HP Elitebook 840 G9 i7-1265U Lautstärke

Mizuki

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Hallo Zusammen,

habe mir ein Elitebook 840 G9 i7-1265U geholt und bin stark enttäuscht.
Zunächst: Es ist mein erstes Notebook in dieser Preisklasse - nicht jedoch mein erstes Elitebook, ich habe bereits ein gebrauchtes G3.
Was mich aber erstaunt hat, ist wie laut der Lüfter ist - und das selbst bei moderatem Betrieb. Ab ca. 25 % Auslastung ist ein normales Arbeiten quasi nicht mehr möglich, weil das Teil einen so anschreit. Geschweigedenn kann man das Gerät in einer Open-Space Umgebung nutzen ohne die Kollegen zu stören.

Ist es normal dass diese Notebooks so laut sind? Kann man da etwas machen? Ich denke wenn ich den Lüfter runter reguliere dann schade ich auf lange Zeit nur der Hardware durch einen frühzeitigen Hitzetod.
 
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Hast du es mal ein paar Stunden stehen lassen und Windows/etc. fertig einrichten lassen?

Wie sieht die CPU-Auslastung aus, während das Gerät so laut ist?
 
Klingt nicht gut. Intel's 12th Gen ist zwar weiterhin sehr ineffizient was das angeht, aber die -U Reihe kann das eigentlich besser (im Dell XPS 13 9315).
Ist das Teil denn Am Strom / Angedockt während dem? Oder Akkubetrieb? In beiden Fällen, welcher Energiesparplan ist aktiv?

Ist es normal dass diese Notebooks so laut sind?
Meiner Meinung nach: NEIN. Absolut NICHT. Niemand sollte so etwas als "normal" bezeichnen oder empfinden. So wie es nicht normal sein sollte, dass das Dach undicht ist, und es nachts auf dein gesicht regnet

Erst Recht nicht in diesem Fall, wo es Intel's U-Reihe ist, und es angeblich für Kleinkram Effizienz-Kerne gib (wobei wir leider wissen, die sind nicht für Effizienz da, sondern für maximierung der Multicore-Leistung pro Chipfläche).
Und schon gar nicht bei einem Gerät, welches nicht von der Konstruktion das dünnste/leichteste sein möchte.

Es wäre etwas anderes, wenn du ein Video renderst, und maximale Power brauchst. Dann ist das eine valide Entschuldigung dafür, dass diese Menge an Hitze erzeugt & weggekühlt werden muss.
Aber paar Browser Tabs, Word/Outlook, vllt in Teams schreiben, und ähnlich wenig-fordernde Anwendungen sollten heutzutage nicht annähernd so viel Hitze erzeugen müssen, dass ein Lüfter überhaupt drehen muss.

Entweder ist der Intel Prozessor komplett verhunzt eingestellt (viel zu extremer Boost für jeden unnötigen Furz), oder HP hat das Kühlsystem einfach komplett verkackt.

Dass ein Notebook bei alltäglichen Desktop-Anwendungen, die wenig Leistung fordern, absolut Lautlos bleiben sollte, darf mitte 2022 absolut erwartet werden. Da sollten wir als Kunden so etwas nicht mehr akzeptieren.
Sorry: Apple kriegt es hin. Und das MEHR als gut genug. Da kann man das eigentlich von jedem x86 Notebook eigentlich auch erwarten, dass der Lüfter entweder aus bleibt, oder zumindest konsistent mit einer Drehzahl dreht, die nicht hörbar ist.

Alles natürlich angenommen, dass es kein Defekt ist.
Kann man da etwas machen?
Erstmal Watt verbrauch (mit z.B. HWiNFO64) prüfen, wie viel Watt der Intel Chip sich da überhaupt so genehmigt.. Wenn der ständig auf 50w boostet, ist er der Übeltäter. Bleibt der Verbrauch hier aber sehr niedrig, sollte nicht genug Hitze entstehen).
Es könnte auch sein, dass HP die Lüftersteuerung so aggressiv eingestellt hat, die CPU sehr strikt unter 60 °C halten will, dafür aber Lärm in kauf nimmt.
Vor allem bei "Höchstleistung", was kein Mensch im Alltag braucht, sind diese Dinge extrem. Probier "bessere Leistung" oder sogar "bessere Effizienz", das wirkt Wunder.

