Ist das möglich ?

Crazy_Joker

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Hi,
also ich will eine Workstation/Server zusammebauen mit Power unter der Haube.

Als Cpu dachte ich an diese hier 2x Xeon E5335 + 8-16GB Ram + Mainboard + 2x SCSI Platte 36 GB Fuji + 2x Raptor 150GB + 8x1 TB (wenn sie bald kommen) + Netzteil und das andere kleinkram,... ,
Als System dient Vista Ultimate.

Und genutzt wird er fast alles ausser grafisch aufwendige Sachen, also keine Spiele,CAD eher Videobeabeitung,Streaming Server,...

Also würde das im großen und ganzen gehen ?
Wenn ja welche Hardware soll ich genau kaufen ?
 
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Die Leistung braucht man ja nur für die Videobearbeitung und da macht viel RAM vielmehr als schnelle Disks. Aber die braucht man natürlich auch, denn ein HD-Video mit ca. 60GB wird man wohl nicht direkt im RAM aus Kostengründen bearbeiten wollen. Das Disk-System ist also neben CPU und RAM wichtig. Wie sollen denn die vorgesehenen Disks genutzt werden und welches Videobearbeitungsprogramm soll eingesetzt werden?
 
Also als Programm nutzte ich Premiere und die Disks sollen im Raid betrieben werden und ebend größentteils mit nicht kompriemierten Material.
 
RAW-Video, da braucht man dann aber viel mehr RAM und ein hochperformantes Disksystem für Quelle, Ziel und Temporäres in einzelnen, eigenen RAIDs (wahrscheinlich wenigsten drei RAID 10 aus 4-8 Raptoren oder SCSI-Disks jeweils), damit man richtig Spaß beim Arbeiten hat.
 
Naja eigentlich meine ich DV Material und um das nochmal aufzuklären, die Videobearbeitung macht nur so 5% aus von den, was der Server machen soll und die Videobearbeitung ist jetzt auch nicht Profi, sondern eher sehr viel gelernt dazu, aber nicht als Beruf
 
Und wozu dann der Aufwand? Dann tut es auch ein Core2Duo mit etwas RAM und S-ATA Disks eventuell im RAID 1 (dann WD RAID Edition Disks)!
 
Denke mal auch das sowas für einen Privatanwender völlig
überzogen ist! Auch denke ich das so ein System in der Anschaffung & Unterhaltung (Stromkosten) sehr hoch sein wird.
 
Kann man so nicht sagen, dass muss jeder selber wissen/entscheiden.

Aber die ausgewählte Konfiguration mit "...2x Xeon E5335 + 8-16GB Ram..." steht zu dem ausgewählten Disk-System mit "... 2x SCSI Platte 36 GB Fuji + 2x Raptor 150GB + 8x1 TB (wenn sie bald kommen)..." bei dem Anwendungsgebiet "... genutzt wird er fast alles ausser grafisch aufwendige Sachen, also keine Spiele,CAD eher Videobeabeitung,Streaming Server,..." in einem absolut unausgewogenen Verhältnis. Entweder passen CPU + RAM nicht zum Disk-System oder das Disk-System nicht zu CPU + RAM.

Da die Videobearbeitung auch nur ca. 5% der Anwendung beansprucht, würde ich eben eher ein C2D System + 4-8 GB RAM mit S-ATA Disks (WD RAID Edition bei RAIDs) verwenden. C2D Mainboards mit bis zu 6 S-ATA Ports reichen also locker für die System-/Arbeits-Disks und für die vielen 1TB Disks (die es wohl erst in 2-3 Jahren geben wird) nimmt man einen zusätzlichen 8-Port S-ATA PCIe x4 Controller. Jedenfalls kann ich keinen ernsthaften Sinn für die Verwendung von SCSI Disks und Raptoren erkennen oder das Anwendungs-Profil ist falsch beschrieben.
 
