Images eines Linux-Servers erstellen

user43

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Hallo,

ich will die Platte eines Linux-Servers clonen, um das Image dann auf einen Rechner zu spielen, womit ich dann 2 identische Systeme habe.
Außerdem soll das Image bei einem System-Crash sofort wieder aufgespielt werden, sodass die Ausfallzeit sehr kurz gehalten wird.

Ich habe es bereits mit dd und g4l versucht; die Images werden aber viel zu groß.
Clonezilla und partimage habe ich aber schon getestet;
das Backup ist zwar leicht erstellt; leider wird aber nach dem Restore aber kein OS gefunden.
- System reparieren mittels Instal-CD
- Grub manuell neuinstallieren
-> habe ich schon versucht; vergebens.

Kann mir jemand helfen?
Vielen Dank!

OS: SuSE 10.2
 
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probier mal das hier damit wird mit gzip in der höchsten stufe kompromiert, sollte natürlich auch mit bzip gehn oder nen anderen,, ;)

Code:
dd if=/dev/hda1 | gzip -9 > ~/image-compress_hda1.img.gz
 
Hey

Find ich auch interessant ,

nur wie wiel ich die *.img.gz dann wieder auf ?

Also theo:

LiveSys von USB Stick starten. Platte mit dem Backup dran und dann ?
 
probier mal das hier damit wird mit gzip in der höchsten stufe kompromiert, sollte natürlich auch mit bzip gehn oder nen anderen,, ;)

Code:
dd if=/dev/hda1 | gzip -9 > ~/image-compress_hda1.img.gz

dann sollte er aber vorher den freien plattenplatz mit 0ern ueberschreiben - also ein dd von /dev/zero in eine datei auf dem filesystem, diese danach loeschen und dann erst image ziehen

ansonsten kannst auch acronis trueimage probieren, das kann ext3 und reiserfs partitionen imagen
 
Hey

Find ich auch interessant ,

nur wie wiel ich die *.img.gz dann wieder auf ?

Also theo:

LiveSys von USB Stick starten. Platte mit dem Backup dran und dann ?

und dann das ganze rückgängig ;)


gzip -d ~/image-compress_hda1.img.gz | dd of=/dev/hda1
 
Der Bootsektor wird nicht mit gesichert.
Das kannst du aber mit dd machen, ahb grad nicht den passenden Code parat.
Ein nachträgliches installieren von Grub tuts aber auch, es muss halt nur richtig konfiguriert werden...
 
dann sollte er aber vorher den freien plattenplatz mit 0ern ueberschreiben - also ein dd von /dev/zero in eine datei auf dem filesystem, diese danach loeschen und dann erst image ziehen

ansonsten kannst auch acronis trueimage probieren, das kann ext3 und reiserfs partitionen imagen

genau.

und ganz ehrlich, das will ich nicht. wenn etwas schief geht fährt der server nicht mehr hoch.
hätte dazu sagen sollen, dass es sich um kritische server handelt.

und die variante mit dd + gzip resultiert auch in einer sehr großen image datei.

ich denke, dass ich acronis trueimage doch mal ausprobieren werde. kostet halt viel geld :)

könnte ich eigentlich alle partitionen + den mbr sichern und dann auf einen neuen rechner übertragen, ohne dass etwas schiefgeht?
man müsste dann nur evtl. die plattenbezeichnungen anpassen oder nicht?

vielen dank
 
genau.

und ganz ehrlich, das will ich nicht. wenn etwas schief geht fährt der server nicht mehr hoch.
hätte dazu sagen sollen, dass es sich um kritische server handelt.

hae?
ne datei mit 0en vollschreiben und wieder loeschen is doch ned gefaehrlich?

und die variante mit dd + gzip resultiert auch in einer sehr großen image datei.

eben nicht, der backupt quasi nur die daten da die 0er die du in den freien platz geschrieben hast durch gzip wieder wegkomprimiert werden
 
könnte ich eigentlich alle partitionen + den mbr sichern und dann auf einen neuen rechner übertragen, ohne dass etwas schiefgeht?
man müsste dann nur evtl. die plattenbezeichnungen anpassen oder nicht?

vielen dank

solange die hardware in etwa die gleich ist (dualcore bleibt dualcore, s-ata platte bleibt s-ata platte, grafikkarte aus der gleichen treiber-familie) sollte es passen ;)

evtl musste den graka treiber neu draufmachen, sofern du überhaupt eine GUI bei nem server hast ;)

mfg
foxxx :wink:
 
Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.

ulukay:
Falls jemand mal eintippen sollte

Code:
dd if=/dev/zero of=/dev/hda

sind die Daten hin :love:

Das meinte ich mit gefährlich.

