Iomega Prestige (hardwareseitige) Verschlüsselung

rzr65

Experte
Thread Starter
Mitglied seit
03.07.2011
Beiträge
576
Hallo,

Ich habe mir folgende externe Platte zugelegt:

Iomega Prestige Desktop Hard Drive, USB 3.0

http://http://go.iomega.com/de/products/external-hard-drive-desktop/prestige-amp-professional-desktop-series/prestige-usb3/?partner=4710

Darauf sollen u.a. sensible Daten gespeichert werden.

Ist die hardwareseitige Verschlüsselung ( AES 256 Bit ) sicher genug, dass auf absehbare Zeit niemand zugreifen kann? Oder wäre TrueCrypt ( zB. Twofish 128 Bit ) dazu besser geeignet? Oder taugt beides nicht dazu?


Falls ich im falschen Forum poste bitte verschieben.


Ansonsten Danke schon mal.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Habe gerade den Link nicht zur Hand, aber c't hat vor einer Weile mal hardwareverschlüsselte Geräte getestet - das Ergebnis war desaströs. Ob das jetzt noch und vaD ob es für dein Gerät zutrifft - keine Ahnung.
Wenn du wirklich sensible Daten zu schützen hast (Unternehmensgeheimnisse etc), dann kannst du dich auf eine solche "Sicherungsmethode" nicht verlassen. Du müstest mit dem Wissen, was für Faktoren einen gewissen Bauteil sicher oder unsicher machen, ein Beispielgerät der Hardware deines Wunsches komplett in alle Einzelteile zerlegen um festzustellen, ob es sicher oder unsicher ist.
TrueCrypt verschlüsselt immer mit 256bit AES/Twofish/Serpent, 128bit gibt es da gar nicht zur Auswahl. Wenn du sicher sein willst, dass das Programm funktioniert, musst du dir den ausführbaren Code allerdings selbst kompilieren, nachdem du den Quellcode (von TC oder dm_crypt usw.) überprüft hast. Dazu benötigst du aber kryptologische und Programmiererfähigkeiten.
Langer Rede, kurzer Sinn: Hast du die Methode der Verschlüsselung nicht überprüft, kannst du nicht sicher sein, dass nicht irgendjemand ein Hintertürchen eingebaut hat.

Ich für meinen Sinn (und meine privaten Sicherheitsbedürfnisse) verlasse mich auf Truecrypt und 256bit AES-Verschlüsselung, ohne die exe-Datei selbst geschrieben oder den Quellcode überprüft zu haben. Truecrypt ist sehr weit verbreitet, wenn also ein erfolgreicher Angriff durchgeführt wird, dürfte es schnell publik werden (beim letzten Angriff - der zu diesem Zeitpunkt auf jede Verschlüsselungssoftware erfolgreich durchgeführt wurde - haben die Macher schnell reagiert und das Leck wurde innerhalb kürzester Zeit geschlossen).
Meine Entscheidungsfindung wäre folgende: Da ich die Hardwareverschlüsselung mangels entsprechenden Fachwissens nicht überprüfen kann, ist sie für mich nominell maximal so sicher wie Truecrypt - und da Truecrypt weiter verbreitet ist, ist es für mich das Mittel der Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh