HP ProLiant DL360 Generation 7 (G7) ESXi SATA passthrough / MAX HDD Size

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Hallo zusammen,

ich bekomme von einem Kumpel einen HP ProLiant DL360 Generation 7 (G7) Server. Ich bin in der Server-Adminsphäre noch super neu und da er ihn nicht mehr braucht habe ich damit was zum üben, testen und lernen.
Jedoch stellen sich mir einige Fragen zur Einrichtung.

Mein Plan war:

ESXi auf einem USB-Stick bzw. einer PCI SSD zu installieren und darin eine Storage VM mit FreeNas zu erstellen. Diese soll Anschließend die Festplatten mit ZFS managen. Das das keine leichte Aufgabe wird ist mir schon klar, daher auch n alter Server an dem ich erstmal herausfinden kann ob ich es überhaupt zum Laufen bringe.

Die Fragen die sich mir jedoch stellen sind:

1. Gibt es bei diesem Setup wirklich eine Limitierung der Festplattengröße auf 1,2 TB? Das konnte ich dieser Anleitung entnehmen: HP ProLiant DL360 Generation 7
Mein Verständnis war immer, dass es eine solche Limitierung nur bei Boot-HDDs gibt oder bin ich auf dem Holzweg. Es sind aktuell 1TB HDDs verbaut.


2. Der Prozessor ist ein Intel® Xeon® E5645 (2.40GHz/6-core/12MB/80W, DDR3-1333, HT Turbo 1/1/1/1/2/3) Processor, dieser hat VT-d. Kann ich damit den SATA Controller direkt in die Storage VM durchreichen oder ist notwendig einen separaten Controller zu kaufen? Die Storage VM soll später alle installierten HDDs verwalten. Sollte ein extra Controller notwendig sein, gibt es hier welche die ich ggf. Später in einem neuen Server weiterverwenden kann oder der Server schon so "alt" das sich ein Controller zu kaufen gar nicht erst lohnt?

Vielen Dank für eure Hilfe und entschuldigt die Newbie-Fragen :d
 
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Eigentlich ist das schon relativ leicht und auch schnell. Wenn man die Handgriffe kennt.
Vom Grundsatz schau mal da hin.
Gea und ich haben da schon einiges für so ein Setup kürzlich geschrieben.

Die G7 Kiste wird Dir von einer PCIe-SSD nicht booten. Zu alt, als dass das Bios das kennen würde.

Sata durchreichen ist so eine Sache. Kann funktionieren, muss nicht. Denn das ist in ESXI nicht spezifiziert. Hängt vom Chipsatz, Bios und ESXI-Version ab. Manchmal gehts von der ESXI-GUI, manchmal muss man manuell an eine Config-Datei ran, manchmal gehts auch gar nicht.

Goldstandard ist ein SAS-HBA (Hostbusadapter, nicht Raid-Controller!) von LSI/Avago/Broadcom mit SAS2008,2308 oder 3008 Chipsatz, geflasht auf IT-Firmware. Damit bieten die einfach "nackerte" Anschlüsse für SAS und Sata-Devices.
Bitte unter keinen Umständen Hw-Raidcontroller für ZFS nehmen; ZFS will idealerweise direkten Zugriff auf die Platten. Diese HBA gibts als OEM von Dell, HP, Fujitsu oder als Original von Broadcom.
Unter keinen Umständen mehr Geld für Karten für die PCI X Slots ausgeben; nur PCIe.

Wieviel Ram ist in der Kiste?
 
Zuletzt bearbeitet:
@trambahner ich glaube ich habe dir gerade versehentlich die Antwort per PN geschickt.

Der Server hat 32 GB RAM verbaut.

Das mit PCIe-SSD ist schade, aber nicht so schlimm, ist ja jetzt erstmal nur zum testen und nicht für den dauerhaften Einsatz. Das kann ich ja in Zukunft bei einem neuen beachten.

Ein SAS-HBA ist zum Teil relativ teuer wenn ich das richtig sehe... Außedem ist mir dabei überhaupt nicht klar wir ich da meine Festplatten dran bekomme. Viele von denen die ich gefunden habe haben keine direkten Anschlüsse. Wie genau funktioniert das?

Edit:
LSI SAS2308-8i(9217-8i) 6Gbps 8Ports HBA PCI-E Server SATA SAS Controller Card | eBay sowas? Da steht 8 Ports, ich sehe nur 2 oO

- - - Updated - - -

Wenn ich einen SAS-HBA installiere brauche ich doch dar nicht auf einer PCI-e SSD das Bootsystem installieren oder? Dann kann ich doch den ganz normalen SATA-Controller nehmen und da eine SSD dran hängen und gut ist oder?
Den Controller brauche ich doch dann für die Storage VM gar nicht!?

Kannst du auch was zum Maximalen Storage sagen? Der verwirrt mich auch ziemlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Du brauchst ein Bootdevice für ESXI. Das kann USB sein
2. Du brauchst ein für den ESXI verfügbaren Storagecontroller, auf den die VM kommt. Das kann der Intel Sata sein, oder auch eine PCIe-SSD.
Du kannst auch ne kleine Sata-SSD nehmen, wo ESXI und die Storage-VM zusammen draufkommt.

3. Du brauchst einen extra Storage-Controller, den Du per vt-D in die VM durchreichst. Daher darf das nicht der sein, wo der Speicher mit der Storage-VM dran ist. Weil sonst sieht ESXI den ja nicht mehr wenn Du den Controller durchreichst. Damit wäre die Storage-VM für ESXI ja nicht mehr zugreifbar.

Denn "Durchreichen" heisst: ESXI selber sieht das ganze Gerät und alle dran angeschlossenen SSD nicht mehr.

An einem SAS-HBA hast Du andere Stecker/Buchsen als Sata. An diese sogenannten SFF-8087 oder SFF-8643-Buchsen kommen dann per Kabelpeitsche je 4 Geräte. => 2 Anschlüsse = 8 Geräte. (Oder sogar noch sogenannte Expander, aber die lassen wir mal aussen vor damits nicht noch komplexer wird).
An der verlinkten Karte siehst Du rechts die zwei 8087-Anschlüsse, wo je 4 Geräte drankommen. Du brauchst Da passende Kabel, nicht die normalen Sata-Kabel. sowas da z.B. für 8087.
 
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Alles klar das klingt doch nach nem plan :)

Sollte der oben verlinkte SAS-HBA mit dem Serverboard kompatibel sein? Hast du evtl. eine andere Empfehlung? Ne Günstige SATA-SSD zu nehmen sollte da ja Sinn machen, wenn das Board für PCIe-SSD zu alt ist.

Das Flashen auf IT-Mode habe ich mir schon mal angeschaut. Da würde ich vielleicht noch ne Hilfestellung brauchen bevor ich mit den Adapter direkt zerschieße, aber da kann ich sicher hier Fragen, bzw. werde im Netz fündig.
 
Kann ich den oben stehenden LSI SAS-HBA beruhigt kaufen oder sollte ich lieber einen anderen nehmen?

Habt ihr hier Empfehlungen z.B. bzgl. Zukunftssicherer oder so? Sollte ich einen für eine PCIe- x16 Schnittstelle vorziehen?
 
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