Ist bei CDI für SSD irgendein besonderes Risiko zu erkennen?

Coronat

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Gibt es bei der SSD irgendein besonderes Risiko defekt zu werden oder schlecht(er) zu laufen (etwa wgen der angezeigten Anzahl schadhafter Blöcke) oder kann man ihren Zustand als normal bezeichnen, wie CDI es wohl auch tut:
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Naja, ist halt eine Dram-less SSD und damit nicht geeignet für große Schreibaufkommen.
Ansonsten seh ich keine Probleme in den Smart-Daten.
 
Die "SSD Plus" ist eine möglichst kostengünstig hergestellte SSD, die kein Ram als Pufferspeicher hat.
=> Ist billiger herzustellen, ist schlecht für stärkere Nutzung. Der Puffer ist quasi der Arbeitsspeicher für den Controllerchip auf der SSD und wird zum temporären Speichern von Verwaltungsinformationen des Controllers benutzt. Ist kein Ram vorhanden, muss der Controller ständig auf den langsamen Flash-Speicher der SSD zugreifen.
Auch kann der Controller auf nur wenige, ich glaube 2, Kanäle zu den Flash-Speicherchips zugreifen. Schnelle SSDs haben deutlich mehr.

Das kann im Ernstfall unter stärkere Auslastung zu stockenden Zugriffen auf die SSD und damit Rucklern am PC führen.
Sagen wir mal so: Ich würde dadrauf nicht unbedingt mein Betriebssystem installieren...
 
Gibt es bei der SSD irgendein besonderes Risiko defekt zu werden oder schlecht(er) zu laufen (etwa wgen der angezeigten Anzahl schadhafter Blöcke) oder kann man ihren Zustand als normal bezeichnen, wie CDI es wohl auch tut
Jede SSD kann wie jede andere Hardware auch, jederzeit mal ausfallen und SSDs machen es gerne ohne Vorwarnung. Sofern es nicht schon der Fall ist, so gewöhne Dir für die Zukunft an immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben die Du nicht verlieren möchtest. Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!

Die schadhaften Blöcke dürften einfach die sein, die ab Werk bei den verbauten NANDs vorhanden waren. Früher haben mehr SSDs diesen Wert angezeigt, z.B. auch die Crucial m4, aber inzwischen verschweigen die meisten SSDs diesen Wert. Merke Dir den Wert und schau ob er steigt, wenn nicht ist alles in Ordnung und es gibt mit dem Attribut AA ja auch eines, welches die während der Laufzeit ausgefallenen NAND Blöcke anzeigt und dessen Rohwert ist noch 0, demnach sind alle schadhaften Blöcke von Anfang an vorhanden gewesen, was bei NAND normal ist, da kommen eben auch immer mal wieder Fehler in der Fertigung vor und dann ist eben ein Block unbrauchbar, wenn da ein Staubkorn darufgekommen ist. Achte auch auf den Rohwert vom Attribut BB, wenn der schnell steigt, ist dies kein gutes Zeichen.
Was heißt "Dram-less"?
Die haben keinen DRAM Cache in dem der Controller die Verwaltungsdaten, also vor allem die Mappingtabelle ablegen kann, sondern er hat nur einen kleinen Teil davon in seinem internen SRAM. Meist gerade genug für einen Adrressbereich von 1GB um in den üblichen Benchmarks wie AS-SSD oder CDM gut abzuschneiden und wenn über einen größeren Adressraum zugegriffen wird, muss er ständig neue Teil der Mappingtabelle aus dem NAND nachladen, bevor die eigentlichen Daten gelesen werden können. Daher werden solche SSDs gerade bei mehreren parallelen Zugriffen oft sehr langsam. Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SATA SSDs getestet und schreibt im Fazit:
 
Vielen Dank!

Die SSD ist also in einem normalen, nicht beanstandenswertem Zustand nach Angaben von CDI.

