HP vs. Fujitsu Siemens vs. Dell vs. Lenovo

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14.02.2015
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Hallo,

mal eine etwas allgemein gehaltene Frage.
Ich überlege mir eine professionelle Workstation für Audiobearbeitung zuzulegen.

Dabei bin ich nun auf die folgenden Marken gestoßen:

- HP
- Fujitsu Siemens
- Dell
- Lenovo

Welche Marke ist hier am ehesten Empfehlenswert was eine Solide Basis betrifft?
Vorallem ein guter Kern der geringe Latenzzeiten ermöglicht ist mir wichtig. Sind die da alle recht gleich (ggf gut oder eher weniger) oder gibt es da welche die man ganz klar den anderen Vorziehen sollte?

Oder doch lieber ganz was anderes?
Ich möchte mir da gebraucht von der möglichst besten Marke was holen.

lg
Revolutionary Act
 
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Ich schätze, das kann man so pauschal einfach nicht sagen.
 
So ist es. Nach Marke zu kaufen ist fast immer Blödsinn.
 
Alle Hersteller kochen nur mit Wasser, soll heißen, dass die Haupt-Komponenten (CPU, RAM, Festplatten, teilweise Steckkarten) identisch sind und die Unterschiede somit beim Mainboard, den Netzteilen und den Kühllösungen zu suchen sind. "Solide Basis" sind alle Markensysteme, man kann aber auch im Selbstbau eine "solide Basis" erhalten, wenn man sich die richtigen Komponenten raussucht. Je nachdem wie wichtig das Gerät ist, gibt es natürlich Unterschiede im Service, wobei man bei jedem Markenhersteller auch Service-Packs erhalten kann, die dann die Reaktions- oder Wiederherstellungszeit bei einem Ausfall verkürzen.

Da der eine Fujitsu bevorzugt, der nächste HP und wieder der nächste Dell, wirst Du hier auch sicherlich keine eindeutige Aussage erhalten können.
 
Die Frage ist mehr oder weniger welcher der genannten Hersteller die besten Mainboards hat.
Die eben die kleinstmöglichen latenzzeiten zulassen insofern der Rest der Hardware ebenfalls passt natürlich.

lg
Michael
 
Viel Erfolg, da jemanden zu einer Aussage hinreißen zu lassen, welches "das beste" Mainboard mit den niedrigsten Latenzen ist. Ich wüsste jedenfalls nicht, dass es da irgendwelche unabhängigen Untersuchungen gibt, die die Latenzen innerhalb des Mainboards gemessen hat und definitiv sagen kann, welcher Hersteller da objektiv "das beste Mainboard" baut.
 
Ich kann zu den Komponenten wenig sagen, nur zum Support von HP, Dell und FS:
Dort habe ich bis dato die beste Erfahrung mit Dell gemacht. Es wird hier aber sicherlich auch jeder etwas anderes sagen.
 
Was den Support angeht habe ich auch mit Dell die besten Erfahrungen
(Habe bei HP gearbeitet und die anderen als Lieferranten gehabt, aktuell Lenovo/IBM/Dell)

Wenn es aber schon auf Latenzzeiten des Boards ankommen soll hört es sicher eher nach einer Speziallösung eines Nischenherstellers an.
 
...auf "Latenz" wird wohl eher für den Hochfrequenzhandel optimiert, zum Beispiel bei Supermicro wie sowas hier.

Bei Dell gibt es das auch ganz speziell, läuft dort unter Processor Accelerator Technology.

Ob das "die" Latenz ist, die Du suchst/brauchst - oder Du den bestimmt saftigen Aufpreis (da geht's ja mal richtig um Asche) bereit bist zu zahlen, keine Ahnung.

Ich fürchte, Deine Anforderungen sind so einfach zu speziell für "Lösung von der Stange" oder überhaupt offizielle Dokumentation von Hardwareherstellern.

Ich würde mal in den Zirkeln fragen, die sich ganz konkret damit beschäftigen - das wäre dann aber eben wohl nicht wirklich hier. Ein Ansatz könnten Foren sein, die es ggf. speziell für Deine Anwendung (Software!) gibt und dort mal fragen, worauf die Experten den Kram laufen lassen...

(Hardware muss Anforderungen erfüllen. Die Anforderungen bekommst Du am besten mit denen verprobt, die möglichst genau mit dem bereits praktische Erfahrung haben, was Du vorhast.)

