Home Server 2011 oder Server 2008 R2

fortunes

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Hallo Leute, ich bin derzeit auf der Suche nach einem Server-Betriebssystem für unser "Datengrab".

Bislang leistete Windows7 Pro die Arbeit, aber die Nutzerverwaltung ist unter aller Sau, daher soll jetzt etwas professionelleres her.

Zugriff auf das Datengrab erhalten ca. 10 Personen per Netzwerk/Netzlaufwerk.

Der Server dient wirklich nur als absolutes Datengrab - Serverfunktionen á la DHCP etc. brauchen wir nicht.

Finanziell ist es uns egal, die HomeServer oder Server2008 zu kaufen, das interessiert nicht.

Aber wie gut lässt sich der Zugriff auf den Server in den jeweiligen Versionen konfigurieren? Es wird verschiedene Nutzer geben - einige dürfen alles auf dem Server, andere wiederum nur draufkopieren, aber nichts ändern oder löschen.

Kann der HomeServer 2011 das alles leisten oder sollte man doch besser zum Server 2008 Standard greifen.

Achso: und was hat es mit den CALs auf sich? Ist das beim HomeServer nur der Zugriff über die Weboberfäche und beim Server 2008 die Funktion, den PC des Server zur Arbeit zu nutzen - oder der allgemeine Zugriff über's Netzwerk?
 
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Kann mir keiner eine Antwort geben? Oder hat der Server 2008 wie auch Vista & Win7 eine 30tägige "Testzeit", in der man den Key eingeben kann? So könnte ich Server2008 direkt testen...
 
cals gibts beim home server meines wissens nicht, cals brauchst du sobald du auf ein windows server system zugreifst egal in welcher art (dazu zählt fileshare zugriff)

inwieweit du benutzerzugriffe beim homeserver steuern kannst weis ich nicht, da aber auch hier ntfs benutzt wird denke ich wird das kein problem, beim windows server sieht es genauso aus nur dass du hier noch nen verzeichnissdienst laufen lassen kannst (active directory) für gemeinsame benutzerkonten...so müsstest du nicht auf den abgleich mit den clients und benutzerkonten achten usw.

Aber wie gesagt, keine ahnung inwieweit was von home server gemacht werden kann.

Ja der server 2008 gibts als eval version
Windows Server 2008 R2 Evaluation Free 180-Day Trial
 
Aber wie gut lässt sich der Zugriff auf den Server in den jeweiligen Versionen konfigurieren? Es wird verschiedene Nutzer geben - einige dürfen alles auf dem Server, andere wiederum nur draufkopieren, aber nichts ändern oder löschen.

Geht.
Für jeden Benutzer einen Account anlegen und dann individuell verrechten, dürfte alles via Dashboard funktionieren.
Die Administration hat sich damit auch quasi erledigt, der Aufbau von RDP-Verbindungen zum WHS2011 ist aber auch möglich.

WHS2011 ist ein umgebauter Server2008R2, theoretisch kann man dort auch AD/DHCP usw. nachinstallieren (zumindest bietet die oobe das an, habs nicht ausprobiert).
 
Darf ich blöd was fragen?

Wo ist da der Unterschied in der Benutzer-Verwaltung wenn Win7 unter aller Sau ist, dann ist das Server2008 doch genau so. Oder nicht?



Auf dem Bild zu sehen Win7 und 2008 Server
Ich meine bei beiden macht man exakt das gleiche.
User und Gruppen anlegen.
Verzeichnisse freigeben und Usern und Gruppen darauf Rechte geben
Mit den Sicherheits-Einstellungen im eigentlich File-System noch weiter die Zugriffsreche verfeinern.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

mit server2008 kannst du eine domäne (wo der server u.a. als anmeldeserver fungiert) aufbauen, das geht mit homeserver nicht. zumindest war es in der alten homeserver version nicht möglich.

in der domäne melden sich dann deine user an dem Server 2008 an (nicht lokal am client).
dann kannst du sehr genaue/umfangreiche rechte vergeben.

ob allerdings der aufwand für ein reines "datengrab" sinnvoll ist, würde ich bezweifeln.

an deiner stelle würde ich bei win7 bleiben oder falls dir ne gute backup-funktion wichtig ist, zum WHS wechseln.

Guinnes
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich blöd was fragen?

Wo ist da der Unterschied in der Benutzer-Verwaltung wenn Win7 unter aller Sau ist, dann ist das Server2008 doch genau so. Oder nicht?

http://www.abload.de/img/benutzer3k6i.jpg

Auf dem Bild zu sehen Win7 und 2008 Server
Ich meine bei beiden macht man exakt das gleiche.
User und Gruppen anlegen.
Verzeichnisse freigeben und Usern und Gruppen darauf Rechte geben
Mit den Sicherheits-Einstellungen im eigentlich File-System noch weiter die Zugriffsreche verfeinern.

Wie schon gesagt wurde bietet der echte Server die Möglichkeit über ein AD eine Zentrale Userverwaltung einzuführen, welche für alle Mitglieder der Domäne wirksam ist.
So kannst du über ein zentrales Userobjekt eben alles Managen und musst nicht verschiedenste Datenbestände pflegen...

Beispielsweise wenn es verschiedene Dienste gibt, kann man via Gruppen oder Usern direkt (man nutzt idR Gruppen) eben die zentralen Useraccounts des ADs berechtigen... Eine einmalige Sache.
Da diese Useraccounts gleichzeitig auch für die Anmeldung am Client genutzt werden hat man alles in einem Boot.

Einfaches Beispiel. Du letzt 10 Useraccounts auf dem non AD "Server" an und hast dazu 10 Clients... Nun ändern die User am Client ihr Kennwort... Das Userkonto auf dem Server selbst bleibt aber immernoch so wie es ist... Sprich mit dem alten Kennwort. Ohne direkten Zugriff auf die Userverwaltungskonsole des Servers hat der Benutzer keine Möglichkeit sein Kennwort zu ändern.
-> Sicherheitslücke sondersgleichen ;)

Beim AD hingegen ändert der User selbst das Kennwort in der AD Datenbank Zentral. Vorteil, alle Berechtigungen an diesem Objekt hängend werden somit gleichsam mit dem neuen Kennwort authentifiziert...

In ganz kleinen Umgebungen macht sowas imho weniger Sinn, weil die Einrichtung doch etwas aufwändig sein kann... Aber selbst bei 10 Usern wie hier im Beispiel kann sich sowas auszahlen...
Vor allem, wenn es einmal läuft, läuft es...
 
Selbst die meisten kleinen Unternehmen gehen mitlerweile auf ein AD.
Das einrichten ist mit Server 2008R2 ein Kinderspiel. Und die zentrale verwaltung ist nunmal DAS Argument für ein AD

Wenn du spaß und zeit für sowas hast, würde ich den Server 2008 vorziehen, auch wenn es für ein Fileserver eigentlich zu groß ist. Aber so hat man halt immer die Möglichkeit nach und nach mehr zu machen

Gruß
Alex
 
Du kannst den WHS 2011 als online Demo testen, kannst du gucken wie du mit der Bedienung zurecht kommst. Ich selbst benutze noch den alten WHS als Datengrab und Downloadmaschine , alles ohne Probleme. Zur Config des Servers nutze ich den Remote Desktop, WHS 2011(Beta) war da kein großer Unterschied.
 
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