Intel Management Engine Interface kann nicht gestartet werden

ZX81

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Habe ein GT72 2QD (5GEN) mit Win8.1 (alle Updates zum Stand 17.01.2016). Rechner läuft augenscheinlich normal. BIOS = E1781IMS.314

Per Zufall habe ich nun mal in den Gerätemanger reingesehen und stelle fest, dass unter Systemgeräte das Intel Management Engine Interface mit gelben Ausrufezeichen dargestellt wird. Gerätestatus:

Das Gerät kann nicht gestartet werden. (Code 10)
STATUS_DEVICE_POWER_FAILURE

Habe daraufhin auf den letzen von MSI verfügbaren SW-Stand hochgezogen = V10.0.30.1054 - keine Änderung. Auch ein von Intel heruntergeladener neuerer Stand brachte keine Änderung.

Im Eventviewer sieht das dann so aus:

Beim Start des Geräts PCIVEN_8086&DEV_8C3A&SUBSYS_11181462&REV_043&11583659&1&B0 ist ein Problem aufgetreten.
Treibername: oem60.inf
Klassen-GUID: {4d36e97d-e325-11ce-bfc1-08002be10318}
Dienst: MEIx64
Untere Filter:
Obere Filter:
Problem: 0xA
Status: 0x0


Wie bringt man das Management Engine Interface wieder zum laufen?
 
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Hallo ZX81,


bitte BIOS 3.16 und auch die EC Firmware 5.12 updaten: MSI Global

MfG
MSIJose
 
Hallo MSIJose,

BIOS ist upgedatet auf .316 und EC Firmware 5.12 läuft ebenfalls; leider aber kann die ME weiterhin nicht gestartet werden.

Ich probiere jetzt erstmal eine Systembackup-Rückspielung von vor 5 Monaten.
 
Feststellung:
Einzig und allein die letzte "9er"-Version (9.5.24.1790) der intel Management Engine (ME) startet im Win 8.1 Gerätemanager.
https://downloadcenter.intel.com/de/download/23091/Intel-ME-9-Management-Engine-Treiber-1-5-MB-f-r-Intel-NUC

Keine 10er und auch keine 11er. Warum die 10.0.30.1054 von MSI zum DL angeboten bzw. 10.0.31.1000 auf CD mit ausgeliefert wird und auf meinem GT72 nicht starten will, ist mir ein Rätsel.

Naja - mal seh'n, was passiert, wenn ich mein GT72 2QD auf Win10 hochrüste - dazu bietet MSI die 11.0.0.1146 zum DL an ...

- - - Updated - - -

Läuft doch nicht rund.

Im Eventviewer erscheint nun mehrmals pro Minute:
Warnung: The Intel(R) Management Engine Interface is being reset.
Quelle: MEIx64
Ereignis-ID: 1


:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mal vorsorglich den in Win8.1 enthaltenen Speichercheck beim Hochlauf laufen lassen, da im Eventviewer auch immer wieder mal Behobener Hardwarefehler ... Cachehirarchiefehler ... Apic:6 angezeigt wurde - es sind jedoch keine Fehler aufgetreten (maximale Testtiefe).

Vielleicht stimmt irgendwas mit der Win8.1 Installation nicht mehr ... werde deshalb jetzt als nächstes eine Win10Pro installation durchführen, von Grund auf neu.
 
Auch unter Win10 mit Intel Management Engine Treiber 11.0.0.1157 läuft das "Gerät" nicht korrekt.

Nun habe ich auch noch die 2. SSD entfernt (hatte mir ein RAID-System aus 2 identischen SSDs gemacht), so dass wieder nur noch die original ausgelieferte Toshiba 256GB SSD in Slot 1 vorhanden ist. Im BIOS steht daher nun wieder AHCI anstelle RAID.

Auf die Werks-SSD erfolgte dann eine komplette Rückspielung des Auslieferzustands aller Partitionen (hatte mir eine 1:1 SSD-Komplettsicherung vom Neuzustand gezogen). Es kam also wieder zur Neueinrichtung, wie frisch ausgeliefert. Die Management Engine will jedoch weiterhin nicht starten ...

