[Sammelthread] Immobilien

Im Grunde richtig, durch die ewige Zeit die er noch hat, könnte man es auch erstmal so versuchen. Man fordert ja eh eine Rückmeldung, welche meistens irgendwie auch kommt. Wir haben Sonntag per Mail gekündigt und die PDF im Original am Montag per Einwurfschreiben abgeschickt. Heute kam per Mail eine Rückmeldung mit "Schade das Sie gehen usw..." Die Kündigung ist also eingegangen.

Am Ende will der Vermieter auch einen Nachmieter, also wird er irgendwann Interessenten vorbeibringen. Als Vermieter hat man wenig Interesse daran, die Kündigung als "Nicht eingegangen" durchzuziehen. Am Ende hat man sich was bei der Kündigung gedacht, der Ärger ist nur vorprogrammiert.
 
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Kündigung für den Vermieter ist doch großartig, d.h. da kann jetzt erstmal saftig die Miete erhöht werden für den Nachmieter.
 
Du musstest offensichtlich noch nie einer Mieter suchen... :fresse:
Großartig ist jetzt nicht der Begriff den ich dafür nutzen würde.
 
Das ist mir schon klar, war doch nur ein Spaß ;)
Paday wohnt aber nicht im Osten sondern wie er sagt im Speckgürtel von Hamburg.
 
hat jemand Erfahrung mit Alu Terassenüberdachungen und zufällig auch eine Markise? sind hin und her gerissen zwischen Überdach- oder Unterdachmarkise. Daher hätte mich was aus der Praxis interessiert, hat beides Vor- und Nachteile. Wir tendieren zur Unterdachmarkise.
Was willst du denn genau wissen (ich bin aus der Praxis 😁)? Ne ausführlichere Beratung kann ich erst am Samstag anbieten, bin die Woche etwas arg gerädert...
 
hat jemand Erfahrung mit Alu Terassenüberdachungen und zufällig auch eine Markise? sind hin und her gerissen zwischen Überdach- oder Unterdachmarkise. Daher hätte mich was aus der Praxis interessiert, hat beides Vor- und Nachteile. Wir tendieren zur Unterdachmarkise.
Wir haben an unserem Alu-Wintergarten sowohl ne Überdach-, als auch ne Unterdachmarkise nach dem Hauskauf installieren lassen. Als Erstes hatten wir ne Orange gestreifte Überdach drauf setzen lassen, als wir die vorherigen Stegplatten mit Glas haben ersetzen lassen. Die hat ne Größe von ca. 6x5 Meter und deckt mehr als die Dachfläche ab, ist also auch, wenn die Sonne etwas tiefer steht, noch effektiv. Die Halterungen der zwei Schienen dafür wurden in etwa 30cm Höhe auf das Wigadach gebaut.

Was uns nicht klar war - hier auf dem flachen Land im Berliner Speckgürtel ist es auch im Sommer bei Sonne meist ziemlich windig. Dann fängt das Riesenteil schnell an heftig zu flattern und der Windsensor fährt es wieder ein. Wenn es halbwegs windstill und sonnig ist, ist die von der Beschattung aber ideal.

Da es in so nem Glas-Wintergarten aber auch schon bei nur wenig Sonne sehr heiss werden kann, haben wir im Jahr drauf dann zusätzlich noch ne weiße Innenmarkise anbringen lassen. Die ist im Sommer nun fast immer draussen 😅
Die schafft zwar nicht alles zu beschatten (wir haben seitlich Schrägen am Wiga), hält aber schon das Meiste ab und die Temperaturen halbwegs in Zaum. Mit dem jetzigen Wissen würde ich sagen, die Innenmarkise bringt uns deutlich mehr Effekt im Alltag, die Kombi aus beiden ist aber erst ideal.

Beide Markisen haben übrigens Somfy Motoren, wie auch fast alles andere am/im Haus. Daher lässt sich alles auch zeitgesteuert oder mit zwei Fernbedienungen bedienen.
 
