Intel SSD 670p im Test: Mit QLC fehlen die Argumente

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Mit der SSD 670p legte Intel bereits vor einigen Monaten den zweiten Nachfolger der relativ beliebten 660p auf. Diese konnte trotz QLC-Speicher einige Abnehmer finden und galt besonders aufgrund des Preises als guter Kompromiss für User, die zwar einen NVMe-Massenspeicher suchen, dabei aber nicht allzu viel bezahlen wollen. Ob das auch für die 670p gilt, klären wir in unserem Review.
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3dxpoint ist die Lösung. Tlc, qlc mit Cache sind eine halbe Sache.
 
XPoint wird nur noch durch Intel so halbwegs am Leben gehalten…

Ich bin echt enttäuscht, dass das preislich einfach nichts wird mit QLC
Ja verstehe ich auch nicht, die QLC Leistung ist für viele Anwendungen völlig in Ordnung, aber die Preise müssen runter. Bei so geringen Unterschieden greift man natürlich zu TLC.

Keine 4TB ist auch ein Armutszeugnis.

Die 2TB 660p war zum Zeitpunkt meines Kaufes preislich attraktiv und macht sich gut als Steamdisk, seitdem hat sich jedoch nicht viel getan… Nachfolger muss dann wohl notgedrungen eine MP400 werden.
 
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XPoint wird nur noch durch Intel so halbwegs am Leben gehalten…


Ja verstehe ich auch nicht, die QLC Leistung ist für viele Anwendungen völlig in Ordnung, aber die Preise müssen runter. Bei so geringen Unterschieden greift man natürlich zu TLC.

Keine 4TB ist auch ein Armutszeugnis.

Die 2TB 660p war zum Zeitpunkt meines Kaufes preislich attraktiv und macht sich gut als Steamdisk, seitdem hat sich jedoch nicht viel getan… Nachfolger muss dann wohl notgedrungen eine MP400 werden.

Wurde von Micron und Intel Co-entwickelt. Allerdings haben Sie die Fabrik jetzt verkauft. War halt SLC und kleines Volumen also Sündhaft teuer.
 
Mit PCIe3 setzt Intel dabei auf ein bewährtes Interface, wobei PCIe4 spätestens mit Einführung von Rocket Lake auch im eigenen Haus von Vorteil gewesen wäre. Weniger Aufgrund der maximalen Bandbreite, da hier bereits PCIe3 noch gar nicht am Ende ist, sondern viel eher weil damit auch PCIe4-Anbindungen mit x2-Lanes denkbar gewesen wären.
Das widerspricht sich doch, denn erstens sind 3500MB/s das praktische Limit, also die Nettodatentransferrate von PCIe 3.0 x4 und ebenso von PCIe 4.0 x2 und zweitens gibt es kein Board mit einem M.2 Slot der eine PCIe 4.0 x2 Anbindung und dafür dann aber zwei solcher Slots statt einem mit PCIe 4.0 x4 hat. Es wäre also kompletter Unsinn die SSD als PCIe 4.0 x2 rauszubingen, da sie dann in einem Slot mit PCIe 3.0 x4 nur die halbe Bandbreite hätte, da ihre beiden PCIe 4.0 Lanes dann nur mit PCIe 3.0 Geschwindigkeit laufen würden. M.2 Slots mit PCIe 3.0 x4 Anbindung dürften aber die mit Abstand am weitesten verbreiteten sein.
Noch krasser ist der Einbruch, wenn die SSD bereits zu 80% mit Daten gefüllt ist und dann beschrieben wird. Hier messen wir lediglich einen Peak von zwei Sekunden, in denen die SSD die versprochene Leistung abrufen kann.
Das wären dann 5GB statischer Pseudo-SLC Schreibcache, denn der dynamische Pseudo-SLC Schreibcache ist nur bei weniger als 80% Füllstand vorhanden:
Intel 670p Pseudo-SLC cachesize.png


Ohne (Pseudo)-SLC-Cache kaum schneller als Festplatten
Dies gilt ja aber nur für sequentielle Schreibvorgänge, schon bei kurzen zufälligen Schreibvorgängen sieht eine HDD selbst gegen eine SSD mit QLC NAND einfach kein Land mehr und vom Lesen oder mehreren parallelen Zugriffen mal ganz abgesehen. Diesen Satz sollte man also genauer formulieren!

Ich bin echt enttäuscht, dass das preislich einfach nichts wird mit QLC
Die Intel 660p war mal eine Zeit lang die pro GB billigster SSD auf dem Markt. Aber die Überschrift des Review der 670p bei Anandtech sagt ja eigentlich schon alles:

XPoint wird nur noch durch Intel so halbwegs am Leben gehalten…
Micron ist da zwar ausgestiegen, aber Intel hat weiterhin große Pläne für 3D XPoint, entwickelt dies auch weiter und wird es künftig selbst produzieren. Intel sieht da mehr Potential als in NAND:

Nein, es wird zwar nur ein Bit gespeichert, aber es ist kein NAND Flash sondern in Phasenwechselspeicher, womit der Begriff SLC bei dem das C für Cell, also Zelle steht, eben nicht wirklich passt, da es eine ganz andere Technologie ist.
 
