Hollywood denkt über Streaming-Preise in Relation zur Bildschirmgröße nach

homann5

Semiprofi
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<p><img src="/images/stories/logos-2013/hardwareluxx_news_new.jpg" width="100" height="100" alt="hardwareluxx news new" style="margin: 10px; float: left;" />Für Filmliebhaber könnten die kommenden Jahre eine deutliche Veränderung der Preispolitik der großen Hollywood-Studios bereit halten. Denn statt wie bislang feste Preise für einen Titel zu verlangen, soll in zehn Jahren die Größe des Wiedergabegeräts eine Rolle spiele. Davon zumindest geht Dreamworks-Mitbegründer Jeffrey Katzenberg aus, der einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Produzenten in den USA ist.</p>
<p>Das Modell, das er im Rahmen der Milken Global Conference vorstellte, sieht mehrere Preisstufen vor. Während für das Streamen auf „movie-sized“-Bildschirmen 15 US-Dollar verlangt werden könnte, sind...<br /><br /><a href="/index.php/news/consumer-electronics/heimkino/30892-hollywood-denkt-ueber-streaming-preise-in-relation-zur-bildschirmgroesse-nach.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Ich begrüße schonmal die Entscheidung, dass man Inhalte jetzt schneller außerhalb des Kinos sieht. Wobei das auch allerhand kleinen Kinos an den Kragen geht, weil die die Filme erst später ins Programm nehmen (weil billiger...).

Was für ein Schwachsinn. Vor allem wenn ich die Filme über mein Smartphone per HDMI auch auf der großen Glotze schauen kann.
Das wird das DRM der passenden Smartphone-App dann aber schnell zu unterbinden wissen.

[/QUOTE]Das ganze an der Bandbreite, oder eher gesagt Auflösung festzumachen wäre viel sinniger. 720p = $1.99, 1080p = $4 und 4k = $15.[/QUOTE]
Um Himmels Willen, bloß das nicht.
Völliger Unsinn ist aber diese Unterscheidung des Wiedergabegeräts. Ich will EIN MAL für den ollen Film zahlen und dann eben selbst definieren, wie ich ihn abspiele. Ohne DRM, auf welchem Medium auch immer.


Wenn man sich den Umsatz von Portalen wie Kinoxyz und Consorten ansieht, dann wollen die Kunden vor allem eins: Alle Inhalte, überall ansehbar und schnell verfügbar.
Die Seiten sind mit Werbung zugeballert ohne Ende und die Quali ist meist der letzte Mist. Na und, stört das jemanden? Ne, nicht wirklich.

Es wird immer Leute geben die sich ihre Inhalte von sonstwoher ziehen, das ist nicht zu unterbinden und eben der große Nachteil des digitalen Contents. Aber wenn man die Inhalte für die zahlenden Kunden ordentlich anbietet, dann kann man zumindest eine sehr große Menge an Leuten zum Zahlen begeistern.
 
Was für ein Schwachsinn. Vor allem wenn ich die Filme über mein Smartphone per HDMI auch auf der großen Glotze schauen kann.

Das ganze an der Bandbreite, oder eher gesagt Auflösung festzumachen wäre viel sinniger. 720p = $1.99, 1080p = $4 und 4k = $15.

Im allgemeinen sind Filme aber sowieso zu teuer, egal ob Kino, DVD/BluRay oder Streaming.

Du hast die News aber schon gelesen, ja? Mit einem Preis von $4 (das sind 3 Euro) für einen Film auf Fernsehern mit bis zu 75 Zoll? Das ist wohl kaum "zu teuer".

Eine Staffelung nach der Auflösung wäre ziemlich sinnfrei. Erstens soll das Modell "in zehn Jahren" Realität werden (steht ebenfalls im Text), wo noch keiner vorhersagen kann, welche Auflösungen dann aktuell sind. Zweitens ändert die Auflösung des Wiedergabegerätes relativ wenig am Filmgenuss, wenn das Quellmaterial in entsprechend hoher Qualität angeboten werden kann (es gibt beispielsweise Youtube-Videos bei denen sieht 480p aus wie andere Videos bei 1080p). Drittens entwickeln sich Auflösungen ständig weiter, was ununterbrochen Anpassungen am Modell erfordern würde.

Bildschirmdiagonalen dagegen sind relativ gut vorraussehbare Größen - Smartphones zum Beispiel werden kaum jemals größer als 5 Zoll sein, und die größte Menge wird um 4 Zoll angesiedelt sein. Das ergibt sich schon allein aus der einhändigen Handhabung und typischen Taschengrößen. Genauso sind die meißten Fernseher zwischen 40 und 50 Zoll angesiedelt, eil die typische Wohnung eben genau dafür Platz hat. Und außerdem hat die Bildschirmgröße einen entscheidenden Einfluss auf den Filmgenuss. Auf dem Smartphone kommt es halt einfach nicht so rüber wie im Kino. Deswegen gibt man für die Smartphone-Größen die günstigsten Preise - weil es dort "am wenigsten wert" ist.

