arctic_storm
Enthusiast
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[HowTo] CPU-Kühler polieren
Viele schöne CPU-Kühler haben leider einen Boden, der nicht poliert ist. Dadurch verschenkt man unnötig Kühlleitung. Deshalb habe ich mich mal dran gemacht und ein HowTo geschrieben, wie man die Böden der CPU-Kühler gut polieren kann.
Weiß jemand bessere Methoden, so möge er sie hier posten.
Als Testexemplar habe ich mir den Zern PQ ausgesucht. Der Grund dafür ist eine gute Kühlleistung und eine meiner Meinung nach einmalige Optik. Zudem habe ich ihn für 15€ exkl. Versand einigermaßen günstig geschossen. Bei eBay wurden welche für 1€ exkl. verkauft, jedoch bietet der Hersteller die Kühler nur noch im eigenen Shop für über 20€ exkl. an.
Werksseitig hat der Kühler eine relativ raue Oberfläche. Dies sieht man sehr gut auf diesem Bild:
Folgendes Material wird benötigt:
1x 10-teiliges Polierset von Proxxon 12,80€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 823860 - 62
1x Nevr-Dull 5,45€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 820040 - 62
Einen Dremel sollte man im Hause haben, sonst empfehle ich für den Hobbygebrauch den FBS 240/E von Proxxon:
61,50€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 806358 - 62
Für eine Gleichstromspannung von 12-18V ist der kleine Bruder Micromot 50E gut geeignet. Er verüfgt jedoch über eine Leistung von nur 40 Watt, die aber ausreichen sollten. Bei diesem Modell werden auch Stahlspannzangen mitgeliefert, die ich persönlich favorisiere, da dieser einfach runder laufen, als Schnellspannfutter.
35,90€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 800864 - 62
Dann geht es ran ans Polieren. Insgesamt waren es etwa 6 Poliergänge, die fällig wurden.
Als erstes kommt der Silikonpoliererausatz für den Dremel zum Einsatz. Die Umdrehungen habe ich auf minimale Stufe gestellt: 5000 Umdrehungen pro Minute.
Mit der Kante des Zylinderförmigen Aufsatzes habe ich die Bodenplatte vorsichtig bearbeitet. Dabei muss man vorsichtig sein, dass nur der Aufsatz auf den Kühler kommt - nicht ein Teil des Schnellspannfutters, das tiefe Kratzer im Kupferboden hinterlassen kann. Zudem sollte man keinen starken Anpressdruck ausüben. Beim Silikonpolierer nur einen sehr leichten Druck - beim Baumwollmopp einen leichten bis mittelstarken Druck.
Nach dem Einsatz des Silikonpolierers nimmt man ein kleines Stück "Nevr-Dull" und reibt damit etwas auf dem Kühlerboden rum. Danach ist der Hochglanz etwas verschwunden, dafür ist die Oberfläche aber besser zum eigentlichen Poliervorgang vorbereitet. Wichtig: Nach dem Anwenden von Nevr-Dull immer den Boden mit einem Taschentuch abwischen, sonst spritzt es ziemlich, da es sich bei Nevr-Dull um getränkte Wolle handelt.
Jetzt nimmt man den sogenannten "Baumwollmopp" und spannt ihn in den Dremel ein. Bei 5000 Umdrehungen pro Minute ihn in der Polierhartpaste tränken, sodass er überall etwas von der Paste hat.
Damit fährt man langsam einmal über die gesamte Bodenplatte.
Danach den Vorgang mit Nevr-Dull wiederholen und wieder mit dem Baumwollmopp einmal über den Boden. Zum Finish sollte man 2-4 mal mit dem Baumwollmopp über den Boden gehen.
Wichtig: Auch nach dem Verwenden des Baumwollmopps den Kühler von etwaigen schwarzen Resten der Polierpaste säubern.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Ich hoffe, dass dieses HowTo auch gefallen hat und freue mich, wenn ich damit jemandem geholfen habe
.