Also ich schaue nie bei MyDeals vorbei, außer wenn man jemand im Forum einen Link dahin postet, sondern immer auf Geizhals und wenn sie schon am günstigsten ist, dann gibt es ja auch wenig Anreiz sie in Sonderangebotsaktion nochmal günstiger zu anzubieten. Außerdem, wie schreib L0rd_Helmchen:
Die 2TB 660p war zum Zeitpunkt meines Kaufes preislich attraktiv
 
Das widerspricht sich doch, denn erstens sind 3500MB/s das praktische Limit, also die Nettodatentransferrate von PCIe 3.0 x4 und ebenso von PCIe 4.0 x2 und zweitens gibt es kein Board mit einem M.2 Slot der eine PCIe 4.0 x2 Anbindung und dafür dann aber zwei solcher Slots statt einem mit PCIe 4.0 x4 hat. Es wäre also kompletter Unsinn die SSD als PCIe 4.0 x2 rauszubingen, da sie dann in einem Slot mit PCIe 3.0 x4 nur die halbe Bandbreite hätte, da ihre beiden PCIe 4.0 Lanes dann nur mit PCIe 3.0 Geschwindigkeit laufen würden. M.2 Slots mit PCIe 3.0 x4 Anbindung dürften aber die mit Abstand am weitesten verbreiteten sein.
Das wären dann 5GB statischer Pseudo-SLC Schreibcache, denn der dynamische Pseudo-SLC Schreibcache ist nur bei weniger als 80% Füllstand vorhanden:
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Dies gilt ja aber nur für sequentielle Schreibvorgänge, schon bei kurzen zufälligen Schreibvorgängen sieht eine HDD selbst gegen eine SSD mit QLC NAND einfach kein Land mehr und vom Lesen oder mehreren parallelen Zugriffen mal ganz abgesehen. Diesen Satz sollte man also genauer formulieren!

Die Intel 660p war mal eine Zeit lang die pro GB billigster SSD auf dem Markt. Aber die Überschrift des Review der 670p bei Anandtech sagt ja eigentlich schon alles:

Micron ist da zwar ausgestiegen, aber Intel hat weiterhin große Pläne für 3D XPoint, entwickelt dies auch weiter und wird es künftig selbst produzieren. Intel sieht da mehr Potential als in NAND:



Nein, es wird zwar nur ein Bit gespeichert, aber es ist kein NAND Flash sondern in Phasenwechselspeicher, womit der Begriff SLC bei dem das C für Cell, also Zelle steht, eben nicht wirklich passt, da es eine ganz andere Technologie ist.

Passt trotzdem nur ein Bit rein und braucht deswegen mehr Chipfläche. Für mich ist es eine neuartige Speicherzelle.
 
Passt trotzdem nur ein Bit rein und braucht deswegen mehr Chipfläche.
3D XPoint braucht auch aus ganz anderen Gründen viel mehr Chipfläche, schon weil z.B. die erste Generation gerade mal 2 Layer hat und die zweite Generation hat mit 4 Layern auch viel weniger als aktuelle 3D NANDs besitzen.
Für mich ist es eine neuartige Speicherzelle.
Das ist es ja schon, weil es eben eine grundsätzlich andere Speichertechnologie ist und mit NAND Flash gar nichts zu tun hat. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass man mit beiden SSDs bauen kann, aber man kann eben 3D XPoint auch als RAM nutzen, weil es ein Random und nicht wie NAND ein Block Access Device ist. Man kann also je Adresse einzeln ansprechen und auch einzeln be- und überschreiben, während man NAND nur pageweise lesen und beschreiben kann und es vor dem Überschreiben sogar einen ganzen Block löschen muss. In dem Sinne müsste man es eher nur NOR statt NAND vergleichen.
 
Also ich schaue nie bei MyDeals vorbei, außer wenn man jemand im Forum einen Link dahin postet, sondern immer auf Geizhals und wenn sie schon am günstigsten ist, dann gibt es ja auch wenig Anreiz sie in Sonderangebotsaktion nochmal günstiger zu anzubieten. Außerdem, wie schreib L0rd_Helmchen:
Im Deal gab es P5, 970 Evo, SN550, SN750 ect. oftmals im Preisbereich einer unreduzierten 660p oder sogar darunter.
Da kann es mir als Käufer herzlich egal sein, dass die 660p nie reduziert wird. Wieso sollte ich sie kaufen?

