Hier gibt es von mir das erste "How to" bezüglich dem Einbau einer Wasserkühlung in ein LianLi PC60 Gehäuse.
!! Bevor ich mit allem anfange weise ich darauf hin, das alle Angaben ohne Gewähr sind und ich keine Haftung bei eventuell auftretenden Schäden übernehme. !!
Hier eine Liste mit der Hardware die ich verwenden werde:
Gehäuse: LianLi PC60
Radiator: Watercool Mora 2 Pro
Pumpe: Innovatek HPPS
Wasserkühler: Alphacool NexXxos XP Silver (Sockel 939)
Chipsatzkühler: Alphacool NexXxos NB-SLI1
Grafikkartenkühler: Innovatek Cool Matic (NV40 modifiziert für die 6800GS)
Festplattenkühler: Ebay Kühler für 2Stk. 3,5" Festplatten
Mainboard: DFI Lanparty nF4 SLI-DR
CPU: AMD Opteron 144
Arbeitsspeicher: 2x 512MB Mushkin eXtreme Performance PC4400
Grafikkarte: Point of View 6800GS 256MB
Festplatten: 1Stk. WD1600JD, 1Stk. WD2000JD
Das Netzteil wird nicht wassergekühlt, weil es einen Ultra Silent 14cm Lüfter besitzt und daher fast lautlos ist.
So, nun geht es los.
Als erstes wird natürlich das Gehäuse von jeglicher Hardware "gesäubert".
D.h. die komplette Hardware wird aus dem Gehäuse entfernt um durch Vibrationen oder entstehende Sägespäne, Hardwareschäden auszuschließen.
Wie ich schon in anderen Beiträgen gelesen habe, lassen einige "Bastler" ihre Hardware im Gehäuse, was ich extrem leichtsinnig finde.
1. Befestigung der Pumpe
Jetzt suche ich einen geeigneten Einbauplatz für die Wasserpumpe.
Am besten gefiel mir der Platz an dem normalerweise die Festplatten befestigt werden.
Da die Festplatten später im oberen Teil des Gehäuses verbaut werden, kann hier also problemlos die Pumpe installiert werden.
Um den vorhandenen Einbauschlitten für die Festplatten entfernen zu können, müssen mit einem 4mm Metallbohrer die vier Nieten aufgebohrt werden.
Jetzt wird der Pumpenfuss auf dem Gehäuseboden ausgerichtet und die Bohrlöcher angezeichnet.
Nun können die Löcher gebohrt und anschließend entgratet werden.
Der Pumpenfuss wird jetzt auf die Pumpe gesetzt und zu Testzwecken inkl. der Pumpenentkopplung festgeschraubt.
Passt wunderbar.
2. Anpassung des Grafikkartenkühlers für die Geforce 6800GS.
Da der Kühler eigentlich für die Geforce 6800GT gedacht ist, welche über gekühlte Spannungswandler verfügt, die 6800GS Wandler aber nicht gekühlt werden,
muss der Kühler ein wenig modifiziert werden um problemlos installiert werden zu können.
Auf dem Bild ist der Teil rot gekennzeichnet, welcher entfernt werden muss.
Um den Kühler vor verkratzen zu schützen wird er mit Klebeband ein wenig geschützt.
Jetzt braucht man eine geeignete Stichsäge mit passenden Metallsägeblatt.
Einfach an der angezeichneten Linie entlangsägen.
Um die entstandene rauhe Seite des Kühlers zu glätten nutze ich eine Bosch Bandschleifmaschine.
Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen.
3. Montage des Mora 2 Pro Radiators
Jetzt geht es zum größten Teil der Wasserkühlung.
Der extrem große (und schwere) Mora 2 Pro Radiator.
Die Schutzfolie des Radiators würde ich erst am Ende der Installation enfernen.
Als Montageplatz habe ich mir die rechte Seitenwand des Gehäuses ausgesucht.
Zuerst habe ich den Radiator von innen auf die Seitenwand gelegt und etwas ausgerichtet. Nach ca. 5 Minuten war die perfekte Position gefunden.
Jetzt müssen alle Maße des Radiators SORGFÄLTIG ausgemessen werden, um später passende Löcher zur Befestigung zu erhalten.