Klingt ja so, als sollte man die / eine SSD dieser Art gar nicht für das Betriebssystem verwenden. Was wäre denn statt dessen für eine empfehlenswert? Offenbar eine, die wohl selber RAM hat zum Puffern, eine mit Dram.
Könnte ich eine SSD auch extern, also in einem Gehäuse wohl, über USB-Anschluß laufen haben, auf der das Betriebssystem installiert wäre (statt es auf einer internen SSD installiert zu haben oder beides?

Das kann im Ernstfall unter stärkere Auslastung zu stockenden Zugriffen auf die SSD und damit Rucklern am PC führen.
Schade, dass ich nicht annähernd einschätzen kann, welche Auslastung das bei mir wäre.

It's true that the drives are faster than a hard disk drive, but when you lean on them with a slightly elevated workload, they can stall, stutter, and deliver a worse user experience than you would get with a spinning mechanical disk.
Genau so ein Verhalten habe ich gerade seit zwei, drei Tagen in extremer Weise, plötzlich, allerdings ohne dass sich die Auslastung geändert haben dürfte, obwohl ich also wissentlich / willentlich nichts anderes mache, als sonst auch (wenn ich das Verhalten nicht habe), also nicht übermäßig Beanspruchung erzeuge, die Auslastung dürfte sich also nicht verändert haben. Das Notebook schaltet sich ohne Fehlermeldung einfach aus, Programme starten extrem langsam, wenn überhaupt, stürzen ab, es lässt sich nicht sinnvoll arbeiten. Die CPU läuft offenbar bei ca. 500 MHz bis 1000 MHz. Läßt sich rausfinden, ob die Ursache bei der SSD liegt oder woanders? Erstaunlicherweise scheint es so zu sein, dass bislang immer, wenn ich die externe USB-Platte, WD, 10 TB, die immer angeschlossen ist, nicht anschließe, das Problem, also die Langsamkeit, verwschwindet. Es läuft dann also nur die interne Platte mit den drei Partitionen, sonst keine. Das Notebook läuft dann also wie vorher / normal, wie es scheint. Könnte es da einen Zusammenhang geben, den ich mir als Ahnungsloser nicht vorstellen könnte?
 
Was wäre denn statt dessen für eine empfehlenswert?
Also ich würde die Crucial MX500 oder Samsung 870 Evo empfehlen.

Könnte ich eine SSD auch extern, also in einem Gehäuse wohl, über USB-Anschluß laufen haben, auf der das Betriebssystem installiert wäre (statt es auf einer internen SSD installiert zu haben oder beides?
Nicht bei Windows, denn Windows kann nicht einfach von externen Laufwerken booten, dafür gibt es spezielle Versionen wie Windows to go oder man muss selbst reichlich tricksen.

Genau so ein Verhalten habe ich gerade seit zwei, drei Tagen in extremer Weise, plötzlich, allerdings ohne dass sich die Auslastung geändert haben dürfte, obwohl ich also wissentlich / willentlich nichts anderes mache, als sonst auch (wenn ich das Verhalten nicht habe), also nicht übermäßig Beanspruchung erzeuge
Vielleicht läuft ja etwas im Hintergrund, wie z.B. ein Windows Update, der Virenscanner oder der Indexdienst.

Das Notebook schaltet sich ohne Fehlermeldung einfach aus, Programme starten extrem langsam, wenn überhaupt, stürzen ab, es lässt sich nicht sinnvoll arbeiten. Die CPU läuft offenbar bei ca. 500 MHz bis 1000 MHz.
Welches Notebook ist es denn genau?

Auf den Takt der CPU hat die SSD eigentlich keinen Einfluss, es gling für mich eher nach thermischem Trotteln der CPU, vielleicht ist der Kühler verschmutzt oder dessen Lüfter kaputt. Schau mal mit HWInfo64 und dort Sensors nach wie warm die CPU ist und ob der Lüfter des CPU Kühlers sich dreht. Wenn der Kühler sauber ist, der Lüfter sich normal dreht und die CPU trotzdem viel zu warm ist, könnte die WLP des CPU Kühlers auch einfach nur alt sein.
 