Du weißt aber schon, dass deine Markisen (außer in Sonderfällen) 5Bft aushalten? So stark windet es bei euch auch nicht so oft (hab schon ca. 20-25 Markisen in Berlin montieren dürfen).
Hast du irgendwelche Fenster die nach oben öffnen? Oder wieso hast du so einen riesigen Abstand von der Markise zum Dach?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

5 Bft
16–21 kn

8,0–10,7 m/s

29–38 km/h
 
Ja, genau - ein Dachfenster was temperaturgesteuert nach oben aufgeht, daher der Abstand 👍

Na, ja - wenn das große Teil anfängt zu flattern, macht die auch gut Krach. Das hört sich dann immer gleich "gefährlich" an 😱
Wahrscheinlich könnte ich den Windsensor schon deutlich unsensibler einstellen, möchte aber, dass das teure Teil möglichst lange heile bleibt. Im Laufe der Jahre wurde ich aber schon immer "tapferer" 😅
 
Da brauchst du glaub keine große Angst haben. Wenn die Markise von einem ordentlichen Hersteller ist, MUSS die nach Normung WK2 (5 Bft) aushalten. Es gibt auch immer mehr, die WK3 (6 Bft) aushalten. Das sind dann aber in der Regel die Seitensaumgeführten. Die haben dafür andere Nachteile (Winterbetrieb). Böen wurden natürlich auch eingerechnet. Funfact: eine Gelenkarmmarkise hält auch wesentlich mehr aus als der Hersteller angibt. Da hat man aber bei fachgerechter Montage eher ein Loch in der Wand als ein Gelenkarmversagen 😆
 
Funfact: eine Gelenkarmmarkise hält auch wesentlich mehr aus als der Hersteller angibt. Da hat man aber bei fachgerechter Montage eher ein Loch in der Wand als ein Gelenkarmversagen 😆
Unsere Markise ist im fetten Sturz (30x30xcm oder ähnlich) eingeschraubt. da reißt in 1000 Jahren nichts raus. Im Normalfall ist natürlich die Befestigung in der Wand wirklich der Schwachpunkt. Scheiß Hebelarm und so ^^
Wenn der Spaß ernsthaft an der Wand hält und nicht nur mit "ja hält schon irgendwie", wird die Markise den üblichen Wind auch überstehen. Ich wohne hier im hohen Norden mit typischen Meereswind und hier passiert gar nix mit den Teil, während beim Nachbarn der Schirm schon den Geist aufgibt.

Am Ende ist es auch wichtig, wie die Markise zum typischen Wind steht, bzw. wo der Wind gegen die Markise drückt, also was überhaupt belastet wird.
Ist die Frage was man lieber möchte :fresse:

Würde sagen, lieber kaputte Markise, weil dann kann ich einfach eine neue Montieren. Wenn die Wand ausreißt, wird es auf jeden Fall teurer. und man hat mehr ärger. Drunter stehen sollte man so oder so nicht ^^
 
Was willst du denn genau wissen (ich bin aus der Praxis 😁)? Ne ausführlichere Beratung kann ich erst am Samstag anbieten, bin die Woche etwas arg gerädert...
Überdachung wird 9x4,5m. erstmal komplett offen, nur oben VSG Glas. Aber möchten iwann dann auch zu machen, daher auch der Gedanke mit der Unterdachmarkise. Meine Frage wäre ob diese Wärmetechnisch schon was bringt, oder ob sich darüber dann die Luft staut. Aufdach hat halt Nachteile bzgl. Wind und optik mmn.
 
Überdachung wird 9x4,5m. erstmal komplett offen, nur oben VSG Glas. Aber möchten iwann dann auch zu machen, daher auch der Gedanke mit der Unterdachmarkise. Meine Frage wäre ob diese Wärmetechnisch schon was bringt, oder ob sich darüber dann die Luft staut. Aufdach hat halt Nachteile bzgl. Wind und optik mmn.

Es ist unpopulär und häufig verschrien, aber man sollte sich ganz ernsthaft mal Gedanken machen, was man mit dieser Überdachung bezwecken will und wann man dort sitzen will. In meinen Haus hatten wir damals im " ersten Versuch" ein durchsichtiges Dach auf der Terrasse , welche dann später wegen Undichtigkeiteiten des gesamten Daches getauscht wurde. Im 2 Versuch haben wir dann ein BLechdach genommen auf der Terrasse und würde das immer wieder sofort so machen. Egal welchen Sonnenschutz du aufstellst, nichts hält die Sonne so gut ab wie ein "echtes" Dach. Es ist Sturmstabil, robust, hält ewig und man muss auch nix von oben sauber machen (also wegen Optik). Möchte man Sonne, setzt man sich 2 Meter weiter daneben in die Sonne. Meistens ist es im Sommer eh viel zu warm, so das man lieber den Schatten möchte. Sobald es im Herbst kühler wird, kommt die Sonne auch nicht mehr so hoch, so das die Sonne von der Seite reinkommt.

