JEDEC spezifiziert HBM mit 12 Speicherlayern und 24 GB pro Chip

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High Bandwidth Memory ist der Speicher der Wahl, wenn die Anbindung des Speichers eine entscheidende Rolle spielt. Die Speicherbandbreite über jeweils ein 1.024 Bit breites Speicherinterface pro HBM-Chip erreicht hier bis zu 1 TB/s, während mit GDDR6 und einem 384 Bit breitem Speicherinterface bei den aktuellen Workstation-Lösungen bis zu 672 GB/s erreicht werden.HBM der zweiten Generation erreicht derzeit eine Kapazität von 8 GB pro HBM-Speicherchip. Dazu werden neun Layer verwendet – ein I/O-Die und acht Speicher-Dies (diese mit jeweils 1 GB pro Layer). Bei einer derzeit maximalen Anbindung von vier dieser Chips über jeweils 1.024 Bit ist derzeit eine...

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Bei einer derzeit maximalen Anbindung von vier dieser Chips über jeweils 1.024 Bit ist derzeit eine Kapazität von bis zu 32 GB möglich.
Etwas ungünstig formuliert, da könnte jemand meinen, derzeit wären mit HBM2 rein technisch nicht mehr als 4 Stacks möglich.
Eine solche Limitation gibt es aber nicht.

Der Standard JESD235B sieht nun sogenannte 12-High-Stacks vor.
Wird wohl preislich auch noch weiter nach oben gehen und die Verfügbarkeit wird eine Katastrophe sein.
 
Das Problem an HBM ist nicht der Preis, sondern alleine die Verfügbarkeit!!!
 
Doch, der Preis ist auch ein Problem!

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Na und, glaubst Du etwa das wäre eine Lösung für den Massenmarkt?
Geplant war HBM mal auch für den Gamingmarkt, daraus wurde aber nichts, weil der Preis viel zu hoch war/ist und die Verfügbarkeit sehr schlecht war/ist.
 
Der Preis wird imo massgeblich durch die Verfügbarkeit getrieben. So viel teurer als vergleichbare GDDR Speichermengen sollte der gar nicht sein. Nur sind die Kapazitäten und die Nachfrage in keinem Verhältnis.
 
Na und, glaubst Du etwa das wäre eine Lösung für den Massenmarkt?

Klar ist das ne Lösung für den Massenmarkt, was denn sonst. Das ist doch keine Hexerei. Was etwas hinderlich bislang war, war das Packaging mit dem Interposer. Intel jedoch benötigt den gar nicht sondern nutzt EMIB. Daher ist auch zu erwarten, dass sämtliche Arctic Sound-Auskopplungen mit HBM kommen werden, für Intel ists halt billig.
Und die Produktionsknappheit ist 2020 ebenfalls Geschichte, weil dann eh alle 3 Hersteller im Boot sind. Alle nächsten Generationen werden zumindest von Performance aufwärts auf HBM setzen, die Frage stellt sich überhaupt nicht.

Ich find das immer lustig von der Verfügbarkeit jetzt auf 2020 oder später zu schließen :wall:
Die Nachfrage ist nach wie vor groß und die Hersteller bauen ihre Kapazitäten aus.
 
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Klar ist das ne Lösung für den Massenmarkt, was denn sonst. Das ist doch keine Hexerei. Was etwas hinderlich bislang war, war das Packaging mit dem Interposer. Intel jedoch benötigt den gar nicht sondern nutzt EMIB. Daher ist auch zu erwarten, dass sämtliche Arctic Sound-Auskopplungen mit HBM kommen werden, für Intel ists halt billig.
Der SI-Interposer kostet pro 100mm² ca. 1$, also das ist jetzt nicht so teuer.
Das Teure ist der HBM selbst, der wird auch mit EMIB nicht günstiger.

Und die Produktionsknappheit ist 2020 ebenfalls Geschichte, weil dann eh alle 3 Hersteller im Boot sind.
Glaub ich zwar nicht, aber warten wir es halt ab.
 
Klar ist das ne Lösung für den Massenmarkt, was denn sonst.

Wie groß wird wohl der Bedarf an Grafik-Karten mit 48GB, 72GB oder 96GB sein? Das dürfte gegen Null gehen.
Diese Speichermengen sind nur dann interessant, wenn bei GPGPU-Karten die Anbindung an das Hostsystem stark limitierend wirkt, man also große Mengen an lokalem Speicher braucht.
Nun, da fällt mir sowas wie die Quadro GV100 ein, die ja die Quintessenz des Massenmarktes darzustellen scheint...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie groß wird wohl der Bedarf an Grafik-Karten mit 48GB, 72GB oder 96GB sein? Das dürfte gegen Null gehen.
Es geht doch nicht nur um GPUs. Wenn man HBM2 ausreichend groß bekommt, kann man das nutzen um CPUs mit HBM2 Speicher zu betreiben. Momentan ist das Nadelöhr bei den CPUs die Speicheranbindung, und da hier der Trend zu deutlich mehr Cores geht, ist HBM2 eine sinnvolle Lösung für ein real existierendes Problem.
 
Wenn es um HPC geht, haben sogar die aktuellen Grafikkarten noch zu wenig RAM.

Man darf nicht immer alles aus dem Blickwinkel eines Gamers sehen!
 
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