Die Bohrlöcher werden angezeichnet und mit einem Körner vorgeschlagen.
Nun kann gebohrt und anschließend die Bohrlöcher entgratet werden.
Zum bohren habe ich einen 4,2mm Bohrer benutzt.
Jetzt werden die Abstandhalter in den Radiator gedreht und der Radi mit der Seitenwand verschraubt.
4. Installation des NexXxos XP CPU Kühlers
Die Montage des Kühlers ist eigentlich sehr einfach und muss nicht groß beschrieben werden.
Als erstes werden die benötigten Anschlüsse in den Kühler geschraubt.
Damit alles 100%tig dicht ist, habe ich um das Gewinde der Anschlüsse noch Teflonband gewickelt.
Die CPU wird vor dem endgültigen Einbau natürlich dünn mit Wärmeleitpaste bestrichen.
Ich habe dafür die Arctic Silver 3 Paste benutzt.
Die Halteklammer des Kühlers wird einfach in die originale Kühlerhalterung eingeclipst und die Schraube in der Mitte
der Halterung VORSICHTIG fest geschraubt.
Ich habe die Schraube so weit reingedreht, bis der Kühler etwas schwerer auf der CPU zu zu drehen war.
!!Dreht die Schraube nicht zu fest, da dadurch Schäden an CPU oder Mainboard entstehen können!!
Auf dem dritten Bild kann man gut erkennen, wie perfekt die Unterseite des Kühlers geschliffen und poliert wurde.
5. Installation des Cool-Matic Grafikkartenkühlers
Zuerst muss die Plastikabdeckung über dem Lüfter entfernt werden.
Dafür wird ein sehr kleiner Kreuzschlitz-Schraubendreher benötigt.
Danach wird der Stecker des original Lüfters rausgezogen.
Die vier Schrauben des Kupferkühlkörpers auf der Vorderseite und die 7 Schrauben auf der Rückseite müssen auch entfernt werden.
Jetzt können die Kühlkörper und der Lüfter entfernt werden.
Die Reste des Wärmeleitpads und der Paste werden mit Isopropanol entfernt.
Nun kann die neue Wärmeleitpaste aufgetragen werden.
Auf keinen Fall zu viel Paste benutzen, da sonst die Wärmeleitfähigkeit schlechter wird.
Jetzt wird der modifizierte Wasserkühler flach auf den Tisch gelegt und die Grafikkarte passend da drüber positioniert.
Zuerst werden die 5 äußeren Schrauben des Kühlers angezogen.
Danach wird das weiße Gummipad in der Mitte des Grafikchips positioniert.
Anschließend wird die Backplate des Kühlers mit den vier Schrauben befestigt.
Die Schrauben "mit Gefühl" anziehen. Da drauf achten, dass sich die Grafikkarte nicht biegt, da sie dadurch Schaden nehmen kann.
6. Installation des Chipsatzkühlers
7. Installation des Festplattenkühlers.
Die Installation des Festplattenkühlers ist eigentlich auch relativ einfach.
Es muss nur der Schlauch zwischen den beiden Kühlplatten befestigt werden und
natürlich die Festplatten eingesetzt werden.
Der Kühler ist sehr passgenau, wodurch es keine Probleme bei der Installation gab.
Sogar der Verbindungsschlauch war schon auf die richtige Länge geschnitten.
Für den ersten Testeinbau habe ich alte Festplatten benutzt, falls doch etwas undicht sein sollte.
Der Kühler wird einfach in einen freien Eibauplatz gesetzt und mit 4 Schrauben und Schwingungsdämpfern befestigt.
Die Schlauchanschlüsse wurden ebenfalls mit Teflonband zusätzlich abgedichtet.
8. Verlegen der Schläuche
Weil bei mir noch nicht die komplette Hardware vorhanden war, habe ich den Grafikkarten- und Prozessorkühler erst einmal provisorisch im Gehäuse befestigt.
Dazu diente Klebeband und eine Rolle Toilettenpapier .
Der Chipsatzkühler ist ebenfalls noch nicht vorhanden.
Aus diesem Grund wird der Kreislauf erst einmal ohne Chipsatzkühler aufgebaut.