Ich für meinen Teil finde die Idee nicht schlecht. Ich muss keinen BluRay Player und keine BluRays kaufen, die nach einmal gucken nur herumliegen. Und ich zahle einen Preis der für das gebotene Erlebnis angemessen ist. Da hat es durschaus schon schlechtere Ideen für die digitale Zukunft gegeben.

Inwieweit das aber neben unabhängigen Streaminganbietern wie Netflix auf den Markt passt, die Monatsraten statt Einzelpreise verwenden, wird sich zeigen müssen.
 
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"Zweiverwertung" << Fehlt da nicht ein t?

Ich finde die Staffelung nach Diagonale auch schwachsinnig. Da ist überhaupt kein sinnvolles System hinter. Auflösung ist da schon ein besseres System. Die Begründung, wieso das kein gutes System sein soll, verstehe ich nicht. Warum soll das Preismodell dauernd Anpassungen brauchen? Einfach eine feste Formel für die Preisberechnung benutzen. In diese Formel fügt man dann den Wert des Films (teure Filme = höherere Wert und so) und die Auflösung ein und bekommt dann den Preis ausgespuckt. Das Ding müsste man nie mehr ändern, da es für jede Auflösung funktioniert.
 
Na dann leg die Formel mal vor.

Zur Starthilfe: du suchst eine Formel, in der mindestens zwei variable Größen vorhanden sind, von denen eine kontinuierlich größer wird. Das Ergebnis, das die Formel ausspuckt, muss für den Endkunden stabil sein - sprich, der Kunde soll für einen Film in der jeweils "marktüblichen" Auflösung denselben (inflationsbereinigten) Preis zahlen, unabhängig davon, welche Auflösung das ist.

Ich bin echt gespannt, wie du das hinkriegst.
 
Ich find das Modell richtig gut. 10 Jahre, bis dahin sind die Google Glasses definitiv marktreif, ggf. als Kontaktlinsen. Sind dann Bildschirme mit 1cm Durchmesser. Da würde ich dann 10ct für einen Film vorschlagen.
 
Zur Starthilfe: du suchst eine Formel, in der mindestens zwei variable Größen vorhanden sind, von denen eine kontinuierlich größer wird.

y = mx+b ?

Falls sich die Auflösungen ändern wir dann halt m und b angepasst.
X ist meinetwegen die gewünschte Auflösung, Y ist der Endkundenpreis.

Wäre jetzt mal mein erster Einfall. Sicherlich ausbaufähig :d

---
Topic:
Ich finds total sinnfrei. Warum ist das ganze auf einem 75" TV günstiger als auf einem 55".
Dann kaufe ich halt einen 55er und setze mich näher ran... Who cares?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch die Frage wenn man weis das innerhalb kürzester Zeit die Filme peer Streaming verfügbar sind ob man dan noch ins Kino geht, wenn ich einen 75" habe dann zahle ich 4€ und hab dan 5Freunde oder mehr da zum angucken, und sehe den Film dann hald erst 3Wochen später aber stadt 10€ (3D 14€) je Karte nur 4€ zb. ob das nicht schädlich für die eh schon strauchelnden Kinos ist ?

Mir wäre es lieber ich könnte einen Film in 1080P im Laden kaufen ohne Bonus Mist etz. am besten mit einem USb Stick hin und dann runtergezogen bekommen wo ich dann gucken kann wie ich will.
Wegen mir auch eine BD für 7,5€ ohne Zusatz kann auch gerne in einer simplen Papierhülle stecken ohne Aufdruck.
 
Keine Ahnung, wo das Problem ist. Habe auch keine Ahnung, was Inflation damit zu tun hat. Klar, die Inflation muss man irgendwie da reinberechnen, aber das gleiche Problem hat auch die diagonalenbedingte Berechnung. Für können das ganze uns auch einfacher machen und hoffen, dass Inflation und steigende Auflösung sich einfach gegenseitig aufheben. xD (Nicht ernst gemeint, Auflösung steigt schneller als Inflation.)
Einfache Möglichkeit: X * Y / 400.000
X ist dabei der Film-Wert an sich (besserer Film = höherer Wert. Standard ist so 0,8)
Y ist die Gesamt-Pixelzahl (X-Auflösung mal Y-Auflösung). Dann kommen am Ende Werte von 1,84 € für 720p, 4,15 € für 1080p und 18,87 € für 4K raus.
Ob diese Werte so erwartet waren, ist nicht von mir zu beurteilen. Man könnte noch ein exponentielle "Bearbeitung" der Variable einbauen, um zu verhindern, dass eine doppelte X- und eine doppelte Y-Auflösung im Endeffekt das Ergebnis vervierfacht.