Also ich würde die Crucial MX500 oder Samsung 870 Evo empfehlen.
Fast 60.000 Bewertungen die erste, die würde ich dann mit 1 TB nehmen.

Vielleicht läuft ja etwas im Hintergrund, wie z.B. ein Windows Update, der Virenscanner oder der Indexdienst.
Der tatsächlich damit die Nutzung eines Computers unbrauchbar machte. Die CPU-Auslastung ist nicht höher als 20 bis 50 % die ganze Zeit, würde ich sagen.

Welches Notebook ist es denn genau?
Ein Acer Aspire E 15 (Acer E5-573).

Auf den Takt der CPU hat die SSD eigentlich keinen Einfluss, es gling für mich eher nach thermischem Trotteln der CPU, vielleicht ist der Kühler verschmutzt oder dessen Lüfter kaputt. Schau mal mit HWInfo64 und dort Sensors nach wie warm die CPU ist und ob der Lüfter des CPU Kühlers sich dreht. Wenn der Kühler sauber ist, der Lüfter sich normal dreht und die CPU trotzdem viel zu warm ist, könnte die WLP des CPU Kühlers auch einfach nur alt sein.
Die Luft aus dem Luftasulass ist so gut wie gar nicht warm, fast Zimmerthemperatur, würde ich sagen. Das Notebook in der Mitte außen über den Tasten etwas warm.

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Tja, das scheint auf jeden Fall zu heiß zu sein. Dann kommt die Langsamkeit wohl daher? Aber warum ist dann die Luft aus dem Luftauslass nicht heiß, wie es sie vorher andaunerd war, vor dem Problem? Auch ansonsten fühlt sich das Notebook nicht heiß oder zu warm an. Vor der enormen Langsamkeit als das Notebook normal lief, war die Luft aus dem Auslass richtig heiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Luft aus dem Luftasulass ist so gut wie gar nicht warm, fast Zimmerthemperatur, würde ich sagen.
Kommt denn ein ordentlicher Luftstrom raus? Bei der CPU Temperatur müsste der Lüfter ja eigentlich auf vollen Touren laufen und dürfte wohl auch zu hören sein. Ich habe es vielleicht übersehen, aber ich habe bei HWInfo64 die Lüfterdrehzahl nicht gesehen, wobei es sein kann, dass dessen Drehzahl von dem Tool leider nicht ausgelesen werden kann.

Das Notebook in der Mitte außen über den Tasten etwas warm.
Den Bildern in diesem Review nach, sitzt die CPU ungefähr in der Mitte, etwas oben, danach müssten die Tasten in dort, also so etwa bei den U warm sein bzw. auch warm sein. Wenn die links außen. warm sind, da wo die Lüfter sitzt und die Wärme über die Heatpipe hingeht, dann ist das komisch. Es spricht zwar eher gegen ein Problem der WLP, auf der CPU, widerspricht aber der Aussage mit der kühlen Abluft. Wie gesagt müsste der Lüfter eigentlich voll aufdrehen und dies hört man eigentlich auch immer und wenn nicht, tippe ich auf ein Problem mit dem Lüfter des CPU Kühlers, aber dann wäre es nur ein schwacher, aber dafür heißer Luftstrom, wenn er sich überhaupt noch dreht. Dreht er sich und kommt trotzdem kaum Luft raus, dann ist der Kühler dicht, aber auch dann sollte die Luft die rauskommt, entsprechend warm sein. Kommt aber nur etwas Luft und die ist kalt, dann liegt der Verdacht auf der WLP der CPU, aber dann wäre die Seite nicht warm, weil der Wärmeübergang von der CPU zur Heatpipe die an die Seite geht, ja gestört und was an Wärme beim Kühler ankommt, würde von dem leicht abgeführt werden können.
 
