Ist WHEA Idle Bug bei Zen 3 5000er Ryzens behoben?

MisterFloppy

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Hallo zusammen,


ich spiele mit dem Gedanken einen gebrauchten 5950X oder 5900X zu kaufen. Die WHEA-Fehler, von denen man so liest, schrecken mich jedoch ab, da ich nicht auf PBO + CPB verzichten wollen würde.
Viele Meldungen zu dem Bug sind aber eher so aus 2021 - vielleicht verständlich, da es inzwischen ja Zen 4 gibt.

Weiß man inzwischen was die genaue Ursache war? Ist das ne Qualitätsstreuung der CPUs gewesen oder wurde es klammheimlich irgendwann durch AGESA-Updates behoben?

Falls es eine Qualitätsstreuung war, würde ich auf einen Gebraucht-Kauf verzichten, da ich ja durchaus Gefahr laufe eine "defekte" CPU zu erhalten. Falls das Thema inzwischen durchaus Geschichte sein sollte, spricht ja auch nichts gegen einen Gebraucht-Kauf?

Korrigiert mich, aber würde im Zweifel eher zu einen 5700X neigen, bei dem der Fehler wohl nicht auftrat...?
 
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Korrigiert mich: der "BUG" tritt bei zu starken Undervolting und/oder RAM Tuning auf, welches unter Belastung stabil läuft aber eben im Idle Fehler verursacht. Von einem BUG kann daher keine Rede sein, nur instabiles OC.
 
Auch vollkommen ohne RAM-Tuning, einfach nur, wenn man PBO nutzt und das ist ein beworbenes Feature von AMD, daher konnte man bei dem Fehler auch ein RMA machen. Würde es daher schon als Bug bezeichnen. Und die Frequenz fix einzustellen heißt im Idle mehr Stromverbrauch und Hitze und bei Belastung weniger Leistung. Gerade bei den stärkeren CPUs würde mich das mit dem Verbrauch und der Hitze (im Sommer) stören.
 
Könnte man das nicht auch Fehler in der HW nennen? Umsonst tauscht AMD die CPU´s nicht aus; schließlich ließ sich das anders ja nicht beheben...
 
Das darf jeder selbst entscheiden.

AM5 ist auch problematisch mit einem ASUS Mainboard als persönlicher Einzelfall.
Gebrauchtware oder ein 5700X stand im April 2023 nicht zur Diskussion, da AM4 preistechnisch viel zu teuer war.

Für 200€ als Paketpreis kann man gerne eine gebrauchten 5900x und ein x570 Mainboard erwerben. Für höherpreisiges ist Neuware mit Garantie zu bevorzugen. Es sollen auch Fälle vorkommen, wo z.B. ein X470 Mainboard vor kurzem gestorben ist, laut einem Forumspost - welches mainboard kaufen. Die Langlebigkeit von Gebrauchtware sollte man auch im Preis reflektieren.

Einzig der Ryzen 5600 non X ist eine interessante Neuware für 116€ derzeit.
 
Ob es nun auch Bug, ein HW-Fehler oder was auch immer ist: Ist es in irgendeiner Weise behoben?

Wenn man sich jetzt einen NEUEN Ryzen 5900X oder 5950X kauft - läuft man dann immernoch Gefahr betroffen zu sein?

Oder gibt es inzwischen andere Workarounds ohne auf PBO komplett verzichten zu müssen? Das Internet ist voll von diesem Problem und es gibt viele unterschiedliche Fälle. Bei den einen hilft der ECO-Mode, beim anderen Spannungen anheben, woanders ist der Fehler von alleine verschwunden, wo Treiber-Updates bei Windows vermutet werden... Mich wundert, dass das Thema scheinbar nie gänzlich abgeschlossen wurde?
 
Ich hab nen 5600X (erstes Stepping) und einen 5950X (B2 Stepping). Beide auf PBO (den 5950X hab ich manuell auf 200W PPT gestellt) plus jeweils 200 Mhz PBO-Overdrive. Ich hab bei denen noch nie einen CPU-WHEA gesehen, solang sie unter Windows bissl getestet wurden, mittlerweile laufen sie mit Proxmox (Debian Linux) bzw. ESXI.

Allerdings ist jeweils kein superschneller Ram drin , sondern ECC 3200er CL22. Jeweils 4 32GB Module.
 
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