Nachteil: Fenster unter dem Dach bringen natürlich weniger Licht rein. In großen Wohnzimmern mit einer Armee an Fenstern aber keine große Sache.

Auf jeden Fall mal überlegen, ob ein Glasdach wirklich das Richtige ist. Es machen halt alle, weil alle das machen. In der ehemaligen Nachbarschaft hatte ich etliche Nachbarn, die dann neidisch auf unser Blechdach waren und waren frusttriert über ihr Glasdach, weil auch mit Sonnensegel drunter wurde es erheblich wärmer und ständig musste man es von oben putzen, damit es nicht scheiße aussieht. Ein Glasdach, was am Ende eh immer nur zugezogen ist, kann ich auch gleich als Blechdach auslegen. Komme ich günstiger weg.

Alternativ dann doch eher so ein ausfahrbares Dach mit undurchsichtigen Elementen (geführt am Rand und mit festen Füßen außen), wobei das Preislich sicherlich richtig einschlägt.
 
Meine Frage wäre ob diese Wärmetechnisch schon was bringt, oder ob sich darüber dann die Luft staut
Abgesehen davon, dass ich an Deiner Stelle auf Input von @Cherio als Profi (er konnte mir auch schon super helfen (y)) warten würde: bei uns bringt die Unterdachmarkise definitiv was.
Aber vielleicht auch nur, weil im Dach ein großes Fenster ist, was bei Wärme automatisch nach oben aufgeht, sodass die gestaute Wärme nach oben raus kann.

Wow, 9x4,5 Meter - da biste glaub in ner Größe, wo es mit einer einzelnen Markise schon schwierig werden könnte? Zumindest Gelenkmarkisen gehen glaub nur bis etwa 7m Breite ...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachteil: Fenster unter dem Dach bringen natürlich weniger Licht rein. In großen Wohnzimmern mit einer Armee an Fenstern aber keine große Sache.
Ja, hängt dann sehr von den baulichen Gegebenheiten ab - an unsere Haupt-Fensterfront wurde vom Erbauer des Hauses nachträglich der Wintergarten dran gebaut. Allerdings ursprünglich mit Stegplatten. Damit war das Wohnzimmer dann so dunkel, dass wir das als Erstes nach dem Kauf gegen Glas getauscht hatten. Seither haben wir ein toll helles Wohnzimmer.
Der Effekt im sehr frühen Frühjahr und Spätherbst schon bei geringstem Sonnenschein im Strandkorb bei +25 Grad und ohne Heizung anzuhaben im Wiga sitzen zu können, ist zudem auch genial. Verlängert den Sommer gefühlt in beide Richtungen ...
 
Der Effekt im sehr frühen Frühjahr und Spätherbst schon bei geringstem Sonnenschein im Strandkorb bei +25 Grad und ohne Heizung anzuhaben im Wiga sitzen zu können, ist zudem auch genial. Verlängert den Sommer gefühlt in beide Richtungen ...
Geht mit Blechdach auch. Wie geschrieben, ist die Sonne dann eh Tief, so das sie an der Seite reinkommt. Wir sitzen auf unseren Balkon auch im tiefsten Winter bei -10°C draußen, da sie Raucht und in der Bude nix geraucht wird.

Am Ende muss das eh jeder für sich entscheiden. Ich wollte nur mal die Alternative aufzeigen inkl. Vor und Nachteilen, das ein undurchsichtiges Dach ggf. für deren Anforderungen auch passend ist. Der Rest liegt bei denen.
 
Gefühlt hast das Blechdach auch damals eher schön geredet, hat in meinen Augen nur den Vorteil das es sehr günstig ist. Wir hatten mal ein hellgraues Sonnensegel auf der Terasse und das trotz 5 Meter Bodentiefe Fenster enorm viel Licht geschluckt... Mit Blechdach käme da Kellerfeeling auf.

Würde auch Echtglas nehmen, entweder die Glaslamellen die man auch öffnen kann (unbezahlbar bei der größe) oder irgendwo ein Fenster oder so um die heiße Luft entweichen zu lassen.

Vom Dachfenster würde ich sagen bringt der Schutz über den Glas mehr (jetzt Rolladen) als unter dem Fenster (Sonneschutzrollo)... Schicker ist aber unter dem Glas der Sonnenschutz.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Optik von so einem Blechdach ist halt auch nicht jedermanns Sache und die Wohnräume die von dem Dach abgedeckt werden leiden auch enorm was die Helligkeit und Raumgefühl angeht.

Ich würde bei einem Dach immer auf 10mm VSG gehen, die sind voll begehbar und halten auch großen Hagelkörner problemlos stand.
 
