Ideen für Home Lab

Gabberfan84

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07.07.2013
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28
Hallo Community,

Vorgeschichte:
ich arbeite seit März diesen Jahres als Junior Linux Admin in einer neuen Firma. Diese Firma ist vom Technologie Level viel höher als mein alter Arbeitgeber.

Im RZ werden demnächst viele Server ( Dell Poweredge R620 ) entsorgt und ich könnte welche davon haben. Ich würde mir dann gerne ein Homelab zusammen bauen um meine Kentnisse in Linux, Virtualisierung uvm. zu vertiefen.

Bis jetzt kamm mir folgendes in den Sinn:

2 Server -> Proxmox
2 Server -> VMWare
2 Server -> XEN
1 Server -> SAN
1 Server -> Backup

Das waren so meine Gedanken was ich mir aufbauen könnte. Habt ihr noch andere Ideen / Vorschläge was man sich ins Home Lab stellen könnte?

Gruß

Gabberfan84
 
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1. Die Dinger verbrauchen extrem viel Strom. Schätze mind. 150 - 250 W pro Kiste. Das solltest du bedenken.
2. Xen APP oder Xen Server? Citrix? Wenn ja, warum?
3. Soll das SAN als zentrales Storage für alle drei Hypervisior sein? Gehe ja davon aus, dass du Cluster möchtest. Lizenzen bekommst du bei Citrix und VMWare auch?

Wäre jetzt noch interessant zu wissen was die Dinger für ne Leistung haben. Auch wenn man nur üben möchte, möchte man schließlich nicht 1 h warten bis die 10 VMs gebootet sind. ;)
 
Es kommt eingentlich darauf an, was zu deinen Pflichten gehört.
Denkbar wären u.a.:
Datenbankserver/Cluster

Von den Services dürfte folgendes von Interesse sein:
Nagios/Icinga
DNS (bind9)
DHCP
Kerberos
macmon o.ä.



Wie willst du ein SAN-simulieren (SCSI) oder wird iSCSI verwendet ?
 
1. Die Dinger verbrauchen extrem viel Strom. Schätze mind. 150 - 250 W pro Kiste. Das solltest du bedenken.

Das ist mir bewusst. Ich will sie ja nur zum lernen benutzen. Kein 24/7 Betrieb durchführen

2. Xen APP oder Xen Server? Citrix? Wenn ja, warum?

Debian + Xen. Unsere Virtualisierungsserver in der Firma basieren darauf. Will mich da einarbeiten. Bei VMware vSpehre 6 habe ich eine Lizenz für vSphere Hypervisor, halt die Kostenlose.

Wäre jetzt noch interessant zu wissen was die Dinger für ne Leistung haben. Auch wenn man nur üben möchte, möchte man schließlich nicht 1 h warten bis die 10 VMs gebootet sind.

Mein Chef sagte mir bloss das die Server Dual Socket E5-2650L mit 146 GB / 300 GB SAS Platten bestückt sind. Genaueres weiss ich erst wieder am Montag



3. Soll das SAN als zentrales Storage für alle drei Hypervisior sein? Gehe ja davon aus, dass du Cluster möchtest. Lizenzen bekommst du bei Citrix und VMWare auch?

Ich habe mich da wohl nicht ausgedrückt. Ich dachte ich nehme einfach einen Dell R620 und stelle per ISCSI oder NFS einen Share bereit.
 
Jo, ich würde einfach versuchen, die Umgebung @work - jedenfalls die Kerninfrastruktur - in klein zuhause abzubilden. Je nachdem was dein Aufgabenbereich halt ist, ggf. sinnvoll beschränken. Ist halt leider dann meist ein Lizenzproblem...
 
Das waren so meine Gedanken was ich mir aufbauen könnte. Habt ihr noch andere Ideen / Vorschläge was man sich ins Home Lab stellen könnte?

Eigentlich kannst nur du das allein wissen ;)
Wir wissen ja nicht, was du überhaupt testen willst/musst bzw. an welchen Stellen du dein Wissen vertiefen willst.


