Home-Server Betriebssystem für NAS auf AM1 Basis gesucht

Guru4GPU

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C:\Program Files (x86)\MSI Afterburner
Hallo Leute :fresse2:


Vor 1 1/2 Jahren habe ich mir mein erstes NAS gebaut, da ich ziemlich viele Geräte benutze und nicht immer mit USB Sticks oder Dukto R6 meine Daten übertragen wollte.

In der Zeit habe ich Open Media Vault benutzt, was dank der niedrigen Hardwareanforderungen super auf meinem Athlon 5150 lief, nur habe ich jetzt einfach genug von den andauernden Crashes, defekten Dateisystemen und Freezes, es muss also eine Alternative her.

Mit FreeNAS habe ich bereits experimentiert, nur ist die Hardwareanforderung etwas hoch für meine Hardware, darum fällt das wohl schon mal weg.


Apropos Hardware, zur Zeit benutze ich folgende:

  • Prozessor: AMD Athlon 5150
  • Mainboard: MSI AM1I
  • Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport DIMM 4GB
  • OS Stick: Mach Xtreme Technology MX-ES 8GB
  • Daten HDD: Seagate BarraCuda Compute 4TB
  • Netzteil: be quiet! System Power 7 350W
  • Gehäuse: Sharkoon Rebel9 Economy

Ich benutze mein NAS jedenfalls nur um Freigaben im Heimnetzwerk/LAN bereitzustellen, welche zum Großteil von mir, aber auch meinen jüngeren Geschwistern (Filme & Serien) oder meinen Eltern (Bilder & Office Kram) genutzt werden.

Die Daten sichere ich Manuell alle 1-2 Wochen auf einem separaten PC, der via Gigabit Ethernet mit dem NAS verbunden ist, ein RAID ist also nicht nötig.

Ich brauche also nur ein super simples Betriebssystem, das am besten auch auf dem 8GB USB Stick (hat SLC Flash) läuft, hätte jemand eine Idee was da am besten zu meinen Anforderungen und meiner Hardware passt?

Ich bin jedenfalls mit Open Media Vault (vorerst) am Ende, egal ob mit der 2er, 3er oder 4er Version habe ich immer nur Ärger gehabt ...


Gruß, Guru4GPU ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also, wenn du Crashes, defekte Dateisysteme, usw... hast würde ich eher mal schauen ob deine Hardware nicht nen Schaden hat.
OMV hat zwar hier und da ne Macke, aber die Stable (3.X) zickt eigentlich nicht rum sobald alles eingestellt ist.

FreeNAS und Konsorten sollte auch locker schnell genug auf deiner Hardware laufen. Dir fehlt halt ECC, ob das ein Risiko ist oder nicht musst du selber entscheiden.
Für "nur" Datenfreigabe von einer HDD reicht der AMD, selbst wenn du die HDD verschlüsselst

Viel interresanter ist halt was du eigentlich willst?
Wenn dir CLI reicht, tut es auch ein Linux, FreeBSD, Solaris. Ohne Webinterface oder ähnliches ist das immer super schlank und simple.
Bin länger mit nem ARM System und Debian sehr gut gefahren.

Man kann sich (im Falle von einer Linux Dist.) dann auch ein "Webinterface" draufsetzen aller SWAT, Webmin oder Cockpit o.a. allerdings ist der Funktionsumfang oder die Usebility im vergleich zu den üblichen Verdächtigen recht eingeschränkt.

Wenn du aber was "einfach zu bedienen" mit klick klick haben willst, kommst du um die üblichen verdächtigen nicht drum rum. Oder wenn es einfach nur um einen Netzwerkfreigaben geht, dieser nicht so Schnell sein muss ist, häufig eine Fertiglösung fast besser.
 
Oder wenn es einfach nur um einen Netzwerkfreigaben geht, dieser nicht so Schnell sein muss ist, häufig eine Fertiglösung fast besser.

Im nachhinein habe ich das auch schon oft gedacht, habe halt früher viel mit Plex gemacht, und ein einfaches Synology NAS hätte das halt nicht gepackt ...

Apropos Linux, ich denke ich werde mal Ubuntu Server ausprobieren, wenn das auch nicht stabil läuft wird wohl wirklich was mit der Hardware nicht in Ordnung sein.

Gruß
 
Eigentlich solltest du was Stabilität angeht bei Linux keine großen Unsterschiede finden:
Also OMV ist nen Debian, was eig deutlich konservativer ist als Ubuntu und was stabilität angeht ist Ubuntu kein bisschen besser. Wenn Ubuntu, dann auf jedenfall ne 16.04 LTS.
Sonst wenn du eher "Installieren und dann vergessen" (ab und zu sicherheitspatches tortzdem nicht vergessen) haben willst solltest du dich vll in richtung CentOS umschauen.