BlechDach kommt nicht in Frage. Schluckt im Haus zuviel Licht.

Und es sieht nicht gut aus....:d
 
Bleibt die Frage, wozu das Glasdach dann da ist auf einer Terrasse für das typische Nutzungsverhalten. Ein Glasdach ist einzig und allein dazu da, das man bei Regen dort sitzen kann. Das wars. Alles andere können andere Systeme besser.

Wahrscheinlich ist eine Markise deutlich sinnvoller. Sie schützt im Sommer vor Sonne, im Frühling/Herbst kann man sie weglassen und hat maximale Sonne.

Wie oben geschrieben, muss man sich Gedanken machen, was man sich mit diesen Dach erhofft.

Das ein Blechdach ggf. keinen Schönheitspreis gewinnt, jo. Kommt immer auf die Gegebenheiten an. Bei uns war das Terrassendach Teil des großen Carports, wo das dann gut ausging.
 
Bei uns ist ein Dach einfach damit man trocken draußen sitzen kann, egal zu welcher Jahreszeit und es soll die Wohnräume nicht verdunkeln.
Markise mit Regen ist immer so ne Sache, soll man nass ja nicht einfahren... also steht sie am Ende doch dauerhaft draußen und verdunkelt dann auch wieder.

Jeder wie er Mag...
 
Ich könnte mal ein paar gruselige Dinge in's rechte Licht rücken, die ihr geschrieben habt, hab aber gerade nicht die Zeit dafür.
Schreibt bitte weiter, heute Abend kann ich euch erhellen oder verdunkeln, so wie ihr es wollt :popcorn:
 
Dann wollen wir mal anfangen:
Unsere Markise ist im fetten Sturz (30x30xcm oder ähnlich) eingeschraubt. da reißt in 1000 Jahren nichts raus.
Am Ende ist es auch wichtig, wie die Markise zum typischen Wind steht, bzw. wo der Wind gegen die Markise drückt, also was überhaupt belastet wird.
Ob fetter Sturz oder nicht, egal mit welchem Verankerungsmittel die Markise befestigt ist, es zieht immer den Untergrund trichterförmig raus.
Leider finde ich dazu auf die Schnelle kein passendes Bild oder Referenz.
Es kommt auch nicht darauf an, wie die Markise zum Wind steht. Der Wind hebt die Markise an und drückt sie anschließend mit voller Wucht nach unten. Was eine Markise mitmacht:
Das veranschaulicht recht gut, wie sich eine Markise verhält. Es kommt natürlich auf die örtlichen Gegebenheiten an (Aufwinde, Abwinde, (Häuser-)Schluchten etc. Dafür gibt es aber die DIN EN 13561.
Es gibt auch ordentliche Schirme. Man darf dabei nicht nur an die billigen Aldi- oder Wasweißich-Schirme denken.
Würde sagen, lieber kaputte Markise, weil dann kann ich einfach eine neue Montieren. Wenn die Wand ausreißt, wird es auf jeden Fall teurer. und man hat mehr ärger. Drunter stehen sollte man so oder so nicht ^^
Einfach so eine neue Markise montieren ist natürlich nicht. Du hast Achsabstände zu vorhandenen Befestigungen sowie Randabstände einzuhalten.


