Ist ein VPN sinnvoll?

flight101

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Hallo,

öffentliche Hotspots können gefährlich werden, dass ist bekannt. Aber ich denke, der Beste Schutz ist, wenn man darauf verzichtet. Wenn das nicht geht, dann die Nutzung zu reduzieren; trotz Linux.

Das man in öffentlichen Netzwerken auf Online Banking oder Einkäufe verzichten sollte ist klar. Aber wie sieht es aus, wenn man sich in Foren anmeldet oder bei Hochschulplattformen? Würde alleine das ein kostenpflichtiges VPN rechtfertigen?

Online Banking würde ja auch zur Not über das Smartphone mit Datenflat funktionieren.

Ist es schon eine Gefahr wenn man einfach das Internet zu Recherche zwecken nutzt? Google, Youtube etc...
 
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Auf Routern man es direkt einrichten. Braucht dann keinen extra RasPi o.ä, ist dann aber wegen der schwächeren CPU durch den Verschlüsselungsaufwand langsamer. Man könnte auch einen ollen Thin-Client nutzen, z.B. hp t610, da hat man noch mehr Leistung für ca. 20€, oder halt einen OrangePi von den Chinesesn, da gibt's mehr Features für den halben Preis des RasPi.
 
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Auf Routern man es direkt einrichten. Braucht dann keinen extra RasPi o.ä, ist dann aber wegen der schwächeren CPU durch den Verschlüsselungsaufwand langsamer.
Für ein Single Client2LAN VPN reicht die Rechenleistung eines einfachen Routers i.d.R. aus, wenn VPN angeboten wird. Linespeed wird man damit allerdings kaum erreichen, der VPN Durchsatz ist natürlich deutlich geringer als der einfache NAT Durchsatz (WAN2LAN). Für Remotedesktopsessions reicht es allemal, auch für Anwendungen wie Onlinebanking, da hoer nicht wirklich viel Daten übertragen werden.

Jede aktuelle Fritte hat VPN an Bord (mWn), we das mit den kastrierten Fritten vn O2, Vodafone etc aussieht, muß man schauen (die meisten dieser Geräte basieren auf einer FB mit eigener Firmware)
 
Auf Routern man es direkt einrichten. Braucht dann keinen extra RasPi o.ä, ist dann aber wegen der schwächeren CPU durch den Verschlüsselungsaufwand langsamer. Man könnte auch einen ollen Thin-Client nutzen, z.B. hp t610, da hat man noch mehr Leistung für ca. 20€, oder halt einen OrangePi von den Chinesesn, da gibt's mehr Features für den halben Preis des RasPi.

Aber da ist doch die Voraussetzung die, dass man Zugriff auf den Router hat. Das ist in öffentlichen Einrichtungen ja nicht gegeben.

Online Banking und Einkäufe würde ich über das Smartphone machen. Mir geht es darum, möglichst anonym und sicher zu surfen, hauptsächlich ->Google und Youtube.

Außerdem habe die nächsten Monate nur drei Internetquellen. 1. Bibliothek 2. Zu Hause, im fremden öffentlichen WLAN 3. Smartphone

In der Bib möchte ich mich vor möglichen Angriffen, Ausspähungen und Schadsoftware schützen. Die Sache zu Hause wird sein, dass ein VPN nicht in Frage kommt, da die Internetverbindung wohl extrems lahm ist.

Oder ist das halbsowild, wenn man das Internet lediglich für Google und Youtube nutzt? Gerade dann, wenn man mit Linux (inkl. aktivierter Firewall) unterwegs ist?
 
Ich glaube, der TE meint eine "fremde" VPN Verbindung zu einem der hiesigen Anbieter. Allgemein stellt sich dann die Frage, wem Du dort mehr traust. Dem Hotspot- oder VPN-Anbieter.

Wenn Du das VNP aber nach Hause aufbaust, wie meine Vorredner wohl alle interpretiert haben, musst Du vor allem Deinem Provider zu Hause trauen. Alternativ wäre dann noch das VPN zu eigenem vServer ö.ä., beim Provider Deiner Wahl. Ich würde die letzten beiden Varianten bevorzugen.
 
Aber da ist doch die Voraussetzung die, dass man Zugriff auf den Router hat. Das ist in öffentlichen Einrichtungen ja nicht gegeben.

Online Banking und Einkäufe würde ich über das Smartphone machen. Mir geht es darum, möglichst anonym und sicher zu surfen, hauptsächlich ->Google und Youtube.

Ja, klar. Wir sind hier stillschweigend einfach mal von der kostengünstigeren Alternative ausgegangen, dass du das VPN über dein Heiminternet lösen könntest. Das bedeutet, dass du nur auf deinem Notebook/Smartphone eine VPN-Software installieren musst und zu Hause ein Gegenstück brauchst, so dass dein Datenverkehr von deinem Mobilgerät aus verschlüsselt und sicher bis zu dir nach Hause gelangt, und von dort den üblichen Weg durch's Internet nimmt, als wärst du zu Hause am PC. Das erspart den monatlichen Beitrag für einen VPN-Anbieter, und du hast keinen Dritten (den VPN-Anbieter) im Datenkanal, dem man ja auch vertrauen muss.


In der Bib möchte ich mich vor möglichen Angriffen, Ausspähungen und Schadsoftware schützen. Die Sache zu Hause wird sein, dass ein VPN nicht in Frage kommt, da die Internetverbindung wohl extrems lahm ist.

Oder ist das halbsowild, wenn man das Internet lediglich für Google und Youtube nutzt? Gerade dann, wenn man mit Linux (inkl. aktivierter Firewall) unterwegs ist?

Wenn dein Zugang zu Hause zu langsam ist, dann macht das natürlich keinen Spaß, ja. Ist der denn langsamer als deine typische Mobilverbindung?
 