Mhh dann werde ich wohl, das so machen C2D Quad + 4GB Ram (geht 8 gb beim core2dou überhaupt wegen mainboard ?) und x mal (wie oft) eine raptor 150GB + 8x 750 GB von Seagate

Und wegen SCSI, da gings um die Bootzeit, aber dann ist mir aufgefallen, das ich den Server, dann eigentlich gar nicht ausschalten will, ausser es muss gemacht werden.
 
Ja, auf den Mainboards mit neueren Chipsätzen kann man auch 4x 2GB Module verwenden, was 8GB ergibt, das ist nur eine Preisfrage. Aber wozu oder verstehe ich die Anforderungen nicht richtig?

Ja, wegen der Boot-Zeit eines Servers SCSI Disks war "sinnfrei".

QadCore jetzt und warum oder verstehe ich die Anforderungen nicht richtig?

Raptoren hin oder her, ich bleibe dabei 3 RAID 10 Systeme mit jeweils vier WD Raid Edition bringt sicher mehr, als 3 RAID 1 mit mit jeweils zwei Raptoren. Oder verstehe ich die Anforderungen nicht richtig? Die Raptoren haben nur Sinn, wenn extrem hohe I/O-Last auf dem Server herrschen würde, also z.B. eine von sehr vielen Usern extrem hoch belastete SQL-Datenbank z.B.. Wobei dann wohl mehr SCSI oder SAS oder ... als Disk-System her müsste.

Will ja nichts ausreden und kann mir egal sein, wie das System konfiguriert ist, ist eben nur nicht stimmig aus meiner Sicht. Sind also alles nur "Denkanstöße" und wie ich sehe, kommt da auch ein Sinnfälligkeits-Denken in Gang.

Gruß

Rimini
 
Für was brauchst du das denn?
Also ich muss Rimini da mal wiedersprechen, ordentliche U320 oder SAS Platten mit 36GB und 15k rpm passen doch voll zu dem System als Bootplatten!
Wenn schon High End, dann richtig, ...

und 3 Raid 10 Systeme macht schon 12 Platten alleine!
Da ist noch kein Datenspeicher als Ablage mit drin!

Es stimmt das man sehr schnelle Platten eigentlich eher für viele I/O Last brauch, nur steigt mit den Platten auch die Datenrate, ...
Außerdem werden bei deiner Empfehlung 6 der 12 Platten für die Doppelthaltung gebraucht!
Da machen beispielsweise 4 (je 2 im Raid 1) schnelle kleine SCSI Platten und ein Raid 5 mit 4-8 Platten deutlich mehr Sinn!

Die beiden Raptoren für Programme, wobei dort vllt auch U320 oder SAS Platten passen würde!

Als Datenplatten würde ich 2x Raid 5 mit je 500 oder 750GB Platten machen!
Die 1TB Platten brauchen noch ein wenig!
Das ganze an einem oder ggf. auch 2 PCIe Hardware-Raid 5 Controllern mit eigener Recheneinheit und Cache!

Die Frage ist ob du wirklich ein System mit 8 Cores brauchst, ...
und ja für Videobearbeitung brauch man viel Ram!
Und auch sehr viel Plattenplatz, ...

Nenn doch mal ein paar Anwendungen für die du den Rechner hauptsächlich nutzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Media Center per DVI/HDMI an FUll HD Beamer und LCD FUll HD, da wären so 75% was er macht, dann die ganze Zeit Haussterung, aber da braucht keine Performance und dann ebend Streaming,

also eher ein Media Center PC, der Power haben soll und Streamen soll, mehr eigentlich nicht und die Videoberbeitung ist nur manchmal, also Media Center mit Power soll es sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde auf einen rechner, der power haben soll, kein windows schmeißen, schon gar nicht vista. microsofts produkte sind doch ressourcenkiller.
 
Aha, damit kann man doch schon eher was anfangen: "MediaCenter das auch vernünftige Videobearbeitung zulässt".

Also ehrlich, Dual2Core reicht da sicherlich, aber wer es will, kann natürlich auch einen QuadCore nehmen, wenn denn die Anwendung (Videobearbeitung) das überhaupt vernünftig unterstützt/nutzt.