Es ist unpopulär und häufig verschrien, aber man sollte sich ganz ernsthaft mal Gedanken machen, was man mit dieser Überdachung bezwecken will und wann man dort sitzen will.
Korrekt, wer im Winter (aufgrund von Schnee) immernoch Draußen sitzen will oder die Möbel schützen will, benötigt ein festes Dach. Sonst hat man schönere Optionen mit einer Pergolamarkise, Regenschutzmarkise oder Lamellendach.
Es ist unpopulär und häufig verschrien, aber man sollte sich ganz ernsthaft mal Gedanken machen, was man mit dieser Überdachung bezwecken will und wann man dort sitzen will. In meinen Haus hatten wir damals im " ersten Versuch" ein durchsichtiges Dach auf der Terrasse , welche dann später wegen Undichtigkeiteiten des gesamten Daches getauscht wurde. Im 2 Versuch haben wir dann ein BLechdach genommen auf der Terrasse und würde das immer wieder sofort so machen.
Ich will mal so sagen: wenn das Dach unsauber verarbeitet wurde, natürlich wird es dann undicht. Da hast du aber eine Gewährleistung von 2 Jahren (nach VOB 5 Jahre) bzw. 10 Jahre auf verdeckte Mängel. Da macht es keinen Unterschied ob Blechdach, Glasdach oder Hausdach. Undicht ist (Entschuldigung!) immer Scheiße! Da gibt es aber zu viele Punkte auf die ich jetzt nicht eingehen möchte (sprengt das Textfenster im Forum um 500%).
Egal welchen Sonnenschutz du aufstellst, nichts hält die Sonne so gut ab wie ein "echtes" Dach. Es ist Sturmstabil, robust, hält ewig und man muss auch nix von oben sauber machen (also wegen Optik). Möchte man Sonne, setzt man sich 2 Meter weiter daneben in die Sonne.
Du hast es selbst schon geschrieben. Das Stichwort ist "Sonnenschutz". Natürlich hält ein Blechdach oder sonstiges undurchdringbares Dach 100% der Sonne ab. Eine Markise hat "nur" UPV 80+ oder 60+ (je nach Stoff). "Sturmstabil" lassen wir einfach mal stehen... Ich bin kein Statiker... Auch das mit dem Sauber machen lasse ich mal so stehen. Wie man eine Markise sauber macht steht in der entsprechenden ITRV-Richtlinie (nicht auf die Schnelle gefunden, es gibt gleich Essen. Wird nachgereicht).
Meistens ist es im Sommer eh viel zu warm, so das man lieber den Schatten möchte. Sobald es im Herbst kühler wird, kommt die Sonne auch nicht mehr so hoch, so das die Sonne von der Seite reinkommt.

Nachteil: Fenster unter dem Dach bringen natürlich weniger Licht rein. In großen Wohnzimmern mit einer Armee an Fenstern aber keine große Sache.
Wie oben schon: "Sonnenschutz". Variabel und somit so wie ich es benötige.
Abgesehen davon, dass ich an Deiner Stelle auf Input von @Cherio als Profi (er konnte mir auch schon super helfen (y)) warten würde: bei uns bringt die Unterdachmarkise definitiv was.
Aber vielleicht auch nur, weil im Dach ein großes Fenster ist, was bei Wärme automatisch nach oben aufgeht, sodass die gestaute Wärme nach oben raus kann.

Wow, 9x4,5 Meter - da biste glaub in ner Größe, wo es mit einer einzelnen Markise schon schwierig werden könnte? Zumindest Gelenkmarkisen gehen glaub nur bis etwa 7m Breite ...
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Ja, hängt dann sehr von den baulichen Gegebenheiten ab - an unsere Haupt-Fensterfront wurde vom Erbauer des Hauses nachträglich der Wintergarten dran gebaut. Allerdings ursprünglich mit Stegplatten. Damit war das Wohnzimmer dann so dunkel, dass wir das als Erstes nach dem Kauf gegen Glas getauscht hatten. Seither haben wir ein toll helles Wohnzimmer.
Der Effekt im sehr frühen Frühjahr und Spätherbst schon bei geringstem Sonnenschein im Strandkorb bei +25 Grad und ohne Heizung anzuhaben im Wiga sitzen zu können, ist zudem auch genial. Verlängert den Sommer gefühlt in beide Richtungen ...
Danke für dein Lob :d
Aufdach- und Unterdachmarkisen haben einen unterschiedlichen Einsatzzweck. Da sollte es auch klar sein, dass eine Aufdachmarkise die Wärme draußen hält, während eine Unterdachmarkise die Hitze im "Innenraum" hält (wenn nicht wie bei dir ein Fenster eingesetzt ist).
9000 x 4500 [mm] sind nicht so schwer. HELLA produziert gewisse Markisen bis 14000mm Breite mit einem Tuch am Stück.
Ja es ist genial, schon im Frühjahr im Strandkorb zu sitzen. Mit einem Blechdach geht das zum Beispiel nicht. Deshalb ist immer die Frage nach der Nutzung! Das muss eigentlich ein guter Überdachungsbauer heraushören!
Geht mit Blechdach auch. Wie geschrieben, ist die Sonne dann eh Tief, so das sie an der Seite reinkommt. Wir sitzen auf unseren Balkon auch im tiefsten Winter bei -10°C draußen, da sie Raucht und in der Bude nix geraucht wird.

