[Kaufberatung] HomeServer

matthias0136

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Hallo,

ich hab so ein kleines Projekt in Arbeit. Aber bevor ich damit anfange möchte ich es euch erstmal vorstellen um zu erfahren was ihr davon haltet bzw. ob es noch Verbesserungsvorschläge gibt.
Voerst sei gesagt, ich wäre das erste mal an einem Serversystem, würde mich aber gern damit näher auseinadersetzen da es ja auch zu meinem Berufsfeld(wofür ich gerade ne ausbildung mache, IT-Systemelektroniker) passt.

Also fang ich mal an mit was möchte ich damit anfangen:
  1. Medienserver von dem ich auch streamen kann
  2. Gameserver wie Battlefield 1942, Counterstrike, Warcraft 3, Far Cry 2 und eventuell wenns möglich ist später Dayz(Standalone)
  3. Teamspeak-Server
  4. Datengrab, wo auch die Medien enthalten sind und auf den andere ausm Internet zugreifen können mit verschiedenen Rechten
  5. Backup für PC und Laptop
  6. vielleicht Mailserver

Worüber ich nachgedacht hab bisher bezüglich des Servers:
  • Ich hätte die Möglichkeit Windows Server durch meine Berufsschule zu bekommen (Microsoft Partner). Oder ist eher ein Linux Server zu empfehlen?
  • Da ich ein Western-Digital-Anhänger bin habe ich nachgedacht ob ich 3mal Western Digital Red 3TB nehme später vielleicht auf 4x3TB erweitere
  • Die Festplatten sollten denk ich im Raid 5 laufen
  • Sollte ich dafür einen von den HP ProLiant MicroServer N36L/N40L/N54L nehmen?
  • Der Server selbst (ohne Festplatten) sollte maximal 250 Euro kosten
  • Zugang sollte auch möglich sein für mein Android-Tablet/Handy und für mein iPhone

Wie gesagt, ich möchte selbst ein wenig dadurch mit Server rumprobieren. Wäre schön wenn sich jemand melden könnte was sich so da anbietet?

Wichtige Punkte wäre dabei:
  • Stromsparend
  • klein von der physischen Größe
  • jedoch erweiterbar was netzteil und größe betrifft
 
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Da der Server selbst maximal 250€ kosten soll bleibt da eigentlich nur ein HP Microserver. Selbstbau-Lösungen in diesem Budget würden Desktop-Komponenten verwenden die prinzipiell als nicht so zuverlässig und stabil anzusehen sind wie die im HP Microserver verbaute "Server-Hardware". Außerdem ist es einfacher und stressfreier eine fertige "Semi-Enterprise"-Lösung zukaufen als auf eigene Faust billige Desktop-Komponenten zusammen zu schrauben.

Damit du alle deine Vorhaben einfach ausprobieren und verwalten kannst solltest du auf jeden Fall virtualisieren. Entweder mit Proxmox VE oder der kostenlosen Variante von VMWare ESXi.
Proxmox VE ist Enterprise ready Virtualisierung mit KVM und OpenVZ basierend auf Debian und RHEL-Kernel, vollständig kostenlos ohne Beschränkungen für private UND kommerzielle Nutzung. Es ist die einzige vernünftige Open Source Alternative zu ESXi meiner Meinung nach, alle anderen Produkte sind in der kostenlosen Variante zu stark beschränkt. So lernst du auch gleich etwas was du auch für einen produktiven Geschäftsbetrieb einsetzen kannst, dort fummelt keiner per Hand an virtuellen Maschinen herum.
Du musst auch nicht den Installer von Proxmox verwenden sondern kannst ganz normal eine Debian-Installation per Hand (debootstrap usw.) machen und dann die Proxmox Pakete hinzufügen, siehe Install Proxmox VE on Debian Squeeze, so könntest du auch die Rootpartition vollständig verschlüsseln, ZFS als Storage für die VMs verwenden (Snapshots, Compression, Dedup, fuck yeah!) oder deine Partitionen bzw. dein LVM so einrichten wie du das für richtig hältst.

ESXi hat den Vorteil dass es der defakto Standard für Virtualisierung in Unternehmen ist. Wenn du aber mal etwas über den Tellerand hinaus schauen willst und deinem Chef und deinen Kunden eine kostenlosen Lösung mit ähnlichen Features und Stabilität wie ESXi zu bieten rate ich zu Proxmox VE.
Hyper-V ist ein Underdog und verwenden eher weniger Unternehmen. Citrix Xenserver ist meiner Meinung nach nicht mehr relevant da es Xen verwendet und das mittlerweile von KVM überholt wurde, außer man setzt noch zusätzlich auf andere Citrix Lösungen, dann macht es natürlich Sinn.