Kommt denn ein ordentlicher Luftstrom raus?
Nein, nur sehr gering, falls ich es richtig erkenne. Zu hören ist der Lüfter wie sonst auch, würde ich denken.

Ich habe es vielleicht übersehen, aber ich habe bei HWInfo64 die Lüfterdrehzahl nicht gesehen, wobei es sein kann, dass dessen Drehzahl von dem Tool leider nicht ausgelesen werden kann.
Kann ich beim besten Willen auch nicht finden.

Welche Temperaturen / Temperaturanzeigen sind denn die wichtigsten, diese vermutlich:
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Den Bildern in diesem Review nach, sitzt die CPU ungefähr in der Mitte, etwas oben, danach müssten die Tasten in dort, also so etwa bei den U warm sein bzw. auch warm sein.
Ja, so ist es auch, lauwarm, nicht übermäßig. Ebenso im linkn Tastaturbereich, also bis zur Tasten 1, Q, da aber etwas weniger warm als über dem U und jenem Bereich.

Wenn die links außen. warm sind, da wo die Lüfter sitzt und die Wärme über die Heatpipe hingeht, dann ist das komisch. Es spricht zwar eher gegen ein Problem der WLP, auf der CPU, widerspricht aber der Aussage mit der kühlen Abluft.
Meine Aussage war vielleicht nicht zutreffend: es ist zwar vielleicht ein Temperaturunterschied zur Raumtemperatur erkennbar, aber die Luft die aus dem Auslass kommt ist kaum wahrnehmbar weder durch ihre Temperatur, noch durch die Bewegung, die ist also fast gar nicht vorhanden, vielleicht bilde ich mir auch nur einen ein, und sie ist gar nicht vorhanden.

Wie gesagt müsste der Lüfter eigentlich voll aufdrehen und dies hört man eigentlich auch immer und wenn nicht, tippe ich auf ein Problem mit dem Lüfter des CPU Kühlers, aber dann wäre es nur ein schwacher, aber dafür heißer Luftstrom, wenn er sich überhaupt noch dreht.
Dem Geräusch nach würde ich sagen, er dreht sich wie sonst auch, also wohl sehr schnell, aber sonst kam eben auch eindeutig spürbar richtig heiße Luft raus, fast schon zu heiß für die Hand, das ist jetzt aber eben gar nicht mehr so.

Dreht er sich und kommt trotzdem kaum Luft raus, dann ist der Kühler dicht
Also der Weg zum Luftauslass verstopft (wohl mit Staub).

Dreht er sich und kommt trotzdem kaum Luft raus, dann ist der Kühler dicht, aber auch dann sollte die Luft die rauskommt, entsprechend warm sein.

Nein, das ist sie nicht, würde ich sagen. Bzw. ist sie eben kaum, wenn überhaupt spürbar. Ah, merke gerade, weiter in der Mitte an der linken Seite ist etwas mehr spürbar, dachte, der Luftauslass wäre eher im oberen Drittel. Da scheint sich Luft etwas stärker zu bewegen, aber auch nicht so stark wie sonst, nicht so, dass da viel Wärme / Hitze abgeführt werden könnte, die ist / wäre also auch nur etwas erwärmt oder fast Raumtemperatur. Deshalb, weil gar keine heiße Luft wie sonst zu spüren war und ist, hätte ich nicht mit einer Überhitzung gerechnet, hätte nicht gedacht, dass man die nicht spüren würde, da sich ja, wie ich dachte, das irgendwie zeigen müsste, aber dann ist wohl nur ein Bauteil oder mehr betroffen, die die Hitze nicht derart nach außen bringen, dass es merkbar würde. Mich wundert auch, dass direkt nach einem Start nach dem das Notebook stundenlang nicht in Betrieb war, es sofort extrem langsam war, da doch die Temperatur noch gar nicht so hoch hätte sein können.