Am Ende muss das eh jeder für sich entscheiden. Ich wollte nur mal die Alternative aufzeigen inkl. Vor und Nachteilen, das ein undurchsichtiges Dach ggf. für deren Anforderungen auch passend ist. Der Rest liegt bei denen.
Hast du mal im Winter die Temperatur gemessen?
Gefühlt hast das Blechdach auch damals eher schön geredet, hat in meinen Augen nur den Vorteil das es sehr günstig ist. Wir hatten mal ein hellgraues Sonnensegel auf der Terasse und das trotz 5 Meter Bodentiefe Fenster enorm viel Licht geschluckt... Mit Blechdach käme da Kellerfeeling auf.

Würde auch Echtglas nehmen, entweder die Glaslamellen die man auch öffnen kann (unbezahlbar bei der größe) oder irgendwo ein Fenster oder so um die heiße Luft entweichen zu lassen.

Vom Dachfenster würde ich sagen bringt der Schutz über den Glas mehr (jetzt Rolladen) als unter dem Fenster (Sonneschutzrollo)... Schicker ist aber unter dem Glas der Sonnenschutz.
Auch hier kommt es auf die örtlichen Gegebenheiten an bezüglich Lichteinfall in die Wohnräume. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Am Dachfenster merkt man es wirklich ob der Sonnenschutz außen oder innen liegt. Roma hatte mal "jalousiebare Lamellen". Die wären als Sonnenschutz für ein Dachflächenrolladen optimal gewesen. Leider wurden die Kunden nicht gut genug beraten, weshalb es das nicht mehr gibt...
Es gibt übrigens auch "Echtglas" mit Satinato oder Sonstigem... Auch da: Vor- und Nachteile abwägen…
Ich würde bei einem Dach immer auf 10mm VSG gehen, die sind voll begehbar und halten auch großen Hagelkörner problemlos stand.
Das Glas muss auf die Sparrenabstände und die Schneelast ausgelegt sein. Was bringen dir 10mm VSG, wenn du aber 12mm VSG benötigst?
Hier mal etwas über Schneelastzonen: http://www.schneelast.info/node/1
Bleibt die Frage, wozu das Glasdach dann da ist auf einer Terrasse für das typische Nutzungsverhalten. Ein Glasdach ist einzig und allein dazu da, das man bei Regen dort sitzen kann. Das wars. Alles andere können andere Systeme besser.

Wahrscheinlich ist eine Markise deutlich sinnvoller. Sie schützt im Sommer vor Sonne, im Frühling/Herbst kann man sie weglassen und hat maximale Sonne.

Wie oben geschrieben, muss man sich Gedanken machen, was man sich mit diesen Dach erhofft.

Das ein Blechdach ggf. keinen Schönheitspreis gewinnt, jo. Kommt immer auf die Gegebenheiten an. Bei uns war das Terrassendach Teil des großen Carports, wo das dann gut ausging.
Punkt 1: richtig
Punkt 1.2: NEIN! Dafür reicht ein Lamellendach oder eine SunRain-Markise!
Punkt 2: es kommt auf den Einsatzzweck und die örtlichen Gegebenheiten an.
Punkt 3: ja, man muss sich immer Gedanken machen.
Punkt 4: Ja, ein Blechdach kann (gelinde gesagt) sch... aussehen, kann aber auch richtig gut aussehen.
Blechdach? Never... Dann lieber wie @HisN mit PV Module
Da hast du den Vor- und Nachteil der festen Beschattung. Was das bedeutet, kann sich wohl jeder selbst denken?
Bei uns ist ein Dach einfach damit man trocken draußen sitzen kann, egal zu welcher Jahreszeit und es soll die Wohnräume nicht verdunkeln.
Markise mit Regen ist immer so ne Sache, soll man nass ja nicht einfahren... also steht sie am Ende doch dauerhaft draußen und verdunkelt dann auch wieder.

Jeder wie er Mag...
Auch hier gilt: man sollte sich von jemandem beraten lassen, der sich auskennt. Für einen trockenen Rauchplatz reicht eine Markise (Markenprodukt). Um längerfristig im Regen zu sitzen reichen spezielle Markisen. Erst bei Schneeschutz braucht man (mit einer Ausnahme) zwingend ein Glas- oder sonstiges festes Dach.

Der vermutlich größte Mythos überhaupt! "Eine Markise darf nicht nass eingefahren werden"! Leute? Ernsthaft? Achtet ihr etwa darauf, dass eure Jacke mit einer ähnlichen Wassersäule wie eine Markise nicht nass wird? Was unternehmt ihr, dass es keine Stockflecken gibt? Richtig! Ihr hängt die Jacke zeitnah zum Trocknen auf. Natürlich wäre es optimal, wenn Stoff nicht nass wird. Das ist nicht realistisch! Markisentücher (wenn neu) sollten innerhalb von ZWEI Wochen wieder abtrocknen können! Das Einzige, das Regen gefährlich macht, ist die Wassersackbildung. Dadurch habt ihr eine längerfristige Last auf den Nähten, wodurch diese reißen können und die Markise hält bedeutend weniger Windlast aus.
By the Way: es gibt Regenschutzmarkisen, die keine Wassersäcke bilden und bis Windstärke 8! aushalten!
Es gibt auch spezielle Stoffe, welche mit einer "CleanBrilliantAcrylic-"Faser (CBA) ausgestattet sind. Die sehen auch an Hauptverkehrsstraßen sehr lange sehr schön aus. Wenn ihr euch einen Wollfaden vorstellt, seht ihr die Franzen raushängen. Das ist bei jedem Faden gleich. Außer bei der CBA-Faser. Dadurch kann sich der Schmutz nicht so gut "festhalten".
Überdachung wird 9x4,5m. erstmal komplett offen, nur oben VSG Glas. Aber möchten iwann dann auch zu machen, daher auch der Gedanke mit der Unterdachmarkise. Meine Frage wäre ob diese Wärmetechnisch schon was bringt, oder ob sich darüber dann die Luft staut. Aufdach hat halt Nachteile bzgl. Wind und optik mmn.
Vorneweg: 9000x4500mm sind schöne Ausmaße! Da kann man auch mal 'nen schönen Limbo tanzen!
Es bringt jede Markise etwas bzgl. Wärmeschutz. Aufdach bringt natürlich entsprechend mehr, insbesondere, wenn ihr die Seiten zumachen wollt. Die Konstruktion von @Ickewars ist wirklich lobenswert aber vermutlich auch bald unbezahlbar. Auf 9000x4500mm könntest du da gut und gerne mit 22800€ rechnen (PLUS das Dach selbst). Bei der Windstabilität kommt es auch darauf an, ob du die Markisen auch im Winter nutzen möchtest. Normalerweise halten die Markisen Windstärke 5 aus. Wenn du die "Seitensaumgeführten" möchtest, halten Diese durchaus auch Windstärke 6-7 aus (je nach Hersteller und Untergrund). Für mich wäre das Thema Wind eher zu vernachlässigen. Allerdings solltest du die Winternutzung nicht vergessen! Ich hatte schon Probleme mit den Seitensaumgeführten Markisen, da diese bei Vereisungen (das sieht man nicht unbedingt) WESENTLICH sensibler reagieren. Das heißt, das Ausfallprofil und der Stoff können sich verkanten! Wie es mit den aktuellen WAREMA-Markisen ist, kann ich nicht sagen. Ich mag keine Markisen, bei denen man als Fachmann nicht selbst das Tuch tauschen kann und auf die Gunst eines (nicht gerade "Fachpartnerfreundlichen") "PARTNERS" angewiesen ist.
Wenn ihr das Dach zu einem Wintergarten aumbauen möchtet, nehmt eine Aufdachmarkise! Wenn ihr die Seiten mit Senkrechtmarkisen oder "ZipScreen" Windsicher machen möchtet müsst ihr euch erst einmal über die oben genannten Punkte einig werden.
Ich würde dich gerne beraten aber mit den wenigen genannten Punkten kann ich recht wenig anfangen...
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Ups, etwas lange geworden. Jetzt weiß ich, wieso ich 'ne knappe Stunde daran geschrieben habe...
Bei Fragen einfach ne PM schicken oder melden!
 
Schade, dass ich keine Markise brauche, sonst würde ich mich jetzt auch gleich einklinken :d
 
Dann wollen wir mal anfangen:

Ob fetter Sturz oder nicht, egal mit welchem Verankerungsmittel die Markise befestigt ist, es zieht immer den Untergrund trichterförmig raus.

Völlig klar. Ein Stahlbeton Sturz ist aber eine völlig andere Liga als eine popelige Klinkerwand oder erst recht eine Putzwand. Da wird der "Dübel" in der Wand sicherlich länger durchhalten, bis er trichterförmig ausreißt.

Was eine Markise mitmacht:
Schon heftig, was die Markise da mitmacht und das Teil hat ja nicht mal ne vernünftige stabile Führung unten. Das Teil sieht im Gegensatz zu unserer echt Flatterig aus. Wohne aber auch quasi an der Küste

Einfach so eine neue Markise montieren ist natürlich nicht. Du hast Achsabstände zu vorhandenen Befestigungen sowie Randabstände einzuhalten.

