Hoher FSB oder hoher Multi?

ColeTrickle

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Hi,haben grad im UD3P Thread das Thema Multi,FSB & Ram.

Dachte,wäre mal ein Thread wert....

DDR2 Ram bei 1000Mhz soll ja eigentlich nur mit 250Mhz laufen,da ja die 1000Mhz durch 4 geteilt werden müssen um auf den reellen Takt zu kommen.

Zitat:hab doch schon mal erklärt. ddr2 hat nen 4bit prefetch!

wenn du also ddr2-1000 hast musst du nur die 1000 durch 4 rechnen...macht nach adam riese 250mhz realer chiptakt -> somit schon ein flaschenhals bei fsb333

den punkt latenz darf man an der stelle aber nicht vergessen...
rein in der theorie sind auch zum beispiel diese konfigurationen gleich schnell:
ddr2 800 mit cl4
ddr2 1000 mit cl5
ddr2 1200 mit cl6

allerdings darf man da die subtimings nicht vergessen...die im verhälnis zur ramgeschwindigkeit zum beispiel bei 1200 ja wesentlich schärfer/schneller sind...
-> daher schon mal ein kleiner vorteil für den 1200er

die latenz stellt ja eine wartezeit dar...solltet ihr ja wissen
überlegen wir uns jetzt den fall mit 800:
anforderung kommt -> latenz (von 4) wird gebraucht um den ort auszumachen->daten gefunden daten werden mit 800 transportiert!

jetzt mit 1200:
anforderung kommt -> latenz (von 6) wird gebraucht um den ort auszumachen->daten gefunden daten werden mit 1200 transportiert!

die schlechtere latenz wird meist durch den schnelleren transport weg gemacht!

ist jetzt mal ganz simpel erklärt!

und trotzdem...die einstellung fsb geht über alles ist eigentlich fehl am platz!!!
was nutzt der hohe fsb, wenn der ram ihn nicht ausfüllen kann und die cpu dank hohem multi nicht genug daten bekommt! mit ddr2 ist es schon fast ein ding der unmöglichkeit einen fsb von 400 auszufüllen...dazu kommt ja dann auch noch die nb die die daten auffangen muss und wiederrum den kram mit einer gewissen latenz weiter gibt....

an der stelle sei auch erwähnt, dass wir mit 2x6mb l2-cache schon vorteile haben...intel cpus z.b. q8200 haben einen kleineren cache und brauchen dann noch öfter daten aus dem ram....



1 Chip 2 Speichertakt I/O-Takt 3 Effektiver Takt 4 Übertragungsrate
5 Übertragungsrate

1 DDR2-400 2 PC2-3200 3 100 MHz 4 200 MHz 5 400 MHz
1 DDR2-533 2 PC2-4200 3 133 MHz 4 266 MHz 5 533 MHz
1 DDR2-667 2 PC2-5300 3 166 MHz 4 333 MHz 5 667 MHz
1 DDR2-800 2 PC2-6400 3 200 MHz 4 400 MHz 5 800 MHz

....usw


Das heißt ja,das z.B. bei 500FSB der Ram,welcher auf 1000Mhz läuft garnicht 1:1 läuft sondern 2:1....man müsste den DDR2 auf 2000mhz hochzüchten....

Nun müsste ja ein System z.B.

400x10 =4000Mhz mit Ram @ 800Mhz (Teiler 2.0)mit cl4...ja eigentlich gleichschnell sein wie
500x8 =4000Mhz mit Ram @ 1000Mhz (Teiler 2.0)mit cl5 ...oder
400x10 =4000Mhz mit Ram @ 1000Mhz (Teiler 2.5)mit cl5...da ja 400FSB immer größer ist als der Effektive Takt vom Ram,der immer noch geringer ist (1000/4=250Mhz)....

Stimmen alles diese Infos oder sind hier grundlegende Denkfehler...

Bin echt auf eure Meinungen gespannt!

MfG Cole
 
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Dafür, dass der RAM den FSB nicht voll bedienen kann spricht, dass in irgendeinem Thread den HisN eröffnet hatte, wo es darum ging ob Ramtakt>FSB was bringt der erhöhte RAM-Takt teils einen spürbaran Vorteil brachte.

