[User-Review] HP Elitebook 840 G1 - Business Ultrabook

rhinoz91

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Schweiz

Übersicht


  1. Einleitung
  2. Bilder
  3. Technische Daten
  4. Lieferumfang
  5. Verarbeitung und Optik
  6. Installation
  7. Ausstattung
  8. Kommunikation
  9. Eingabegeräte
  10. Display
  11. Sound
  12. Leistung
  13. Lautstärke und Temperatur
  14. Akkulaufzeit
  15. Fazit
  16. Alternativen


1. Einleitung


Zu diesem 14 Zoll Notebook möchte ich ein kurzes Review schreiben. Da es sich um mein erstes Review zu einem Notebook handelt, freue ich mich euch eure Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge.
Bei dem Gerät handelt sich um eine Variante für den Schweizer Markt (angepasste Tastatur). Die in Deutschland erhältlichen Konfigurationen können abweichen. Desweitern ist mir aufgefallen dass teilweise andere Komponenten als in der Produktbeschreibung verbaut wurden. In der Tabelle sind die Komponenten eingetragen welche ich in meinem Gerät vorgefunden habe.

dsc_7552nsup4.jpg


2. Bilder
dsc_74702iu2d.jpg


Aufnahme von oben
Das HP Logo am Deckel ist die einzige spiegelende Fläche am Gerät.


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Aufnahme von links
kensington lock, VGA, 2x USB 3.0 (davon einer mit Ladefunktion), Smartcardleser


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Aufnahme von rechts
Kombibuchse Kopfhörer/Mikrofon, Displayport, 2x USB 3.0, GBit-LAN, Docking-Anschluss, Stromanschluss, SD-Kartenleser (kaum sichtbar unterhalb von Displayport und USB)


dsc_7525p0usc.jpg


Tastatur, Trackpad und Trackpoint


dsc_75326guo6.jpg


Wartungszugang
HP verbaut eine SSD in 2,5 Zoll Format, die M.2 Schnittstell bleibt deshalb leer.
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memorypouko.png


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3. Technische Daten


Modell:HP Elitebook 840 G1
Variante:H5G30EA
CPU:Intel Core i7-4600U / 2x 2,10 GHz HT
RAM:8GB (2x 4GB DDR3L-1600)
Festplatte:SSD 256GBSamsung MZ-7PD256
Laufwerk:keines
Grafik:Umschaltbare Grafik
Intel HDgrahics 4400 (shared)
AMD Radeon HD 8750M (1 GB GDDR5 dediziert)
Display:14“ 1920x1080, non-glareAUO132D
Anschlüsse:4x USB 3.0 (davon einer mit Ladefunktion)
1x Gb LAN
DisplayPort, VGA
Smartcardleser
SD-Karten Leser
Docking Connector
Anschluss für Zusatzakku (Unterschnallakku)
Kombibuchse Mikrofon / Kopfhörer 3,5mm
Wireless:WLAN 802.11a/b/g/n/ac dualband, Bluetooth 4.0Intel Dual Band Wireless-AC 7260
Mobilfunkmodem HPA+ / LTEHuwei ME906E
GPS, A-GPS, Glosnass (teil des Mobilfunkmodems)
Webcam:Webcam 720P
Audio:Eingebaute Stereolautsprecher
Kombibuchse Mikrofon / Kopfhörer 3,5mm
Integriertes Dual-Mikrofon-Array
Akku:50Wh, 3 Zellen
Betriebssystem:Lizenz für Windows 8 Pro (64-bit) oder Windows 7 Professional (64-bit)
Weiteres:Beleuchtete Tastatur
Fingerprintleser
Trackpoint
M.2-Slot 42mm (frei) für SSD
Wasserabweisende Tastatur mit Ablauf
TPM-Modul
Gewicht:1.75kg @ Küchenwaage / Netzteil 0.4kg
Abmessungen:33,89 x 23,7 x 2,1 cm (vorne)
Link:http://www8.hp.com/ch/de/products/laptops/product-detail.html?oid=5449576&jumpid=reg_r1002_chde_c-001_title_r0008
Garantie:3 Jahre Pick-Up & Return
Gezahlter Preis:1887 CHF (Schweiz) = 1600€