Allgemein ergibt das diagonalenbedingte System überhaupt keinen Sinn. Wieso sollte man die Diagonale für die Berechnung benutzen? Es hat überhaupt keine Relation mit dem Film an sich. Smartphones haben ja schon manchmal größere Auflösungen als normale Bildschirme. Ich finde zwar auch eine auflösungbedinge Berechnung falsch, aber besser als das andere Zeugs. Man könnte höchstes von der Filmgröße argumentieren, aber das scheint ja überhaupt kein Argument gewesen zu sein, wenn man sich anguckt, was man als System vorschlägt.

Hinzu kommt natürlich eine grundlegende Sache: Die wollen mir vorschreiben, wo und wie ich das gucken kann, was ich mir kaufe. Hat schon mal bei Musik nicht funktioniert und sollten wir am besten bei Filmen direkt im Keim ersticken, bevor sich der Unsinn ausbreitet.
 
Wegen mir auch eine BD für 7,5€ ohne Zusatz kann auch gerne in einer simplen Papierhülle stecken ohne Aufdruck.
Nur doof, dass die Hülle und die BD an sich ungefähr 0 % der Produktionskosten ausmachen. Da wird sich nix ändern...

Keine Ahnung, wo das Problem ist. Habe auch keine Ahnung, was Inflation damit zu tun hat. Klar, die Inflation muss man irgendwie da reinberechnen, aber das gleiche Problem hat auch die diagonalenbedingte Berechnung. Für können das ganze uns auch einfacher machen und hoffen, dass Inflation und steigende Auflösung sich einfach gegenseitig aufheben. xD (Nicht ernst gemeint, Auflösung steigt schneller als Inflation.)
Einfache Möglichkeit: X * Y / 400.000
X ist dabei der Film-Wert an sich (besserer Film = höherer Wert. Standard ist so 0,8)
Y ist die Gesamt-Pixelzahl (X-Auflösung mal Y-Auflösung). Dann kommen am Ende Werte von 1,84 € für 720p, 4,15 € für 1080p und 18,87 € für 4K raus.
Ob diese Werte so erwartet waren, ist nicht von mir zu beurteilen. Man könnte noch ein exponentielle "Bearbeitung" der Variable einbauen, um zu verhindern, dass eine doppelte X- und eine doppelte Y-Auflösung im Endeffekt das Ergebnis vervierfacht.

Allgemein ergibt das diagonalenbedingte System überhaupt keinen Sinn. Wieso sollte man die Diagonale für die Berechnung benutzen? Es hat überhaupt keine Relation mit dem Film an sich. Smartphones haben ja schon manchmal größere Auflösungen als normale Bildschirme. Ich finde zwar auch eine auflösungbedinge Berechnung falsch, aber besser als das andere Zeugs. Man könnte höchstes von der Filmgröße argumentieren, aber das scheint ja überhaupt kein Argument gewesen zu sein, wenn man sich anguckt, was man als System vorschlägt.

Hinzu kommt natürlich eine grundlegende Sache: Die wollen mir vorschreiben, wo und wie ich das gucken kann, was ich mir kaufe. Hat schon mal bei Musik nicht funktioniert und sollten wir am besten bei Filmen direkt im Keim ersticken, bevor sich der Unsinn ausbreitet.
Da bin ich gespannt wie jemand definiert "wie gut" ein Film ist.
 
Das System ist absoluter Quatsch, das wäre als ob Mc Donalds beim Drivein den Preis von einem Hamburger von der Größe deines Autos abhängig machen würde.
An sich ist das schon eine richtige Frechheit, so ein Vorschlag, da man hier mit der Leistung einer anderen Firma (die die den TV hergestellt hat) Kasse machen will..... Früher wurde das als Raubrittertum bezeichnet. Mal ganz davon abgesehen, das man dann den Firmen schon wieder mehr Daten über sich geben müsste. (Besonders Lustig wird es dann bei der Pornoindustrie)

Auch ist das System ein Paradebeispiel für das Klassendenken, nur weil sich jemand einen großen TV gekauft hat, heist das noch lange nicht, das er viel Geld hat - Bei diesem System wird aber der kleine Mann, der ewig auf seinen "Schatz" gespart hat, auch noch bestraft.
 
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