WLP ist so eine Wärmeleitpaste oder so was?
 
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Welche Temperaturen / Temperaturanzeigen sind denn die wichtigsten, diese vermutlich
CPU Package, aber die unterscheidet sich ja kaum von der Temperatur der Cores, zumal bei einem 2 Kerner.

Dem Geräusch nach würde ich sagen, er dreht sich wie sonst auch, also wohl sehr schnell, aber sonst kam eben auch eindeutig spürbar richtig heiße Luft raus, fast schon zu heiß für die Hand, das ist jetzt aber eben gar nicht mehr so.
Wenn das wirklich das Geräusch des Lüfters ist, dann wäre das komisch, denn auch wenn der Luftauslass sich mit Staub zugesetzt hat, so passiert dies ja nicht auf einmal, sondern eben langsam und allmählich.

Also der Weg zum Luftauslass verstopft (wohl mit Staub).
Da wirst Du nachsehen müssen, es könnte auch ein seltener, aber gemeiner Fehler sein, nämlich das sich die Narbe des Motors vom Lüfterrad gelöst hat, dann dreht sich der Motor aber nicht der Lüfter bzw. der Lüfter dreht sich kaum. Du wirst das Notebook öffnen und nachschauen müssen. Drehe dann auch mal langsam am Lüftrerrad und schau ob das leichtgängig ist, schwergängig oder gar klemmt, was passieren kann wenn die Lager des Motors hin sind. Sollte der Lüfter hin sein, ist das meist ein Totalschaden, denn selbst wenn man so einen noch als Ersatzteil bekommt, ist der meist so teuer das es sich bei einem 5 Jahre alten Notebook nicht mehr lohnt.

WLP ist so eine Wärmeleitpaste oder so was?
Richtig, wenn die Hitze aber über die Heatpipe weitergeleitet wird, dann ist das eher nicht die WLP, sonst wäre nur die CPU zu heiß, weil sie eben die Wärme nicht an ihren Kühler abgeben kann, wenn die WLP das Problem ist.
 
Da wirst Du nachsehen müssen, es könnte auch ein seltener, aber gemeiner Fehler sein, nämlich das sich die Narbe des Motors vom Lüfterrad gelöst hat, dann dreht sich der Motor aber nicht der Lüfter bzw. der Lüfter dreht sich kaum. Du wirst das Notebook öffnen und nachschauen müssen. Drehe dann auch mal langsam am Lüftrerrad und schau ob das leichtgängig ist, schwergängig oder gar klemmt, was passieren kann wenn die Lager des Motors hin sind. Sollte der Lüfter hin sein, ist das meist ein Totalschaden, denn selbst wenn man so einen noch als Ersatzteil bekommt, ist der meist so teuer das es sich bei einem 5 Jahre alten Notebook nicht mehr lohnt.
Also tatsächlich ein Totalschaden für das Notebook, nur weil der Lüfter kaputt wäre. Gibt es ein Notebook, das man ganz allgemein empfehlen könnte, vielleicht für 500, 700 €? Kann aber gerne billiger sein. Hauptsache nicht so ein Schrott wie Acer.
 
Schau doch erstmal nach was Sache ist, vielleicht lässt es sich ja mit reinigen beheben.
 
Auf die Schnelle, und ohne mich mit dem Laptop im Speziellen auszukennen, find ich da genug Lüfter für 15-25 Eur. Ob man da von einem Totalschaden reden kann, sofern man es selber reparieren kann? Denke eher nicht, sofern nicht eh eine Neuanschaffung im Raum steht.
Aber wie Holt schon sagte, eventuell auch "nur" Staub im Kühler? (Den bitte nicht angeschlossen mit nem Staubsauger aussaugen, kann unschöne Spannungsspitzen geben)
 
Schau doch erstmal nach was Sache ist, vielleicht lässt es sich ja mit reinigen beheben.
Ja, natürlich, mache ich.

Aber wie Holt schon sagte, eventuell auch "nur" Staub im Kühler? (Den bitte nicht angeschlossen mit nem Staubsauger aussaugen, kann unschöne Spannungsspitzen geben)
Ja, ich hatte den Lüfter immer mit einem durch das Raster passenden Teil, etwa einem Zahnstocher, festgesetzt. Aber bringen tut das ja leider eh nicht viel. Vor allem, glaube ich, kann durch for Kräfte des Saugens wohl auch der Lüfter oder vielleicht auch etwas anderes beschädigt werden.
 
Auf die Schnelle, und ohne mich mit dem Laptop im Speziellen auszukennen, find ich da genug Lüfter für 15-25 Eur.
Wenn da so ein Standardteil passt, dann ist ja gut, aber ich hatte es vor vielleicht etwas mehr als 5 Jahren mal, auch bei einem Acer Notebook, dass da eben kein Standardteil drin war und das Originalersatzteil war kaum zu bekommen und wenn, dann zu einem unverschämten Preis, wobei da dann alles dabei war, auch die Heatpipe und die Kühler für CPU und ich glaube auch die GPU. Hardware wird von den Herstellern eben meist nur auf eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt und auch wenn sie meist länger hält, schaut man danach halt beim Support und eben auch Ersatzteilen in die Röhre. Daher bin ich dann wieder von einem DTR Notebook auf einen Desktop umgestiegen, da hat man dies Problem kaum, da alles Standardteile sind. Ok, wenn einem da das Mainboard ausfällt, hat man nach längerer Zeit auch Probleme ordentlichen Ersatz zu beschaffen, dann ist es eben Zeit für das nächste Systemupgrade.

Aber selbst wenn es ein Standardteil ist, welches man für 25€ oder so beschaffen kann, muss er sich überlegen ob sich das lohnt sofern er es nicht selbst machen kann, sondern jemanden dafür bezahlen muss. Das Notebook dürfte die 5 Jahre vom Hersteller geplanter Nutzungsdauer hinter sich haben und es kann dann immer jederzeit auch noch was anderes ausfallen.
Vor allem, glaube ich, kann durch for Kräfte des Saugens wohl auch der Lüfter oder vielleicht auch etwas anderes beschädigt werden.
Der Lüfter wirkt dann wie ein Windrad und erzeugt eine Strom der die Lüftersteuerung zerstören kann, die ist nämlich nicht darauf ausgelegt Strom vom Lüfter zu bekommen, sondern nur darauf ihm Strom zu liefern. Eine kaputte Lüftersteuerung wäre auch noch eine mögliche Fehlerquelle, aber dann würdest Du den Lüfter natürlich nicht hören können, von daher scheint das hier auch nicht wirklich der Fall zu sein.
 
Ja, der Lüfter ist recht laut zu hören, so wie er normal läuft, würde ich sagen.

Jetzt merke ich auch, dass sogar kalt (im Vergleich zur Raumtemperatur, ca. 26°) wirkende Luft aus dem Lufauslass kommt. Trotzdem zeigt HWi Temperaturen bei 90°, 100° an:
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Ich versuchte es einfach mal mit dem Staubsauger.

Wie kann es sein, dass die Luft aus dem Luftauslass kalt bzw. nicht einmal warm ist trotz dieser hoch angezeigten Temperaturen? Und vor allem, unmittelbar nach dem das Notebook vielleicht sechs Stunden nicht in Betrieb war, werden unmittelbar nach dem Hochfahren aus dem Ruhezustand Temperaturen von 77°, 80° angezeigt, dann recht schnell 100° und darüber. Ist denn die CPU sofort nah dem Einschalten auf 80°? Offenbar. Aber wie kann das so schnell sein?

