HX1000 - PCIe-Kabel ohne "Knubbel"?

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Du meinst die Ferritkerne, die um das Kabel gelegt sind?

Ich bin jetzt keine E-Techniker, bin aber der Auffassung, das es die Kabel nicht ohne Kerne gibt, da diese lt. EU/EMV/CE Verordnung vorgeschrieben sind um Störsignale zu vermeiden. Ein Hersteller, der also nach DIN fertigt muss also diese Kerne anbringen.

Eine Möglichkeit wäre es natürlich, diese Ferritkerne manuell zu entfernen, was aber evtl. Probleme mit sich nachziehen könnte. (Bildflackern, Störsignale bei Schnurlostelefonen, schlechter Fernsehempfang, Rauschen im Radio etc.), keine Ahnung wie stark sich das Fehlen der Ferritkerne auswirken kann, weil wie gesagt ich bin kein E-Techniker.
 
Aber warum hat nur das 1000w diese Dinger, das HX520 und HX620 aber nicht?
 
Vermutlich einfache eine Art Feature.

Vielleicht kann der Corsair-Arbeiter ja was dazu sagen, ob man einfach die Kabel der kleineren benutzen kann. Oder Sind die nicht modular?
 
Also 2 der 6 Kabel sind nicht Modular, die haben diese Dinger aber auch nicht dran - die anderen 4 jedoch schon.
 
[...] Eine Möglichkeit wäre es natürlich, diese Ferritkerne manuell zu entfernen, was aber evtl. Probleme mit sich nachziehen könnte. (Bildflackern, Störsignale bei Schnurlostelefonen, schlechter Fernsehempfang, Rauschen im Radio etc.), keine Ahnung wie stark sich das Fehlen der Ferritkerne auswirken kann, weil wie gesagt ich bin kein E-Techniker.

Naja wir wollens mal nicht gleich übertreiben ;) Bei mir haben auch alle 4 PCIe Kabel sonen Ferritkern, es gibt aber auch viele NT mir Kabel ohne diesen Kern.
Also scheint er net unbedingt nötig zu sein.
 
Also soll ich mir das Netzteil kaufen, und dann einfach den Thread hier im Supportforum folgen und mir nochmals PCIe-Kabel ordern?
 
Alle Kabel des HX1000 sind gleich - auch wenn sie nachbestellt werden...
 
infach pcie kabel kennzeichenen (position am stecker) dann stecker entfernen, heatshrink aufschneiden, kern entfernen, stecker wieder draufmachen ;)
 
...und die Garantie sowie jegliche Gewährleistung ist futsch
 
Da ich sowieso 9x SATA und 1x Molex brauche kann ich dann ja auch zum TX750 / TX850 greifen, wenn die Kabel diese Dinger dran haben. :shake:
 
Wenn du die Mehrleistung nicht brauchst sebstverständlich. Das TX850 ist übrigens auch sehr schick ;)
 
Ein 750er würde reichen - aber ich hätte halt gerne eines von Corsair, da der Support laut Kumpels von mir sehr gut ist und eines mit Kabelmanagement, daher das HX1000...
Aber diese Ferrit-Dinger gehen gar nicht vom Design her.
Wieso hat eigentlich nur das HX1000 diese, nicht jedoch das HX450/520/620?
 
Weil das HX1000 die größte Power bietet... über Sinn und Unsinn lässt sich streiten, wir sind jedoch vom positiven Nutzen überzeugt.
 
Schade eigentlich, hätte es wirklich gerne gekauft...
Jetzt muss ich gucken ob das TX850 in Ordnung geht oder nicht...
 
Naja wenn das das Einzige ist was dir nicht gefällt würd ichs dennoch nehmen, das hx1000 ist ein Spitzen NT! Glaube nicht dass du es bereuen würdest.

Finde es aber seltsam dass die 2 festen Kabel keine Beadcores haben, sondern nur die modularen... naja egal *g*
 
Wenn ich das Netzteil kaufe, und mir dazu noch zusätzliche PCIe-Kabel order, und den Ferritkern da entferne, erlischt dann die Garantie auch, da es mit "nicht freigegebenem Material" betrieben wird/wurde?
 
die Frage müßtest Du Dir aber schon selbst beantworten können .... bzw. hast Du es ja an sich schon ...
 
