HTPC mit ASRock H67M-ITX springt nicht richtig an...

derschlambi

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Freiburg
Hi Leute,

ich habe Probleme mit einem Rechner, den ich für jemanden gebaut habe. Hier sind die Komponenten:

2GB Corsair ValueSelect PC3-10667U CL9
ASRock H67M-ITX (B3)
Intel Core i3-2100T Box
Lian Li PC-Q09B Mini-ITX HTPC - black, 110W
LiteOn DS-8A5S SATA Slim
Seagate Momentus 7200.4 500GB SATA II

Der Rechner hat eine ganze Weile ohne Probleme funktioniert, nur auf einmal zeigt er seltsames Verhalten. Er springt manchmal nicht richtig an. Der Lüfter dreht für eine Sekunde, die LED leuchtet aber dann geht er wieder aus. Hab alles mögliche ausgesteckt, aber nichts hat sich geändert. Erst als ich den RAM in den anderen Slot gesteckt habe, dann ging es wieder. Dann hab ich vorne eine Tastatur in den USB Slot gesteckt, ging wieder nicht. In einen anderen Slot, geht wieder. Es ist wie verhext. Dann hab ich den RAM wieder in den alten Slot gesteckt, geht auch wieder.

Woran kann das bitte liegen? Ich tippe mal auf Inkompatibilität mit dem RAM oder Mainboard Defekt. Bin mit meinem Latein echt langsam am Ende, vor allem weil ich den Rechner schon öfters mittlerweile auf dem Tisch hatte und immer ging es am Ende wieder. Konnte ihn 10 oder mehr mal anschalten. Dann aber nach ein paar Tagen taucht das Problem wieder auf.

Jemand eine Idee?

Mfg DS
 
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Ich würde auch das Mainboard verdächtigen. Am besten mal alles Abstecken vom Board und die Biosbatterie raus, dann mal eine Nacht liegenlassen. Sollte das nicht helfen dann würde ich es mit Garantie probieren.
Altenativ könnte auch das NT Spinnen. Prüf mal auf Wackelkontakte.
 
Danke erstmal an alle. Hab mir auf der Homepage mal die Speicher Kompatibilitätsliste angeschaut. Da ist meiner nicht drauf. Werde erstmal versuchen den Speicher auszutauschen, vielleicht hilft das ja. Das Netzteil werde ich später auch mal überprüfen. Das Mainboard einschicken wäre super ärgerlich, dann müsste ich wahrscheinlich wochenlang warten, bis ich den Rechner zurückgeben kann...
 
So, Spannungen am Netzteil habe ich getestet, da scheint alles in Ordnung. Ich tippe also entweder auf RAM Inkompatibilität oder auf Mainboard Defekt. Werde nachher erstmal den Speicher austauschen und ein Bios Update machen. Mal sehen, ob es dann besser ist.
 
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So, Spannungen am Netzteil habe ich getestet, da scheint alles in Ordnung..
das geht so nicht..der Einschaltstrom beim Asrock scheint beträchtlich und wenn die Schutzschaltungen vom Netzteil/DC-DC Wandler zu schnell reagieren klappt das einschalten nur sporadisch. Du musst es imo mit einem anderen Netzteil/DC-DC Wandler probieren um das auszuschliessen.
'plentman' hatte mit einem Asrock MB und einem 75W Netzteil aus einem LC-Power Gehäuse ähnliche Probleme...ein anderes MB (MSI) hat mit dem selben Netzteil funktioniert.
 
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Wenn der Einschaltstrom wirklich so hoch sein sollte, dann hilft wohl nur noch das Board auszutauschen. Das Netzteil im Gehäuse ist fest verbaut, das wollte ich eigentlich nicht tauschen.
 
ja, das ist das Blöde! Teste es trotzdem wenn Du kannst zB. mit einem normalen ATX-Netzteil...fliegender Aufbau...man kann vorher nicht sicher sein was es nun wirklich ist.
 
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Die Frage ist nur, was ich testen soll!? Momentan läuft der Rechner ohne Probleme immer wieder normal an. Seit ich den RAM im anderen Slot habe habe ich das Problem nicht mehr. D.h. mit einem andern Netzeil lerne ich leider nichts neues. Mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß, ob der Fehler vielleicht in zwei Wochen plötzlich wieder auftritt...
 
Immer positiv denken Schlampi.
Vielleicht fällt ja schon nächste Woche ein Glas Wasser drauf.