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...
Oder ist das halbsowild, wenn man das Internet lediglich für Google und Youtube nutzt? Gerade dann, wenn man mit Linux (inkl. aktivierter Firewall) unterwegs ist?

Was hat "Gerade dann, wenn man mit Linux (inkl. aktivierter Firewall) unterwegs ist?" das mit Deiner Problematik zu tun?
Es geht doch nur um den Traffic, da Google per default eh alles verschlüsselt (HTTPS) kann ein Schnüffler noch rauskriegen das du eine Verbindung zu Google oder PfostenTV aufgebaut hast aber das wars auch schon. VPN hat mit Schutz vor Malware und Viren soviel zu tun wie eine Kuh mit Klavier spielen, Du forderst die Daten an und wenn da verseuchter Dreck drinn ist --> Pech gehabt, das kann prinzipiell mit jedem Betriebssystem passieren. Was für eine "Firewall" läuft auf dem System?

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Hallo,

Das man in öffentlichen Netzwerken auf Online Banking oder Einkäufe verzichten sollte ist klar.

und

Wenn du irgendwo in öffentlichen Netzwerken bist und wichtige Transaktionen (Online Banking, Einkaufen) tätigst, wäre ein VPN (wegen Verschlüsselung) nach Hause schon sinnvoll.

Was für ein Quatsch!
Hast Du das Internet unter Kontrolle? Vermutlich eher nicht, somit kannst Du alles was zwischen Deinem Endgerät und dem Zielserver ist als öffentliches (und potenziell feindliches) Netz betrachten, ob da ein offenes WLan dabei ist machts auch nur marginal schlimmer. Entscheidend ist die Verschlüsselung zwischen dem Endgerät und dem Zielserver, die gilt es zu prüfen (Zertifikat und URL müssen zueinander passen, ausreichende Verschlüsselung ).
Ein VPN machts nur besser wenn der Startpunkt das Endgerät und der Endpunkt der Zielserver ist, nur so kannst Du sicher gehen das die Daten in keiner Zwischenstation klar lesbar vorliegen.

-teddy
 
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Dein Gedanke weiter ausgeführt:
Was ein Anbieter wie Google oder sonst Wer mit deinen Daten anstellt, nachdem https dort entschlüsselt wurde, hast du auch nicht unter Kontrolle, da können wir doch gleiche alle unsere Geschäfte über unverschlüsselte WLAN-Verbindungen abwickeln und als Passwort "passwort" verwenden; ist doch eh nicht 100% sicher..

Da es die Möglichkeit, jedes beliebige Ziel über eine komplett per VPN realisierte Verbindung aber nicht gibt, ist ein VPN, das wenigstens den AccessPoint überbrückt eine Verbesserung der Situation. Es gibt keine absolute Sicherheit, aber das heißt doch nicht, dass es keinen Sinn macht zu versuchen, mit verhältnismäßigem Aufwand näher dran zu sein.

Praktisch jede IT-Sicherheitsmaßnahme, ob Software oder Hardware, nützt nur gegen einige bestimmte Risiken. Genau deshalb ist heute die Kombination mehrerer Methoden gängige Praxis um einen allgemein hohen Sicherheitsstandard zu gewährleisten.

Im konkreten Fall ist es so, dass er durch die Nutzung eines solchen VPN immerhin für alle Ziele, die kein https unterstützen, das Mithören durch den WiFi-Anbieter und evtl. andere Nutzer dieses WLAN-Netztes vermeiden könnte. Vielleicht ist das für dich nur Quatsch , aber ob, und wenn ja wie viele, oder auch welche Ziele für den TE dazu gehören, ist doch seine Sache, und somit auch seine Entscheidung.
 
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und vieles was angeblich zur Erhöhung der Sicherheit angeboten wird taugt man gerade so als Schlangenöl und der gefüllten Kasse des Anbieters ...

Um mitlesen auf den "unwichtigen" HTTP Seiten zu verindern würde ich einfach einen TOR Browser benutzen und fertig, geringer Aufwand und imho sicherer als EIN externer VPN-Anbieter der das komplette Surfprofil hat, genauso wie Dein Provider beim VPN via Home.

Eine Verkettung von Sicherheitsmaßnahmen kann leicht mal in die Hose gehen, ich betrachte es als Kette, das schwächste Glied entscheidet und das ist nicht allzuselten der User und schon reißt die Kette.

-teddy
 
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Ok, danke für die Infos.

Ich habe eigentlich vergessen, dass wichtigste zu sagen. Mir geht es vorallem darum, auf meine E-Mail Konton zuzugreifen und diese zusätzlich mit Outlook zu empfangen. Vor allem wird aber alles über Outlook/Thunderbird laufen. Hat man durch diese Programme schon einen Sicherheitsfaktor? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht so schlau ist sich in öffentlichen Netzwerken bei seinem Email provider anzumelden. Da gibt es dann nach kurzer Zeit immer ganz komische Mail im Spam Ordner: oder ist das wieder ein ganz anderes Problem?
 
... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht so schlau ist sich in öffentlichen Netzwerken bei seinem Email provider anzumelden. Da gibt es dann nach kurzer Zeit immer ganz komische Mail im Spam Ordner: oder ist das wieder ein ganz anderes Problem?

Da ist wieder die klavierspielende Kuh :banana:

Wie meldest du dich an? unverschlüsselte Verbindung? Doofe Idee! Verschlüsselte Verbindung? OK! Sofern letzteres hat Dein Spam nichts mit der Anmeldung zu tun, eher mit Deinem restlichen Verhalten, zuviele Daten preis gegeben, unsicherer Login usw. oder einfach Pech mit der gewählten Mailadresse?
 
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