Hitachi stellt neue Produktionstechnik für hochauflösende Displays vor

mhab

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<p><img style="float: left; margin: 10px;" alt="hitachi" height="100" width="100" src="images/stories/logos/hitachi.jpg" />Der Hersteller <a target="_blank" href="http://www.hitachi.de/index.html">Hitachi</a> hat ein neues Display mit einer Größe von 4,5 Zoll entwickelt und nun offiziell vorgestellt. Das Besondere an diesem Bildschirm ist die hohe Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten. Damit erreicht der Hersteller eine Pixeldichte von 329 ppi. Zum Vergleich: Das iPhone 4 von Apple mit seinem Retina-Display bietet eine Dichte von 326 ppi. Als Panel setzt der Hitachi auf die IPS-Technologie und das Kontrastverhältnis wird mit 1100:1 angegeben. Des Weiteren wird von Hitachi nicht, wie üblich Niedertemperatur-Polysilizium (LTPS) verwendet, sondern es kommt ein amorphes Silizium zum...<p><a href="/index.php?option=com_content&view=article&id=20020&catid=51&Itemid=144" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Wenn das so weiter geht, haben Smartphones und Tablets bald die Desktop-Schirme bei der Auflösung eingeholt.

Man merkt deutlich, wie sehr das althergebrachte Design die Entwicklung im Desktopsegment bremst. Dort sind hohe DPI-Zahlen einfach unpraktisch, weil Text und UI-Elemente alle nach Pixelgrößen entworfen werden. Ab einem gewissen Punkt werden höhere Auflösungen nur auf Monitoren mit größerer Diagonale erträglich, was die DPI-Zahl auf einem relativ konstanten Level hält.

Nicht so bei den neuen mobilen Geräten: da ist das UI von vorneherein so ausgelegt, dass es den Bildschirm füllt und immer gleich aussieht, selbst wenn sich die Auflösung ändert. Und die Textgrößen-Bindung im Internet wird durch komfortablen Zoom umgangen. Erst dadurch werden Retina-Displays (Punktdichten nahe dem theoretischen Auflösungsvermögen des menschlichen Auges) überhaupt möglich.

Ob Windows 8 mit seiner Metro-Oberfläche auch im Desktopsegment Platz für höhere Punktdichten räumt? Aufgrund der Abwärtskompatibilität wahrscheinlich nur in Nischenanwendungen...
 
An höhere Pixeldichten am Computer gewöht man auch schnell.
Ich bin vom 22" 1650*1080 auf
11,6" 1366*768 aumgestiegen und als ich dann wieder den Desktop gestartet habe, war ich ganz erstaunt, dass die Oberfläche am Desktop so wenig Fein ist.
Bei dem Notebook ist die Pixeldichte zwar nicht so Ultra, aber ich würde mir trotzdem einen 26" Monitor mit 3200*1800 Pixeln wünschen, ich könnte auch gut damit Arbeiten.
Retina am Desktop ist zwar noch nicht der Traum, aber mein Auflösungsvorschlag von 3200*1800 wäre schon mal ein Anfang für die die Noch komfortabel lesen möchten.
Alternativ kauft man sich ein 24" Retina Display, und ändert die Schriftvergrößerungseinstellungen von Windows.
 
Diese Schriftgrößenanpassung ist aber suboptimal, weil UI-Elemente davon unabhängig sind und nicht mit vergrößert werden. Solange man sich in Windows-nativen Anwendungen bewegt, geht das noch in Ordnung, sieht vielleicht höchstens ein wenig seltsam aus... aber installier mal ein paar Anwendungen, die nicht von Microsoft kommen, und du wirst recht bald eine finden, die mit der vergrößerten Schrift so gar nicht zurechtkommt. Da überlappen plötzlich Textfelder im UI, man kann die Beschriftung eines Knopfs nur zur Hälfte lesen, und andere solche Späße.

Das weiß ich, weil ich berufilich einige Anwender supporte, denen selbst 1680x1050 auf 22" eine zu kleine Darstellung ist (jenseits der 45 sieht man halt nicht mehr so gut wie in der Jugend). Aufgrund der Vielzahl an Anwendungen, die mit Schriftgrößenänderungen inkompatibel sind, verwenden diese Leute eigentlich exklusiv eine interpolierte, kleinere Auflösung, und nehmen lieber die leichte Unschärfe in Kauf.

Was Windows braucht ist ein echter, stufenloser Zoom an beliebiger Stelle, genau wie in Handy-Browsern; und natürlich eine entsprechend komfortable Bedienung desselben mit Maus und Tastatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt auch wieder. Ich habe letztens einen Verwandten besucht, dessen Full HD 26" Monitor auf 800*600 lief, und den das irgendwie auch nicht gestört hat, weil sein voriges System (95) genauso hochauflösend ist.
Metro funktioniert da aber flexiblerer, der Metro Browser zoomt so wie ein Tablet und die Anwendungen passen sich dem Bildschirm an.
Ich warte mal auf Office in Metro oder eine E-Mail App (Die ich mir wie den Offline Modus von Google Mail vorstelle).
 
Hört sich doch super an. Vor allem fallende Preise. :d
Aber hat Samsung nicht auch in dem neuen Galaxy S 2 HD LTE nen Display mit 4,6" und 1280x768 verbaut ? Also wenn, was ist denn an dem hier dann so besonders ?
Übrigens hat sich in der Überschrift nen Fehlerteufel eingeschlichen. Das erste Wort sollte denke ich "Hitachi" heißen. ;)
 
@J1nX3rS bei dir auch 4,65" mit 1280x720 der unterschied ist das ein ist ein S-Amoled und das andere ein IPS planel

wenn du schon so pingelig bist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@J1nX3rS bei dir auch 4,65" mit 1280x720 der unterschied ist das ein ist ein S-Amoled und das andere ein IPS planel

wenn du schon so pingelig bist ...

:p
Außerdem sinds bei den Samsung Displays "nur" 316ppi. :d

Habe den Artikel auch grad nochmal gelesen, sry. Ich bin ja mehr auf die Größe und die Auflösung eingegangen. Aber es geht ja hier mehr darum, womit die Displays hergestellt werden.
 
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