Der Vorteil der Linux-basierten Virtualisierung ist auch dass du problemlos ein Software-RAID mit mdadm/LVM oder ZFS, das beste Dateisystem, einsetzen könntest. Bei ESXi bist du auf einen Hardware-Raid-Controller oder einen Umweg mit der Freigabe des Storages über eine virtuelle Maschine beschränkt, siehe z.B. das All-in-One Konzept von napp-it.

Ein Raid5 solltest auf jeden Fall machen, die WD Reds sind in Ordnung, du kannst aber auch die Hitachi bzw. jetzt Toshiba einsetzen, deren günstigste HDDs sind RAID-tauglicher als die der Konkurrenz. Es hat schon seinen Grund warum alle großen Webhoster in ihrem Budgetgeräten größenteils Hitachi/Toshiba verbauen. Von den normalen Consumer-Modellen von WD oder Seagate würde ich für den RAID-Einsatz abraten.
Sofern du noch nichts von ZFS gehört hast, informiere dich warum es so wichtig und cool ist. Das Forum und Google sind dein Freund.

Da du ja noch in der Ausbildung bist: Sei immer offen für neues und verschränke dich nicht auf Lösungen die du bereits vor dir siehst, die deine Firma einsetzt oder du aus Prospekten kennst (Microsoft, Netapp, Vmware...). Es gibt dort draußen viel mehr, schau dir an was andere Firmen (RedHat, Oracle, Nexenta, Citrix...) und Betriebssysteme (Linux, FreeBSD, Solaris...) zu bieten haben. Verstehe dich als IT-Experten der mit jedem Betriebssystem zurecht kommt ohne Scheu vor der Kommandozeile. Ansonsten wirst du einer von vielen mäuseschubsenden Minesweeper-Consultanten ohne Blick für das große Bild. Das wäre sehr traurig, denn von dieser Spezies haben wir bereits mehr als genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Danke erstmal für die ersten Informationen von dir.

Als erstes, ich hab in meienr Berufsschule einen extra Kurs belegt der sich auf Linux spezialisiert (besonders halt die Kommandozeile). Ich wusste gleich am ersten Tag das ich das noch irgendwann gebrauchen kann^^
Leider muss ich zugeben das ich den Absatz mit der Virtualisierung echt 2mal und mit hilfe von Onkel Google lesen musste weil das Abkürzungen und Marken drin sind die ich noch nie zuvor gehört habe :d
Ich weiß das ist sicher ein wenig traurig. Meinst du ich soll das auf dem Server Virtualisieren oder erstmal auf meinem Rechner um dann zu entscheiden was für mich sinn macht?

Viel erfahrung habe ich leider mit allen Serversystemen nicht. Deshalb habe ich gefragt was sinnvoller ist, besonders was meine Wünsche betrifft wegen Gameserver(Teamspeak weiß ich ja das das auch auf Linux möglich ist).
Meiner Ansicht nach sind das doch hauptsächlich für Windows ausgelegte Server oder?


Wie gesagt, ich hab bisher keine schlechte Erfahrung mit WD machen können deshalb würde ich gerne bei denen bleiben auch wenn sie etwas teurer sind. Die hauptsache ist das die Red wirklich das machen was sie sollen. Und vielleicht haben ja hier shcon welche Erfahrung damit.
Jetzt kommt noch die Frage, soweit wie ich gelesen habe ist ein Hardware-Raid schneller als ein Software-Raid und es verbraucht nicht unnötige CPU-Leistung.

Aber mal angenommen ich hab ein Raid5, habe Win Server 2012 drauf zu laufen mit nem Software-Raid.
Was passiert wenn eine meiner Datenfestplatten ausfällt?
Was passiert wenn meine Systemfestplatte ausfällt?

Jetzt die selben Fragen bei einem Hardware-Raid
Was passiert wenn eine meiner Datenfestplatten ausfällt?
Was passiert wenn meine Systemfestplatte ausfällt?

Zudem ist überhaupt ein Hardware-Raid-5 bei den HPs möglich ohne einen extra Controller?ich glaube nicht oder? und das ist doch wieder sauteuer :-/


Freu mich auf deine/eure Antwort!
 
Möchtest Du die Gameserver im Internet oder im LAN betrieben? Ich kenne jetzt nicht im Detail Deine Ansprüche, vermute aber mal stark, dass es im Internet eher schwierig wird. Grund dafür ist einfach Deine Anbindung. Man braucht da schon ein paar MBit/s Upload, damit das ganze überhaupt einigermaßen flüssig läuft und Sinn macht. Dazu kommen ggfs. noch recht hohe HW-Anforderungen. So ein kleiner HP-Server ist nicht gerade ein Wunder an Rechenleistung... Auch einen eigenen Mailserver kann man mit einer dynamischen IP-Adresse (DSL o.ä.) eigentlich nicht betreiben.