Habe mal deine Variante durchgeführt.

Code:
dd bs=2048 if=/dev/zero of=/home/nullen
rm /home/nullen
(von live-cd starten)
dd bs=2048 if/dev/hda | gzip -9 >/mnt/share/

Naja, das File ist immer noch viel größer als z.B. eine mit partimage erstellte Sicherung oder ein Image eines Win-Systems.

Zwei Partitionen á 15 GB Gesamtgröße, bisher nur mit blankem OS ausgestattet (unpartitionierter Bereich ~ 50GB) -> 2GB image-File (und es läuft noch).

foxxx:
Werde ich einfach mal versuchen. Einen Server sollte ich auf diese Weise sichern können :d
Bisher hatte ich nur die gesicherten Partitionen zurückgeschrieben, worauf das System nicht mehr startete (siehe Ausgangspost).

ICHdasICH:
Vielen Dank für den Tipp.
Werde ich mir später mal genauer anschauen.

Zurzeit brauche ich einfach nur ein Image mit einer "normalen" Größe :heul:

stronzo:
dd if=/dev/hda of=output bs=512 count=1 :)

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist denn dein Problem? Sicher mir Partimage und du hast ein kleines Image.
Dann machst du wie gesagt ein Backup vom Bootsektor - oder installierst am Ende GRUB neu und konfigurierst es. Fertig.
 
Siehe meinen Ausgangspost :)

Clonezilla und partimage habe ich aber schon getestet;
das Backup ist zwar leicht erstellt; leider wird aber nach dem Restore aber kein OS gefunden.
- System reparieren mittels Instal-CD
- Grub manuell neuinstallieren
-> habe ich schon versucht; vergebens.
 
Hallo,

um ein wenig genauer zu sein:

Habe zwei Partitionen eines Server gesichert (mit partimage) und diese auf einen anderen Server zurückgespielt; die Festplatte dieses Servers ist partitioniert wie die Festplatte, aus der die images stammen.

Sind beides UltraSCSI3 Platten.

Nach dem Restore erscheint beim Booten die Meldung:
"Non-System Disk or Disk Error."

Ich wüsste jetzt nicht wie der Grub noch konfiguriert werden sollte.
Habe die Partitionsbezeichnungen in der device.map und menu.lst angepasst.
Inwiefern muss Grub noch konfiguriert werden?

Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank und freundliche Grüße
 
bootdevice mit hd(0,0) oder dem entsprechenden äquivalent sowie den richtigen boot- und kernel verzeichnissen eingetragen ?
 
Ja du musst den Grub wieder installieren. kannst auch über nen script machen. also von einer Live Linux CD/Stick würde das in etwa so aussehen:

mount /dev/sdaX /mnt
chroot /mnt mount /proc
chroot /mnt mknod /dev/sda b 8 0 # nicht immer nötig erstmal gucken ob die Device files da sind
chroot /mnt mknod /dev/sda1 b 8 0 # nicht immer nötig erstmal gucken ob die Device files da sind
chroot /mnt grub --batch << EOF
root (hd0,0)
setup (hd0)
quit
EOF
 
Hallo,

vielen Dank für die Lösungsvorschläge.

foxx:

Jap, habe ich mal überprüft.
Hat gepasst (sind schließlich baugleiche Server).

Habe grub in einer chroot Umgebung neuinstalliert (fehlerfrei);
doch leider bootet das OS trotzdem nicht.

Ich werde mal den MBR des "originalen" Rechners auf den Server übertragen.

Mehr kann man eigentlich nicht machen oder?

Gruß

EDIT:

Wie kann ich den Start- und Endzylinder der Partitionen anzeigen lassen (insbesondere für die Swap-Partition)?
 