Außerdem gibt's sicherlich Tools mit denen man Hand anlegen kann. Einerseits den Prozessor undervolten, um den Hitzeausstoß zu verringern, oder die Lüfterkurve anpassen.

Ich denke wenn ich den Lüfter runter reguliere dann schade ich auf lange Zeit nur der Hardware durch einen frühzeitigen Hitzetod.
Guter Ansatz, aber dem ist nicht so. Deine Hardware kann nicht durch Hitze sterben, evtl umliegende bauteile wie kondensatoren. Aber auch da müsste man es schon sehr drauf ankommen lassen mit 100% Last.
Die CPU selbst ist aber so ziemlich unzerstörbar. Du könntest die komplett ohne Kühler mit nacktem IHS betreiben und Benchmarks rein prügeln, es passiert gar nichts. Sobald Intel's maximale 100°C (oder 103°C?) erreicht sind drosselt die CPU runter, damit sie keinen einzigen Grad drüber kommt.
Im Extremfall taktet sie durchgehend nur mit 800 Mhz, oder schaltet sich sogar aus.

Noch mal zurück zu deinem Fall: Die Lüfter lediglich ein wenig sanfter einstellen bei so leichgten Tätigkeiten wird der Hardware kein stück schaden. Selbst nach 10 Jahren dürfte da statistisch nichts merkbar sein - immerhin reden wir von basic Anwendungen mit geringer Auslastung.
Dann geht die CPU halt auf 80 °C statt 60°C, dafür leiser. Tut der CPU null weh. Sind immer noch sehr angenehme Temperaturen.


Anyway, probier mal auszulesen wie sich der Stromverbrauch in Watt verhält, evtl bei unterschiedlichen Energiesparplänen.

Wenn dich da nichts zufrieden stellt, würde ich mir doch überlegen, ein anderes Gerät zu wählen.
 
Hast du es mal ein paar Stunden stehen lassen und Windows/etc. fertig einrichten lassen?

Wie sieht die CPU-Auslastung aus, während das Gerät so laut ist?
habe alles mal fertig einrichten lassen, auch mal einen clean install drüber, indexsuche deaktiviert etc. Die Lautstärke geht ab ca. 25 % CPU Auslastung los. Bei Festplattenzugriff ist sie auch sehr schnell da. Es reicht normales Arbeiten (bei dem an meinem alten ProBook mit deutlich schlechterer Leistung nix zu hören ist), dass die Lüfter so laut sind.

Klingt nicht gut. Intel's 12th Gen ist zwar weiterhin sehr ineffizient was das angeht, aber die -U Reihe kann das eigentlich besser (im Dell XPS 13 9315).
Ist das Teil denn Am Strom / Angedockt während dem? Oder Akkubetrieb? In beiden Fällen, welcher Energiesparplan ist aktiv?

Meiner Meinung nach: NEIN. Absolut NICHT. Niemand sollte so etwas als "normal" bezeichnen oder empfinden. So wie es nicht normal sein sollte, dass das Dach undicht ist, und es nachts auf dein gesicht regnet

Erst Recht nicht in diesem Fall, wo es Intel's U-Reihe ist, und es angeblich für Kleinkram Effizienz-Kerne gib (wobei wir leider wissen, die sind nicht für Effizienz da, sondern für maximierung der Multicore-Leistung pro Chipfläche).
Und schon gar nicht bei einem Gerät, welches nicht von der Konstruktion das dünnste/leichteste sein möchte.

