Als erstes möchte ich dir sagen, dass du mit deiner Aussage recht hast, dass es kein echtes Problem darstellt, wenn dein Netzteil 40-50° anzeigt.
Danke, ist mir persönlich aber zu warm und der Lebenzeit sicherlich auch nicht förderlich.
Sagen wir mal so: Es ist kein Problem aber so leider auch nicht optimierbar.
So wurde das Netzteil programmiert, dass es ab 300W Last, den Lüfter langsam zu rotieren anfängt.
Ah ok, das geht nicht nach Temperatur sondern nach der Leistung.
Ich habe das gestern mal beobachtet und die Temperaturen sind noch auf 55°C geklettert und der Lüfter hat sich nicht bewegt. Die 300W habe ich da aber nicht erreicht, wenn überhaupt nur sehr kurzzeitig um wenige Watt überschritten.
Aber wenn das Netzteil schon bei weniger als 300W auf Temperaturen um 55°C kommt, wie warm wird das dann bitte, wenn da mal 600W durchgehen, auch wenn der Lüfter dann anläuft?
Da wir aktuell keine spezielle iCUE Version für Linux anbieten, wäre da nur die Möglichkeit eine paralelle installation von Windows. Eine VM würde da wenig helfen. So könntest du dir mit iCUE dann zumindest eine detaillierte Spannungs- und Leistungsüberwachung anzeigen lassen.
Ich habe Windows parallel installiert und dort auch mit CorsairLink eine eigene Lüfterkurve eingestellt (was sich übrigens auch positiv auf die allgemeine Innentemperatur in meinem Gehäuse auswirkt!).
Allerdings wird die mit CorsairLink eingestellte Lüfterkurve anscheinend nicht irgendwie im Netzteil gespeichert, sobald ich irgendwas anderes boote, greift offensichtlich wieder die Hardware-Kurve mit ihrer Zero-Fan-Einstellung.
Ein parallele Installation von Windows hilft also nicht wirklich und "musst du halt Windows benutzen" ist keine akzeptable Lösung.
Auslesen kann ich die Werte des Netzteils auch unter Linux, das Tool kann aber (für dieses Netzteil) leider keine Lüfterkurven einstellen.