Wenn ich das "Systemgerät" Intel Management Engine Interface deaktiviere und wieder aktiviere, kommt im Treiber unter Status die Anzeige
Das Gerät kann nicht gestartet werden (Code: 10)
STATUS_DEVICE_POWER_FAILURE


und als EventViewer-Eintrag erscheint
Quelle: MEIx64
Ereignis-ID: 3
"Intel Management Engine Interface driver has failed to perform Handshake with the Firmware (FWSTS0: 0x1E000042, FWSTS1: 0x6002106)"


Einziger Unterschied zum Neuzustand: Das BIOS ist nicht mehr "E1781IMS.30C" sondern "E1781IMS.316". Die EC-Firmware war im Auslieferzustand bereits auf Stand "1781EMS1 Ver5.12".

Und was eben noch auffällig ist:
Seit der Installation des BIOS "E1781IMS.314" lässt sich ein BIOS-Update nicht mehr über die UEFI-BIOS-interne Updateprozedur vornehmen, da der Rechner nach Auswahl des BIOS-Files vom FAT32-Stick zwar das BIOS beendet bzw. herunterfährt, es dann aber nicht mehr automatisch ins BIOS schafft, um mir den Start des Flash-Vorgangs anzubieten. Es leuchten nur kurz mal die POWER- und GPU-LED, gefolgt von der HD-LED vorne am Gerät, aber dann fällt er wieder in den Standby. Das passiert nochmal, und beim 3. mal rebootet er wieder ins OS bzw. ich muss DEL drücken, um manuell ins BIOS zu gelangen. An dieser Stelle beginnt dann wieder alles von vorne.

Ich bin also aktuell gezwungen, alle BIOS-Upates im "legacy"-Modus von einem gebooteten USB-Stick aus zu machen (siehe http://www.hardwareluxx.de/community/f255/gt72-2qd-5gen-probleme-mit-bios-update-auf-e1781ims-316-a-1104487.html)

Anm. - die im Handbuch zum Notebook beschriebene "Akku"-Reset-Taste hat auch nichts bewirkt.

Es ist irgendwie seltsam - ansonsten läuft das GT72 augenscheinlich gut. Die Lüfter regeln normal, die Prozessorfrequenz kann geregelt werden (z.B. per Windows-Energieverwaltung umschaltbar von niedriger auf maximale Taktfrequenz). Keine Abstürze.

@MSIJose
Mir gehen jetzt die Ideen aus. Kann es sich um einen HW-defekt handeln?
Möglicherweise eine mangelhafte Leitungsverbindung im Notebook?
Ich kenne die Funktionalität des Intel ME-Interface leider überhaupt nicht.


Einzige Idee die ich noch habe - nochmal auf BIOS "E1781IMS.30C" (= Auslieferzustand) zurückrüsten - doch das habe ich leider nirgendwo finden können ... wäre nett, wenn man mir das bereitstellen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
HA - Problem gelöst!

:banana::banana::banana:

Habe über Nacht den Akkupack abgeklemmt gelassen und die 3V CMOS-Batterie herausgenommen. Nach gut 18 Stunden dann zuerst die Batterie wieder eingelegt und dann den Akkupack wieder am Mainboard angeschlossen + einfach auch noch kurz mal den sog. "Akku-Reset"-Taster betätigt (Netzteil war noch nicht angeschlossen).

Seither läuft das Intel Management-Engine-Interface nun wieder einwandfrei! Und nicht nur das - auch das BIOS lässt sich wieder problemlos über die eigens dafür vorhandene Funktion im UEFI BIOS flashen!

Vor der Aktion hatte ich übrigens schon mal nur den Akkupack für ein paar Minuten abgeklemmt - doch das hatte nichts bewirkt. Also entweder war die Zeitspanne über mehrere Stunden wichtig, oder dass (auch) die 3V Batterie mal längere Zeit weg war.

Meine Vermutung ist, dass das Problem im Bereich der EC-Firmware lag. Vielleicht hat's dort einen kleinen Prozessor, der sich aufgehängt hat und entweder vom Akkupack oder über die 3V-Batterie versorgt wird ... egal ... ich bin jetzt echt erleichtert!

:angel:
 
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