Ich zum Beispiel bin im Herzen Schrauber mit lediglich persönlichen Erfahrungswerten zu Standardhardware für Standard-Business. =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir nun die HP Z400 Workstation zugelegt.
Über die anderen habe ich nur spärliche Informationen gefunden und bei Dell streiten sich wohl die Leute ob gut oder schlecht (vielleicht auch Modell Abhängig).

Avid jedenfalls empfiehlt die HP Z Workstations und auch sonst liest man nur positives darüber in Fachkreisen.
Ich hoffe mal damit eine gute Entscheidung getroffen zu haben, hier der Link:

HP Z400 Workstation PC Intel Xeon Quad-Core X5687 16GB RAM 128 GB SSD inkl. Win7 | eBay
 
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für den Preis kann man sicherlich nicht meckern!
Aber: Die Plattform ist 5 Jahre Alt (Gulftown)
enstprechend höher ist der Stromverbrauch.

der X5687 hat einen CPUMark (Passmark) von 7195 Punkten (Single Thread Rating: 1581)
ein nicht mehr ganz taufrischer E5-1650 v3 (Haswell-EP) hat fast die doppelte Leistung - Passmark 13515 (Single Thread Rating: 2122)

Am interessantesten sind die vom ebay Händler angebotenen Aufrüstmöglichkeiten.
Würde mich echt interessieren, wie er in ein So1366 System einen E5-1650 v3 (Haswell-EP) mit So2011-3 reinbekommt :)
(Ohne wechsel des Mainboards geht das nicht).
Aber was will man von einem solchen Anbieter erwarten:
"Die Solarbayer GmbH mit Sitz in Preith ist ein mittelständisches Familienunternehmen. Als Hersteller und Systemanbieter von Holzheizungen, Pelletkesseln, thermischen Solaranlagen und Wärmepumpen hat sich Solarbayer seit ihrer Gründung zu einem sehr stabilen Partner des Fachhandwerks entwickelt und hält mittlerweile einen überaus respektablen Marktanteil, der ständig zunimmt."
 
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Hi,

Ich interessiere mich jetzt erstmal dafür wie die Latenz so ist.
Für die Messung der Latenz Werte muss ich die CPU überhaupt nicht großartig belasten (erstmal) und wenn diese Werte stimmen (das heißt super sind!) bin ich schonmal voll zufrieden.

Sollte mir dann die Leistung generell nicht ausreichen kann ich noch darüber nachdenken die Workstation durch eine Z800 zu tauschen (bieten die ja auch an)
oder einfach zurück zu geben und eine aktuelle neue Workstation von HP, ebenfalls aus der Z Serie zu erwerben.

Allerdings bin ich eigentlich ganz zuversichtlich das diese Konfiguration so wie sie ist
erstmal vollkommen ausreicht, insofern die Latenz Werte so niedrig wie erwartet ausfallen.

lg
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
um was für Latenzwerte geht es denn überhaupt?
Der einzige Bereich, der mir bekant ist, bei dem Latenzen eine Rolle spielen ist im Audio sektor für DAWs (Digital Audio Workstation) bei der Anbindung externer Audiogeräte via USB, Firewire oder MIDI.
Alles andere erledigt man mit Echtzeit-Betriebssystemen und entsprechenden Programmen, nur dann ist Sichergestellt das auf Ereignis A Aktion B in definierter Zeit durchgeführt wird.

Ansonsten gilt, je schneller die CPU, desto höher die Verarbeitungs- und Reaktionsgeschwindigkeit des gesamten Systems
Je Höher die Taktfrequenz des Speichers, desto höher die Verarbeitungs- und Reaktionsgeschwindigkeit des gesamten Systems
Je kleiner die Latenz des Speichers, desto höher die Verarbeitungs- und Reaktionsgeschwindigkeit des gesamten Systems, die Auswirkung ist aber um Grössenordnungen kleiner als der ersten beiden Faktoren.
Bei den Mainboards gab es vor 25 Jahren noch deutliche Performanceunterschiede, die sich in Benchmarks deutlich nachweisen ließen, auch bei gleichem Chipsätzen, mitlerweile haben da aber alle Herstelller Ihre Hausaufgaben gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ist das Audio Gerät (ASIO) und dessen Treiber natürlich der wichtigste Faktor.
Aber auch Mainboard, CPU, Ram und die weiteren angeschlossenen Komponenten haben einfluss auf die Latenz.

Schau dir mal das Programm "Latency Mon" an, mir geht es hauptsächlich um die Kernel, DPC Latenzwerte.

lg
Michael
 
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