Für den von mir gezahlten Preis scheint das Gerät aktuell wohl nicht mehr lieferbar zu sein. Die Entsprechende Konfiguration in Deutschland hört wohl auf den Namen F1P72EA#ABD zu hören und ist ab knapp 1800€ lieferbar.
Ich denke von der Konfiguration ist ziemlich alles vorhanden was bei einem modernen Ultrabook erwartet werden kann. Die Ausstattung entspricht abgesehen von der SSD der Maximalausstattung bei diesem Modell.

4. Lieferumfang:

Neben dem Laptop liegen noch folgende Dinge im Karton:

  • Netzteil 65W
  • Akku (muss selbst eingesetzt werden)
  • Setupanweisungen
  • Infos zu Windows / Garantie / Breitbandmodem (Mobilfunk)
  • DVD Windows 7 Professional SP1
  • DVD Windows 8 Pro
  • DVD Application und Driver Recovery
Das Handbuch ist nur Digital auf der Festplatte vorhanden (bzw. kann heruntergeladen werden). Im Allgemeinen ist nur das Minimum mitgeliefert, wobei man die beiliegenden Windowsmedien als heutzutage positiv hervorheben kann.


5. Verarbeitung und Optik

Das Elitebook 840 kommt in einer schwarz-silbernen Farbgebung daher. Das Chassis besteht aus Aluminium und Magnesium. Der Deckel ist mit einer Softtouch-Beschichtung versehen, welche sich gut anfühlt aber anfällig für Fingerabdrücke ist. Die Displayscharniere machen einen stabilen Eindruck, der Öffnungswinkel könnte jedoch grösser sein. Gut gefällt mir das es abgesehen von HP-Logo am Deckel keine spiegelnden Flächen gibt.
Die Spaltmasse des umlaufend Spalts (wenn man von oben auf die Tastatur schaut), sind nicht ganz gleichmässig, jedoch ist dies jammern auf hohen Niveau. Die in der Unterseite des Notebooks vorhandene Klappe verfügt zudem über ein leichtes Spiel, jedoch verhindert der Wiederstand das sich diese von selbst bewegt.
Vom Gewicht her würde ich das Notebook noch als Mobil einschätzten. Ich habe es öfter dabei und dafür liegt für mich die Grösse an der oberen Grenze. Andere Geräte in dieser Klasse sind leichter und auch für das eher sperrige Netzteil kann nicht punkten. Andere Hersteller zeigen dass dies besser geht.
Insgesamt würde ich die Verarbeitung als gut und zu der Preisklasse angemessen bezeichnen. Andere Modelle wirken wie aus einen Guss und versuchen damit einen hochwertigen Eindruck zu vermitteln. Das 840 besteht klar aus mehreren Teilen, diese sind jedoch tadellos zusammengefügt. Das Gehäuse verwindet sich kaum und lässt sich auch an keine Stelle spürbar eindrücken. Ein Abzug gibt es für das vorhandene spiel der Wartungsklappe. Da andere Geräte diesen Komfort jedoch gar nicht bieten, möchte ich dies nicht überbewerten.


6. Installation

Mit der Vorinstallation habe ich mich nicht gross befasst. Das Gerät wurde mit vorinstallierten Windows 7 SP 1 geliefert. Die Vorinstallation ist vergleichsweise wenig zugemüllt und unnötige Software lässt sich entfernen.
Ich bevorzuge es mit einer „sauberen“ Installation zu starten. HP legt hier keine Steine in den weg. Wer über ein externes Laufwerk verfügt kann wahlweise Windows 7 oder 8 installieren. Dabei werden keine Beigaben installiert, man erhält nur Windows ohne weitere Treiber oder andere dreingaben. Mittels der DVD „Application and Driver Recovery“ lässt sich das Notebook wieder in den Auslieferungszustand versetzen. Ich habe es versäumt zu schauen ob sich (mit der Grundinstallation) ein ISO für einen USB-Stick erstellen lassen.
Ich habe mir für die Installation alle aktuellen Treiber von der Homepage besorgt. Mir ist dabei negativ aufgefallen, dass diese nicht klar bezeichnet sind (nur mit Zahlen und Buchstaben). Nach dem Herunterladen lässt sich nicht mehr feststellen welcher Installer zu welchem Treiber gehört. Wer Ordnung haben möchte muss diese folglich laufen umbenennen. Dieser Mehraufwand ist schade, da ansonsten alles reibungslos verlief.