Jetzt mal im Ernst. Pi mal Daumen erledigen sich die Hälfte der technische Probleme durch aus- und wieder einbauen.
 
So, gibt wieder was neues. Der Rechner lief jetzt die ganze Zeit ohne Probleme. Das Netzteil war die ganze Zeit eingesteckt. Dann habe ich es ausgesteckt und den Rechner transportiert. Beim nächsten mal wieder einstecken hat er wieder 3-4 mal gebraucht, bis er angesprungen ist. Scheinbar liegts wirklich am Netzteil oder am hohen Einschaltstrom. Die Frage ist nur, wie ich das jetzt am besten löse, ohne viel Geld auszugeben und viel Zeit zu verlieren...
 
Aber im Ernst. 110W reichen nicht ein Board mit 35W CPU zu starten?
Dabei ist die Spitze bestimmt deutlich über 110W gelegt (NT).

Da ich kein Liebhaber der Firma AsRock bin, ist wohl bekannt.
Deswegen erspare ich eine weitere Bemerkung in diese Richtung,
aber an deine Stelle wurde ich ein anderes Board nehmen oder versuchen auf dein DC-Wandler ein Stützkondensator einbauen.

Wie das gehet kannst du hier unter Stützkondensator entnehmen..
http://www.elektronikinfo.de/strom/kondensatoranwendung.htm
 
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Ich hab hier mal etwas aufgeräumt.. Lasst eure Streiterein doch bitte einfach, damit helft ihr nun wirklich niemanden.

@Topic: Ich glaub ihr vergesst hier immer den Wirkungsgrad usw. Nur weil 110W drauf steht, müssen nicht 110W drinne sein. Außerdem kanns dir dann immer noch passieren, dass zwar P passt, aber nicht die Stromstärken, welche auf den einzelnen Rails liegen. Wird hier irgendwo zu viel abgegriffen und sei es auch nur kurzzeitig, dann ist Schluss am NT. Und da so ein Rechner nunmal beim PowerUP erstmal vollen Saft fährt ohne Rücksicht auf Verluste bis das Bios fertig geladen ist, fliegt ein schwaches Netzteil hier gerne mal aus der Bahn.
Rumlöten usw. würde ich hier aber unter Garantie nicht, wenn man nicht gerade Elektrofachmann ist. Passiert dann was und der Recher/die Bude fackelt ab, kannst du einpacken, da zahlt keine Versicherung. Von den sonstigen Risiken für Hardware und Leben mal ganz abgesehen..
 
So, der Rechner macht immer noch Ärger. Das gleiche Problem nach wie vor. Ich weiß nur grad nicht was ich machen soll. Wenn ich jetzt das Gehäuse und das Netzteil tausche und am Ende ist es doch das Mainboard, dann hab ich nichts gewonnen. Tausche ich das Mainboard und habe hinterher das gleiche Problem ist das ebenfalls schlecht. Was tun???
 
Ich verstehe leider nicht warum da da so lange rumeierst, bestell ein Netzteil, probier es aus und wenn es nicht das Problem löst dann schickst du es eben zurück.
 
Man hat immer drei Möglichkeiten:

1. Familien-/Bekanntenkreis nach "Test/Tauschgeräten" abklappern. (Eigene Krabbelkiste scheidet ja aus, sonst hätte man das Problem ja nicht!!)

2. Freundlicher PC Laden. Da gibt es viele Optionen von Kauf mit Rückgaberecht über ausleihen von "Ausbauteilen" bis in Reparaturauftrag geben.

3. Online Ersatz kaufen. In Deinem Fall würde ich mit dem Netzteil anfangen, da hiefür meist nur die äußere Folie beschädigt werden muß.


Ich habe jetzt nicht die Zeit den ganzen Fred nochmals durchzulesen.
Was ist das Problem? Daß er nicht immer hochfährt. Macht er dann garnichts?
 
Die möglichen direkten Lösungen sind imo alle suboptimal.
Da es kein Lebenserhaltungssystem ist, würde ich mit dem Fehler leben und vielleicht bei nächster sich bietender Gelegenheit (neues Projekt/?????) das Asrock MB zB. gegen ein Asus/MSI austauschen so das möglichst keine/wenig Kosten entstehen. Hier im Forum gibt es min. zwei User die ähnliche Probleme mit suboptimalen passiven Netzteilen und dem Asrock MB hatten. _Defekt_ ist imo weder das Netzteil, noch das MB.
Vielleicht gibt es ja auch Einschalttechniken die fast immer funktionieren...und wenn alle Stricke reissen, nicht aufhängen sondern die Kiste einfach nicht mehr ausschalten.