Wenn ich eine sehr ähnliche wie vorher nehme, ist da recht wenig zu beachten. ggf. kann man sogar die Bohrungen zum Teil wiederverwenden.

Ich will mal so sagen: wenn das Dach unsauber verarbeitet wurde, natürlich wird es dann undicht. Da hast du aber eine Gewährleistung von 2 Jahren (nach VOB 5 Jahre) bzw. 10 Jahre auf verdeckte Mängel. Da macht es keinen Unterschied ob Blechdach, Glasdach oder Hausdach. Undicht ist (Entschuldigung!) immer Scheiße! Da gibt es aber zu viele Punkte auf die ich jetzt nicht eingehen möchte (sprengt das Textfenster im Forum um 500%).

Das Problem damals war, das das Gefälle vom Carportdach zu Flach war. Die Trottel haben das Trapezblechdach im "Tal" angebohrt, so das die Bohrungen alle permanent im Wasser standen und dann natürlich niemals dicht sein konnten. Es kam in der unterste Reihe quasi durch jede Bohrung durch. Es wurde einfach übelst gepfuscht, die Handwerker waren einfach nur zu dumm (Sorry, ist einfach so). Beim neuen Dach finden die Hauducken wieder an, die Dinger unten einzubohren. Da bin ich dazwischengegangen und denen gesagt, sie sollen sofort ihren Chef anrufen. Man haben die sich gefetzt - und dann endlich "oben" gebohrt.... Danach war das Carportdach dann halbwegs dicht

Du hast es selbst schon geschrieben. Das Stichwort ist "Sonnenschutz". Natürlich hält ein Blechdach oder sonstiges undurchdringbares Dach 100% der Sonne ab. Eine Markise hat "nur" UPV 80+ oder 60+ (je nach Stoff). "Sturmstabil" lassen wir einfach mal stehen... Ich bin kein Statiker...
Ein richtiges Carport vom Fachmann und kein Baumarktspielzeug übersteht völlig problemlos Windstärke 12. Da muss man auch kein Statiker für sein, das sieht man auch so. Wir reden hier von Pfosten 12x12cm und mehr und kein Baumarktmüll mit 6x6 oder 8x8cm und Pfetten mit ~24cm Höhe. Da geht richtig Holz rein, da weht nix weg... Wie gesagt, komme von der Küste, das Carport hat einige Stürme hinter sich.


Das Glas muss auf die Sparrenabstände und die Schneelast ausgelegt sein. Was bringen dir 10mm VSG, wenn du aber 12mm VSG benötigst?
Hier mal etwas über Schneelastzonen: http://www.schneelast.info/node/1

Naja wenn du ein fertiges Teil vor Ort kaufst, wird es sicher für die jeweilige Region auch passend sein. Ich bin erstaunt, das wir hier Schneelastzone 2 sind, obwohl der letzte ernsthafte Schnee 1978 hier lag ^^
Andererseits muss ich mal sagen, das die Schneelast eigentlich lächerlich gering ist für ein Blechflachdach. 1 kN/m² sind umgerechnet knapp 100kg pro qm². Wenn man auf dem Dach rumlaufen kann, kann das Dach deutlich mehr aufnehmen, solange die Stützen es selbst vertragen.
 
Vorneweg, tut es mir Leid, wenn ich jetzt ein Bisschen etwas durcheinander bringe, heute schmeckt das Bier gut...
Bei einer popeligen Klinkerwand hast du entsprechend dimensionierte Klebeanker und Konsolen, welche die Last ähnlich abtragen wie ein Betonsturz. Wichtig ist genug Gewicht von oben und für jede Verankerung möglichst in einem anderen Ziegel ist.
Man darf schlicht und ergreifend keine zugelassenen Befestigungspunkte mehrfach verwenden. Es könnte der Untergrund schon angeknackst sein. Dann hast du nicht mehr die volle Verankerungsstärke.
Wenn das Dach falsch geplant ist, können die Monteure nichts dafür, genausowenig wie der Planer etwas dafür kann, wenn die Monteure pfuschen...
Mit Baumarkt fange ich erst gar nicht an. Die letzte Baumarktmarkise die ich demontiert habe... egal...
Du darfst nicht vergessen, es geht um Flächenlast. Wenn es begehbar sein soll hast du eine punktuelle Last.
P.S. bin zu weit mit der Bierkiste und brauche Urlaub 😇
Edit: ein Lehrer hat mal gesagt: wenn du etwas nicht mehr aussteifen kannst, mach es flexibler
 
Zuletzt bearbeitet:
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