7. Ausstattung


Alles was man erwarten kann aber auch keine Highlights, so lässt sich die Ausstattung des 840 kurz zusammenfassen. Die Üblichen Schnittstellen sind sinnvoll auf den beiden Seiten des Gerätes angeordnet. Auffallend ist das Fehlen von HDMI zu Gunsten es VGA Anschlusses. Was bei Privatnutzer vermutlich nicht nur auf Gegenliebe stossen wird, tat sich für mich in der Praxis als erstaunlich nützlich erwiesen. Die meisten Beamerinstallationen welche ich in Sitzungsräumen angetroffen habe nutzen nach wie vor VGA, weshalb ich die Entscheidung von HP durchaus nachvollziehen kann.
Wer zu einem Businessgerät greift möchte natürlich auch die Möglichkeit haben eine Dockingstation zu benutzen. Auch das 840 bietet eine entsprechende Schnittstelle, die sich jedoch auf der Seite des Notebooks befindet. Nach dem Einsetzen in die Dockingstation muss die Schnittstelle mittels eines Schiebereglers verbunden werden. Die Dockingstation bietet die gleichen Anschlüsse wie das Notebook.
Was mir gut gefällt ist die leichte Zugänglichkeit aller Komponenten. Mittels eines Schiebers lässt sich die „Bodenplatte“ entriegeln und entfernen. Darunter finden sich alle wechselbaren Komponenten. In meinen Fall sind bereits fast alle Slots belegt. Da HP die SSD im 2,5 Zoll Format verbaut ist der M.2-Slot frei. Wer ein günstigeres Modell mit normaler Festplatte kauft kann an dieser Stelle jedoch einfach eine SSD nachrüsten, wobei zu beachten ist das der Slot nur 42mm lang ist. Auch das Mobilfunkmodem lässt sich wohl nachrüsten, da HP die Antennen wohl standardmässig verbaut. Wer mehr als 8GB RAM möchte muss beide Module auswechseln, da HP beide Slots belegt. Es gibt auch Modell mit 4GB RAM in Handel, ich denke da ist dann nur 1 Slot belegt.


8. Kommunikation

Mit LTE, Bluetooth, WLAN AC ist abgesehen von NFC alles an Board was gerade aktuell ist. Das WLAN arbeitet im 2,4 und 5Ghz-Band und bietet Dual-Stram (2x2). In der Theorie müsste damit ein Durchsatz vom 900Mb/s möglich sein, testen kann ich dies mangels eines geeigneten Routers nicht. Der WLAN Empfang allgemein ist gut, bzw. besser als bei den anderen Geräten welche ich bisher hatte.
Mobilfunk und Bluetooth habe ich mangels bedarf nicht getestet. Auch für die GPS Funktion des Mobilfunkmodems fällt mir spontan keine Verwendung ein, weshalb ich auch hier nichts getestet habe.
Es ist schön, das Sowohl beim WLAN als auch beim Mobilfunk auf die aktuellen Standards gesetzt wird. In der Produktbeschreibung wurde nur WLAN n und UMTS bestätigt. Während LTE mittlerweile auch in der Produktbeschreibung von HP zu finden ist, gilt dies für WLAN AC nicht. Ich kann also nicht sagen ob dies auch bei anderen Geräten ausgerüstet ist.


