<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von KingNothing:
<STRONG>Das ATA HDDs in keinster Weise zu Server HDDs degradiert werden sollten ist sicherlich zweifellos anzuerkennen. Ansonsten hätte wahrscheinlich SCSI schon jetwede Art von Existenzberechtigung einbüßen müssen.
Nichts desto trotz ist der kleine aber nicht minder pikante Unterschied der, das IBM die Nutzdauer exakt quantifiziert.
8-11 Stunden sind definitiv zu wenig selbst für ein Desktop-Sys.
Naja vielleicht ist diese Warnung wirklich eher obligatorischer Natur da ja trotzdem sämtliche Gewährleistungsansprüche bestehen bleiben... so what</STRONG>[/quote]
Servus
Du hast natürlich recht. Aber wie gesagt bei IBM steht es wenigstens offen drin. Bei Maxtor steht zwar drin, dass es keine Einschränkung gibt, aber in demselben Blatt steht weiter hinten (sehr gut versteckt und wie erwähnt auf "fachchinesisch) dass auch Maxtor davor ausgeht dass die Dinger nur soundsoviel Stunden pro Tag laufen (also auch eine Hintertüre)
War in einem Artikel von TecChannel drin (hier ein paar Auszüge):
Böse Zungen behaupten, IBM will sich nach den Erfahrungen mit der Deskstar 75GXP durch die 333h-Spezifikation absichern. Das könnte ein Grund sein, im Prinzip ist IBM aber nur ehrlich. Der Hersteller legt mit der 333h-Angabe erstmals offen, was der Rest der Plattenindustrie gerne verschweigt: IDE-Festplatten sind nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt.
Wie uns IBM mitteilte, lässt sich die Deskstar 120GXP auch zuverlässig im Dauerbetrieb verwenden. Nur erhöhe sich proportional mit der längeren Laufzeit die Ausfallwahrscheinlichkeit. Ist die Festplatte länger als die 333 Stunden pro Monat in Betrieb, so könne laut IBM "keineswegs davon ausgegangen werden, dass die Festplatte innerhalb kürzester Zeit einen Defekt aufweisen wird".
Inzwischen hat IBM die 333h-Spezifikation wieder aus den Datenblättern der Deskstar 120GXP entfernt. "Man habe mit der Veröffentlichung der Power-on hours eine gewisse - unberechtigte - Verunsicherung ausgelöst", so Uwe Kemmer von der IBM Technology Group gegenüber tecCHANNEL. Es stellt sich die Frage, ob die Festplatte durch das Löschen einer Zeile aus dem Datenblatt ausfallsicherer ist
Aber nicht nur IBM empfiehlt für seine IDE-Festplatten eine bestimmte Nutzungsdauer pro Monat. So verwendet auch der Rest der Festplattengilde die Power-on hours ( POH) als Grundlage für die Zuverlässigkeitsberechnungen der Laufwerke. Seagate und Western Digital gehen bei ihren IDE-Laufwerken ebenfalls von Nachtruhe aus. Design und Komponenten der Laufwerke seien für dieses "Laufzeitverhalten" ausgelegt. Etwaige Angaben finden sich allerdings nicht in den Datenblättern der IDE-Drives.
Wie Western Digital gegenüber tecCHANNEL angab, basieren die Zuverlässigkeitsangaben ihrer IDE-Festplatten auf einer Laufzeit von 60 Stunden pro Woche. Im Monat entspricht das nur 240 Stunden und somit weniger als bei IBM mit einer POH-Angabe von 333 Stunden. Seagate-IDE-Festplatten werden im typischen Betrieb noch weniger genutzt. Zumindest nimmt der Hersteller dies bei der Auslegung seiner Festplatten an: 8 Stunden pro Tag und fünf Mal die Woche. Daraus resultiert eine durchschnittliche Laufzeit von 173 Stunden pro Monat.
Wäre eine IDE-Festplatte wirklich für den Dauerbetrieb geeignet und konzipiert, müsste der POH-Wert 732 Stunden pro Monat betragen. Davon scheint Maxtor auszugehen. Denn laut Thomas Astheimer, Manager Customer Engineering bei Maxtor, gibt es bei deren IDE- und SCSI-Festplatten keine qualitativen Unterschiede. Beide Laufwerksgattungen seien für den Dauerbetrieb ausgelegt. Ein Blick in die Datenblätter von Maxtors IDE- und SCSI-Festplatten weist allerdings doch ein paar Unterschiede auf. Während das aktuelle SCSI-Drive Atlas 10K III eine Ausfallrate von kleiner 0,9 Prozent verspricht, müssen IDE-Drives mit 1,0 Prozent auskommen.
Das heißt doch einfach nur, Dass Maxtor zwar angibt die Dinger laufen im Dauerbetrieb genausogut, gehen dafür aber öfter kaputt.
Nachzulesen unter:
http://www.tecchannel.de/hardware/964/index.html