Hilfe für Shared Storage aus bestehender Hardware

onlyReaver

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07.07.2013
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Hello,

ich denke aktuell darüber nach in meiner privaten Colo die QNAP mit 10G Anbindung durch einen Storageserver zu ersetzen.
Prinzipiell geht es mir darum größtmögliche Leistung aus vorhandenen Teilen herauszuholen, vorrangig in Form von IO.

Aktuell laufen drei 3 TB Seagate Barracuda (Ursprünglich vier, eine ist mir ausgefallen :heul:) im RAID5 in der QNAP TS-563, angebunden per iSCSI über 10G Karte.
In einem Host befinden sich außerdem zwei 512 GB Samsung SSD sowie zwei 980 GB Sandisk, in einem HP DL380P, am HW Controller jeweils per RAID1, mit unzufriedenstellender Leistung.
Ich schätze das der Controller und die SSDs durch die Queue Depth o.Ä. die Leistung in direkter Verbindung mit den vSphere Host nicht ausnutzen kann.

Für den Aufbau hätte ich hier noch einen HP ML310e mit 28 GB Ram und 2x 10G.

Kann man daraus irgendwas gescheites machen? Würde z.B. ZFS einen Sinn ergeben? Mit dem RAM und zwei RAID1 Volumes aus den SSDs, einem RAID5 aus den Seagates?
Oder ggf. Cache/Capacity Aufbau mittels SSD und den HDDs? Oder muss ich unbedingt noch Platten dazu kaufen, um ein ordentliches Softwareraid mit Leistung zu bekommen?

Bei Ideen und vor allem Erfahrungen einfach mal etwas einwerfen, Danke!

Gruß
 
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Die Qnap hat eine AMD CPU mit max 16GB RAM.
Ich habe ein Systemhaus das mir berichtet hat, dass es seine Qnaps auf ZFS (mit OmniOS) umgestellt hat. Wäre einen Versuch wert.

Bei ESXi wäre die nächste Option All-In-One, also ein virtualisiertes NAS mit SSDs als Storage.
Dritte Option ein ZFS NAS mit 10G

Der Hauptvorteil von ZFS ist die Datensicherheit (Prüfsummen), Crash-Sicherheit (Copy on Write) mit Snaps und sicheres Schreiben (sync write). Durch die massive Nutzung von RAM als Schreib-Lesecache ist es zudem richtig schnell.

siehe z.B. meine Performancetests vs RAM vs Plattentyp
http://napp-it.org/doc/downloads/optane_slog_pool_performane.pdf
 
Dann würde sich ja der Einsatz des ML310e als NAS ergeben. Die QNAP wird ausgemustert, wahrscheinlich ist Slot 4 defekt, beim Einsatz von Medien in Slot 4 fällt dieser sowie Slot 5 aus, Backplane ggf. defekt.

Was würdest du für ein Setting empfehlen, mit den 2x 512, 2x 920 und 3x 3000 Datenträger? Oder nur sinnig mit mehr HDDs? Ansonsten würde ich wohl, wie aktuell, die SSDs im RAID1 und die HDDs im RAID5 betreiben.
Den Rest dann eben per Ram Cache erledigen. Werde mich dazu nochmal genauer einlesen, welche Möglichkeiten ich mit ZFS in den Einstellungen habe. Das große Konzept hätte ich eben gerne schon fertig.
 
Für Echtzeitraid muss man gleiche Platten verwenden.
Mit ZFS könnte man folgendes machen

Pool-1 (Backup, Filer)
3 x 3 TB Platten als Raid-Z1

Ich hoffe nicht dass es sich um DIE 3TB von Seagate handelt die nach 2-3 Jahren sterben wie die Fliegen

SSD Pool (VMs)
entweder 2 x mirror Pool oder ein Pool (unbalanced) als Raid-10 aus den 4 SSDs

RAM Cache muss man nichts einstellen. ZFS macht das
 
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