Sonst Verkauf das was du hast und hole dir halt ne günstige Synology. Oder wenn du wirklich nur Datenfreigabe brauchst kann man auch bedenkenlos zu WD oder Zyxel greifen. Die Dinger bekommst man für unter 100€.
 
In der Zeit habe ich Open Media Vault benutzt, was dank der niedrigen Hardwareanforderungen super auf meinem Athlon 5150 lief, nur habe ich jetzt einfach genug von den andauernden Crashes, defekten Dateisystemen und Freezes, es muss also eine Alternative her.
Was soll dir ein anderes OS bei deiner Hardware bringen?
Nur Zur Info, FreeBSD (FreeNAS, NAS4free) ist was Hardwareanforderungen in Bezug auf Fehler mindestens genauso intolerant wie Linux!

Da testet man erstmal seine Hardware ausgiebig auf Herz und Nieren, insbesondere den RAM, denn der hat ja keine ECC Korrektur, welche erlauben würde ECC Fehler zu protokolieren (und natürlich zu Korrigieren).

Deine Plattform kann auch keinen ECC RAM!


Mit FreeNAS habe ich bereits experimentiert, nur ist die Hardwareanforderung etwas hoch für meine Hardware, darum fällt das wohl schon mal weg.

Da FreeNAS nur ZFS als Dateisystem kann und für ZFS ECC-Ram empfohlen ist, fällt das eh flach.
Ansonsten ist die Anforderung von 16 GB RAM für FreeNAs vermutlich den ganzen mitgelieferten zusätzlichen Diensten geschuldet - das löppt halt erst ab 16 GB einigermaßen.
Für die reine NAS Funktionalität dürften 4 GB RAM ausreichend sein (wie auch bei NAS4Free und anderen NAS Distries).
Ob FreeNAS scih bei weniger als 16 GB installieren läßt (Hardwareabfrage) weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das System nicht stabil läuft, dann mache den RAM Test mit Memtest86 oder Memtest86+, denn Abstürze sind eben korrupte Dateien typische Zeichen für RAM Fehler. Teste alle Riegel (ist ja nur einer, oder?) so wie sie eingebaut sind, ändere da nichts und lass auch die BIOS Einstellungen so wie sie unter Windows betrieben werden, genau so müssen sie ja auch fehlerfrei laufen. Wenn es keine Fehler gibt, warte 6 PASS ob es so bleibt und wenn es Fehler gibt, teste zuerst mit den Standardeinstellungen neu, sollte übertaktet worden sein und danach teste die Riegel einzeln (wenn es mehrere sind) um zu sehen ob einer defekt ist oder ggf. eine andere Ursache vorliegt warum die möglicherweise auch fehlerfreien Riegel nicht fehlerfrei zusammenarbeiten wollen.

RAIDs ersetzen keine Backups! Selbst wenn man also ein RAID verwendet, sollte man deswegen nicht auf ein Backup verzichten.
 
Ich weiß ja nicht, was Du Dir von Memtest86 erhoffst, aber damit erhält man weder verwertbare noch reproduzierbare (wichtig für Umtausch) Meldungen. Was hast du denn von einem Fehler der beständig mitwandert oder kommt und geht? Genau, rein garnix. Wenn du einen richtigen RAM-Test machen willst, nimm Prime95 und mach darin den Streß/Tortur-Test. Damit lassen sich Fehler reproduzierbar nachweisen und das meist innerhalb weniger Minuten. Ob ein Datum 0xFFFFFFFF einmal im RAM geschrieben und dann 1000x ausgelesen wird, wie es bei vielen Memtest-Läufen der Fall ist, sagt doch rein garnix aus, ob das RAM bei realen Daten keine Fehler macht, zumal die Caches weiterhin aktiv sind. Memtest testet dann genau genommen zum größten Teil nur die Caches L1, L2, L3 oder L4. Da ist Prime95 auch deutlich logischer, weil bei Primzahlen gibt es kein Abweichung. Entweder ist eine Zahl Prim oder nicht und der Rest ist automatisch immer ein Fehler.
Positiver Nebeneffekt von Prime95 ist auch, daß das System unter maximale CPU-Last gesetzt wird. Etwaige Lüfter- oder Temperaturprobleme fallen dadurch in noch kürzerer Zeit auf.
 
Wieso sollte man mit Memtest86 keine verwertbaren Meldungen bekommen? Hard Errors werden damit recht zuverlässig gefunden und die defekten RAM Bereiche kann man dann auch ausblenden, so dass der Rechner selbst ohne Tausch des RAMs wieder stabil läuft. Es gibt wie bei jedem Tests natürlich Fehlerquellen, etwa wenn unter Last die Spannung instabil ist und daher die Fehler bei geringer Last gar nicht auftreten, aber wenn schon bei Memtest86 Fehler auftreten, sind dann auch unter Last Fehler zu erwarten. Zusätzlich einen Test mit Prime zu machen ist nicht falsch, aber damit erfährt man dann nicht bei welchen Adressen die Fehler auftreten.
 
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