Home-/ Datenserver mit 10Gbe

NickdieNase

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16.10.2014
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Guten Abend.

Ich würde gerne eine Server bauen mit einer 10 Gbe direkt Verbindung zu einem Pc und einer 1 Gbe Verbindung zum Switch.
Ist das Möglich oder geht das überhaupt nicht.

Liebe Grüße
 
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Das geht auf vielerlei Weise. Der Teufel steckt im Detail. :)
 
Klar ist das möglich, genau so habe ich es bei meinem Heimserver auf Basis eines Xeon-D1500er mit CentOS ja auch gemacht.
 
Vielen Dank für die ersten Antworten.
Da freue ich mich schon mal das es möglich ist.=)

Ich kann ja mal meine noch vorhandene Hardware für den Server aufzählen.
-Asrock AB350 PRO4
-AMD Ryzen TM 3 2200G
-G.Skill AEGIS F4-3000C16D-16GISB
-Asus XG-C100C 10G
-be quiet! BK013 Shadow Rock 2
-be quiet! STRAIGHT POWER 11 PC Netzteil ATX 450W
-Nanoxia Deep Silence 1

Ich hätte aber auch noch einen
-GA-Z77-DS3H
-Intel i7 3770
-Boxed kühler
-650w Netzteil
-Corsair 16gb DDR3 (4x4GB)
-Coolermaster Case
-Könnte die Asus XG-C100C 10G auch hier einbauen.
Ich weiß aber nicht wieviel Sinn das mach dieses Komponenten noch zu verwenden?


Der Pc mit dem 10Gbe, hat einen Base T Anschluss deswegen die Asus XG-C100C 10G.

Welches Betriebssystem sollte ich da verwenden?
Hatte es einmal kurz mit FreeNas ausprobiert aber der hat die Netzwerkkarte nicht erkannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da wirst du nur Linux nutzen können. Unter den Windows Server OS macht die Karte wohl gerne Zicken.
 
@Nick: Mit der Netzwerkkarte wirst Du keine Freude haben. Abseits von Client-Windows und Linux läuft nichts damit.
Wenn Du 10Gbase-T haben willst, also über Kupfer, dann investiere in eine Intel X540 oder X550.
 
Dann werde ich mit wohl eine Intel x540 karte zulegen. Vielen dank für die Info.
 
Wie weit stehen denn die beiden PC die per 10GBit verbunden werden sollen auseinander?

Derzeit sieht es so aus das 10 Gbit über RJ45 die schlechteste Lösung ist es verbraucht mehr strom , ist nicht erweiterbar und es gibt wohl immer wieder Probleme wie auch mit deiner Asus Karte.

Am Sinnvollsten ist aktuell wohl 2 Mellanox ConnectX Karten die man bei kurzen Weg per Direktkabel verbindet oder halt mittels SFP+ Transreceiver und (fast beliebig langen) LWL Kabel verbindet.

Die Sets gehen dann in der Bucht ab China ab 60-90€ los für 2 Karten + 3m Kabel.
 
ist nicht erweiterbar
Wieso sollte es nicht erweiterbar sein und die Leistungsaufnahme ist bei einer Direktverbindung zwischen zwei Rechnern wohl zu vernachlässigen. Sie ein Set mit 3m LWL Kabel zu kaufen, dürfte wohl eher schlechter zu erweitern sein als sich die ASUS Karte zu holen und diese mit Cat 6a oder Cat 7 Kabeln zu verbinden. Die Asus XG-C100C habe ich selbst in meinen PC und keinerlei Probleme damit, einzige der Treibersupport kann ggf. ein Problem sein, aber auf meinem PC läuft eben Windows und dafür gibt es ja Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde bei kurzen Strecken auch eher zu nem DAC raten, bei Längeren zu LWL.
 
Guten Abend,
Also, dass RJ45 über 10 Gigabit nicht erweiterbar sei ist ja wohl ein Scherz?
Ich habe einige Mellanox Karten mit SFP+ hier sowie die Asus Karte mit RJ45, stand jetzt würde ich für eine Hausverkabelung auf Cat7 setzen und ALLES mit RJ45 realsieren, aus dem Grund, dass die Switche immer günstiger werden:
Switches mit Primre Portgeschwindigkeit: 10Gb/s Preisvergleich Geizhals Deutschland

Als ich meine Karten gekauft habe, war es noch Lohnenswert bei Direktverbindungen auf SFP+ zu setzen, welches auch jetzt in Sets sehr günstig ist. Allerdings wenn man auf RJ45 setzt kann man Beispielsweise einen Switch kaufen mit 2 oder 4 10 GBit ports und so alle Geräte in einem Netz betreiben:Switches mit RJ-45 10GBase-T ab 2x Preisvergleich Geizhals Deutschland
Ich würde nach jetzigem Stand nur noch RJ45 kaufen, keine Transreceiver, keine DAC Kabel, super flexibel mit RJ45 Cat 7. Ich persönlich sehe absolut keine Nachteile, sondern nur Vorteile, da wirklich viele neue Produkte hinzukommen.

Viele Grüße
 
Bei mir ist alles mit Kupfer+RJ45+Cat7-Kabel gelöst, funktioniert und ist sehr flexibel. Gemischt 1 und 10 Gbit.
Ich würde heute allerdings die eine oder andere Strecke alternativ oder additiv mit LWL versehen.

Nachteilig ist halt, dass 10Gbase-T recht viel Strom zieht, schlechtere Latenzen hat und eine meiner Strecken (die ich nochdazu nicht mehr auswechseln kann) nicht mehr schneller als 10Gbit laufen wird (da viel zu lang dafür, die ist heute schon über der Spec).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir im Serverraum ist (fast) alles per LWL oder DAC10/40G Kabel angebunden. Die Rechnerpools (10G, Video, CAD) sind mit RJ45 und 10G angebunden. Höherer Stromverbrauch oder Latenzen von RJ45 wäre mir komplett egal. Entscheidender Nachteil von RJ45 ist die Empfindlichkeit. Ein schlechtes Kabel, eine schlechte Dose oder einmal auf das Kabel getreten oder geknickt und tschüß 10G.

LWL oder DAC Kabel sind um Welten unkritischer (Wobei ich @home auch RJ45 machen würde)
 
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Wie relevant die Leistungsaufnahme ist, hängt von der Anzahl der Ports ab, wer wie ich nur den Heimserver mit dem PC verbunden, also zwei Port hat, dem kann die Leistungsaufnahme egal sein und die Latenz ebenso, denn im Heimserver der auch als NAS dient, sind HDDs verbaut (bis auf die Optane Memory als Systemlaufwerk) und deren Latenz ist sowieso so hoch, da spielt die Latenz des Netzwerke bei Zugriffen doch überhaupt keine Rolle mehr. Es dürfte den allermeisten Heimanwendern wie mir nur um die Bandbreite gehen. Meine ASUS Karte steckt in einem ASRock Z97 Extreme 6 auch nur in dem x16 Slot mit 2 PCIe 2.0 Lanes, die Anbindung ist als der Flaschenhals, aber dies ist egal, denn die anderen Slots sind alle belegt und die Singlethreadperformance beschränkt die Transferrate sowieso bei so 650MB/s, denn dann erzeugt der smbd 100% CPU Last, was bei Linux bedeutet, dass er einen Kern voll auslastet.
 
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