Zuletzt bearbeitet:
komisch normalerweise sollte es mit einer neuninstallation von grub funzen.

du kannst dir übrigens die ganze partition table mit sfdisk > datei wegsichern und auch so restoren ( < ) . ich habe für die firma mal eine recovery cd auf knoppix basis gebaut .allerdings habe ich die von der firma benuzten backup tools verwendet bzw in knoppix impementiert. daher also kein dd sondern eine dateisicherung und vorher mit sfdisk und scripten die partitionen lvm wieder hergstellt und grub nach dem restore neu installiert. lief gut aber dann sollte man /proc /dev und /mnt weglassen beim sichern.

das war aber für die firma . es währe bei meheren hundert servern einfach zu teuer gewesen, storage und tools zu kaufen anstatt das vorhandene backup zu nutzen.
zuhause hätte ich keinen bock zeit zu investieren und daher kann ich dir mondo nahelegen http://www.mondorescue.org/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Booten mittels Grub nach dem Restore eines Images hat etwas "Magisches" an sich: Einmal klappt es und das andere Mal nicht - und nie weiss man 100%ig warum. :-)
Meine Erfahrungen:
- dd Komplettimage auf eine Platte gleichen Typs -> Klappt immer, Bootet ok.
- dd Komplettimage auf eine andere (grössere!) Platte -> Geht meistens gut, aber man hat dann das Problem, was man mit dem Rest der Kapazität macht.
- Acronis Trueimage -> Schön kleines Image, bootet nur nie... Grub neu installieren.

Grub: Bringt einen Teil von sich in unbenutzen Sektoren zwischen MBR und der ersten Partition unter. Ausser DD scheinen kaum Imager diese Sektoren zu sichern. -> Grub ist hinüber.
Acronis Trueimage: Gutes Programm, kann aber in der Regel auch keinen Grub fehlerfrei wiederherstellen. Kommt momentan nicht mit EXT3 klar, wenn es 256 Byte Inodes sind!
Ubuntu ab 9.04 will solche Filesysteme bei der Installation standardmässig erzeugen. Will man also Acronis einsetzen, muss man an der Stelle über eine Konsole selber formatieren.

Meine Hilfslösung: Eine 2GB FAT16 Partition am Anfang der Platte, darin Grub4Dos. :)
Das bootet alles (Win98, NT, WinXP, Vista, Windows7, Linux, Dos, Solaris) und wird in Minuten gesichert. Allerdings dauert es seine Zeit, bis man das Bootmenü zusammen hat.
 
Hmm nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat s bei mir mit Grub immer geklappt. Man muß sich halt echt schon im Detail mit den Optionen auseinander setzen und auf die Partitionsnummern achten. Aber ich muss zugeben das es immer FirmenServer waren und diese standartisierte Komponenten hatten. Daher kann ich Deine Aussage nicht ganz wiederlegen.

Aber wenn der Grub partu nicht will, kann man es mit dem Lilo probieren, der ist nicht so anfällig wie der Grub und wesentlich einfacher zu konfigurieren und zu installieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grub bzw. den Mbr sicher ich bei mir auch immer.
Ebenfalls mit "dd".
Die Linux Platte sichere ich mit Arconis True Image unter Windows. Dannach muß dann halt nur noch mit einer Live-cd der Mbr zurückgeschrieben werden.

dd if=/dev/hdc of=/home/backup/mein_mbr bs=512 count=1 *Kompletter Mbr

Kann ziemlich nützlich sein auch den zu sichern. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ,

da anscheind keiner hier mehr schreibt wollte ich trozdem nochmal fragen...

Ich werde von einer 250GB Sata 7,2k rpm auf eine 36 GB WD360 Raptor umziehen.
Nun da bei mir alles läuft und nicht alles neue konfigurieren wollte , wollte ich fragen wie ich ein Backup erstellen kann , welches ich dann später wieder aufsetzen kann ?

mit dd if gibt es ja anscheind probleme mit GRUB ?!
 
solange die hardware in etwa die gleich ist (dualcore bleibt dualcore, s-ata platte bleibt s-ata platte, grafikkarte aus der gleichen treiber-familie) sollte es passen ;)

evtl musste den graka treiber neu draufmachen, sofern du überhaupt eine GUI bei nem server hast ;)

mfg
foxxx :wink:

Sprechen wir hier von Linux oder Windows?
Solang ein Standarddistributionskernel drauf ist, läuft der Umzug in der Regel problemlos. Ich bin 2007 von einem AthlonXP auf VIA Chipsatz zu einem Intel Q6600 mit Intel Chipsatz umgezogen, Festplatte umgesteckt, keinerlei Probleme... Alle onboardkomponenten sofort erkannt...

Das oben genannte mondorescue wurde mir für Linux als freies Equivalent zum mksysb von AIX angepriesen. Sollte das so sein, ist das im Grunde genommen ein Filebackup mit ein paar mappingfiles, die die Volumes innerhalb der root Volume group beschreiben, ne schöne Sache...
 
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