Wer Mydealz beobachtet, bekommt i.d.R. für weniger Geld bessere Hardware. Gerade SSD/DRAM Deals gibt es gefühlt im Wochentakt. Auch aktuell wieder eine P2 1Tb für 64,90€ (ink.) oder eine P5 1TB für 88,88€ ink.
660p laut Geizhals 97€ ekl. Versand
670p 110€ ekl. Versand
 
Ja jetzt. Die genannten Platten gab es noch gar nicht, als die 660p auf den Markt kam. Zu dem Zeitpunkt war die Intel weit günstiger als alles andere für PCIe!

Aber dann ist TLC günstiger geworden und bei QLC ist die Preisentwicklung irgendwie nahezu stehen geblieben...

So ganz verstehe ich das nicht.

Selbst der bei herstellerinternen Konkurrenz, z.B. Samsung 870 EVO 1TB: 108€, Samsung 870 QVO: 88€. Was soll sowas? Viel zu nah beieinander platziert.
 
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Selbst der bei herstellerinternen Konkurrenz, z.B. Samsung 870 EVO 1TB: 108€, Samsung 870 QVO: 88€. Was soll sowas?
QLC kann maximal um 25% günstiger sein, weil man eben bei 4 Bits pro Zelle 3/4 der Anzahl an der Zellen und damit NAND Diefläche wie bei 3 bpc braucht. Rechnen wir doch mal wie hoch die anderen Kosten, also alles außer den NANDs, bei so einer SSD mit vollem DRAM Cache etwa sein dürften. Die 870 Evo 250GB wird ab 49,50€ gelistet, die 500GB an 66,40€. Dies wären 16,90€ für 250GB NAND und 32,60€ für den Rest. Nun werden die Preise natürlich nicht nur strikt nach den Kosten bestimmt, aber machen wir mal die Gegenprobe, 4*16,90€ sind 67,60€ für 1TB NAND plus den 32,60 = 100,20€, etwas weniger als die 108€ für die 1TB aber nehmen wir mal die 32,60€ an Kosten bei 1TB für alles außer NAND an. Dann wäre dies 108-35 = 75,40€ für 1TB TLC und 88-32,60 = 55,40€ für 1TB QLC NAND, also 73,5% dessen was TLC kostet und sogar noch etwas besser als die 25% die man damit theoretisch gegenüber TLC maximal einsparen kann.

Mehr Ersparnis ist nur dein, wenn für TLC so ein Premiumaufschlag verlangt wird und ein wenig ist da vielleicht schon drin, möglicherweise weil die Fertigungsvolumen schon so gering sind im Vergleich zu QLC, aber rein von den Kosten her passt der Verhältnis der Preise dieser beiden SSDs sehr gut zusammen. Wer für eine sonst identische SSD mit QLC nur die Hälfte wie für die mit TLC bezahlen will, der wird schon vorher bei der mit TLC einen Aufschlag bezahlen müssen, denn anderes ist so ein Preisverhältnis nicht machbar, denn die reinen NAND Kosten sind mit TLC maximal 25% geringer und wenn eines Tages PLC kommt, dann werden es nur noch maximal 20% sein.

Wer es nicht glaubt, der überlege einfach wie viele Zellen man braucht um 12 Bit zu speichern, bei QLC sind es 3 und bei TLC sind es 4, also braucht man mit QLC gegenüber TLC 3/4 der Anzahl der Zellen und damit eben 25% weniger. Bei PLC schaut man wie viele man für 20 Bit braucht, bei QLC sind es 5 und bei PLC nur 4, also 4/5 oder eben 20% weniger.
 
Das ist richtig, aber ja rein auf die Herstellungskosten bezogen. Die Vermarktung muss und sollte sich nicht allein daran festbeißen. TLC darf schon teurer sein als 25%, denn TLC ist wie du sagst heutzutage ja schon der Premiumspeicher und bringt deutlich bessere Performance und Lebensdauer.

Scheinbar möchten sich die Hersteller aber lieber einen TLC Preiskampf bis auf den letzten Cent liefern, statt da höhere Margen zu fahren und QLC ein attraktives Marktsegment zu lassen.

Im Moment würde ich erst ab 2TB, vielleicht sogar erst ab 4TB zu QLC greifen. Bei allem darunter ist der Aufpreis meiner Meinung nach einfach zu gering um sich gegen die TLC Vorteile zu entscheiden.
 
Scheinbar möchten sich die Hersteller aber lieber einen TLC Preiskampf bis auf den letzten Cent liefern, statt da höhere Margen zu fahren und QLC ein attraktives Marktsegment zu lassen.
Das dürfte alles eine Frage der Nachfrage und damit auf Fertigungsvolumen sein, schau Dir an wie hoch der Aufpreis bei den Samsung Pro mit MLC zuletzt war, da war der Premiumaufschlag deutlich zu sehen. Da ich lieber TLC als QLC kaufen würde, wenn ich meine nächsten SSDs kaufe, kann es mir aber nur recht sein, wenn es auch bis dahin so bleibt wie Du es jetzt empfindest.
 
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