Die Ferrit-Kerne habe einen Sinn bei DPWM Spannungserzeugung. DPWM verzichten dabei auf große Kondensatorn und schalten viel schneller da die Speicherreserven viel kleiner sind als beim PWM. Dadurch erzeugen sie eine hochferquente Störspannung die die Gleichspannung überlagert.
Gerade da greift der Ferrit-Kern. Er wirkt wie eine Drossel und glättet die Hochferquenzen. Man kriegt wieder eine Welle und nicht die Peeks.
Einfacher gesagt, eine Geforce 9800 GTX brauch diese Kerne nicht. Eine Radeon 4870 schon. Einfach zu erkennen, große Kondensatoren in der Spannungswandlung, alles in butter, keine Kondensatoren, Ripple möglich.
 
Dann werd ich wohl entweder drauf verzichten müssen und damit leben, oder ich nehme Verlängerungen...
Aber woher bekommt man 8Pin PCIe-Verlängerungen?
 
Die Ferrit-Kerne habe einen Sinn bei DPWM Spannungserzeugung. DPWM verzichten dabei auf große Kondensatorn und schalten viel schneller da die Speicherreserven viel kleiner sind als beim PWM. Dadurch erzeugen sie eine hochferquente Störspannung die die Gleichspannung überlagert.
Gerade da greift der Ferrit-Kern. Er wirkt wie eine Drossel und glättet die Hochferquenzen. Man kriegt wieder eine Welle und nicht die Peeks.
Einfacher gesagt, eine Geforce 9800 GTX brauch diese Kerne nicht. Eine Radeon 4870 schon. Einfach zu erkennen, große Kondensatoren in der Spannungswandlung, alles in butter, keine Kondensatoren, Ripple möglich.

was hat die grafikkarte bitte mit dem netzteil zu tun? laut deiner theorie schickt dann meine grafikkarte stromspitzen zurück ins netzteil nur weil die kabel keine runden eisenteile drumrumhaben die bei pc netzteilen NULL messbaren effekt haben?!

hier geht es um den output aus dem netzteil und fakt ist dass diese kerne GAR KEINEN effekt haben

@furgy: corsair selbst erlaubt sogar das einzelne sleeven von kabeln solange man das nt nicht öffnet

außerdem ist der eisenkern ja nicht an den fixen sondern an den modularen kabeln die du bei rma nicht mitschickst


nicht alles glauben was leute hier von sich geben
 
Ob ich die Kabel jetzt sleeven darf oder nicht steht eher im Hintergrund, mich interessiert nur, ob es Kabel für das HX1000 gibt ohne Ferritkerne, oder ob das bei 1000w Leistung Probleme macht...
 
was hat die grafikkarte bitte mit dem netzteil zu tun? laut deiner theorie schickt dann meine grafikkarte stromspitzen zurück ins netzteil nur weil die kabel keine runden eisenteile drumrumhaben die bei pc netzteilen NULL messbaren effekt haben?!

hier geht es um den output aus dem netzteil und fakt ist dass diese kerne GAR KEINEN effekt haben

Dafür, dass du keine Ahnung von der Thematik hast, lehnst du dich ganz schön weit aus dem Fenster.

Um mal bei Spielberg weiter zu machen.

Die Spannungswandler-Einrichtungen im Computer, also NT, MB und Graka funktionieren nach dem Schalterprinzip. Es wird also immer häppchenweise Strom entnommen. Dabei wird an der Spannung primär nichts geändert, sondern immer für einen kurzen Moment etwas entnommen und dann wieder zugemacht. Um jetzt verschiedene Spannungen zu erreichen wird einfach dieses Zeitfenster variiert. Das ganze Verfahren nennt sich Pulsweitenmodulation, kurz PWM. Das ganze wird dann in Kondensatoren gejagt und gespeichert. Über die Last wird dann die entsprechende Spannung eingestellt. (Last saugt den Kondensator aus, und das Steuerteil schickt wieder was rein) (die aktuellen Lüfter arbeiten auch nach dem Prinzip, hier wird dann eine Spannung(zB 8V) eingestellt, damit dreht sich der Lüfter langsamer und man kann darüber (erstmal über die Spannung) die Drehzahl verändern.)