RAID 1 oder nicht muss man selber wissen, wie wichtig einem die Ausfallzeit des Systems bei einem möglichen Disk-Defekt ist. Ein vernünftiges und aktuelles Backup des Systems ist sicherlich auch leicht realisierbar, soviel wird sich ja wol nichts an dem System immer wieder ändern.

System-Disk ist sicherlich mit normaler S-ATA Disk ausreichend, wenn das System eh als Server immer läuft. Für die Videobearbeitung machen sich auf jeden Fall getrennte Disks für Quelle, Ziel und Temporäres deutlich performancesteigernd bemerkbar. Dabei wird hauptsächlich sequentiell gelesen bzw. geschrieben, so dass Raptoren gegenüber den normalen Disks kaum Vorteile bringen, aber ein RAID 0 (hat eine wesentlich höhere Ausfallwahrscheinlichkeit) oder ein RAID 10 steigert die Performance der sequentiellen Zugriffe enorm. Zur Archivierung ist bei dem großen Speichervolumen ein RAID 5 sicherlich das Richtige. Trotzdem muss man natürlich ein archivierbares Backup der wichtigen Daten besitzen, ein RAID-System dient ausschlielich der Verbesserung der Verfügbarkeit der Daten bei einem Diskausfall und schützt nicht vor Datenverlust.

So langsam ist klar, was das Mainboard unterstützen sollte: Core2Duo oder QuadCore CPU, 4GB oder 8GB RAM und wenigstens vier S-ATA Ports vernünftig über den Chipsatz angebunden. Bis dahin alles vollkommen übliche Features aktueller Mainboards. Wieviele S-ATA Ports zusätzlich für RAIDs benötigt werden, hängt von der Entscheidung pro oder Kontra RAID ab. Für eine vernünftige Grafikkarte mit HDMI/HDCP braucht man noch einen PEG-PCIe x16 Slot, was auch auf aktuellen Mainboards üblich ist. Für einen 8 S-ATA Port RAID 5 Controller braucht man schon wenigstens einen PCIe x4 Slot (PCI-X wäre auch möglich, ist aber eher "veraltet"), was schon nichtmehr so üblich bei Mainboards ist.

Jetzt fehlt nur noch die Frage zum Datendurchsatz beim Streamen der Videos. Reicht da ein vernünfig angebundener GBit LAN-Anschluss? Denke mal, ja.

Gruß

Rimini
 
Ich stimme dir voll und ganz zu, das einezige was zu regeln wäre ist jetzt welche Festplatten
 
Was für Datenraten müssen diese denn schaffen?
Würde im Zweifel zu nem Raid-10 aus z.B. 300 GB Sata Platten raten. Das hat dann 600 GB Platz, gute Geschwindigkeit wegen hoher Datendichte und dem enthaltenen Raid0 und noch gute Ausfallsicherheit wegen Raid1.
 
Festplattenempfehlungen sind ziemlich subjektiv, aber für ein redundantes RAID-System (Raid 1/10/5) kommen eigentlich nur WD RAID Edition in Frage, da diese TLER haben und bei einem Diskausfall nicht das RAID-Array minutenlang blockieren. Ansonsten sind in den letzten Jahren Hitachi, Samsung, Seagate und WD bei uns nicht besonders aufgefallen (bei mehreren tausend Disks). Die anderen Disk-Marken wurden nicht verwendet, so das ich dazu nichts sagen kann, außer einigen ExcelStor (Hitachis "Billigmarke" made in China), die auch unauffällig waren.

Disk-Größen/Performance: Je Größer die Kapazität, desto größer im allgemeinen die maximale sequentielle Datenrate (wegen der höheren Datendichte in einer Spur).

Aber bei den System-Disks reichen locker normale 80GB Typen, die sind auch nicht viel langsamer als 160GB/250GB Typen und stammen aus der selben Typen-Reihe. RAID 1 oder nicht, das ist die entscheidende Frage!

Für die Videobearbeitung musst du dich schon entscheiden, entweder 150GB Raptoren ohne RAID oder RAID 0 bzw. RAID 10 aus WD RAID Edition Disks. Das will ich jetzt wissen!
 
