Intel Optane im Server

Mo3Jo3

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
01.08.2017
Beiträge
2.902
Ort
ganz im Westen
Ich habe grade auf einer Seite gelesen, wo Intels Optane Laufwerke auf Servern probiert wurden.
Als Verwendung hat man u.a. einen ZFS Cache draus gemacht. Es wurde auch auf älteren Intel CPU Generationen getestet und hat auch funktioniert, solange ein Nvme M.2 Slot vorhanden war.
Meint ihr, sowas wäre eine günstige Alternative zu einer normalen nvme ssd? Die 16Gb variante kostet nur 38€ und wäre auch super als BetriebssystemLaufwerk geeignet, z.b. für OMV, welches ja recht viel schreibt und sticks schnell kaputt gehen....

Link:
Intel Optane Memory m.2 16GB and 32GB: They work in servers and as ZFS cache devices
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Kannst es gerne mal testen. Klingt jedenfalls Interessant - Viele Boards und Rechner kommen ja inzwischen mit m2 Slot (Wichtig wäre hier aber natürlich ein echtes PCI-E m.2 für Cache, nicht so ein olles SATA :d)
 
Ich weiß nicht... das sind 16/32GB mit recht brachialer IOPS-Performance - ich frag mich, wo man die wirklich brauchen kann? Wohl eher nicht als OS-Partition...

Sequentiell ist's ja gar nicht soooo berauschend im Direktvergleich zu den flotten Samsungs.

Demnach also als Cache-Device... wenn der RAM knapp ist, ok. Ansonsten lieber mehr RAM als Cache verwenden... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die IOPS power ist dabei glaube ich eher nebensache(aber ka wie das beim zfs cache aussieht). Man kann das Laufwerk aber sehr einfach als kleinen Datenträger zweckentfremden. Denn wie gesagt, omv schreibt extrem viel und für 38€ bekommt man eine nvme ssd, welche viel höhere Schreibleistung hat UND den SATAport frei hält :) der große Vorteil wäre für mich da einfach das Preisleistungsverhältnis zu einer normalen M.2 und nicht irgendwelche Schreibraten von 2gb/sec ^^

Kannst es gerne mal testen. Klingt jedenfalls Interessant - Viele Boards und Rechner kommen ja inzwischen mit m2 Slot (Wichtig wäre hier aber natürlich ein echtes PCI-E m.2 für Cache, nicht so ein olles SATA :d)

M.2 Port mit Nvme ist für Optane pflicht! Auf sata m.2 laufen die nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Optane Memory M.2 NVMe SSDs sind einfach nur normale M.2 PCIe NVMe SSDs, nur eben mit beschränkter Kapazität und vor allem bei den Zugriffszeiten und IOPS Lesend sehr schnell, schreibend schaffen anderen SSDs ähnliche Werte und seq. auch viel bessere. Nur wenn man die Optane Memory als Cachelaufwerk nutzen möchte, dann muss das System die von Intel formulierten Anforderungen bzgl. CPU und Board/Chipsatz erfüllen. Mit einem passenden System welches von einer NVMe SSD booten kann, kann man sie also als Systemlaufwerk verwenden, es gibt ja auch Reviews eo dies gemacht wurde, nur sind selbst 32GB für Windows eben nicht viel, während für Linux sogar 16GB reichen können und dann ist es preislich attraktive SSD für diese Anwendung.
 
Diese kleinen 16er oder 32er SSDs glaub ich kann man eh vergessen, das ist ein neuer Aufguss von Turbomemory. Ich würde mir in Bezug auf Optane da eher die 4800X anschauen.

Der Vorteil zur DC P3700 ist dann wohl die Latenz als auch der bessere Durchsatz bei niedrigerer QD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Optane Memory M.2 NVMe SSDs sind einfach nur normale M.2 PCIe NVMe SSDs, nur eben mit beschränkter Kapazität...
Das Besondere ist doch vielmehr, dass die Optanes trotz geringer Kapazität eine hohe Haltbarkeit aufweisen. Das macht sie als Cache attraktiv, gegenüber herkömmlichen SSDs.

Außerdem verspricht Intel eine speziell optimierte Nutzung, sofern man Intel Hardware aus der 7ten Prozessorgeneration einsetzt. Was auch immer das jetzt konkret bedeutet.
 
Trambahner, nein es ist kein Aufguss des Turbomemory, es sind ganz normale PCIe NVMe M.2 SSDs, für die hat Intel die Verwendung als Cachelaufwerke vorgesehen, wohl nicht zuletzt weil es unter Windows kaum eine anderen sinnvolle Möglichkeit gibt SSDs mit so geringer so zu nutzen, dass es wenigstens halbwegs massentauglich wäre.

Man muss die Optane Memory SSDs aber nicht als Cachelaufwerke nutzen und gerade unter Linux ergeben sich auch andere Möglichkeiten SSDs mit so geringer Kapazität sinnvoll zu nutzen. Neben der für die Kapazität hohen Haltbarkeit und dem für die 16GB Version sehr geringen Preis für eine NVMe SSD, ist die geringe Latenz bei Lesen deren größte Stärke. Wirklich interessant werden dann aber natürlich erst die Versionen mit höheren Kapazitäten, aber die werden auch nicht billig werden, auch nicht in der Version für Heimanwender.
 
Es ist und bleibt halt eine Consumer SSD, wenn die Zuverlässigkeit und Kapazität ausreicht spricht nciht viel dagegen, die SSD als Systemlaufwerk einzusetzen.
Besser als ein USB Stick ist es sicher.

Als ZFS Cache sind die kleinen Optanes interessant, da sie in Last Situationen mit viel random write Input helfen können. Ein klassisches Z2-vdev hat nicht gerade berauschende I/O performance. Über RAM als read-cache kann man das beim lesen ganz gut verstecken. Schreibvorgänge sollten jedoch immer auf persistentem Speicher durchgeführt werden und da sind auch die kleinen Optanes verhältnismäßig performant. Die geringe Latenz und verhältnismäßig hohe random write performance ist genau was man da haben möchte.
Allerdings schreiben die Jungs bei STH ja auch, dass sie für den professionellen einsatz eher die großen Optanes nehmen würden. Das sehe ich ähnlich. Ist der Schreibcache mal hin macht ein Teil für <100 Euro plötzlich große Probleme.
Selbst wenn man 2 kleine Optanes spiegelt müsste man bei Ausfall einer Optane den Server runterfahren um das defekte Teil zu wechseln.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh