Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor der Anschaffung eines kleinen Homeservers. Diesbezüglich habe ich hier etwas in divseren Threads gestöbert und mir auch noch ein paar andere Infoseiten angeschaut.
Anforderungen / Aufgaben
Der Server soll hauptsächlich als verschlüsselter Fileserver genutzt werden (ca. 1 bis 3 Clients). Dabei wird er v. a. für das Streaming von Filmen und Musik genutzt und zur Ablage sensibler Daten (deshalb die Verschlüsselung).
Zudem soll Nextcloud oder Owncloud als private Cloud zuhause gehostet werden (ca. 1 bis 3 Clients). Aufgrund von ipv6 bei Unitymedia ist leider aktuell nur eine lokale Nutzung möglich, was sich ggf. zukünftig ändern könnte.
Außerdem soll ein Windows 10 bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden, da ich vor habe, bei meinem Laptop zu Apple zu wechseln. Falls ich dann noch Windows 10 SW für manche Dinge benötige, kann ich darauf ausweichen (anstatt einer lokalen VM).
Voraussichtlich wird der Server nicht 24/7 laufen, sondern nur bei Bedarf oder zeitgesteuert, falls diesbezüglich eine komfortable Möglichkeit besteht, damit ich ihn möglichst energieeffizient betreiben kann. Wichtig ist mir dabei auch der Spindown der Festplatten.
Peripherie wird nach der Ersteinrichtung nicht mehr angeschlossen sein.
Bisherige HW/SW Überlegungen
Die HW wollte ich zuerst selbst aus Consumerprodukten zusammenstellen. Dann bin ich jedoch im Forum über den Dell Poweredge T30 gestolpert, der mir sehr zugesagt hat, da er meine Anforderungen ausreichend erfüllen sollte und Luft nach oben hat. Zudem kann ich Remote auf alles zugreifen, was dem headless Betrieb entgegenkommt.
Bei den Festplatten werde ich eine SSD (128 oder 256) und 10 oder 12 TB HDDs für 24/7 Betrieb nutzen (ohne Raid).
Bei der SW habe ich ESXi ins Auge gefasst, was mir in meinen Augen einen flexiblen Einsatz ermöglicht. Ich könnte den Fileserver als Ubuntu Server VM mit Samba nutzen und bei Bedarf die Windows 10 VM starten.
Die Cloud würde ich dann entweder ein einer weiteren VM laufen lassen, oder aktuell meine bevorzugte Lösung, als Docker Image. Diesbezüglich habe ich auch schon etwas mit einer VM herumprobiert und alles zum Laufen gebracht.
So wie ich es gelesen haben, ist es ohne Performanceeinbußen möglich, dass ich ESXi auf einem USB betreibe. Die VMs liegen dann auf der SSD und die Daten verschlüsselt auf den HDDs (Anzahl je nach Bedarf).
Die HDDs würde ich dann per ESXi Raw Device Mapping (RDM) direkt der Fileserver VM zuordnen. Darauf könnte dann auch die Windows 10 VM über Netzwerkfreigaben zugreifen. RDM möchte ich nutzen, damit ich das Spindown nutzen kann.
Bei den Möglichkeiten des automatisierten Hoch- und Herunterfahrens des Servers bin ich mir noch unschlüssig. Aktuell schwebt mir vor, dass ich den Rechner per WOL aufwecke. ESXi sollte nach meinen Infos dann die VM automatisch starten. Herunterfahren würde ich ihn über den Shutdownbefehl, wie ich es bisher von Windows kenne. Dafür würde ich per iOS App über ssh einen Shutdown Befehl an ESXi absetzen, das dann inkl. den gestarteten VMs herunterfährt.
Fragen
Danke für eure Unterstützung.
ich stehe gerade vor der Anschaffung eines kleinen Homeservers. Diesbezüglich habe ich hier etwas in divseren Threads gestöbert und mir auch noch ein paar andere Infoseiten angeschaut.
