iSCSI Performanceprobleme

timiner2mc

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Hallo zusammen,

habe ein Problem mit der iSCSI-Performance und brauche dringend eine Lösung.

Ausgangssituation:

ESX Server:
IBM x3550 M3 (2x L5520, 60GB RAM)
IBM x3620 M3 (2x E5645, 44GB RAM)

Fileserver:
Selbstbau, Intel Core 2 Duo, 4GB RAM, 12TB RAID 5
Windows Server 2012 R2 mit iSCSI-Targets konfiguriert

--> Die beiden ESXi greifen per iSCSI auf das "SAN" zu.
Switch ist ein Nortel ERS 4524GT

An jedem Server sind 2 Netzwerkkarten, das heißt die ESXi sind per iSCSI Multipath (Round Robin) angeschlossen. (MTU 9000)

Früher war vom SAN an den Switch ein LAG/Trunk eingerichtet, und eine Ziel Adresse in den ESXen konfiguriert.

Nun habe ich den Trunk aufgelöst und 2 Ziel IPs vergeben, die dann im ESXi als Ziel Adresse hinterlegt werden.


Nun zum Problem:
Bei einem Atto Disk Benchmark bekomme ich miserable Schreiberaten auf den VMs.
iSCSI uber Switch.PNG

Wenn ich einen Benchmark auf dem Fileserver mache, bekomme ich SchreibLese raten von 200 MB/Sec.

Am Switch liegt es wahrscheinlich nicht, habe mal einen ESX direkt an den Filer angeschlossen, gleiches Problem:
iSCSI_Direct_3550.PNG

Die Netzwerkkarte im Fileserver habe ich sogar ausgetauscht,keine Änderung.

Früher hatte ich auch per iSCSI Schreib/Leseraten von 190 MB/Sec.

Auf einmal hat sich das dann geändert, dann habe ich den Trunk rausgenommen und wie bereits erwähnt mit 2 Ziel IPs gearbeitet.


Leider weiß ich nicht mehr weiter... Die Performance ist wirklich miserabel.
Wäre super wenn da ein Experte helfen könnte :)
Kann auch bei Bedarf noch Bilder hochladen.
 
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Früher war vom SAN an den Switch ein LAG/Trunk eingerichtet, und eine Ziel Adresse in den ESXen konfiguriert.

Nun habe ich den Trunk aufgelöst und 2 Ziel IPs vergeben, die dann im ESXi als Ziel Adresse hinterlegt werden.

Wieso hast du es geändert, bzw was spricht dagegen es wieder so wie vorher einzurichten?
 
Es ist ja noch damals auf einmal so langsam geworden, als der Trunk noch eingereichtet war. Des weiteren habe ich gelesen, dass man das anscheind bei iSCSI nicht mit LAG löst, wenn man mehr Bandbreite haben möchte, sondern mit 2 ZielIPs.
Ich hab es dann geändert, aber es ist nicht besser geworden.

Des weiteren habe ich herausgefunden, dass es mit einem neuen virtuellen iSCSI Datenträger, den ich dann Testweise unter Win2k8R2 überhaupt keine Probleme gab...

Vielleicht sichere ich die virtuellen Maschinen nochmal extern und formatiere die vorhandenen iSCSI Datenträger komplett. Vielleicht bringt das Besserung.
 
tjo, wichtige Infos. Also hat's mit der Netzwerk-Änderung garnichts zu tun.
Hast du denn mal nen Benchmark direkt lokal auf dem Storage gemacht?
Wie sieht dein Storage überhaupt aus? Hardware Raid-Controller, Storage Spaces ...?
 
Ja Benchmark auf dem Storage gemacht.
Handelt sich um einen Tarox ParX 2000R, also Chenbro Case mit Intel Server Board S3000AH, Core 2 Duo E6600 und 4GB RAM
Raid Controller ist ein LSI 9650SE-8LPML
5x Seagate SV35 im Raid 5

OS ist Windows Server 2012 R2 und iSCSI-Target installiert.

BenchmarkFileSrvLocal.PNG
 
der lokale Benchmark kommt mir etwas merkwürdig vor. Sieht für mich eher so aus als wäre da doch noch Netzwerk dazwischen, da er bei knapp unter 200 MB/s an's Limit kommt.
Netzwerkverbindung vom ESX an's SAN ist normal schnell?
Haben die VMs/Management vom ESX eigentlich nochmal eigene NICs oder geht das über die selben wie das SAN?
 
Also, Netzwerkverbindungen laufen am ESX wie folgt:
2x iSCSI Orange Intel Pro 1000 Dual Port
1x 10GbE für alle VMs mehrere VLANs
1x ESXi Management blau
2x blau für sonstiges (IBM IMM) usw.

Also VMs; ESXi, und iSCSI getrennt ja.
IMG_3838.jpg

IMG_3841.jpg

IMG_3842.jpg

Das MPIO muss am SAN auch installiert werden? hat bis jetzt ja immer ohne funktioniert... Aber guter Einwand!
 
Zuletzt bearbeitet:
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