9. Eingabegeräte

HP verbaut eine Chiclet-Tastatur welche das übliche Raster besitzt. Auffallend ist der extrem kurze Hub welcher vermutlich nicht jedem gefällt. Wenn man damit zu Recht kommt, dann lässt es sich gut schreiben auf der Tastatur. Die Tastatur verfügt über eine zweistufige Beleuchtung welche die Tastatur akzeptabel ausleuchtet. Beim Layout fallen die auf die halbe Grösse geschrumpften Funktionstasten und die eigenwillige Platzierung des Tastenblocks Del. Home etc. auf.
Als Mausersatz bietet das 840 neben den Touchpad einen Trackpoint an. Beide lassen sich separat deaktivieren (über Treiber/Bios, das Touchpad auch direkt am Gerät). Das Touchpad hat eine angenehme Grösse (9,8 x 5,5cm) und gute Gleiteigenschaften. Wie man es heute erwarten kann erkennte es Gesten mit bis zu drei Fingern zum Zoomen, Scrollen etc. Das erkennt das Touchpad Handflächen und verhindert dadurch unerwünschte Eingaben.
Auch mit dem Trackpoint lässt sich gut navigieren. Der Standardaufsatz bietet nicht optimalen Halt, eventuell schafft hier ein anderer Aufsatz Abhilfe. Schade ist das Fehlen eine Scrolltaste, dies schränkt die Verwendung des Trackpoints mMn deutlich ein. Ebenfalls nicht wirklich begeistern können die Maustasten. Diese stehen deutlich vor und können so gut gefunden und betätigt werden. Jedoch ist das Druckgefühl sehr schwammig. Allgemein fühlen sich die Tasten billig an und nicht so wie man es bei einen so teuren Gerät erwarten würde.


10. Display

Verbaut ist ein Full-HD IPS Panel mit einer Diagonale von 14“. Das Display ist matt und macht subjektiv einen tollen Eindruck. Das Display ist kaum Blickwinkel abhängig. Für mich ist das Display perfekt. Wenn ich Kritikpunkte suche, dann kann man erwähnen dass der Öffnungswinkel grösser oder das das Display fürs Arbeiten draussen heller sein könnte.
Ein Blick in die Systemdaten identifiziert das Display als AUO123D. Verschiedene Notebooks mit diesem Display haben gute Wertung bekommen, so dass der subjektive Eindruck wohl nicht täuscht. Ich habe das gleiche Panel im E7440 gefunden und auch im T440s scheint wohl zumindest teilweise das gleiche Panel zu stecken.
Die meisten Konfigurationen des 840 verwenden jedoch tiefer Auflösende Panels. Diese scheinen wohl auch nicht so gut zu sein (zumindest in den Tests schneiden Sie nicht besonders gut ab).


11. Sound

Für den Sound zeichnet dein Audiocodec von der Firma IDT verantwortlich. Genaueres konnte ich nicht herausfinden (Tipps sind willkommen). Die eigebauten Lautsprecher klingen sehr dünn. Um einmal kurz etwas anzuhören reicht es, aber Musik hören macht damit keinen Spass. Dass es in diesem Segment deutlich besser geht zeigt das E7440 von Dell. Zwar soll man auch da keinen Klang wie von einem grossen Lautsprecher erwarten, aber es klingt auf jeden Fall deutlich besser als die Verlegenheitslösung im HP.
Das Mikrofon habe ich nur kurz angeschaut, für ein VOIP Telefonat reicht es gut aus. Was vor dem Notebook gesprochen wird ist gut verständlich und die Nebengeräusche halten sich in Grenzen. Die Tastatur Benutzung ist auf den Aufnahmen zu hören wenn gesprochen wird, überlagert die das Geräusch jedoch. Im Vergleich zu einem etwas besseren Mikrofon (Blue Snowball) wirkt die Aufnahme flach und verhangen (dunkel). Von den Nebengeräuschen sind beide vergleichbar.
Die Performance des KH Ausgangs ist subjektiv in Ordnung. Für „normale“ KH reicht die gebotene Leistung gut aus. In Verbindung mit einem anspruchsvolleren KH wird ein brauchbarer Pegel erreicht, richtig laut wird es jedoch nicht. Die Ausgangsimpedanz ist hoch. Das Grundrauschen ist mMn nach im noch akzeptablem Bereich (für InEars zu hoch) und ist Lautstärke unabhängig.
Verwendete Test-KH: COP, Revox 3100, LCD-2, Stage 4