Zum Rest würde ich Dir schon irgendwie zu Windows raten. Schau Dir mal den Windows Server 2012 Essentials an. Damit kannst Du Windows-Clients automatisch sichern und der Server bringt ein Weboberfläce für den Fernzugriff auf die gespeicherten Medien mit.

Wenn Du das ganze mit Linux oder sogar virtualisiert aufziehen möchtest, ist das natürlich ebenso möglich. Das wäre dann für Dich wahrscheinlich aber ein wochenlanges Projekt mit steiler Lernkurve. Mit Windows rennt es in einem Nachmittag. Deine Entscheidung. Manchmal ist ja auch der Weg das Ziel. :)
 
An Zeit mangelt es nicht ;)
vor nächstes Jahr werde ich das Ding nicht bauen

Zum Internet... ich wohne momentan noch bei meinen Eltern mit DSL 2000...stopp...bevor jetzt das gelache losgeht... ich will bald ausziehen und dann möglichst eine wohnung mit 50000 suchen (in berlin).
 
Mit VDSL kannst Du über einen Gameserver ggfs. nachdenken, da es dort auch bis zu 10 Mbit/s Upload gibt. Mit DSL solltest Du Dich auf die Sache mit dem Backup konzentrieren... ;)
 
Beschaeftige dich _BEVOR_ du anfaengst irgendwas im Internet bereitzustellen erstmal mit der ganzen Software, die dort dazugehoert.

Freiwillig und ohne viel Ahnung wuerde ich strikt abraten irgendwelche Dienste im Netz bereitzustellen.
Auch wenn's nur nen Game/Ts oder sonstiger Server ist. Alles ist ruck zuck Exploitbar bei falscher Administration.

& Auf so ne Public-Schleuder gehoeren ueberhaupt keine privaten Daten von dir.

Grueße
 
Hm...daran habe ich auch schon gedacht. Kann man irgendwie das auf nen abgetrennten bereich des servers nutzen sodass man nicht an die anderen daten kommt?

nebenbei... diese server wären privat, nicht öffentlich!
 
Wenn dann evtl. ueber ne virtualisierte Loesung mit unterschiedlichen IPs auf den VMs.
Bin in dem Bereich allerdings nicht so fit, dass ich da ne 100%ige Aussage treffen kann.

Sofern die VM mit dem Gameserver nicht auf deine Daten kommt, sollte es von außen dann eigentlich auch nicht moeglich sein.
Grad bei Teamspeak Servern gibts naemlich immer enorm viele Exploits, womit man ruck zuck Zugang auf der Kiste bekommt...
Also vorsicht ;)

Grueße
 
Hallo matthias0136,

Dein Vorhaben solltest du in 2 Teile splitten.

Erstmal ist ein HP Microserver als NAS/Homeserver für Datenaustausch gebaut und designed worden. Selbst mit dem N54L wirst du keine wirklich ordentlichen Gameserver hosten können. Zudem wirst du auch mit einer Vdsl50 Leitung das immer wiederkehrende Problem der Dynamischen IP Adresse haben. Auch Dyndns ersetzt keine feste IP Adresse.
Eine Virtualisierung auf dem Microserver einzusetzen macht auch nicht wirklich sinn, da es wieder Ressourcen verbrauchen wird und die ganze Sache weiter bremsen wird.
Ich würde zwecks Datensicherheit einen Homeserver sowieso nicht ins Internet hängen.

Meine Empfehlung:

N40L mit 2 HDDs und 4GB Ram+ Windows Homeserver 2011 für:
1. Medienserver von dem ich auch streamen kann
2. Datengrab, wo auch die Medien enthalten sind (und auf den andere ausm Internet zugreifen können mit verschiedenen Rechten)
3. Backup für PC und Laptop

Dann machst du deinen "Kurs" und setzt dich danach nochmal an ein Debian in einer Vbox dran und übst den Umgang und die Administration.

Für:
1. Gameserver wie Battlefield 1942, Counterstrike, Warcraft 3, Far Cry 2 und eventuell wenns möglich ist später Dayz(Standalone)
2. Teamspeak-Server
3. Mailserver

mietest du dir einen kleinen bis mittleren Vserver im Rechenzentrum, dort bekommst du Bandbreite und eine feste IP Adresse für kleines Geld.
Ein Raid5 wirst du im N40L ohne ordentlichen Raidcontroller vergessen können. Kauf lieber 2x4TB HDD und starte mit einem simplen Raid 1.