Gut, das ist doch eine Entscheidung. Also System-Disk als RAID 1 oder nicht (ist jetzt erstmal egal) und drei oder vier 150GB Raptoren für die Arbeitsdateien. Damit kommt man eigentlich mit jedem x-beliebigen aktuellen Mainboard, das 6 S-ATA Ports über den Chipsatz zur Verfügung stellt, hin. Welches, kommt morgen früh, muss da mal ein paar Erfahrungen anderer einholen (bin nicht ganz auf der Höhe der Zeit bei den letzten Intel CPU Mainboards).

Schönen Abend

Rimini
 
Guten Morgen,

schau dir mal das "Intel Extreme Series D975XBX2" an: http://www.intel.com/products/motherboard/D975XBX2/index.htm

unterstützt z.Z. Core2Quad Q6600; Core2Extreme QX6700, X6800; Core2Duo E6700, E6600, E6400, E6300. Hat drei PCIe-Sockets, davon ist einer PCIe x4 (mechanisch x16) und zwei sind x16/- bzw. x8/x8 (beide mechanisch x16) betreibbar. Insgesamt 8 S-ATA II Ports (vier im Intel ICH7-R und vier im Marvell 88SE6145), GBit-LAN, FireWire usw. Bewährte Intel Qualität und es gibt ähnlich ausgestattete Boards von Asus, eventuell auch von GigaByte oder MSI. Vernünftig gestaltete "Workstation-Mainboards" sind immernoch ein Problem.

Da der Marvell 88SE6145 S-ATA II Controller am PCI-Bus und nicht am PCIe-System angeschlossen ist, taugt der nur für die System/Boot-Disk(s) und kann auch RAID 1.

Gruß

Rimini
 
Hallo,

ich kann an der Stelle nur empfehlen sich erst einmal eine solide Basis zu kaufen, die man dann später bei Bedarf erweitern kann. Wenn du beispielsweise den Speicherbedarf nicht genau weißt, fang mit 2x1GByte an und schau, wieviel sich der Rechner genehmigt. Solide Basis heißt hier ein gutes Mainboard (Intel oder Asus) und eine flotte CPU, da kommen
- C2D6700
- C2Q6600
- C2EE6800
- C2Q6700
in Frage, je nach verwendeter Software. Ich bin von einem 4-Kern System auf einen Core2Duo 6800 XE umgestiegen und fahre neben Videobearbeitung, Datenbanken, Softwareentwicklung auch noch mehrere virtuelle Maschinen => fumpt einwandfrei. Wichtig ist, dass jede verwendete Software dedizierte Resourcen hat, d.h. bei der Videobearbeitung sind 3 Festplatten pflicht, bei Datenbanken mindestens 2. Sollen die Anwendungen alle gleichzeitig laufen, dürfen sich die Anwendungen nicht in die Quere kommen. Trotzdem lohnt es sich nie, Resourcen auf Vorrat zu kaufen, denn der Preisverfall sorgt ansonsten für unnötige Geldverschwendung, d.h. erstmal den Bedarf in der Praxis ermitteln und dann nachbessern.

gruß
w@w
 
kann rimini zur zustimmen. mit einem c2d board sollte das alles brav funzen. wenn du ein bad ass disksystem willst greif zu einem guten controller von lsi logic oder 3ware. haeng da mal 8 platten dran und sieh dir die transferraten an von einem solchen raid 5. da kommst du locker auf 200-300mb/s sustained. ein raid 5 skaliert ziemlich gut mit zunehmender anzahl platten (mit vernuenftigem controller).
vergiss nicht das tler argument bei einem solchen einsatz. also nearline sata oder grad sas. bei den sas disks ist halt bei 300gb ende mit der kapazitaet aber schneller sind die noch eine ganze ecke.
also wenn es wie bei der videobearbeitung auf sequenzielle zugriffe ankommt, stehst du mit sowas sicher besser da als 28 "kleine" raids zu bauen.
 
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