--
Der Pragmatiker bot dem Denker die Stirn.
[Werner Mitsch]
 
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Japp da kann ich mich nur anschließen etweder du lebst mir dm Fehle oder du fängst an nach und nach die Teile zu Tauschen bis der Richtige dabei ist. Wobei ich jezt auch auf die Kombi NT und MB tippen würde. Einz vom Beiden tauschen oder wie omium es gesagt hat verfahren.
 
Da der Rechner Monate lang einwandfrei lief tippe ich auf einen Fehler des Mainboards. Ist auch wahrscheinlich, da ich offensichtlich nicht der einzige bin, der mit diesem Mainboard Probleme hat. Hab mir mal das ASUS P8H61-I Rev 3.0, H61 (B3) zurücklegen lassen bei KM. Werde morgen nochmal Tests mit einem anderen Netzteil machen. Aber ich denke ausgetauscht wird das Teil sowieso. Das ASRock schicke ich dann ein.
 
Das gleiche Problem habe ich auch mit meinem Asrock Mainboard P43ME. Ist allerdings ein 775. Der Rechner fährt beim Kaltstart erst nach mehrmaligen starte hoch. Letzte woche habe ich an einem Abend 30 Versuche benötigt!

Habe drei verschiedene Speicher-Kits getestet, sowie 4 Netzteile (beQuiet, Seasonic, Sharkoon und ein No-Name). Brachte alles keine Besserung.

Interessanterweise fährt der Rechner problemlos hoch sobald ich den PCIe-Stromstecker von der Grafikkarte entferne oder die Grafikkarte ausbaue. Einen Grafikkartendefekt kann ich ausschließen. Habe das gleiche Verhalten auch mit anderen getesteten Grafikkarten beobachten können.

Ich bin auf jeden Fall von ASROCK kuriert und werde Board gegen ein anderes Tauschen.
 
So, gibt mal wieder Neuigkeiten von mir. Hab heute mal mit dem Oszilloskop gemessen. Die 12 V auf der Eingangseite brechen beim starten immer um etwa 4 V ein und gehen dann innerhalb von 100 ms wieder hoch. Das passiert bei jedem Startvorgang. Am externen Netzteil liegt es nicht, das habe ich probeweise gegen ein 300 W Netzteil mit 136 W auf der 12 V Schiene getauscht. Der Fehler kam zwar seltener, aber war immer noch da. Vermutlich ist die interne Platine mit den DC/DC Wandlern defekt oder kommt mir dem hohen Anlaufstrom des Boards nicht zurecht. Ich werde jetzt erstmal ein PicoPSU mit 120 Watt testen, vielleicht geht es damit. Hab nämlich überhaupt keine Lust das Gehäuse mit Netzteil einzuschicken und ewig auf Ersatz zu warten.
 
Ich werde jetzt erstmal ein PicoPSU mit 120 Watt testen, vielleicht geht es damit. Hab nämlich überhaupt keine Lust das Gehäuse mit Netzteil einzuschicken und ewig auf Ersatz zu warten.
kann ich verstehen...wenn das mit der picoPSU klappt, würde ich versuchen bei LianLi/Händler auf kleinem Dienstweg, nur den DC-DC Wandler auszutauschen. Halte uns bitte up to date...würde schon gerne wissen wie die story ausgeht.

--
It is well enough that people of the nation do not understand our banking and monetary system, for if they did, I believe there would be a revolution before tomorrow morning.
[Henry Ford]
 
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So, gibt mal wieder Neuigkeiten von mir. Das interne DC/DC Netzteil wurde jetzt gegen ein PicoPSU mit 120 Watt ausgetauscht. Damit funktioniert der Rechner wieder einwandfrei. Er hat etwa 50 Bootvorgänge ohne Probleme mitgemacht. Gut möglich, dass das alte Netzteil sehr lange am Limit lief und irgendwann einfach den hohen Strom beim Starten nicht mehr zuverlässig bringen konnte. Ob das jetzt am Mainboard oder am Netzteil gelegen hat ist schwer zu sagen. Ich werde jetzt erstmal LianLi kontaktieren um zu sehen, ob sie mir das Netzteil austauschen.
 
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