Viele schöne CPU-Kühler haben leider einen Boden, der nicht poliert ist. Dadurch verschenkt man unnötig Kühlleitung. Deshalb habe ich mich mal dran gemacht und ein HowTo geschrieben, wie man die Böden der CPU-Kühler gut polieren kann.
Weiß jemand bessere Methoden, so möge er sie hier posten.
Als Testexemplar habe ich mir den Zern PQ ausgesucht. Der Grund dafür ist eine gute Kühlleistung und eine meiner Meinung nach einmalige Optik. Zudem habe ich ihn für 15€ exkl. Versand einigermaßen günstig geschossen. Bei eBay wurden welche für 1€ exkl. verkauft, jedoch bietet der Hersteller die Kühler nur noch im eigenen Shop für über 20€ exkl. an.
Werksseitig hat der Kühler eine relativ raue Oberfläche. Dies sieht man sehr gut auf diesem Bild:
Folgendes Material wird benötigt:
1x 10-teiliges Polierset von Proxxon 12,80€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 823860 - 62
1x Nevr-Dull 5,45€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 820040 - 62
Einen Dremel sollte man im Hause haben, sonst empfehle ich für den Hobbygebrauch den FBS 240/E von Proxxon:
61,50€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 806358 - 62
Für eine Gleichstromspannung von 12-18V ist der kleine Bruder Micromot 50E gut geeignet. Er verüfgt jedoch über eine Leistung von nur 40 Watt, die aber ausreichen sollten. Bei diesem Modell werden auch Stahlspannzangen mitgeliefert, die ich persönlich favorisiere, da dieser einfach runder laufen, als Schnellspannfutter.
35,90€ zzgl. Versand, Art.-Nr. 800864 - 62
Dann geht es ran ans Polieren. Insgesamt waren es etwa 6 Poliergänge, die fällig wurden.
Als erstes kommt der Silikonpoliererausatz für den Dremel zum Einsatz. Die Umdrehungen habe ich auf minimale Stufe gestellt: 5000 Umdrehungen pro Minute.
Mit der Kante des Zylinderförmigen Aufsatzes habe ich die Bodenplatte vorsichtig bearbeitet. Dabei muss man vorsichtig sein, dass nur der Aufsatz auf den Kühler kommt - nicht ein Teil des Schnellspannfutters, das tiefe Kratzer im Kupferboden hinterlassen kann. Zudem sollte man keinen starken Anpressdruck ausüben. Beim Silikonpolierer nur einen sehr leichten Druck - beim Baumwollmopp einen leichten bis mittelstarken Druck.
Nach dem Einsatz des Silikonpolierers nimmt man ein kleines Stück "Nevr-Dull" und reibt damit etwas auf dem Kühlerboden rum. Danach ist der Hochglanz etwas verschwunden, dafür ist die Oberfläche aber besser zum eigentlichen Poliervorgang vorbereitet. Wichtig: Nach dem Anwenden von Nevr-Dull immer den Boden mit einem Taschentuch abwischen, sonst spritzt es ziemlich, da es sich bei Nevr-Dull um getränkte Wolle handelt.
Jetzt nimmt man den sogenannten "Baumwollmopp" und spannt ihn in den Dremel ein. Bei 5000 Umdrehungen pro Minute ihn in der Polierhartpaste tränken, sodass er überall etwas von der Paste hat.
Damit fährt man langsam einmal über die gesamte Bodenplatte.
Danach den Vorgang mit Nevr-Dull wiederholen und wieder mit dem Baumwollmopp einmal über den Boden. Zum Finish sollte man 2-4 mal mit dem Baumwollmopp über den Boden gehen.
Wichtig: Auch nach dem Verwenden des Baumwollmopps den Kühler von etwaigen schwarzen Resten der Polierpaste säubern.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Ich hoffe, dass dieses HowTo auch gefallen hat und freue mich, wenn ich damit jemandem geholfen habe
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. Wenn sie sich überhaupt verschlechtern sollte nicht viel...aber gut zu wissen, dass es doch wohl nicht die beste Möglichkeit war 
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![[N@irolF]](/community/data/avatars/m/36/36038.jpg?1577437179){kind=avatar}
*G70-Kühler-streichel* 
