Hilfe-Keine Ahnung von Servern

Peter Poffy

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Ja ,ich soll als Schulaufgabe nen Server zusammenstellen.Habe allerdings keine Ahnung von Servern aber ansonetn habe ich viel PC verständnis.
Habe an einen Server gedacht der bei 100 zugriffen von diversen Pcs nicht überlastet wird.Der Server soll nur theoretisch erstellt werden,praktisch brauche ich keine 100% Sicherheit ob er funktionieren würde.Der Kostenfaktor sollte egal sein aber nicht unrealistisch.

Hilfreich wäre es mit einer kleinen Begründung warum grade dieses Teil ein Komponent von dem Server sein sollte.Super wäre auch wenn ein ungefährer Preis vieleich gesagt wird eventuell auch der Preis der einzelnen Komponenten.

Aber wenn ihr mir nur nen guten Link sagen könnt oder nur allgemein was ein Server benötigt wäre ich auch zufrieden.

Bitte helft mir armen Schüler auf die Sprünge:hail: :lol: :wink: :confused: :hail:

smileys müssen sein^^
 
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Hi,

Um etwas genaueres zur Leistungsfähigkeit (CPU, RAM, Disk-System) sagen zu können, bräuchte man eine bessere Beschreibung der Anforderungen. Die pauschale Aussage 100 PCs sollen mit dem Server arbeiten reicht da nicht.

Mal abgesehen davon, ob ein Komplettsystem von einem Server-Hersteller oder nicht, fang ich mal mit dem Grundlegenden Komponenten und deren Auswahl an.

Prozessor: hängt eigentlich von den unbekannten Anforderungen ab, typischer Weise findet man in Servern Intel Xeon oder andere "Server-CPUs" bzw. AMD Opterons, als ein, zwei, vier, acht usw. CPU-Systeme

RAM: hängt eigentlich von den unbekannten Anforderungen ab und reicht von 1GB bis mehrere 10GB

Mainboard: richtet sich natürlich nach dem Prozessor und sollte ein spezielles Server-Mainboard sein, typische Hersteller sind Asus und MSI im unteren Preissegment, Tyan, Supermicro oder Iwill im oberen Preissegment oder eben Dell, Fujitsu-Siemens usw. bei Komplettsystemen

Disk-System: muss eigentlich immer als RAID-System mit Redundanz ausgeführt werden, damit nicht bei einem Defekt einer Disk das Systtem/der Server unbenutzbar ist, also RAID 1, RAID 10, RAID 5 usw., meist mit speziellen RAID-Controllern bzw. als externes RAID-System realisiert

Netzteil: wird oft übersehen, dass gerade auch Netzteile eine grössere Ausfallwahrscheinlichkeit haben und teilweise größere Schäden am Gesamtsystem verursachen können, deshalb gehört in einen Server ein redundantes Netzteil mit "Hot-Swap" Netzteilmodulen, die man bei einem Defekt im Laufenden Betrieb wechseln kann

Stromversorgung: ein einfacher Netzstrom-Anschluss reicht für einen Server nicht aus, es gehört immer eine USV dazu, die kurzzeitige Netzspannungsausfälle überbrückt und bei längeren Stromausfällen den Server automatisch geordnet beenden kann/herunterfährt

Netzwerkanbindung: hängt eigentlich von den unbekannten Anforderungen ab, aber üblich sind ein bis mehrere GBit-Ethernet Anschlüsse

Backup-System: wird auch gerne vergessen, dass man trotz laufendem Betrieb und RAID-System immer auch ein Backup-System für die wichtigen Daten besitzen muss, üblicher Weise werden dafür Streamer-Band-Systeme eingesetzt oder neuerdings auch spezielle "Hot-Swap" Disk-Systeme, die im einfachsten Fall externe oder auswechselbare USB-Festplatten sein können, jedenfalls ist es wichtig, dass man die Backups im laufenden Betrieb an anderem Ort "archivieren" kann, sonst nützt einem das Backup im Extremfall (Brand, Wasserschaden, Blitzschlag, Diebstahl, Vandalismus usw.) überhaupt nichts

Noch was Wichtiges in der Schnelle vergessen?

Gruß

Rimini
 
Habe an einen Server gedacht der bei 100 zugriffen von diversen Pcs nicht überlastet wird.Der Server soll nur theoretisch erstellt werden,praktisch brauche ich keine 100% Sicherheit ob er funktionieren würde.

Definiere doch mal "100 Zugriffe" bitte. Kann mir da nichts vorstellen. 100 User zu selben Zeit und alle ziehen oder schieben Daten? Mind. 2 Prozessoren und mind 2. Gigabit-LAN Karten, evtl per Trunking am Switch :d

Sag mal mehr was die Kiste machen soll und so, sonst kann man Dir kaum helfen.

