Hilfe zu Serverzusammenstellung

Wird diese Zusammenstellung starten&laufen?

  • Ja!

    Stimmen: 2 28,6%
  • Nein!

    Stimmen: 5 71,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    7
  • Umfrage geschlossen .

josen

Enthusiast
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09.04.2010
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438
Hallo,

heute sieht es endlich so aus, als könnte ich meine Server bestellen. Es geht um Numbercrunching und die Spezifikationen sind schon fest.

Jetzt frage ich mich nur: Wird das was mir da verkauft wird auch starten?

Meine Recherchen zeigen nichts gegenteiliges für den Dauerbetrieb, aber vielleicht könnt ihr mir eure Meinung dazu geben?

Ich packe meinen Server und baue ein:
- Ein Asus KGPE-D16/IKVM
- Zwei AMD Opteron 6128 WoF (jew. 8x2Ghz)
- Zwei Noctua NH-U9DO A3 für die Prozessoren
- Acht Transcend TS512MKR72V3N (8x4Gbyte)
- Ein Chenbro RM41300-F Gehäuse
- Ein Chenbro SK33502-BK-H Backplane
- Zwei Noctua NF-R8-1800 Gehäuselüfter
- Ein be quiet! DARK POWER PRO BQT P9-750W Netzteil
- Eine OCZSSD2-2VTX80G SSD-Platte mit 80Gbyte
- Vier Hitachi Ultrastra HUA722010CLA330 Festplatten mit 1Tbyte
- Einen S-ATA Slimline Brenner

Sinn der Sache ist folgender:
Debian GNU/Linux auf die SSD (wird in die Sicherung eingebunden), die Daten auf die vier Hitachis entweder als RAID5 oder aber eher RAID10.
 
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Ich würde mir hier andere Fragen stellen:

- Wird das auf Dauer stabil laufen?
- Was passiert, wenn es nicht stabil läuft?
- Wie lange dauert die Fehlerdiagnose und wer ist dafür verantwortlich?
- Wie lange dauert die Reparatur und wer ist dafür verantwortlich?
- Bekomme ich in 2 Jahren noch garantiert Ersatzteile Woher und zu welchem Preis?
- Kann ich ein Image-Backup machen, wenn ich nicht weis, ob ich in ein paar Monaten noch dasselbe Mainboard bekommen (Bios revision)?

usw. usw.

Backbone
-
 
Hallo,

die Systeme sollen erstmal zwei Jahre im Dauerbetrieb laufen. Ein Server im Sinne Verfügbarkeit ist es nicht, außerdem besteht Direktzugriff (arbeite zwei Büros vom Rechenzentrum entfernt). Die Arbeit ist nicht kritisch, sondern "nur" Forschung. Es läuft also keine Unternehmensdatenbank drauf :)

Das waren die ausschlaggebenden Punkte, warum ich keinen Fertigserver in Betracht gezogen habe.

Grüße
 
naja aber wenn Forschungsarbeit verloren geht ist auch scheiße - warum kein Bladecenter mit entsprechenden Blades, die dann mit Octa-Cores bestückt sind?
 
naja aber wenn Forschungsarbeit verloren geht ist auch scheiße - warum kein Bladecenter mit entsprechenden Blades, die dann mit Octa-Cores bestückt sind?
Vermutlich soll es nicht superteuer werden.

Ich habe die Option "vielleicht" vermisst und deshalb mit "nein" gestimmt, obwohl das Teil befriedigende Chancen hat zu laufen.

Meine Kritikpunkte:
Transcend Speicher haben bei mir in Xeon Rechnern jede Menge Ärger gemacht. Mit Supermicro Boards gab es nur Probleme, mit Asus geht es einigermaßen. Ich würde mindestens Kingston (besser Hynix oder Samsung) nehmen.

Das Netzteil wird vermutlich gehen, aber nicht sicher, da es getrennte Rails hat. Ich würde ein Seasonic X-Series stattdessen nehmen.

Die Gehäuselüfter sind (zu?) lahm. Asus Boards haben ne gute Lüfterregelung, da darf es was schnelleres sein. Die Lüfter haben kein PWM - ich weiß nicht, ob das Board die regeln kann. Bei Asus Xeon Boards kann man per Jumper auch einstellen, dass 3-pin Lüfter geregelt werden - müsste man bei dem Board überprüfen.

Der Chipsatzkühler braucht vermutlich nen Lüfter, wenn die Gehäuselüfter leise sein sollen.
 
die Systeme sollen erstmal zwei Jahre im Dauerbetrieb laufen. Ein Server im Sinne Verfügbarkeit ist es nicht, außerdem besteht Direktzugriff (arbeite zwei Büros vom Rechenzentrum entfernt). Die Arbeit ist nicht kritisch, sondern "nur" Forschung. Es läuft also keine Unternehmensdatenbank drauf :)

Das waren die ausschlaggebenden Punkte, warum ich keinen Fertigserver in Betracht gezogen habe.

Mal ehrlich, wenn das was da gemacht wird alles nicht so wichtig ist, dann kannst du auch eine kleinere Kiste kaufen, oder?

Und bist du dir im Klaren, dass in Zukunft immer du derjenige bist, der Schuld ist, wenn an der Möhre irgendwas zickt... :asthanos:

Backbone
 
Ne kleinere Kiste hat vermutlich zuwenig Rechenleistung. Eigentlich ist die Zusammenstellung nicht schlecht: viele Cores für wenig Geld und das ganze relativ energieeffizient.
 
Hallo,

danke Kullberg, wenigstens einer sieht, was meine Absicht war *grins*.

Da ich wohl der hauptsächliche Arbeiter mit dem Zeug sein werde, kann ich mich dann ggf. selbst zerhacken.

Nur günstiger und noch halbwegs vernünftig konnte ich keine so hohe Rechenleistung zusammenstellen. Wenn ich jetzt statt MLC SSDs SLCs eingeplant hätte, wäre die Kapazität auf unter 20Gbyte zusammengeschrumpft und damit meine Datenbank aufs RAID10 gewandert -> Sehr schlecht.

Ich mache mir hauptsächlich Sorgen wegen des Netzteils. Mein vermutlicher Händler wird den ganzen Server aber nochmal seinem Techniker vorlegen, ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

Meine Befürchtung ist, dass das System nicht ausreichend gekühlt ist. Wir haben im Serverraum eine Temperatur von konstant 22 Grad. Wenn ich den Luftdurchsatz richtig berechnet habe, hat das System aber auch bei Rackeinbau noch 10-15% thermischen Puffer, bevor es in die Mindesthaltbarkeits-Reduzierungs-Zone kommt und wird auch unter Volllast innerhalb der Händlerangaben (minus die 10-15% Puffer und nur bei 75% Lüfterkapazität) laufen.

Grüße
 
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