Die Hosts scheinen mir durchaus OK, das ist Generation Sandy-Bridge/Ivy-Bridge, also E5-26xx/26xx v2. Aktuell sind wir bei 26xx v4 respektive v5 ganz neu.



Wenn ich das bei mir Zuhause machen würde, würde ich mir wohl eine virtuelle Umgebung für die Tests aufziehen. Das geht auch soweit, dass du "nested" deine Tests für die Virtualisierungsumgebung selbst durchführst. Also den Host im Host virtualsiert.
Damit bist du vollflexibel und kannst genau das testen, wonach dir der Sinn gerade steht... Denn du brauchst effektiv eigentlich nur Compute Ressourcen und Storage sowie etwas Netzwerk. Im Heimgebrauch wäre es sogar denkbar, den Netzwerkpart virtuell abzufackeln. Klicki Bunti gibts hier die Sophos UTM als Appliance für lau oder halt irgendwas anderes nach wahl.
Allerdings würde ich an deiner Stelle definitiv einen VLAN fähigen Switch besorgen... Das macht die Themen angenehmer und du musst nicht immer Netzwerkstrippen ziehen ;)

Ich würde dann allerdings eine Technik nutzen, die du aktuell beherschst, sonst wäre das Lab eher sinnfrei... Später, wenn du dich in die anderen Themen soweit eingearbeitet hast, lässt sich das ja immernoch migrieren.
 
Ich würd die R620 alle abgreifen. Sind doch noch ziemlich modern.

Ich habe eine Generation davor, die R510 und R415, beide verbrauchen nicht allzu viel. Ca. 130-170W, das bei 128 GB RAM und 2x Quad Cores.
 
Die spannende Frage ist, wo du die Radaubrüder zu Hause unterbringst, wenn Du nicht einen Keller mit dicken Türen und gleichzeitig guter Lüftung/Kühlung hast.... Bei mir sind jetzt schon kaum noch unter 23 Grad, gerne auch mal 25, wo es vorher der kühlste Raum war...
 
Ich hatte ein ähnliches "Problem". Ich hätte günstig Workstations abgreifen können.
Ich habe es aus folgenden Gründen sein lassen:
- Die Dinger fressen für Dauerbetrieb zu viel Strom
- Meine privaten Anforderungen (ein bisschen mit Virtuellen Maschinen spielen + NAS) sind zu gering für auch nur einen davon
- Die Dinger zu kaufen und (im zweifel in Einzelteilen) mit Gewinn zu verkaufen lag mir nicht
- Ich habe keine Anwendung gefunden, die Dinger für Geld Arbeiten zu lassen z.B. durch Vermietung von Virt. Maschinen o.ä.

Von daher mein Rat wäre nimm dir maximal 3 Stück (1x Storage, 2x Virtualisierung oder ein 3 KnotenCluster) zum spielen und lass den Rest gut sein.
 
Finde auch, mit 3 oder 4 Kisten kommst Du schon sehr weit. 1x Storage - wenn du das mit ESXi+StorageVM machst, kannst Du da drauf ja auch noch ein paar andere Dinge machen. 2x reine Virtualisierer zum Testen und Konfig-Wegwerfen/Switchen nach Laune und vielleicht noch 1x Backup vom Storage.
 
@all

danke für eure Vorschläge Ideen / Verbesserungen.

Die Dienste wie DHCP, NTP, PXE, DNS usw. will ich auf einem Raspberry Pi machen.

Datenbanken, DRBD, Cluser usw ist eine gute Idee

Die spannende Frage ist, wo du die Radaubrüder zu Hause unterbringst, wenn Du nicht einen Keller mit dicken Türen und gleichzeitig guter Lüftung/Kühlung hast.... Bei mir sind jetzt schon kaum noch unter 23 Grad, gerne auch mal 25, wo es vorher der kühlste Raum war...

Keller, da habe ich Platz und es ist Kühl genug da unten
 
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