Glaube schon, dass deine Idee stimmt, abeer:
Ich würde sagen, dass ein hoher FSB mehr bring, da die NB kürzere Abstände zwischen den Zeiten hat wo sie die Daten abgeben kann.
Beispiel:
Die NB hat 0,2ns nach Zeitpunkt x die Daten fertig bearbeitet um sie an die CPU weiterzuleiten.
Bei FSB 200 kann die NB alle 0,5 ns ihre Daten abgeben. -> Die NB gibt ihre Daten beim ersten Takt ab. (Nach 0,5 ns)
Bei FSB 400 kann die NB alle 0,25 ns ihre Daten abgeben. -> Die NB gibt ihre Daten beim
ersten Takt ab. (Nach 0,25 ns)
Bei FSB 1000 kann die NB ihre Daten alle 0,0625 ns ihre Daten abgeben. -> Die NB gibt ihre Daten beim zweiten Takt ab. (Nach 0,2 ns)

Wenn man bedenkt, dass die NB mehrere Daten zum abgeben hat, merkt man dass es einen minimalen Vorteil bringt.
 
Weisste, ich habe ja selbst wenig Ahnung, aber ich habe einige Benchmarks/Vergleichswerte gegenüber verschiedener FSB-RAM-Verhältnisse.

Also bei mir ist DDR2-1000 effektiv immernoch 500Mhz.
Alles an Speichertakt, was über FSB ist, verpufft.
Das ist die Gleiche thematik die greift, warum Sockel 775 und DDR3 nichts bringt, weil der FSB nach wie vor der Flaschenhals ist.

edit: ich komme von einem E8400e0@4ghz (445x9)@1,216v 1:1 zum Speicher. Selbst das System aus der Sig. ist schneller, auf Grund des höheren FSB obwohl weniger Takt. Aber mein Ziel ist, wenn der neue Speicher da ist: 4Ghz (7,5x533) 1:1 zum Speicher (533/1066)ich hoff Board steigt nicht aus. :fresse:
 
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Zum Theama FSB/RAM-Takt: Thread von HisN gefunden: klick

Meine Ansicht zum Thema hab ich ja schon im letzten Post erklärt. Wenn jemand will kann ich sie auch nochmal hierhin kopieren :fresse: bringt nur niemandem was.
 
Meine Erfahrung es bring definitv was den Speicher schneller als FSB zu betreiben. Natürlich nicht so viel... ABER es bringt was habs selber mit diversen Benchmarks getestet.
DDR-3 ist ja auch ein ganz klitze kleines bisschen schneller als DDR2 auf 775. Aber da es so wenig ist bringt es natürlich nichts ;)
 
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wenn du also ddr2-1000 hast musst du nur die 1000 durch 4 rechnen...macht nach adam riese 200mhz realer chiptakt

IST 1000 : 4 nicht gleich 250 ? oder hab ich das falsch verstanden

Danke Rolle1112
 
Cole: kannst du mal das Posting verlinken, was du da zitiert hast? Wirklich schlüssig ist das nämlich nicht erklärt, mit dem Prefetch und so... ich hab da nämlich auch schon anderslautendes gehört.
 
Folgendermaßen:

DDR2-1000:

500 MHz Takt am Dimm,
500 MHz Takt der Anbindung Dimm zur NB

Übertragung auf BEIDEN Signalflanken,
daher 1000 MBit/s (DDR2-1000 eben)

250 MHz (halbierter Takt) an den Chips auf den Dimms, Fetch mit jeweils 4 Bit.

Die Tabelle mit dem Zusammenhang zw. Performance, Takt und Timings ist absolut korrekt und ganz wichtig, wenn man z. B. den richtigen Speicher für Quads bestimmen will, die meist nicht ganz so hohe FSBs bewältigen, und daher Speicher benötigen, dessen Timings gut zu trimmen sind, und weniger von hohen Speichertakten profitieren.