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.
mfG Mogel
 
Bei dem Kostenaufwand für einen Vserver der das alles kann würde ich mir dann doch lieber gleich eine potenteren HomeServer daheim hinstellen. Wobei natürlich auch die eigene Internet Verbindung stark genug sein muss damit die ganzen Gameserver überhaupt auch von außen bespielbar sind. Dort ist bei den meisten Anbietern der Upload das entscheidende bzw limitierende Kriterium.
Bin mir aber auch nicht ganz sicher was so ein Vserver für diese Ansprüche kosten würde. Als ich das letzte mal geschaut habe waren es aber über 50 Euro im Monat... Was mir deutlich zu viel wäre.

Aber auch ich würde sagen für 250 Euro ist das was du willst nicht machbar. Da musst du schon deutlich mehr investieren. Für 250 Euro ist ein MicroServer N36L/N40L/N54L sicher die beste Alternative. Aber damit kannst du die GameServer fast schon vergessen. Zumindest im parallel betrieb sicher nicht machbar. So ein MicroServer ist halt nur als NAS und nicht als HostingServer entwickelt worden. Zum Datenspeichern, Downloaden und vielleicht noch nem TS Server reicht es aber alle mal.

Wenn du alles in einem willst brauchst du schon deutlich bessere Hardware als man für 250 Euro bekommt. Alleine ein RAIDController kostet da schon mehr. Zumindest wenn es ein HardwareRAIDController sein soll. SoftwareRAIDController bekommst du schon für weniger als die Hälfte.

Für das OS musst du dir überlegen was du haben willst. Bei Linux wirst du sicher einiges mehr an Einarbeitung brauchen. Wobei ich denke, dass diese Erfahrung dir in deinem Beruflichem Weg sicher nicht schaden kann. Allerdings musst du dich eben intensiver und wesentlich länger damit beschäftigen.
Ich betreibe bei mir daheim alles auf Windows und bin damit super zufrieden. Habe bei mir gerade alle Geräte (HomeServer, HTPC, Laptop, PC) auf WindowsServer2012 und Windows8 umgestellt.
 
Okay... ich habe mir die Sache auch nochmal überdacht und eigentlich ist ein Gamingserver quatsch. Soviel zocke ich eigentlich nicht als das sich so teure hadware oder ein Monatsabo eines vservers lohnen würde....
also bleiben nur noch 2 wichtige punkte:
-Streaming
-Datengrab
-Backup

Der Punkt mit den RAID 1 find ich ineffektiv. Erstens stellt bisher WD keine 4 TB Platten her (und ja, ich betone es nochmal ich möchte bei WD bleiben, aus Vertrauensgründen, über die jetzt hoffentlich keine Disskussion ausbricht). Und nicht nur der Herrsteller ist mir dabei wichtig, sondern auch Das Maß an Datensicherheit und Geschwindigkeit.

Jetzt meine Frage kann man ein Sotware-RAID 5 bei Windows Server 2012 erstellen? Und wenn ja mit wieviel Leistungseinbußen muss ich rechnen?
Bei einem Systemausfall, womit muss ich rechnen? komm ich auch mit einer neuinstallation an meine Daten heran?

An sich würde ich auch Linux testen, aber da ich hauptsächlich Windows-Nutzer bin ist sicher Windows Server eine bessere Idee oder? Ich habe zudem gehört das Linux auch sinnvoller bei vielen kleineren Daten ist. Windows Server soll wohl besser mit Großen Datenmengen klarkommen. Stimmt das?

Aber aus reiner Neugier würde ich auch Linux probieren ;)

Edit: Kann man eigentlich auch Komponenten wie CPU oder ähnliches später gegen bessere Austauschen oder ist zum beispiel die CPU fest?
 
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Jetzt meine Frage kann man ein Sotware-RAID 5 bei Windows Server 2012 erstellen? Und wenn ja mit wieviel Leistungseinbußen muss ich rechnen?
Bei einem Systemausfall, womit muss ich rechnen? komm ich auch mit einer neuinstallation an meine Daten heran?

Du kannst unter Windows Server 2012 ein SW-RAID5 erstellen. Nennt sich "Parity" in den Storage Spaces. Thread dazu hier. Dort geht es aber primär um Windows 8. Windows Server 2012 kann das ganze noch mal eine ganze Ecke besser.