Es wäre etwas anderes, wenn du ein Video renderst, und maximale Power brauchst. Dann ist das eine valide Entschuldigung dafür, dass diese Menge an Hitze erzeugt & weggekühlt werden muss.
Aber paar Browser Tabs, Word/Outlook, vllt in Teams schreiben, und ähnlich wenig-fordernde Anwendungen sollten heutzutage nicht annähernd so viel Hitze erzeugen müssen, dass ein Lüfter überhaupt drehen muss.

Entweder ist der Intel Prozessor komplett verhunzt eingestellt (viel zu extremer Boost für jeden unnötigen Furz), oder HP hat das Kühlsystem einfach komplett verkackt.

Dass ein Notebook bei alltäglichen Desktop-Anwendungen, die wenig Leistung fordern, absolut Lautlos bleiben sollte, darf mitte 2022 absolut erwartet werden. Da sollten wir als Kunden so etwas nicht mehr akzeptieren.
Sorry: Apple kriegt es hin. Und das MEHR als gut genug. Da kann man das eigentlich von jedem x86 Notebook eigentlich auch erwarten, dass der Lüfter entweder aus bleibt, oder zumindest konsistent mit einer Drehzahl dreht, die nicht hörbar ist.

Alles natürlich angenommen, dass es kein Defekt ist.

Erstmal Watt verbrauch (mit z.B. HWiNFO64) prüfen, wie viel Watt der Intel Chip sich da überhaupt so genehmigt.. Wenn der ständig auf 50w boostet, ist er der Übeltäter. Bleibt der Verbrauch hier aber sehr niedrig, sollte nicht genug Hitze entstehen).
Es könnte auch sein, dass HP die Lüftersteuerung so aggressiv eingestellt hat, die CPU sehr strikt unter 60 °C halten will, dafür aber Lärm in kauf nimmt.
Vor allem bei "Höchstleistung", was kein Mensch im Alltag braucht, sind diese Dinge extrem. Probier "bessere Leistung" oder sogar "bessere Effizienz", das wirkt Wunder.

Außerdem gibt's sicherlich Tools mit denen man Hand anlegen kann. Einerseits den Prozessor undervolten, um den Hitzeausstoß zu verringern, oder die Lüfterkurve anpassen.


Guter Ansatz, aber dem ist nicht so. Deine Hardware kann nicht durch Hitze sterben, evtl umliegende bauteile wie kondensatoren. Aber auch da müsste man es schon sehr drauf ankommen lassen mit 100% Last.
Die CPU selbst ist aber so ziemlich unzerstörbar. Du könntest die komplett ohne Kühler mit nacktem IHS betreiben und Benchmarks rein prügeln, es passiert gar nichts. Sobald Intel's maximale 100°C (oder 103°C?) erreicht sind drosselt die CPU runter, damit sie keinen einzigen Grad drüber kommt.
Im Extremfall taktet sie durchgehend nur mit 800 Mhz, oder schaltet sich sogar aus.

Noch mal zurück zu deinem Fall: Die Lüfter lediglich ein wenig sanfter einstellen bei so leichgten Tätigkeiten wird der Hardware kein stück schaden. Selbst nach 10 Jahren dürfte da statistisch nichts merkbar sein - immerhin reden wir von basic Anwendungen mit geringer Auslastung.
Dann geht die CPU halt auf 80 °C statt 60°C, dafür leiser. Tut der CPU null weh. Sind immer noch sehr angenehme Temperaturen.


Anyway, probier mal auszulesen wie sich der Stromverbrauch in Watt verhält, evtl bei unterschiedlichen Energiesparplänen.

Wenn dich da nichts zufrieden stellt, würde ich mir doch überlegen, ein anderes Gerät zu wählen.

Strom: Sowohl als auch, Lüfter ist auf Akku als auch auf Strom laut. Energiesparplan jedesmal "Ausbalanciert" - das ist auch der Sparplan den ich verwenden möchte.

Defekt: Habe es zurückgeschickt und das gleiche neu bestellt, weil ich es abgesehen vom Lärm top finde. Es lag definitiv nicht am Modell, das neue produziert den gleichen Lärm

Apple: ja die bekommen es deutlcih besser hin, Lenovo scheinbar auch. Wobei die aktuelle MacBook Pro auch verdammt laut werden können - dies im gegensatz zum HP aber nicht permanent sind.