Mein Q6600 z. B. läuft mit 450x8, und der Speicher mit DDR2-900 CL4 (ganz billige Kingston DDR2-667 (PC2-5300)). So komme ich auf 9300 MB/s READ nach Everest. Wenn ich den Speichertakt weiter anhebe, muß ich auf CL5 umstellen (sonst kein Boote mehr möglich), und erreiche dieselbe Performance theoretisch erst wieder bei weit über 1000 MHz, was ich dann aber nicht mehr wirklich stabil bekomme. Bei 1040 MHz CL5 kam ich auf knapp 9200 MB/s READ nach Everest.

Nach meiner Erfahrung skaliert die gesamte Systemleistung linear mit dem Everest READ. D. h.: dieselben Veränderungen in Prozent habe ich mit Fraps in diversen Games bestätigt gesehen, aber auch im 3dmark06.

Das alles bringts aber auch nur, wenn man FSB, NB-Takt, Timings und Subtimings entsprechend einstellt. da kommt ein Prozent zum anderen. D.h. nur Timings ohne Subtimings, falscher PL oder falscher Strap können die Einzelgewinne ausbremsen. Ich nehme an, deswegen haben die Redakteure so vieler Hardwareseiten in den letzten Jahren meist das Gegenteil verbreitet.

Angeblich messen die ja bekanntlich keine Performancegewinne. Laien halt.
 
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Folgendermaßen:

DDR2-1000:

500 MHz Takt am Dimm,
500 MHz Takt der Anbindung Dimm zur NB

Übertragung auf BEIDEN Signalflanken,
daher 1000 MBit/s (DDR2-1000 eben)

250 MHz (halbierter Takt) an den Chips auf den Dimms, Fetch mit jeweils 4 Bit.

Die Tabelle mit dem Zusammenhang zw. Performance, Takt und Timings ist absolut korrekt und ganz wichtig, wenn man z. B. den richtigen Speicher für Quads bestimmen will, die meist nicht ganz so hohe FSBs bewältigen, und daher Speicher benötigen, dessen Timings gut zu trimmen sind, und weniger von hohen Speichertakten profitieren.

Mein Q6600 z. B. läuft mit 450x8, und der Speicher mit DDR2-900 CL4 (ganz billige Kingston DDR2-667 (PC2-5300)). So komme ich auf 9300 MB/s READ nach Everest. Wenn ich den Speichertakt weiter anhebe, muß ich auf CL5 umstellen (sonst kein Boote mehr möglich), und erreiche dieselbe Performance theoretisch erst wieder bei weit über 1000 MHz, was ich dann aber nicht mehr wirklich stabil bekomme. Bei 1040 MHz CL5 kam ich auf knapp 9200 MB/s READ nach Everest.

Nach meiner Erfahrung skaliert die gesamte Systemleistung linear mit dem Everest READ. D. h.: dieselben Veränderungen in Prozent habe ich mit Fraps in diversen Games bestätigt gesehen, aber auch im 3dmark06.

Das alles bringts aber auch nur, wenn man FSB, NB-Takt, Timings und Subtimings entsprechend einstellt. da kommt ein Prozent zum anderen. D.h. nur Timings ohne Subtimings, falscher PL oder falscher Strap können die Einzelgewinne ausbremsen. Ich nehme an, deswegen haben die Redakteure so vieler Hardwareseiten in den letzten Jahren meist das Gegenteil verbreitet.

Angeblich messen die ja bekanntlich keine Performancegewinne. Laien halt.

Nette Erläuterung:)

Bsp bei mir 500FSB Quad@4Ghz

Teiler 1:1
Strap 333Mhz Level10 5-5-5-15 4GB
Read 9000-Write 10600-Copy 10300

Teiler 1:1 mit Strap 333mhz und Level <10 geht beim Gigabyte UD3P nicht,Bug!

Teiler 1:1
Strap 400Mhz Level9 5-5-5-15 4GB
Read 9250-Write 10600-Copy 10300

Teiler 5:6
Strap 333Mhz Level10 6-5-5-16 4GB
Read 9500-Write 10700-Copy 10500

Teiler 5:6
Strap 333Mhz Level9 6-5-5-16 4GB
Read 9800-Write 10700-Copy 10600

Teiler 1:1
Strap 400Mhz Level9 5-5-5-15 8GB
Read 9250-Write 10700-Copy 10700
 
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