Home-Server / NAS / Pi-Hole / Paperless-NGX / n8n / Home Assistant

maalbert

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11.10.2006
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Hallo,

ich habe 1-2 Raspberry, ein Qnap TS-351, 1 Nvidia Jetson (und sicher noch irgendwas anderes) hier am laufen.
Da eine meiner 3,5" offenbar demnächst ersetzt werden sollte dachte ich, vielleicht gibt es ja was neues.

Im Idealfall könnte ich viele Einzelgeräte in einem verschmelzen (z.B. mit Docker?).

Pflichtumfang
- Das NAS ist ein Datengrab für meine Arbeit, ein großes Archiv in dem ich relativ häufig suche. (Momentan mit locate32 gelöst)
und
Foto-Konserve (bespielt vom Handy via FTP) -> (Wöchentliches Backup verschlüsselt in Google Glacier)
momentan RAID 5, alles in Summe ca. 6TB verbrauchter Speicher
- Pi-Hole (oder eine alternative dann)
- Einfacher Webserver zu Testzwecken (PHP & MSQL)

Wäre doch ganz nett zu haben:
- Paperless-NGX um locate32 zu ersetzen
- n8n um einen Raspi wieder frei zu haben (Hier gibt es kaum Last auf dem Prozessor)
- Homeassistant um einen Raspi wieder frei zu haben


Ich finde die Idee mit einem NUC ganz gut.

Folgende Fragen stellen sich mir gerade noch (und ich wurde auch beim lesen nicht wirklich schlauer)

1.) Wo soll der (Festplatten)Speicher hin? Die NUC haben ja meist nur eine M2 verbaut.
Die 8TB (HDD, SSD ist mir zu teuer!) per USB anschließen? Anstatt RAID5 dann nachts ein 1:1 Backup auf eine zweite USB Platte?
Die Anzahl an neuen Daten pro Tag ist in den letzten Jahren doch sehr stark zurückgegangen

2.) Welche CPU soll es sein? Natürlich ist alles ist schneller, als mein bisheriges System. (Raspi / Intel Celeron J1800)
Ein BS, Pi Hole und Paperless-NGX müssen gleichzeitig laufen, alles andere kann nachrangig sein.

3.) SSD als Backup-Medium für ein NAS erscheint mir irgendwie seltsam. Oder macht man das heute so?

Vorhandene Hardware:
Die 3,5" Datenplatten aus dem alten NAS (für das monatliche Backup sicher noch OK)
M2 aus dem NAS bzw. irgendwo liegen noch welche herum.

Wenn das System unter 100W bleibt kann ich es an eine USV hängen, was Stromausfall reduzieren sollte.

Mein Gerätezoo verbraucht 60W+, wenn es geht würde ich mich auch über eine geringere Wärmeentwicklung freuen.

Wenn ich mir die Seite von gmktec anschaue, dann würde mir die NucBox G9 schon gefallen. Oder auch NUCBox M5 Plus.

Ich habe keine Präferenz für AMD oder INTEL.

Und wie immer, darf nix kosten und megasuperleistung haben. ;-)


Vielen Dank für Eure Anregungen.
 
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- Das NAS ist ein Datengrab für meine Arbeit, ein großes Archiv in dem ich relativ häufig suche. (Momentan mit locate32 gelöst)
Haja SMB Laufwerke und Windows Suche Indexierung...
Ich nutze Momentan "Everything" das hat ein Plugin für PowerToys Run womit es sehr bequem zu bedienen ist.

Foto-Konserve (bespielt vom Handy via FTP) -> (Wöchentliches Backup verschlüsselt in Google Glacier)
Schon mal was von Immich gehört?


Was CPU Angeht wirst du mit so ziemlich allem zufrieden sein...
Egal ob N100, AMD EPYC 3151, AM4 board mit 5600/4350G, Intel 12100F.
Die Frage ist halt nur wie viele Sata Ports die haben für mind. 2x Festplatte rein.
Sowas wie 2x12TB Raid1 oder wie viel Speicher dir auch immer vorschwebt.


So ein Ugreen DXP2800 kann Software nach Wahl installieren... Proxmox/TrueNas/Unraid
 
ich habe 1-2 Raspberry, ein Qnap TS-351, 1 Nvidia Jetson (und sicher noch irgendwas anderes) hier am laufen.
Im Idealfall könnte ich viele Einzelgeräte in einem verschmelzen (z.B. mit Docker?).
Bitte bedenken: wenn Du alles auf eine Karte setzt, geht nichts mehr, wenn das Ding aus / defekt / in Wartung ist.
Von daher kann es sinnvoll sein, das so zu gestalten, das Du das auf 2 Systeme aufteilst.
momentan RAID 5, alles in Summe ca. 6TB verbrauchter Speicher
Raid-5 bei der lächerliche geringen Datenmenge ist etwas für Spielernaturen, die gerne das Risiko eines total Verlustes eingehen. Wenn das Raid-5 aus dem Takt kommt - und dazu reicht oft schon ein Stromausfall bzw kurze Stromschwanklung - und Du das nicht recovern kannst, hast Du nur noch Datenmüll, da alle Daten auf mehrere Datenträger verteilt ist. Alles unter der maximal größten Festplatte macht man als Raid-1 (Mirror) oder mit ZFS.
Ich finde die Idee mit einem NUC ganz gut.
Mein Gerätezoo verbraucht 60W+, wenn es geht würde ich mich auch über eine geringere Wärmeentwicklung freuen.
Wenn ich mir die Seite von gmktec anschaue, dann würde mir die NucBox G9 schon gefallen. Oder auch NUCBox M5 Plus.