Das wäre in Verfahren.

DPWM geht hier einen Schritt weiter, hier wird mit wesentlich schnelleren Schaltzeiten gearbeitet, durch diese schnelle Technik, kann der Wandler den Kondensator wieder schneller vollmachen, dadurch kann der Kondensator kleiner gewählt werden, da es die Last nicht mehr schafft den zu schnell zu entladen, wie es der Fall sein würde, wenn man das alte PWM einsetzt.

(DPWM ist eine Weiterentwicklung des PWM)

Das ist wie gesagt bei NT,MB und Graka gleich, auch noch bei anderen Teilen im Computer, aber das sind die wichtigsten Geräte(größten Wandler)

Dieses "Ansägen" der Spannungsversorgung hat leider das Probleme, das dort Oberwellen erzeugt werden. Das sind mehr oder weniger hochfrequente Wellen, die die eigentliche Welle überlagern. Beim NT sind es die 50Hz Netzfrequenz und bei der Graka, MB eben die 0Hz der (annähernd) Gleichspannung im PC. Diese Oberwellen breiten sich im Stromnetz aus (bei Graka, MB über die Netzteilleitungen. Im öffentlichen Stromnetz sorgen diese Oberwellen für Funkstörungen(eSmog), da die Leitungen im Haus/Wohnung als Sendeantennen dienen.
Auf Grund diesen Sachverhaltes und noch eines weiteren Wichtigen (Blindleistung) wurde vor einigen Jahren der PFC eingeführt. Dieser sorgt durch Spulen/Kondensatoren oder ausgefeilte Elektronik, dass diese Oberwellen eliminiert werden, bzw stark gedämpft, was zu einer wesentlich besseren Qualität des Stromnetzes führt.

Diese Technik wird aber im PC selber (NT außen vor) nicht, bzw sehr selten eingesetzt. Daraus resultiert ein hoher Oberwellenanteil im PC, der sich, auf Grund der Ausbreitung im PC-Stromnetz, negativ auf andere Komponenten auswirken kann, bis hin zum NT selbst.

Durch die stetig steigenen Lasten werden auch die Mengen und Größen der Oberwellen immer größer, daraus resultiert wiederum ein zunehmendes Maß an Störungen.
(Nicht umsonnst wird so akribisch auf die EMV(elektromagnetische Verträglichkeit) geachtet, insbesonderen im Industriebereich, wo extreme Lasten anzutreffen sind. (Daher sind PCs eigentlich zu 100% metallisch geschirmt))

Um diesen Störungen entgegenzuwirken hat man eben diese Feritkerne eingesetzt. Diese sollen die Oberwellen minimieren, so dass deren "Schaden" vermindert wird. Bei hohen Frequenzen wirken diese besonders gut, daher wirken sie beim DPWM am besten.

Es hat schon einen Sinn, auch wenn es für den Laien nicht unbedingt nachvollziehbar ist.

Es geht dadurch(Oberwellen) sicherlich nichts auf Anhieb kaputt, wenn der PC aber mal Scheibe spielt, darf man sich eben nicht wundern.

Wie gesagt, eine technische Bewandnis haben die Teile durchaus, wenns geht, dranlassen, deine Elektronik kanns dir durchaus danken.
 
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Vieleicht ergänzend zu den Ferrit-Kernen.

Diese müßen so nah wie nur möglich an die Stelle wo das Ripple auftritt angebraucht werden, den jeder cm des Kabel wo sich das Ripple ausbreiten kann wirkt wie eine Antenne und erhöht damit die Sendeleistung.

Ehrlich gesagt hätte ich auch gerne Ferrit-Kerne am 24 Pol ATX Stecker. Doch da in diesem Stecker 3,3 , 5 und 12 Volt zusammen auf einer Masse liegen, ist die technische umsetzung einer solchen Drossel nur schwer möglich.
 
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