Intel-Test bei THG ?!

Gabber19

Semiprofi
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Hier der Link..

Dort macht THG lustig Tests von wegen Temperaturen und so :banana:
Find ich ja gut, ich liebe Praxis-Tests ...
Aber wieso zum Teufel sollten die Case-Temps bei einer anderen WLP ansteigen :hmm:
Oder versteh ich da was falsch?
 
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Finde diese Praxis Tests auch klasse....
Nur das mit der Wärmeleitpaste versteh ich auch nicht.....

Kann mich jemand aufklären :wall:
 
Öhm ich würd sagen, die Temps werden besser weitergegeben an den Kühlkörper, wo diese abgekült wird. Ansonsten bleibt nen Teil beim Prozessor und geht in die Luft über, die sich zwangsweise erwärmt ^^
 
Jemand sollte mal THG mitteilen das Gehäuselüfter ne gute idee wärn :rolleyes: besonders in einem 601 das für 4 Stück vorbereitet ist ...
 
Die wissen das schon, nur wollten sie es unter "DAU" Bedingungen testen, die einfach CPU rausholen, in nen 5 Jahre - 0 Gehäuselüfter Case stecken, Kühler drauf und los gehts...

Was mich interessiert ist, warum die den CPU Frequency Checker ausschwärzen?!
 
5-7 schrieb:
weil es das tool angeblich nicht öffentlich nicht gibt. steht irgendwo im artikel

Nicht öffentlich nicht gibt = gibt? :fresse:

Um den Betriebszustand der CPU im Auge zu behalten, behalfen wir uns mit einem kleinen Utility von Intel, welches den internen Takt des Prozessors anzeigt. Frei verfügbar ist diese Software jedoch nicht. Somit sind Änderungen in der Taktrate schnell zu erkennen.

WTF? Was meinen die damit, dass dieses Tool irgendwie verboten ist, oder nur für spezielle Leute gedacht ist??!
 
Zuletzt bearbeitet:
=Gabber19Aber wieso zum Teufel sollten die Case-Temps bei einer anderen WLP ansteigen :hmm:

Der Sensor für die "Gehäusetemperatur" sitzt natürlich mit auf dem Mainboard. Wenn jetzt der Wärmeübergang zwischen CPU und Kühlkörper schlecht ist dann wird sich das Mainboard, und mit ihm der Sensor für die "Gehäusetemperatur", stärker erwärmen und der angezeigte Wert ist grösser. Die "Gehäusetemperatur" ist eigentlich die Boardtemperatur an der Stelle des entsprechenden Sensors.

Oder anders herum: Die CPU erzeugt eine gewisse Wärmeleistung. Ein Teil der Wärme wird über das Mainboard übertragen, der weitaus grössere Teil über den CPU Kühler abgeführt. Hat der CPU Kühler schlechten Kontakt zur CPU dann ist der Teil, der über den Kühler abgeführt wird, etwas kleiner und dafür der Teil über das Mainboard grösser -> höhere "Gehäusetemperatur" (lies: höhere Boardtemperatur am "Gehäusetemperatursensor").

Dass THG den Prozessor mit Standard Wärmeleitpaste nicht korrekt zum Arbeiten bringt zeigt nur deren Inkompetenz bei der fachgerechten Montage des Kühlers, selbst "billige" Standard Silikonpaste ist immer noch etwas besser als die von Intel original aufgebrachten Phase Change Pads.

Wie man es bei "lidded" Prozessoren korrekt macht kann man sehr schön in Bildern auf der "Arctic Silver" Website sehen.
 
@Anarchy, joa is schon so, aber sie wollten ja mit dem Test etwas "beweisen".. und das lässt sich halt auch unterstützen *g*

@Yawa, ich glaub nicht, das ein ATX-Board in ein 5 Jahre altes Gehäuse reinpasst.
Desweiteren würde da das NT def. nicht mitmachen.
Dazukommt noch : DAUs kaufen Komplettrechner.

@Kongo
Ehhrrright,
sorry aber das leuchtet mir nun doch überhaupt nicht ein..
Du willst mir also sagen, wegen der WLP heitzt sich das Board auf 64°C auf ?!

Kann mir einer nebenbei noch erklären wieso die die Tempwerte mit dem Boxed-WLP nicht auch mit dem Tool ausgelesen haben?
Oder wieso nicht die Messung mit dem Thermosensor bei der WLP-Messung.

IMHO haben die einfach was zeigen wollen und nach dem Motto "glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast" gehandelt.
 
@Kongo
Ehhrrright,
sorry aber das leuchtet mir nun doch überhaupt nicht ein..
Du willst mir also sagen, wegen der WLP heitzt sich das Board auf 64°C auf ?!

THG hat den Kühler mit der Silikonpaste nicht fachgerecht montiert, der Wärmeübergangswiderstand zwischen Heatspreader und Kühlkörper war zu gross.

Der Prozessor erzeugt eine gewisse Verlustleistung, Wärme, die muss irgendwo hin und kann sich nicht einfach in Nichts auflösen. Wenn der Übergang zwischen Heatspreader und Kühlkörper thermisch schlecht ist dann ist der Anteil an Energie, die zum KK abgegeben wird kleiner, er bleibt kühler, dafür wird mehr Energie von der CPU über den Sockel ans Board abgegeben. CPU, Sockel und das Board rings um den Sockel heizen sich mehr auf. Der Sensor für die "Systemtemperatur", der auf dem Board aufgelötet ist, wird mehr anzeigen wenn er irgendwo in diesem Bereich sitzt.

Ich weiss nicht was THG genau gemacht hat aber wenn sie den P4 mit normaler weisser Silikonpaste nicht stabil zum Laufen bekommen haben ist irgendwas ziemlich schief gelaufen. Entweder zu viel, zu wenig, Luft dazwischen oder ähnliche Katastrophen. Fakt ist jedenfalls dass man auch einen P4, wie THG ihn getestet hat, ohne irgendwelche Probleme mit Silikonpaste montieren kann wenn man das fachgerecht macht. Irgendwelche "Wundersilberpasten", bei Vollmond gerührt, sind absolut nicht notwendig.

THG sollte bei den vormontierten Wärmeleitpads bleiben wenn sie noch nicht mal einen Kühler montieren können. Aber vielleicht haben sie auch nur auf Biegen und Brechen, auch wider besseres Wissen, eine Skandalstory auf BLIND Niveau auflegen wollen.
 
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