Sehr schön soweit,
die von dir ausgesuchten Komponenten kann man auf jeden Fall so benutzen. Vieles ist einfach Geschmacksfrage und hängt eher davon ab, wieviel Platz im Gehäuse ist. DAS wäre auch immernoch eine ganz wichtige Info: w
as für ein Case nutzt du? Poste hier doch einfach mal ein Bild vom offenen Case in der Seitenansicht
Zu den Fragen:
1. Der Radiator ist schon in Ordnung. Allerdings (das kannst du nicht wissen) sind Watercool Radiatoren nicht sehr verbreitet (was natürlich gar nix über deren Qualität sagt). Watercool ist aber eher für gute CPU und GPU Kühler bekannt. Der von dir gewählte Heatkiller 3.0 ist zB eine exzellente Wahl.
Bei vielen Komponenten kannst du auch bei google Vergleichstests finden. Wenn du einen 3 x 120 Radiator willst, dann googlest du da halt nach entsprechenden Vergleichstests.
Passiv kannst du aber komplett vergessen. Gibt hier immer mal wieder entsprechende Anfragen, aber 99 % aller User hier sind sich einig, dass passiv Blödsinn ist. Die Radiatoren sind dafür einfach nicht ausgelegt, dafür sind die Lamellen zu eng. Da müsstest du 4 oder 5 von hintereinander hängen. Viel (!!) sinnvoller ist es da, langsam drehende Lüfter drauf zu packen. Denn ob die Lüfter nun auf 400 rpm laufen oder still stehen ("passiv") ist von der Lautstärke egal, aber die Kühlleistung ist bei 400 rpm um Welten besser.
Zur Größe beim Radiator: Der 3 x 120er von dir dürfte durchaus ausreichen. Aber hier gilt ganz klar: Radiatorfläche ist durch nix zu ersetzen, als durch noch mehr Radiatorfläche. Würde daher gern auch 3 x 140mm Radiatoren empfehlen. Ich persönlich greif da immer gern zu den Radiatoren von Phobya ("G-changer"). Wenn man aber schon extern ist, dann sind Radiatoren wie der Mo-Ra (wieder Watercool) oder der Nova (wieder Phobya) die Krönung. Damit kühlst du selbst massiv übertaktete SLI/CF Systeme und mehr lautlos.
2. Die Pumpe ist super. Die Laing DDC ist wrschl. neben der Aquastream die weitverbreiteste. Du solltest aber unbedingt noch einen extra Deckel (zum Beispiel den Phobya Nickel) drauf packen. Damit (wegen des Gewichts des Deckels) wird die Pumpe erheblich leiser und du hast zudem G 1/4 Zoll Gewinde dran (Standard Gewinde im WaKü Bereich - da kannst du dann bequem alles reinschrauben).
Der "Nachteil" der Laing ist, das sie relativ viel Strom nimmt. Das ist nicht für den Strom"verbrauch" wichtig - das wirst du nicht merken, sondern wegen der Anlaufspannung. Direkt am NT angeschlossen, läuft die Pumpe natürlich tadellos, lässt sich dann aber nicht regeln, sie liefe also immer auf 100 % (unnötig laut). Am Mainboard hingegen werden dessen Anschlüsse die Anlaufspannung nicht aushalten. Da könntest du dann zwar (wie ein Lüfter im BIOS) die Pumpe regeln, aber kriegst Probleme mit dem Board *bruzel* *bruzel*.
Die Lösung wäre dann: entweder auf 100 % lassen am NT (Dank dem Metalldeckel ggf. sogar noch erträglich) oder eine Lüftersteuerung kaufen, die die Laing regeln kann. Da würde ich stets zum Aquaero (4 oder 5) greifen, aber dann kannste gleich nochmal 100 € drauf rechnen. Ein Mittelweg wäre da der sog. "PowerAmp". Das eine kleine Verstärkerplatine, die vom NT Strom bekommt, aber ansonsten zwischen 3-Pin Kabel vom Mainboard zur Laing steckt und damit normal wie ein Lüfter übers MB geregelt werden kann.
Alternative ist daher klar die Aquastream. Die ist etwas "klobiger" und braucht extra Adapter, um G 1/4 Zoll Anschlüsse anzuschließen, kann aber per USB sehr komfortabel in Windows geregelt werden. Je nach Variante der Aquastream sind dann auch noch Wassertempsensor und Durchflusssensor in der Pumpe. Wäre also eine Platzfrage. Würde ich aber fast empfehlen, um etwas Kontrolle über Lautstärke zu behalten.
3. Der AGB ist "ausreichend". Du hast da aber auch eher wieder ein sehr unübliches Modell gewählt. Sehr gängig sind AGB von EK oder Phobya in klassischer Röhrenbauart. Die kommen mit Halteklammern irgendwo ins Case (am Besten oberhalb der Pumpe, damit die Schwerkraft Wasser in die Pumpe zieht, restliche Reihenfolge der Komponenten ist völlig wurscht). Im Prinzip ist das aber völlig dir überlassen und mehr eine optische Frage ...
4. ja, 1m. Würde bei Erstverschlauchung (Verschnitt

) 3m empfehlen. Masterkleer geht völlig in Ordnung.
5. Anschlüsse würde ich klar Schraubanschlüsse empfehlen. Sehr sicher und zuverlässig gerade für Anfänger. Denk dran ein paar 45° und 90° winkel mit einzupacken.
Zu Schlauch und Anschlussgröße gibt es hier immer noch gerne mal einen kleinen "Glaubenskrieg". Gängig sind 11/8, 13/10 und 16/10. Größer gibts auch, aber da wirds mit den Anschlüsse eng, weil die natürlich mitwachsen und auf CPU Kühler usw. sich in die Quere kommen. 11/8 und 16/10 haben das bessere Verhältnis von Wandstärke zu Innendurchmesser und gelten daher als knicksicherer. Das heißt aber nicht, dass 13/10 immer knickt, sondern nur, dass eher früher knickt. Das ist aber nur wichtig, wenn du ganz abenteuerliche Radien legen willst. Würde da primär nach Optik gehen. In normalen Miditowern sieht 16/10 sehr wurstig aus. 11/8 finde ich zu "spaghettimäßig" und würde deshalb durchaus 13/10 nehmen (so auch in meinem CM 690 II Mod in der Sig).
Wenn du bis hierhin durchgelesen hast, Glückwunsch, du scheinst es ernst zu meinen