Sollte die Systemplatte ausfallen, kannst Du die Storage-Platten einfach an einen anderen Rechner mit Windows Server 2012 hängen und kommst problemlos an Deine Daten. Du solltest aber bedenken, dass ein RAID-5 kein Backup ersetzt. Fallen daraus 2 Platten aus, sind die Daten futsch. Beim Rebuild passiert das nicht gerade selten...

An sich würde ich auch Linux testen, aber da ich hauptsächlich Windows-Nutzer bin ist sicher Windows Server eine bessere Idee oder? Ich habe zudem gehört das Linux auch sinnvoller bei vielen kleineren Daten ist. Windows Server soll wohl besser mit Großen Datenmengen klarkommen. Stimmt das?

Wenn der Weg das Ziel ist, ist das eine gute Idee. Das mit den kleinen und großen Dateien ist quatsch. Es kommt jeweils auf die Konfiguration an. Der Windows Server 2012 ist ne Macht bei SMB-Shares. Keine Ahnung ob Samba da rankommt. Richtig eingerichtet ist es aber auch ziemlich flott. Für den Heimbereich ist beides locker schnell genug.

Edit: Kann man eigentlich auch Komponenten wie CPU oder ähnliches später gegen bessere Austauschen oder ist zum beispiel die CPU fest?

Das hängt doch von Deiner Hardwareauswahl ab. Fest sind verbaut sind in der Regel nur Intel Atoms und AMD E-350/450 etc.
 
Hey,
das Risiko ist mir bekannt bei Raid 5 mit 2 Festplattenausfällen. Aber ehrlich, wie wahrscheinlich ist es das 2 von 4 HDDs ausfallen? Sowas kann doch eigentlich nur durch äußere Einflüsse wie Überspannung oder Feuchtigkeit bzw. Temperaturen entstehen. Ich weiß, man sollte niemals nie sagen.

Soweit ich das jetzt ja geplant hab wären 4x3TB vorhanden. Und soweit wie ich das gelesen habe soll wohl bei RAID 5 mehr Speicherplatz verfügbar sein als bei Raid 10 (so cira 9-10TB) und der Software-Raid wohl nicht mehr so extrem viel Leistung vom Server verlangen wie Früher.

Und welchen HP server würdet ihr mir genau von den 3 empfehlen?

Ist Linux eigentlich auch DNLA-zertifiziert? weil das wäre von vorteil bei fernsehern im haus ;)
 
Hey,
das Risiko ist mir bekannt bei Raid 5 mit 2 Festplattenausfällen. Aber ehrlich, wie wahrscheinlich ist es das 2 von 4 HDDs ausfallen? Sowas kann doch eigentlich nur durch äußere Einflüsse wie Überspannung oder Feuchtigkeit bzw. Temperaturen entstehen. Ich weiß, man sollte niemals nie sagen.

Bei einem RAID-5 scheitert in bis zu 1/3 aller Fälle der Rebuild. Die restlichen Festplatten werden bei einem Rebuild über Stunden/Tage (je nach Größe) voll belastet. Dabei ist die Chance deutlich höher, dass eine weitere Hopps geht. Auch andere Komponenten können durch die höhere Last kaputt gehen (Mainboard, Netzteil etc. pp.). RAID erhöht die Datenverfügbarkeit, nicht die Sicherheit. Wenn die Daten wichtig sind, sollte man immer ein Offline-Backup haben.

Ist Linux eigentlich auch DNLA-zertifiziert? weil das wäre von vorteil bei fernsehern im haus ;)

Ich denke Du solltest Dir das Konzept eines "Linux" etwas genauer ansehen. Wenn man es will, ist mit diesem OS so ziemlich alles möglich. Es gibt beispielsweise wie unter Windows DLNA-fähige Programme/Serversoftware. IMHO macht Linux aber nur mit Beherrschung der Kommandozeile Sinn. GUIs sind schön und nett, führen im Hintergrund aber auch nur Befehle auf der Kommandozeile aus. Die sollte man auch so beherrschen, wenn man einem OS seine Daten anvertraut.
 
Okay das mit dem DNLA...stimmt...da hätte ich auch einfach googln können^^

ich denke mal ich würde also den N40L mit Windows Server 2012 und 4x3TB WD Red nehmen.
und naürlich dazu ne kleine SSD. Wieviel Speicherplatz sollte ich einplanen?
 
bei den aktuellen Preisen würde ich eine 128 GB SSD nehmen. wobei selbst 60-80 GB bereits ausreichend sein sollten. Mein Windows Server 2012 läuft mit einer 90 GB SSD und ist zu ca. 50% voll.
 
hm okay... also nur mal so...wenn ich damit fertig bin werd ich antürlich auch eine zusammenfasusng bringen was so drin is...

und danke schonmal für eure hilfe :)
 
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