Wieso stößt der Lüfter also auch nach längerem Betrieb kalte Luft aus? Als die Langsamkeit noch nicht war, das Notebook normal lief, war die Luft nach meiner Erinnerung immer sehr warm bis richtig heiß.
 
Sieht fuer mich so aus als haette sich der Kuehlkoerper von der CPU geloest und/oder die WLP ist komplett vertrocknet und ihre Wirkung bei 0%.

Es passiert jedenfalls kein thermischer Austausch zwischen CPU und dem daraufliegendem Kuehlkoerper (Falls er noch drauf liegen sollte.)

--> Aufmachen, Entstauben, Kuehler ab, WLP erneuern, zusammenbauen.
 
OK, danke.

Wo kriegt man diese WLP vor Ort am besten?
 
Wie kann es sein, dass die Luft aus dem Luftauslass kalt bzw. nicht einmal warm ist trotz dieser hoch angezeigten Temperaturen?
Und vor allem, unmittelbar nach dem das Notebook vielleicht sechs Stunden nicht in Betrieb war, werden unmittelbar nach dem Hochfahren aus dem Ruhezustand Temperaturen von 77°, 80° angezeigt, dann recht schnell 100° und darüber. Ist denn die CPU sofort nah dem Einschalten auf 80°? Offenbar. Aber wie kann das so schnell sein?
Das wäre es die WLP, wie auch p4n0 schreibt:
Sieht fuer mich so aus als haette sich der Kuehlkoerper von der CPU geloest und/oder die WLP ist komplett vertrocknet und ihre Wirkung bei 0%.
Gerade wenn die Temperatur sehr schnell hoch geht, spricht das für ein Problem beim Wärmeübergang von der CPU zum Kühlkörper, denn selbst wenn der Lüfter das Problem wäre oder der Kühler komplett zugesetzt wäre, müsste sie sonst ja erst die Heatpipe und den Kühler aufwärmen.
Wo kriegt man diese WLP vor Ort am besten?
In einem Computerladen, keine Ahnung ob MM und Saturn sowas auch haben, aber traust Du Dir zu die WLP selbst zu tauschen? Wenn nicht und es gibt noch einen Computerladen in der Nähe, frag da mal an was es kosten würde die WLP zu tauschen.
 
p4n0 schrieb:
Sieht fuer mich so aus als haette sich der Kuehlkoerper von der CPU geloest und/oder die WLP ist komplett vertrocknet und ihre Wirkung bei 0%.

Gerade wenn die Temperatur sehr schnell hoch geht, spricht das für ein Problem beim Wärmeübergang von der CPU zum Kühlkörper, denn selbst wenn der Lüfter das Problem wäre oder der Kühler komplett zugesetzt wäre, müsste sie sonst ja erst die Heatpipe und den Kühler aufwärmen.

Ist diese WLP auch ein Kleber. Oder wie kriege ich sonst den Kühlkörper wieder fest? Ider fallls etwas gebrochen wäre, könnte ich das dann auch versuchen zu kleben?

In einem Computerladen, keine Ahnung ob MM und Saturn sowas auch haben, aber traust Du Dir zu die WLP selbst zu tauschen?
Eigentlich nicht, aber versuchen würde ich es wohl trotzdem. Ist das kompliziert? Wohl eher das Proble, nicht zu wissen, worauf die Paste geschmiert werden müsste. Ansonsten habe ich ja die Anleitungs-Videos für das Auseinanderbauen dieses Notebooks, die mir freundlicherweise jemand gepostet hat. Ich würde vielleicht damit warten, bis ich ein neues Notebook habe. Wenn ich es dann nicht hinkriege, wäre es nicht ganz so schlimm. Auch könnte ich ja dann mit dem neuen Notebook hier an von mir gemachten Fotos vielleicht zeigen lassen, wohin die muss.
Aber "zu tauschen"? Ich dachte, "aufzutragen". Da muss also die alte WLP entfernt werden?