Ist das ne Klassenarbeit oder so? Klingt so.
 
der Server ist Server für 100Pcs.Per Software bekommt jede Peron die im Netzwerk arbeiten will, von irgendeinem Pc im Netzwerk, ein eigenes Konto bzw eine eigene Festplattenpartition.Sinn des ganzen ist erarbeitetes mit den Office-Programmen zu speichern aber so das nicht jeder darauf Zugrff hatt außer natürlich den Admins.Weiterhin gibt es einen Tauschordner.Dort können Sachen bereitgestellt werden die andere daraus kopieren können.Weiterhin ist es möglich das DAteien von dem Netzwerk-LAufwerk(so heißt es doch?)also der Festplatte auf den PC kopiert werden kann wo man arbeitet. Es werden also keine Speicher verschlingenden Dateien kopiert oder gezogen sondern nur in geringen Mengen.Die einzelnen PC sind aber auch nicht grade schlecht so dass man da auch in Ruhe mitarbeiten kann und nicht den Server beansprucht.Der Server ist mehr oder weniger zum Sichern oder Austauschen von Dateien da.In erste Linie aber um Ergebnisse zu speichern um sie dann später weiter benutzen zu können.

Ich kenne mich nicht mit Kapazitäten im Server-bereich aus aber ich habe grob mal gedacht das bestimmt nen Terrabyte Speicher notwendig ist aber ich weiß nicht ob sowas erschwinglich ist ?



BAckup-System ist nicht notwendig.Wir gehen einfach mal davonaus das eins vorhanden ist.Ob Komplett-System oder nicht ist egal.

Die einzeln PCs haben 1g lan .MIt "Trunking am Switch "kann ich nichts anfangen.



Hab kA wie das gewertet wird ist für den wahlpflichtkurs und bin auf einer Höheren Handelsschule falls es jemand interessiert.



Ideal wäre so ne LIste wie zB -nimm den Prozessor,-die CPU,usw.



Habe ich etwas noch nicht geklärt?Stellt ruhig fragen dann kannich mehr infos geben falls ich etwas noch erwähnen muss. Und danke erstma vorweg ^^
 
Nunja das ist somit die harmloseste Aufgabe für einen Server, vorallem weil es auch nur kleine Office Dateien sind. Ich glaube nicht das du da 1Terabyte Speicher brauchst, aber schaden kann es mit Sicherheit auch nicht. Bei 1 Terrabyte hätte jeder 10GB an Daten, wenn das wirklich nur Texte, Tabellen etc. und ein paar Bilder sind und die darauf nicht archiviert werden reicht das dicke.

Du bekommst z.B. 750GB Platte von Seagate die kosten ca. 450€, das wäre für solche Fälle schon sehr gut.

Über den Rest sollen sich die anderen mal Gedanken machen. Ich denke aber das eine kleine DUAL Maschine dicke ausreicht bzw. eine Dualcore. Als Netzwerkinterface sollte auch 1GBit reichen. Die meisten Dokumente werden wohl nur wenige MB sein und auch nur runter kopiert bearbeitet und rauf kopiert, das heißt auch keine alzuheftigen zugriffe.... außer Morgends und Abends.

Ich würde nicht davon ausgehen das es ein Backup gibt, die werden mit Sicherheit davon ausgehen das das auch zu einem Server dazu gehört.
 
Die hilsbereitschaft der User hier in allen Ehren, aber ich bin im Grunde der Meinung, dass man seine Hausaufgaben SELBER machen sollte.
Immerhin bekommt er ja ne Note dafür, und die sollte man sich halt selbst erarbeiten!
 
also das mit der festplatte ist schon ma gut,danke.

also nen dual core prozessor?und arbeisspeicher ?habe keine ahnung wie hoch da die Kapazitäten sind im Serverbreich aber ich sage einfach mal 10gb ram sollten reichen .Ich werde nochmal googln udn einfach mal nen paar Ideen posten und dann könnt ihr ja sagen ob das übetrieben ist oder halt nicht.

ne dass keine HAusaufgabe und auch keine Arbeit ist nur das wir uns schlau machen sollen darüber wie so was funzt.ich nutz euc nicht aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
wichtig für die speziellen aufgaben des server nutzt man auch verschiedene betrebssysteme. da wären z.b. microsoft server 2003, linux in form von z.b. red hat, unix von sun microsystems usw...

deshalb ist die genaue aufgabe immer sehr wichtig was der server machen soll.......
 
Hi,

egal ob da jetzt eine Note erteilt wird oder nicht: "Wissen ist Macht; nichts wissen, macht nichts." oder "Man muss nicht alles selber wissen, man muss nur wissen, wer es weiß oder wo es einem erlärt wird."

Deshalb mal weiter mit der Wissensvermittlung:

Für die Beschriebene Anwendung ist 1GB RAM vollkommen ausreichend, genauso jede beliebige CPU und Taktfrequenz. Das reicht für einen simplen File-Server mit relativ wenig Traffic.

Festplattengröße, ja da kommt es eben drauf an, wieviel man jedem Nutzer maximal geben will/muss. Aber bei 100 Nutzern mit je 10GB liegt man für typische Office-Anwender sicherlich schon am oberen Ende, die Hälfte wäre wahrscheinlich auch ausreichend.

Das "Trunking" ist ein Verfahren, um mehrere physische Netzwerk-Verbindungen als eine logische erscheinen zu lassen, so dass man einen höheren Durchsatz erreicht. Ob sa hier eine Rolle Spielt, würde ich bezweifeln, auch wenn die PCs per GBit-Ethernet angebunden sind, wird es wohl reichen, wenn der Server auch nur per GBit-Ethernet verbunden ist. Bei 100 PCs/Nutzern kommt da schon eher eine Lastverteilung durch mehrere physisch getrennte Netzwerke in betracht. D.h. der Server bekommt z.B. zwei GBit-NICs an denen jeweils 50 PCs angeschlossen sind oder ähnliches. Da bleibt dann selbst beim Ausfall einer Netzwerkkarte im Server z.B. noch die Hälfte der angeschlossenen PCs nutzbar.

Naja, eine Liste mit den konkreten Teilen ist wohl etwas zu viel Verlangt. Mal selber was zusammenstellen, aber nicht so "oversized", dann kann man da auch was zu sagen.

Gruß

Rimini
 
Für mich sieht das eher so aus, dass der Lehrer da schon was richtig
Servermäßiges haben will. Ab 2 CPUs und viel RAM. Vielleicht hat er
ja mittelmäßig Ahnung und weisz, dass es auch ECC Ram gibt. Dann
erzähl noch, dass das ganze in 19" Gehäusen aufbewahrt wird und zeig
ein paar Fotos von Hardware und vielleicht aus einem Rechenzentrum.

Orientier' dich vielleicht an Servern, die es schon gibt und erläutere ihre
Aufgaben und warum man dann diese spezielle Server-Hardware benötigt.
Da hast du auch gleich zwei oder drei Systeme zum Vorstellen.

Raid Controller, Redundante Netzteile, SCSI/SAS und PCI-X kurz um-
reiszen und jeweils mit Standardteilen vergleichen.
SCSI/SAS vs. SATA und wo der Vorteil von SCSI/SAS liegt. Ebenso mit
PCI-X und PCI verfahren und vielleicht die Aussichten auf den Nutzen
von PCI-E aufgreifen. ECC Ram mit Standard Ram vergleichen. Auf den
Gebrauch von USV's hinweisen und zum Schluß als Fazit noch die unbe-
dingte Verfügbarkeit eines Servers erwähnen.
 
Hi,

ich kenn mich mit PDCs nicht aus. Die Clients sollten doch in ne Domain um Verzeichnisse zu sharen? Keine Ahnung wie das unter Windows funzt :d ;)
Eigentlich bin ich ja in Solaris zu Hause, aber da brauch ich sowas nicht.

Ansonsten:
2Gig RAM sollten es schon sein. Denke das ist die Untergrenze
Prozessor: schwierig. Wir haben SunRays, also ein Server und von dort ziehen sich ThinClients den kompletten Arbeitsplatz. Das ist der einzige Vergleich den ich habe. Als reiner Fileserver tut es sicherlich ein Singlecore von Intel mit HT oder eben bestenfalls einfach nen DualCore, sind ja nicht so teuer. Aufgrund festzulegender Profile ist hier die Domainsache unter Windows sicherlich ne gute Sache. Geht vermutlich unter Linux auch, ich weiß aber nicht wie.

Disk: Raid1, beliebige Größe. Raid1 ist da performant und OK.

Netzwerk: 2x1GB. Wenn sich 100 Leute morgens parallel anmelden ist die Kiste mit einem Interface IMHO unter Vollast. 2 Subnetze passen da. Da ist dann die DualCoresache ganz gut.

MFG
 
Naja, ThinClients und Windows-PCs in einer Domäne stellen wirklich unterschiedliche Anforderungen an einen Server. Für einen reinen File-Server und Domän-Controller reicht wirklich das untere Ende der heute verfügbaren CPUs, dual CPU/Core ist da schon ziemlich "oversized", genau wie 2GB RAM.

Das mit dem Disk-System und dem Netzwerk sehe ich auch so.
 
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