INTEL NUC - als Allround Homeserver?

[oetzi83]

Hallo zusammen,

ich suche schon seit längerem die eierlegende Wollmilchsau
Konkret suche eine Möglichkeit zu Hause Medien aller Art bereitzustellen (sei es per Netzwerkfreigabe oder per DLNA) aber gleichzeitig auch die Möglichkeit zu haben eigene Serveranwendungen zu installieren, die ggf. übers Internet erreichbar sein sollen. Und dann soll die Lösung natürlich auch noch nichts kosten uns keinen Strom verbrauchen ;-D

Heute bin ich dann auf folgenden Beitrag auf chip.de gestoßen und das hört sich erstmal sehr interessant an.
Intel NUC: 10-Watt-PC zum Schnäppchenpreis - News - CHIP

Die offensichtlichen Vorteile sind für mich:
- Günstiger Beschaffungspreis
- Sehr günstige laufende (Strom-)Kosten
- Sehr gute Ausrüstung (für den Preis).
Nachteilig ist in meinen Augen erstmal nur der etwas schwächere Prozessor, aber laut dem Artikel reicht er ja auf der einen Seite für HD Filme und auf der anderen Seite muss man halt irgendwo Abstriche machen.

Die Frage an euch wäre jetzt, ob ich irgendwas übersehe? Irgendwelche gravierenden Nachteile, die meinem Verwendungszwecke widersprechen würden?

Schönen Gruß
oetzi

 

[fsironman]

So gut wie keine Erweiterungsmöglichkeiten,
RAM und 2,5" Platte musst du dir noch kaufen.

Konflikt sehe ich da bei Medien bereitstellen und nur einer Festplatte.
Je nach USB-Platte kann die auch nicht in spindown schicken dann braucht eine 3,5" Platte schon fast soviel Strom wie der ganze rechner.
Müssen die Medien zum Abspielen transcodiert werden z.B. mit Plex oder Servio für Mobilgeräte ? Da könnten der Prozessor zum Flaschenhals werden.

P/L für x86 ist mir auch nichts besseres bekannt.

 

[oetzi83]

Danke für deine Antwort.
Mhh, hätte jetzt einfach eine 3,5' Platte an den USB 3.0 Anschluss dran gehangen. Das dadurch der Energieverbrauch noch mal steigt ist klar, aber den Stromverbrauch hätte ich ja egal wo ich die Platte dran hänge.
Das Thema Transkodierung sagt mir noch nichts. Werde ich mich zeitnah mal schlau drüber machen.

 

[oetzi83]

Guten Morgen,

also, transkodieren ist das Umwandeln eines Medienobjektes in ein anderes. So viel zur Theorie. Was mir noch nicht klar geworden ist, ist wann ich das brauche.
Kann ich die Videos nicht einfach im Ausgangsformat auf das Zielsystem übertragen / streamen? Oder ist das transcodieren vielleicht einfach dann notwendig, wenn mein Zielsystem das Ausgangsformat nicht unterstützt?
Das ist grundsätzlich schon ein entscheidender Punkt für mich, da ich 2 Fernseher im Netzwerk hängen habe, die ich von dem Mediaserver aus bedienen möchte.
Daher wäre ich nochmal für ein Feedback dankbar, wie viel Leistung dafür jetzt notwendig ist.

 

[dumchem]

1. der USB 3.0 Anschluss ist nur mit Win8 oder Höher nutzbar

2. AMD hat eine Alternative mit der neuen AM1 Plattform wo mehr Erweiterungen möglich sind

 

[fsironman]

Danke für deine Antwort.
Mhh, hätte jetzt einfach eine 3,5' Platte an den USB 3.0 Anschluss dran gehangen. Das dadurch der Energieverbrauch noch mal steigt ist klar, aber den Stromverbrauch hätte ich ja egal wo ich die Platte dran hänge.

Über USB ist oftmals kein Spindown der Festplatte möglich.
Was wenn der PC 24/7 läuft was man bei um die 6 Watt noch verantworten kann den Verbrauch fast verdoppelt.

Guten Morgen,
Oder ist das transcodieren vielleicht einfach dann notwendig, wenn mein Zielsystem das Ausgangsformat nicht unterstützt?

Genau !


Für gleichzeitig 2 x 1080p Stream reicht ein Pentium G3240 mehr Reserven schaden aber natürlich auch nicht wenn z.B. die Festplatte verschlüsselt werden soll etc.


So könnte eine Alternative ausehen:
http://geizhals.de/?cat=WL-364560

~230 € mehr Power und Platz für 6 Festplatten.
Wenn du noch ein Gehäuse hast oder dir ein nicht schallgedämmtes kaufst bist du bei unter 200 €.