Ich habe die Komponenten in folgender Reihenfolge installiert:
Ausgleichbehälter/Pumpe --> HDD Kühler --> CPU-Kühler --> GPU-Kühler (--> Chipsatz-Kühler) --> Radiator.
Die Schläuche werden in der passenden Länge zugeschnitten und mit zwei Überwurfmuttern (für die Anschlüsse) versehen.
Falls der Schlauch in einem engen Radius verlegt werden muss, empfehle ich in den Schlauch Knickschutzfedern einzusetzen.
Diese verhindern, wie es der Name schon sagt, das der Schlauch einen Knick bekommt und so der Fluss der Kühlflüssigkeit verhindert wird.
Die Überwurfmuttern müssen nicht extrem fest angezogen werden. Es reicht, wenn sie mit der Hand angezogen werden.
9. Befüllen der Wasserkühlung und abschließende Kontrolle
Bevor das System befüllt wird, sollte geprüft werden,
ob alle Schlauchverbindungen richtig sitzen und der Schlauch keinen Knick hat.
Wenn alles stimmt, kann der Ausgleichbehälter schon mal mit Destiliertem Wasser befüllt werden
und anschließend die Pumpe mit Strom versorgt werden.
Jetzt wird so lange Wasser im Ausgleichbehälter nachgeschüttet, bis er sich nicht mehr leert und der Kreislauf voll mit Wasser ist.
Ich würde die Pumpe noch ca. 15 Minuten weiter laufen lassen, da sich oft noch Luft im Radiator befindet, welches erst nach einiger Zeit raus kommt.
Schütteln bzw. drehen des Radiators kann das Entlüften beschleunigen.
Bei Bedarf, wird noch Wasser nachgeschüttet.
Der Korrosionsschutz darf natürlich nicht vergessen werden.
Dieser wird natürlich ebenfalls (im laufenden Betrieb) mit in den Ausgleichbehälter gegeben.
Nun werden alle Anschlüsse noch einmal auf Dichtheit geprüft.
Wenn alles zu 100% dicht ist,
kann der Einbau der Hardware folgen und das große Overclockingspiel beginnen ;-).
... Fortsetzung folgt
Über Lob und natürlich auch Kritik wäre ich dankbar.
MfG
Gauner
!! Bevor ich mit allem anfange weise ich darauf hin, das alle Angaben ohne Gewähr sind und ich keine Haftung bei eventuell auftretenden Schäden übernehme. !!
Hier eine Liste mit der Hardware die ich verwenden werde:
Gehäuse: LianLi PC60
Radiator: Watercool Mora 2 Pro
Pumpe: Innovatek HPPS
Wasserkühler: Alphacool NexXxos XP Silver (Sockel 939)
Chipsatzkühler: Alphacool NexXxos NB-SLI1
Grafikkartenkühler: Innovatek Cool Matic (NV40 modifiziert für die 6800GS)
Festplattenkühler: Ebay Kühler für 2Stk. 3,5" Festplatten
Mainboard: DFI Lanparty nF4 SLI-DR
CPU: AMD Opteron 144
Arbeitsspeicher: 2x 512MB Mushkin eXtreme Performance PC4400
Grafikkarte: Point of View 6800GS 256MB
Festplatten: 1Stk. WD1600JD, 1Stk. WD2000JD
Das Netzteil wird nicht wassergekühlt, weil es einen Ultra Silent 14cm Lüfter besitzt und daher fast lautlos ist.
So, nun geht es los.
Als erstes wird natürlich das Gehäuse von jeglicher Hardware "gesäubert".
D.h. die komplette Hardware wird aus dem Gehäuse entfernt um durch Vibrationen oder entstehende Sägespäne, Hardwareschäden auszuschließen.
Wie ich schon in anderen Beiträgen gelesen habe, lassen einige "Bastler" ihre Hardware im Gehäuse, was ich extrem leichtsinnig finde.
1. Befestigung der Pumpe
Jetzt suche ich einen geeigneten Einbauplatz für die Wasserpumpe.
Am besten gefiel mir der Platz an dem normalerweise die Festplatten befestigt werden.
Da die Festplatten später im oberen Teil des Gehäuses verbaut werden, kann hier also problemlos die Pumpe installiert werden.
