TE hat bisher
keinen einzigen Hinweis auf sein Bedarfsprofil gegeben und schreibt:
FreddiUngarn schrieb:
Desweiteren frage ich mich welche Aufgaben eine Grafikkarte hat? ist sie nur fürs Zocken wichtig?
Im
Einsteigersegment verfügt die Skylake Plattform über keinerlei signifikante features, welche die Haswell Plattform nicht auch hat. Warum also im relativ hoch ausgepreisten Skylake Einsteigersegment kaufen? Andererseits verweilt man damit zwangsläufig bei auslaufendem DDR3 RAM wobei Haswell boards mit DDR3 Ram in ein paar Jahren eine ähnliche Entwicklung/Hype wie aktuell die 1155er boards nehmen können. Ausreichend CPUs sind ja im Umlauf.
Aktuelle Grafikkarten kann man immer gesondert betrachten, da sie mehr oder weniger plattformunabhängig sind, häufiger ausgetauscht werden und auch mit der nächsten Plattform verwendet werden können. Wird nicht gespielt kann die Prozessorgrafik genutzt werden.
FreddiUngarn schrieb:
Ausserdem wüsste ich gerne, ob man diesen PC aufrüsten kann, denn ich möchte mir nicht alle 2 Jahre einen komplett neuen PC kaufen.
Was wird denn bei einem PC aus dem Einsteigersegment tatsächlich aufgerüstet? CPU und RAM
Stellt sich die Frage nach dem Horizont einer H-110/B-150/H-170 Plattform, ~4 Jahre?. Rüstet man sowas in zwei bis vier Jahren noch auf? Soweit jetzt bereits ein 4-Core verbaut würde wohl kaum. Mit zwei Ram Slots ist man auf 2x16GB DDR4 max. limitiert, also jetzt direkt 1x 16GB und später nachkaufen und mischen oder 2x 4GB und später wechseln oder ein board mit 4x Ram Slots? Die RAM Preise steigen ja bereits kontinuierlich und wie viel Ram man in vier Jahren haben sollte weiß heute niemand. Wahrscheinlich wird man aber mit 4x 8GB oder 4x 16GB RAM auch in vier Jahren auskommen.
Bisher lässt das Bedarfsprofil also nur den Wunsch nach einer mittelfristigen Nutzbarkeit erahnen. Da DDR4 die nächsten Jahre Standard bleiben wird könnte man bei aktuell erträglichen Preisen direkt vernünftig 2x 16GB kaufen. Mit einem soliden Netzteil um die 400W mit 5 Jahren Garantie macht man sicherlich auch wenig verkehrt, denn tendenziell wird der Verbrauch in Zukunft eher sinken als steigen. Ein solides und ästhetisch zeitloses Gehäuse dürfte ebenso wie ein entsprechender Kühler auch mittelfristig Flexibilität sicherstellen.
Beim Thema Aufrüsten sollte man auch berücksichtigen, dass dies insgesamt nicht selten der teurere Weg sein kann.
Wer jetzt einen i3 kauft und später auf einen i5 wechselt macht immer einen Zwischenverlust von regelmäßig ~50% des i3. Um das zu vermeiden ist man mit den i5 und i7 mittelfristig besser bedient und in ~5 Jahren sind die Wiederverkaufswerte auch besser. Da liegen die i3 meist schon bei 75% Wertverlust, die i5 und i7 verkaufen sich dann immer noch ordentlich.
Fazit:
Entsprechend dem eigenen Bedarfsprofil kaufen oder bei begrenztem Budget an das eigene Bedarfsprofil annähern.