12. Leistung

Ich habe mich nicht besonders mit der Leistung des Notebooks befasst. Für die normalen Aufgaben im Alltag dürfte die Performance wohl jederzeit reichen. Die Spieleperformance ist angesichts der schwachen GPU natürlich beschränkt.
Als Prozessor wird ein i7-4600U verwendet. Dieser Zwei-Kerner mit vier Threads hat eine TDP von 15W. Aufgrund der geringen TDP ist der Trakt auf 2,1GHz beschränkt, der Turbotrakt beträgt 3,3GHz. Innerhalb des Intel-Portfolios handelt es sich um einer der schnellsten 15W Prozessoren. Desweitern stellt der Prozessor mit der HD4400 eine sparsame Grafiklösung zur Verfügung.
Das von mir gewählte Modell verfügt, für die Klasse ungewöhnlich, über eine umschaltbare Grafikkarte. Auf die verbaute HD 8750M mit 1GB GDDR5 Speicher wird zurückgegriffen wenn mehr Leistung benötigt wird, während im Normalfall die sparsamere Intelgrafik aktiv ist. Das Umschalten zwischen beiden Lösungen ist nicht spürbar und wird nicht signalisiert. Aufgrund der erreichten Leistungen und Lauzeiten würde ich aber vermuten dass das ganze gut funktioniert.
Mit der relativ hohen Nummer erweckt die GPU den Eindruck, das auch eine hohe Leistung erwarten werden kann. Jedoch bietet Sie nur etwa die doppelte Leistung der Intellösung in liegt damit auf dem Niveau eine Geforce GT 740M. Leistungsmässig entspricht dies etwa den langsamsten aktuellen Desktopkarten.
Ich denke nach den oberen Werten sollte jedem klar sein, das dieses Gerät nicht zum Zocken gebaut wurde. Ich habe mir deshalb nicht gross Mühe gegeben dies zu prüfen. Bioshock Infinite lässt sich zum Beispiel wenn alle Einstellungen aufs Minimum gestellt werden gerade noch spielen (Full-HD, wobei eine tiefere Auflösung vermutlich sinnvoller ist).
Bei der SSD verbaut HP ein Modell von Samsung. Dieses ist für OEMs und verfügt über keine sichtbare Produktbezeichnung. Die Eingabe der Artikelbezeichnung bei Samsung führt zu der 840 Pro. Auch die Benchmark Werte würden zu diesem Modell passen. Zum Booten benötigt das Geät rund 15s.


13. Lautstärke und Temperatur


Im Alltag das Notebook meist lautlos. Bei geringer Last laufen die Lüfter gar nicht oder nur sehr langsam. Unter Last dreht das Notebook hörbar auf (gerade wenn CPU und GPU belastet werden), die Lautstärke bleibt aber akzeptabel. Störende Nebengeräusche konnte ich nicht wahrnehmen.
Wenn CPU und GPU parallel belastet werden beide etwa 80°C heiss. Die CPU hält dabei den Grundtakt von 2,1GHz stabil. Die GPU hingegen wird deutlich gedrosselt. Wenn die Last entfernt wird, dann sinkt die Lüfter Drehzahl bereits nach kurzer Zeit ab.


14. Akkulaufzeit


Ich habe mir nicht die Mühe gemacht die Laufzeit für duzende Szenarien zu ermitteln. Insofern ich erreiche eine Laufzeit von ca. 5-6 Stunden bei gemischter Nutzung. Das WLAN ist dabei immer an und das Display auf einer angenehmer Helligkeit. Viel Leistung fordere ich dem Gerät nicht ab, die umschaltbare Grafik ist fast immer aus. Mit dem E7440 (4 Zellen Akku 45Wh) habe ich ähnliche Laufzeiten erreicht.
Für Personen welche eine Längere Laufzeit wünschen bietet HP einen Zusatzakku an. Dieser zusätzliche 60Wh Akku dürfte zusammen mit dem Standard 50Wh Akku eine Laufzeit von gut 12h ergeben. Der Akku bringt jedoch zusätzlich 0,6kg auf die Waage und verhindert die Nutzung der Dockingstation (ausserdem ist er nicht ganz günstig).