Ja, werde auch mal im Computer-Laden fragen, danke.
 
Ist diese WLP auch ein Kleber. Oder wie kriege ich sonst den Kühlkörper wieder fest?
Es gibt auch WLP Kleber, aber normalerweise ist es kein Kleber und der Kühlkörper wird festgeschraubt.
Aber "zu tauschen"? Ich dachte, "aufzutragen". Da muss also die alte WLP entfernt werden?
Man sollte die alte, verhärtete WLP schon entfernen um einen ordentlichen Wärmeübergang zu bekommen.
 
Die alte kann ich etwa mit einem Schraubenzieher oder ähnlichen lösen / abratzen?

Es gibt auch WLP Kleber, aber normalerweise ist es kein Kleber und der Kühlkörper wird festgeschraubt.
Demnach müsste an einem der Teile etwas gebrochen sein, nicht mehr festschraubbar also vermutlich. Könnte ich das dann kleben? Mit einem Haushaltskleber, etwa Pattex, Uhu oder so was? Oder wäre der nicht für diese Temperaturen geeignet (von den nicht vorteilhaften Schadstoffabsonderungen durch die Hitezeinwirkung wohl ganz zu schweigen)?
 
Die alte kann ich etwa mit einem Schraubenzieher oder ähnlichen lösen / abratzen?
Pass nur auf nichts zu beschändigen.
Demnach müsste an einem der Teile etwas gebrochen sein, nicht mehr festschraubbar also vermutlich.
Nein, wieso? Die WLP trockent irgendwann aus und leitet dann die Wärme schlecht von der CPU zum Kühler. Da reicht es dann den Kühler abzuschrauben, die WLP zu tauschen und ihn wieder festzuschrauben, da muss nichts gebrochen sein, nur weil die CPU jetzt plötzlich sehr heiß ist und daher solltest Du da auch nicht an Kleben denken.
von den nicht vorteilhaften Schadstoffabsonderungen durch die Hitezeinwirkung wohl ganz zu schweigen
Sekundenkleber sondern bei Wärme Blausäure ab, daher wird der an Privatkunden auch nur in so kleinen Packungen verkauft. Aber wie gesagt, normalerweise sollte da nichts gebrochen sein, nur weil die CPU Temperatur so hoch ist.
 
Coronat schrieb:
Die alte kann ich etwa mit einem Schraubenzieher oder ähnlichen lösen / abratzen?

Pass nur auf nichts zu beschändigen.
Ja, wegen dieses Risikos will ich eben versuchen auch lieber zu warten bis ich den neuen Rechner habe, falls das eben passiert und nicht mehr reparabel wird.

Demnach müsste an einem der Teile etwas gebrochen sein, nicht mehr festschraubbar also vermutlich.

Nein, wieso?

Ich dachte, wenn es so wäre wie es p4n0 schrieb, "Sieht fuer mich so aus als haette sich der Kuehlkoerper von der CPU geloest und/oder..." und es keine Schraubung wäre, die die Teile zusammenhielten, würde / müßte es (vielleicht) ein Kleber sein.

OK, dann nur reinigen, Kühler (ist das Teil mit den Rippen auf oder unter dem "Ventilator" / Lüfter), abschrauben, Paste rauf, zusammenschrauben.
 
Diesen Review hatte ich doch schon verlinkt und da sieht man doch klar, dass der Kühler auf der CPU verschraubt ist:

Acer-Aspire-E5-573G-Innen.jpg
 
 
Diesen Review hatte ich doch schon verlinkt und da sieht man doch klar, dass der Kühler auf der CPU verschraubt ist:
Ah ja, Entschuldigung, kam ich nicht drauf, mir das noch einmal aus diesem Grund anzusehen. Ja, stimmt, dankesehr.

Vielen Dank für die Videos, die werden helfen.
 

Das wurde dem TE schon vor Tagen vorgekaut...
 
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