Um den vorhandenen Einbauschlitten für die Festplatten entfernen zu können, müssen mit einem 4mm Metallbohrer die vier Nieten aufgebohrt werden.
Jetzt wird der Pumpenfuss auf dem Gehäuseboden ausgerichtet und die Bohrlöcher angezeichnet.
Nun können die Löcher gebohrt und anschließend entgratet werden.
Der Pumpenfuss wird jetzt auf die Pumpe gesetzt und zu Testzwecken inkl. der Pumpenentkopplung festgeschraubt.
Passt wunderbar.
2. Anpassung des Grafikkartenkühlers für die Geforce 6800GS.
Da der Kühler eigentlich für die Geforce 6800GT gedacht ist, welche über gekühlte Spannungswandler verfügt, die 6800GS Wandler aber nicht gekühlt werden,
muss der Kühler ein wenig modifiziert werden um problemlos installiert werden zu können.
Auf dem Bild ist der Teil rot gekennzeichnet, welcher entfernt werden muss.
Um den Kühler vor verkratzen zu schützen wird er mit Klebeband ein wenig geschützt.
Jetzt braucht man eine geeignete Stichsäge mit passenden Metallsägeblatt.
Einfach an der angezeichneten Linie entlangsägen.
Um die entstandene rauhe Seite des Kühlers zu glätten nutze ich eine Bosch Bandschleifmaschine.
Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen.
3. Montage des Mora 2 Pro Radiators
Jetzt geht es zum größten Teil der Wasserkühlung.
Der extrem große (und schwere) Mora 2 Pro Radiator.
Die Schutzfolie des Radiators würde ich erst am Ende der Installation enfernen.
Als Montageplatz habe ich mir die rechte Seitenwand des Gehäuses ausgesucht.
Zuerst habe ich den Radiator von innen auf die Seitenwand gelegt und etwas ausgerichtet. Nach ca. 5 Minuten war die perfekte Position gefunden.
Jetzt müssen alle Maße des Radiators SORGFÄLTIG ausgemessen werden, um später passende Löcher zur Befestigung zu erhalten.
Die Bohrlöcher werden angezeichnet und mit einem Körner vorgeschlagen.
Nun kann gebohrt und anschließend die Bohrlöcher entgratet werden.
Zum bohren habe ich einen 4,2mm Bohrer benutzt.
Jetzt werden die Abstandhalter in den Radiator gedreht und der Radi mit der Seitenwand verschraubt.
4. Installation des NexXxos XP CPU Kühlers
Die Montage des Kühlers ist eigentlich sehr einfach und muss nicht groß beschrieben werden.
Als erstes werden die benötigten Anschlüsse in den Kühler geschraubt.
Damit alles 100%tig dicht ist, habe ich um das Gewinde der Anschlüsse noch Teflonband gewickelt.
Die CPU wird vor dem endgültigen Einbau natürlich dünn mit Wärmeleitpaste bestrichen.
Ich habe dafür die Arctic Silver 3 Paste benutzt.
Die Halteklammer des Kühlers wird einfach in die originale Kühlerhalterung eingeclipst und die Schraube in der Mitte
der Halterung VORSICHTIG fest geschraubt.
Ich habe die Schraube so weit reingedreht, bis der Kühler etwas schwerer auf der CPU zu zu drehen war.
!!Dreht die Schraube nicht zu fest, da dadurch Schäden an CPU oder Mainboard entstehen können!!
Auf dem dritten Bild kann man gut erkennen, wie perfekt die Unterseite des Kühlers geschliffen und poliert wurde.
5. Installation des Cool-Matic Grafikkartenkühlers
Zuerst muss die Plastikabdeckung über dem Lüfter entfernt werden.
Dafür wird ein sehr kleiner Kreuzschlitz-Schraubendreher benötigt.
Danach wird der Stecker des original Lüfters rausgezogen.
Die vier Schrauben des Kupferkühlkörpers auf der Vorderseite und die 7 Schrauben auf der Rückseite müssen auch entfernt werden.
Jetzt können die Kühlkörper und der Lüfter entfernt werden.
Die Reste des Wärmeleitpads und der Paste werden mit Isopropanol entfernt.
Nun kann die neue Wärmeleitpaste aufgetragen werden.