15. Fazit


Es steckt nicht allzu viel Kritik in diesem Zeilen, der Grund ist einfach der das ich keine echten Schwächen sehe. Die Leistung ist nicht allzu hoch, jedoch bieten andere in dieser Grösse nicht mehr. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung und das Gerät ist im Alltag praktisch lautlos. Man bekommt also ein ausgereiftes und gut wartbares Gerät für welches der Hersteller jedoch einen hohen Preis verlangt.
Ich denke das 840G1 ist für all jene, welche ein Gerät suchen welches einen guten Kompromiss zwischen Arbeitskomfort und Mobilität bietet, eine gute Wahl ist. Für Personen welche sehr oft unterwegs sind, ist es fast schon wieder zu gross. Und wer weder wer auf Budget achten muss für den ist es wohl auch nicht die erste Wahl, da andere Geräte (bei Verzicht auf einige Features) günstiger zu bekommen sind.


16. Alternativen:


  • Dell Latitude E7440
  • Lenove T440s
 
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Was das Spiel der Wartungsklappe betrifft, hat so ziemlich jedes Notebook mit einer solchen Bauweise. Wenn da die Toleranzen enger gesetzt würden könnte die Klappe klemmen.

Man kann sich aber behelfen indem man an relevanten Stellen selber "Gleitpolster" plaziert. Ähnlich wie es Dell bei einigen Modellen der E-Serie macht.
 
Ich stimme dir zu und sehe darin auch keinen grösseren Mangel. Das Spiel ist auch nicht auffallen gross sonderen mit den der "alten" Elitebooks vergleichbar. In Gedanken wäre es aber trotzdem noch besser wenn die Klappe bombenfest sitzen würde. :)

Beim Dell E7440 ist die Wartungskappe z.B. mit 2 Schrauben welche sich unterhalb des Akkus befinden gesichert. Das ist zwar nicht ganz so komfortabel wie die Schieber-Lösung beim HP, dafür hat die Klappe auch kein Spiel.
 
Habe nun den Zusatz Unterschnall Akku mit 60Wh, er passt im 840 G2.
Aber er lädt nicht wenn er angedockt und in Betrieb ist, ist das normal?
Ich kann ihn nur Laden wenn der Akku ab ist?
Das wäre ja doof, schön wäre es wenn beide Akkus im Betrieb aufgeladen werden würden
 
Bei meinem "alten" 2760p lädt der Zusatz-/Sliceakku erst wenn der interne voll ist und dann inaktiv wird. Vielleicht ist es ja so einfach...
 
@TM800
Ok, ich teste das jetzt mal. Jetzt lädt erstmal der interne Akku und dann hoffe ich das danach der Slice Akku geladen wird.
Wenn ich den Slice Akku angedockt habe und direkt in den Zusatzakku das Netzteil stecke wird er auch nicht aufgeladen (Betrieb)
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Super es geht, erst wird der interne voll geladen, dann der 2te Akku , ich freu mich, nun bin ich happy, danke schön für die Infos
Dann bin ich ja nachher mal gespannt wenn der Akku voll ist was ich in ein paar Tagen Akkukalibrierung für eine Gesamtlaufzeit haben werde.
Hab mir nun auch noch die HP Plus Powerbank 18000 gekauft, nun bin ich voll ausgerüstet.
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P.s.: Ich frage mich wie die in der Werbung/Test auf 33 Stunden Laufzeit kommen, soll ja angeblich mit dem Zusatzakku erreicht werden können? Bei mir werden mir ca. 8 Stunden angezeigt, ok es springt mal von 8 (Last) auf 14 (Idle) und zurück (Wlan an, Display 75%, eMails und surfen)
 
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