Watt / Lüfter runterregeln: Kam ich noch nicht dazu. Habe das NB weggelegt und verwende aktuell lieber mein altes. Aktueller Stand ist ich schicke es zurück, weshalb ich gerade nicht daran rumexperimentiere. Sollte ich mich doch dazu entscheiden, schicke ich die Infos hier rein. Aber dass kann ja nciht Sinn und Zweck eines neuen Hochklassigen NB sein, dass ich erstmal die Grundkonfiguration drosseln muss damit es benutzbar ist.
 
Ab ca. 25 % Auslastung ist ein normales Arbeiten quasi nicht mehr möglich, weil das Teil einen so anschreit.
Was machst du denn genau das du 25 % Auslastung hast ?
Un klar ein 10 kerner in einen Notebook mit 25% Auslastung ist dedinitive nicht mehr 'leise' und auch hörbar, aber 'anschreien' kann ich nicht verstehen.
 
Bios 01.02.11 schon drauf ?

Und wie siehts mit dem Thermal Profil vom HP Command Center aus ?

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Zuletzt bearbeitet:
Was machst du denn genau das du 25 % Auslastung hast ?
Un klar ein 10 kerner in einen Notebook mit 25% Auslastung ist dedinitive nicht mehr 'leise' und auch hörbar, aber 'anschreien' kann ich nicht verstehen.
Die 25 % waren die höchste spitze im Task Manager bei normaler geringer Nutzung, mit ähnlichem Profil und Einstellungen wie auf meinem alten ProBook, das man selbst bei mittlerer Nutzung nicht wahrnimmt.

Bios 01.02.11 schon drauf ?

Und wie siehts mit dem Thermal Profil vom HP Command Center aus ?

Anhang anzeigen 791191
Habe mich dazu entschieden das NB zurückzuschicken. War einfach schlichtweg nicht nutzbar aufgrund der Lautstärke und bei einem NB in diesem Preissegment erwarte ich, dass es leiser ist bzw. höchstens mal unter Lastspitzen so laut wird, aber nicht bei normalem Office-Betrieb. Schade.
Die Profilanpassung hätte evtl. einen Nutzen herbeiführen können, wie ich aber WIndows kenne, muss ich das dann nach jedem 2. Update wieder neu konfigurieren und es ist doch wieder laut. Das Thermische Profil auf leise zu stellen wäre auch keine wirkliche Option. Das heißt ja zwangweise dass irgendetwas runterreguliert werden muss - und ich habe das NB ja gerade wegen der Leistung gekauft und weil es ein paar Jahre halten soll.
 
Die 25 % waren die höchste spitze im Task Manager bei normaler geringer Nutzung, mit ähnlichem Profil und Einstellungen wie auf meinem alten ProBook, das man selbst bei mittlerer Nutzung nicht wahrnimmt.
OK ich hatte die 25% als dauerauslastung verstanden das man bei öffnen einer größeren Webseite oder eines Office Dokument mal Leistungs spitzen hat ist völlig normal.

Dann kann ich dir nur sagen das es wohl die richtige Entscheidung war das zurückzuschicken.

Bei einen Notebook der Preisklasse würde ich auch unter solchen Last Bedingungen einen praktisch lautlosen Betrieb erwarten.
 
Ich habe ein Elitebook 860 G9, das von der Lautstärke her unauffällig ist. Da ich doch etwas Kleineres wollte, habe ich mir das Elitebook 1040 G9 bestellt und war von der Lautstärke der Lüfter ohne CPU-Last ebenso erschüttert wie der Ersteller des Threads bei seinem 840 G9 (die beiden Modelle unterscheiden sich ja nur geringfügig, keine Ahnung wieso HP da zwei so ähnliche Elitebooks im Programm hat).

Jedenfalls ist das 1040 wieder zurückgegangen, der Lüfter hat einfach ein entspanntes Arbeiten nicht zugelassen.
 

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