Auf keinen Fall zu viel Paste benutzen, da sonst die Wärmeleitfähigkeit schlechter wird.
Jetzt wird der modifizierte Wasserkühler flach auf den Tisch gelegt und die Grafikkarte passend da drüber positioniert.
Zuerst werden die 5 äußeren Schrauben des Kühlers angezogen.
Danach wird das weiße Gummipad in der Mitte des Grafikchips positioniert.
Anschließend wird die Backplate des Kühlers mit den vier Schrauben befestigt.
Die Schrauben "mit Gefühl" anziehen. Da drauf achten, dass sich die Grafikkarte nicht biegt, da sie dadurch Schaden nehmen kann.
6. Installation des Chipsatzkühlers
7. Installation des Festplattenkühlers.
Die Installation des Festplattenkühlers ist eigentlich auch relativ einfach.
Es muss nur der Schlauch zwischen den beiden Kühlplatten befestigt werden und
natürlich die Festplatten eingesetzt werden.
Der Kühler ist sehr passgenau, wodurch es keine Probleme bei der Installation gab.
Sogar der Verbindungsschlauch war schon auf die richtige Länge geschnitten.
Für den ersten Testeinbau habe ich alte Festplatten benutzt, falls doch etwas undicht sein sollte.
Der Kühler wird einfach in einen freien Eibauplatz gesetzt und mit 4 Schrauben und Schwingungsdämpfern befestigt.
Die Schlauchanschlüsse wurden ebenfalls mit Teflonband zusätzlich abgedichtet.
8. Verlegen der Schläuche
Weil bei mir noch nicht die komplette Hardware vorhanden war, habe ich den Grafikkarten- und Prozessorkühler erst einmal provisorisch im Gehäuse befestigt.
Dazu diente Klebeband und eine Rolle Toilettenpapier .
Der Chipsatzkühler ist ebenfalls noch nicht vorhanden.
Aus diesem Grund wird der Kreislauf erst einmal ohne Chipsatzkühler aufgebaut.
Ich habe die Komponenten in folgender Reihenfolge installiert:
Ausgleichbehälter/Pumpe --> HDD Kühler --> CPU-Kühler --> GPU-Kühler (--> Chipsatz-Kühler) --> Radiator.
Die Schläuche werden in der passenden Länge zugeschnitten und mit zwei Überwurfmuttern (für die Anschlüsse) versehen.
Falls der Schlauch in einem engen Radius verlegt werden muss, empfehle ich in den Schlauch Knickschutzfedern einzusetzen.
Diese verhindern, wie es der Name schon sagt, das der Schlauch einen Knick bekommt und so der Fluss der Kühlflüssigkeit verhindert wird.
Die Überwurfmuttern müssen nicht extrem fest angezogen werden. Es reicht, wenn sie mit der Hand angezogen werden.
9. Befüllen der Wasserkühlung und abschließende Kontrolle
Bevor das System befüllt wird, sollte geprüft werden,
ob alle Schlauchverbindungen richtig sitzen und der Schlauch keinen Knick hat.
Wenn alles stimmt, kann der Ausgleichbehälter schon mal mit Destiliertem Wasser befüllt werden
und anschließend die Pumpe mit Strom versorgt werden.
Jetzt wird so lange Wasser im Ausgleichbehälter nachgeschüttet, bis er sich nicht mehr leert und der Kreislauf voll mit Wasser ist.
Ich würde die Pumpe noch ca. 15 Minuten weiter laufen lassen, da sich oft noch Luft im Radiator befindet, welches erst nach einiger Zeit raus kommt.
Schütteln bzw. drehen des Radiators kann das Entlüften beschleunigen.
Bei Bedarf, wird noch Wasser nachgeschüttet.
Der Korrosionsschutz darf natürlich nicht vergessen werden.
Dieser wird natürlich ebenfalls (im laufenden Betrieb) mit in den Ausgleichbehälter gegeben.
Nun werden alle Anschlüsse noch einmal auf Dichtheit geprüft.
Wenn alles zu 100% dicht ist,
kann der Einbau der Hardware folgen und das große Overclockingspiel beginnen ;-).
... Fortsetzung folgt
Über Lob und natürlich auch Kritik wäre ich dankbar.
MfG
Gauner
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