Anforderungen / Aufgaben
Der Server soll hauptsächlich als verschlüsselter Fileserver genutzt werden (ca. 1 bis 3 Clients). Dabei wird er v. a. für das Streaming von Filmen und Musik genutzt und zur Ablage sensibler Daten (deshalb die Verschlüsselung).
Zudem soll Nextcloud oder Owncloud als private Cloud zuhause gehostet werden (ca. 1 bis 3 Clients). Aufgrund von ipv6 bei Unitymedia ist leider aktuell nur eine lokale Nutzung möglich, was sich ggf. zukünftig ändern könnte.
Außerdem soll ein Windows 10 bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden, da ich vor habe, bei meinem Laptop zu Apple zu wechseln. Falls ich dann noch Windows 10 SW für manche Dinge benötige, kann ich darauf ausweichen (anstatt einer lokalen VM).
Voraussichtlich wird der Server nicht 24/7 laufen, sondern nur bei Bedarf oder zeitgesteuert, falls diesbezüglich eine komfortable Möglichkeit besteht, damit ich ihn möglichst energieeffizient betreiben kann. Wichtig ist mir dabei auch der Spindown der Festplatten.
Peripherie wird nach der Ersteinrichtung nicht mehr angeschlossen sein.
Bisherige HW/SW Überlegungen
Die HW wollte ich zuerst selbst aus Consumerprodukten zusammenstellen. Dann bin ich jedoch im Forum über den Dell Poweredge T30 gestolpert, der mir sehr zugesagt hat, da er meine Anforderungen ausreichend erfüllen sollte und Luft nach oben hat. Zudem kann ich Remote auf alles zugreifen, was dem headless Betrieb entgegenkommt.
Bei den Festplatten werde ich eine SSD (128 oder 256) und 10 oder 12 TB HDDs für 24/7 Betrieb nutzen (ohne Raid).
Bei der SW habe ich ESXi ins Auge gefasst, was mir in meinen Augen einen flexiblen Einsatz ermöglicht. Ich könnte den Fileserver als Ubuntu Server VM mit Samba nutzen und bei Bedarf die Windows 10 VM starten.
Die Cloud würde ich dann entweder ein einer weiteren VM laufen lassen, oder aktuell meine bevorzugte Lösung, als Docker Image. Diesbezüglich habe ich auch schon etwas mit einer VM herumprobiert und alles zum Laufen gebracht.
So wie ich es gelesen haben, ist es ohne Performanceeinbußen möglich, dass ich ESXi auf einem USB betreibe. Die VMs liegen dann auf der SSD und die Daten verschlüsselt auf den HDDs (Anzahl je nach Bedarf).
Die HDDs würde ich dann per ESXi Raw Device Mapping (RDM) direkt der Fileserver VM zuordnen. Darauf könnte dann auch die Windows 10 VM über Netzwerkfreigaben zugreifen. RDM möchte ich nutzen, damit ich das Spindown nutzen kann.
Bei den Möglichkeiten des automatisierten Hoch- und Herunterfahrens des Servers bin ich mir noch unschlüssig. Aktuell schwebt mir vor, dass ich den Rechner per WOL aufwecke. ESXi sollte nach meinen Infos dann die VM automatisch starten. Herunterfahren würde ich ihn über den Shutdownbefehl, wie ich es bisher von Windows kenne. Dafür würde ich per iOS App über ssh einen Shutdown Befehl an ESXi absetzen, das dann inkl. den gestarteten VMs herunterfährt.
Fragen
- Passt der T30 zu den Anforderungen, die ich habe, oder habe ich etwas grundlegendes übersehen?
- Würde die Leistung des T30 genügen, um als Plex Server 4k HDR Videos zu transkodieren, falls kein Directplay möglich ist (vielleicht werde ich Plex zukünftig verwenden)?
- Ist RDM die beste Möglichkeit, um Spindown zu nutzen oder bietet ESXi noch weitere Möglichkeiten (ich habe keine gefunden)?
- Gibt es eine Möglichkeit den T30 zeitgesteuert über den integrierten Remotedienst zu booten?
- Passt mein oben erwähntes Hoch- und Herunterfahren-Konzept per WOL und Shutdown?
Danke für eure Unterstützung.