Homeserver als Komplettsystem, oder Eigenbau?

BlaschenT

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Hallo liebe Community,

ich werde mir zu Weihnachten einen eigenen Homeserver zulegen. Es soll sich dabei nicht um einen NAS handeln, da ich über eine Remoteverbindung Windows und verschiedene Programme laufen lassen möchte.
Ich bin mir allerdings bei ein paar Sachen unsicher:

1. Der Server würde an einer 16Mbit Leitung mit den standardmäßigen 1mbit upload hängen. Ist das ausreichend um lag-frei Anwendungen auszuführen? Heisst, Windows zu bedienen, den Browser zu bedienen usw...? Mir geht es vor allem darum, keine merkliche Verzögerung über die Remoteverbindung zu haben (natürlich unter der Annahme, dass der downstream des Klienten ausreichend ist...). Des weiteren sollte die Zwangstrennung seitens der Telekom kein Problem darstellen, oder?
2. Ich habe mich bezüglich den HP ProLiant N36L/N40L/N54L Microservern erkundigt und habe vor mir den N54L zu holen. Meine Frage ist, ob ich mit einem Eigenbau noch einiges sparen kann, oder ich ganz gut mit dem Modell beraten bin? Dabei ist auch zu bedenken, dass der Server für den 24/7 Einsatz gedacht ist und ich kein Brandrisiko, oder sonstiges Risiko eingehen möchte (das bei einem Komplettsystem - denke ich - bedacht ist).
Die Leistung wäre ausreichend (auch wenn ich nicht verstehe, dass der N54L der günstiger als der N40L ist, aber einen besseren Prozessor besitzt)...
3. Wie lang halten solche Server? Eine alternative wäre über strato, oder ähnliche Dienstleister einen VPS zu holen. Allerdings hätte ich dei Gebühren mit dem N54L innerhalb von 2 Jahren wieder drinnen. Wenn die Laufzeit nur in Verbindung mit Wake on Lan ausreichend ist, sollte der Server per WOL auch schnell erreichbar sein. Wie sind da eure Erfahrungen?

Über Antworten würde ich mich rießig freuen!
-BlaschenT
 
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Gebühren für den N54L schön und gut, hast du aber auch mal an die Software-, Strom-, Wartungskosten gedacht? Ansonsten interesanntes Projekt vermutlich wird aber dem N54L recht schnell die Puste ausgehen, denn die CPU ist nicht der Renner...
 
Stromkosten belaufen sich wohl auf etwa 80€ im Jahr. D.h. der Microserver würde sich ab 1,5 Jahre armortisieren (und dabei ist die Leistung noch BESSER wie bei einem Strato-Server). Zudem habe ich allein 1 Jahr lang Garantie auf den Server. Ich denke schon, dass sich das rechnen würde. Bis die erste Komponente abschmiert können ruhig 4-5 Jahre vergehen und selbst dann hat man nur einen Bruchteil der ursprünglichen Kosten. Oder meinst du mit "Puste ausgehen", dass der Prozessor in absehbarer Zeit den Geist aufgibt? Die Leistung würde mir reichen.
 
Ich meine die Leistung vom CPU, aber es kommt drauf an was du für Anwendungen Hosten willst. Die Server Lizens hast du nicht miteingerechnet, genau so wie die Zeit die mit Wartung vergeht. Was die Hardware angeht kommt drauf an ist die Antwort: Ich habe Systeme gesehen die problemlos Tage, Wochen, Monate unter Vollast liefen und trozdem ohne ausfälle problemlos Funtionierten. Aber auch Systeme die unentwegt für Probleme sorgten. Normalerweis wird dir die Hardware schneller zu klein werden als kaputgehen.
 
Klar, ein gewisses Risiko besteht immer, aber dafür auch erstmal die Garantie für ein Jahr. Die Ressourcen werden vorerst genügen. Der Server ist wiegesagt zum Arbeiten gedacht. Danke dir!
 
Mit 1 mbit upstream kannst du nicht Verzögerungslos arbeiten so wie du es über ein lokales Netzwerk vielleicht gewohnt bist
Probier das doch einfach mal mit einem vorhandenen Rechner aus
 
Bei OVH gibt es Server für ein paar Euro im Monat. Das wäre vllt auch eine Alternative? Strato ist ja schon sehr sehr sehr teuer.
 
Bei OVH gibt es Server für ein paar Euro im Monat. Das wäre vllt auch eine Alternative? Strato ist ja schon sehr sehr sehr teuer.

Ovh hat wieder welche ? .....

Ansonsten Hetzner Online AG

Edit: ovh hat nun auch setupgebühren und die 4 freien ips sind weg ... grrr wohl die nächsten von hetzner
 
Zuletzt bearbeitet:
hab hier privat auch einzelne Server zum Basteln im Betrieb.. Seit über 2 Jahren werkelt bei mir unter Ubuntu ein AMD E-350 im Dauerbetrieb. Dieser ist auch online sichtbar. Teilweise wird dieser als NAS genutzt und aber auch für andere experimentielle Zwecke.
Ansonsten gammelt bei mir noch ein i5-4570 mit 32 GB Ram und ein i7-920 mit 12 GB Ram rum. Beide sind wirklich nur zum Basteln mit VMWare ESXi 5.5. Macht sich übrigens bestens, um mein noch vorhandendes Technet-Abo zu verwenden.
 
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