Da geht das ganze schon in die richtige Richtung: die Raspberrys waren nett, sind aber inzwischen gnadenlos von x86 hardware überholt, bzw der Preisvorteil ist nicht mehr gegeben. Ob man nun den von Dir aufgeführten GMteks nimmt, oder einen von diesen hier:

Günstig, klein, leise

Immer noch preiswert, passiv/lautlos, 4x LAN, 2x m2

ist eine Sache des Preises, bzw des persönlichen Geschmacks. Brauchbar ist alles ab Intel n5105, also n100, n97 etc - aufpassen: die namensgebung ist nicht linear, der n97 z.B. schneller als der n100.


Ich würde das wie folgt aufziehen:
1. System: MiniPC Server mit mindestens 2x m2 Slot, 1x m2 für VMs und OS, 1x für Daten
2. System: MiniPC als Backup Server
Optional: wie schon erwähnt, ggf. die Server Dienste auf 2 Systeme aufteilen, um keinen SPOF zu haben.

Auf den Servern Proxmox installieren, dann je nach persönlicher Präferenz entweder mit LXC Containern arbeiten (geht vielfach mit Proxmox Helper Scripts), oder klassisch Debian und Docker mit Portainer drauf.

Die Mini PCs laufen im Idle i.d.r. mit um die 10w, d.h. selbst mit etwas Last und bei 2 Stück kann man das komplett lautlos (!) und < 30w umsetzen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Hinweis: im Shop vom Hersteller gibt es die NucBox G9 *deutlich* günstiger: $209 , anstelle 350 Euro bei Amazon - ist dann ohne die 512 GB SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal was von Immich gehört?
Nein, aber das sieht auch interessant aus, das werde ich mir genauer anschauen.

Die Frage ist halt nur wie viele Sata Ports die haben für mind. 2x Festplatte rein.
Ja, da sehe ich auch das Problem.
So ein Ugreen DXP2800 kann Software nach Wahl installieren... Proxmox/TrueNas/Unraid
Sooo viel Auswahl...


Bitte bedenken: wenn Du alles auf eine Karte setzt, geht nichts mehr, wenn das Ding aus / defekt / in Wartung ist.
Ja, ist mir bewusst, danke für den wirklich sinnvollen Hinweis.

Raid-5 bei der lächerliche geringen Datenmenge ...
Ja, Zeiten ändern sich. Passt heute alles auf eine einzige Platte. ;-)

...ein Stromausfall bzw kurze Stromschwankung...
Ja, es ist eine USV vorhanden. Genau aus diesem Grund, wohne auf dem Land, hier kommt das öfter vor, als mir lieb ist.

- und Du das nicht recovern kannst, hast Du nur noch Datenmüll, da alle Daten auf mehrere Datenträger verteilt ist.
Hat mir allerdings schon zweimal eine defekte Platte reibungslos (Hot-Swap) austauschen lassen. Also nicht gaaanz so schlecht wie es immer scheint.

Raspberrys waren nett, sind aber inzwischen gnadenlos von x86 hardware überholt, bzw der Preisvorteil ist nicht mehr gegeben. Ob man nun den von Dir aufgeführten GMteks nimmt, oder einen von diesen hier:

Günstig, klein, leise
Bis auf die fehlenden Anschlüsse für HDDs bin ich sehr angetan von so einem Würfel.

Immer noch preiswert, passiv/lautlos, 4x LAN, 2x m2
4x LAN übersteigt meinen Bedarf bei weitem ;-)

Brauchbar ist alles ab Intel n5105, also n100, n97 etc - aufpassen: die namensgebung ist nicht linear, der n97 z.B. schneller als der n100.
Danke, war mir nicht bewusst.

Auf den Servern Proxmox installieren, dann je nach persönlicher Präferenz entweder mit LXC Containern arbeiten (geht vielfach mit Proxmox Helper Scripts), oder klassisch Debian und Docker mit Portainer drauf.
Ja denke das wird mein Weg werden.

Die Mini PCs laufen im Idle i.d.r. mit um die 10w, d.h. selbst mit etwas Last und bei 2 Stück kann man das komplett lautlos (!) und < 30w umsetzen.
Das wäre beeindruckend.

Hinweis: im Shop vom Hersteller gibt es die NucBox G9 *deutlich* günstiger: $209 , anstelle 350 Euro bei Amazon - ist dann ohne die 512 GB SSD.
Ja habe ich schon entdeckt. 8-)

Danke das hat mir alles schon sehr geholfen.

Ich muss nun genauer planen, wie ich das ganze zusammenbasteln möchte.
 
Bis auf die fehlenden Anschlüsse für HDDs bin ich sehr angetan von so einem Würfel.
4x LAN übersteigt meinen Bedarf bei weitem ;-)
Die Version mit 4 Ports hat auch einen SATA Anschluss, den kann man auch nach draussen führen.
Die 4 LANs mögen im Augenblick ev. überflüssig erscheinen. Ich mag es, wenn man nicht immer alles über vLANs machen muss, sondern auch z.B. das Management oder WAN über ein dediziertes Kabel laufen lässt. Kostet nichts oder kaum mehr als ohne, aber man hat mehr Möglichkeiten bei der Netzwerkstruktur.
 
Wenn das System unter 100W bleibt kann ich es an eine USV hängen, was Stromausfall reduzieren sollte.

Bei den Anforderungen sollte es unter 20W bleiben.

Nimm nen gebrauchten nuc i5 oder i7 von eBay.
Dort gibt es of welche bei denen der enthaltene RAM und SSD im Einzelkauf teurer wären als das komplette Set.
 
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