Kühlertest - FET Frage - Post 17

loopy83

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Hallo,
wie kann ich am besten eine last simulieren?
100W oder gar 150W Peltiers sind relatv teuer...

Einfach ohmsche Widerstände unter den Kühler schnallen? :cool:

Wie macht ihr das? Oder habt ihr alle so ein Monster Peltier daliegen?

MfG Loopy
 
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Nen bißl ungenau, oder?
Wäre schon schön, wenn ich weiss, wieviel Watt ich da gerade kühle..... die Dinger kann man miestens nur auf Grad stellen...
 
Auf Watt geht bei manchen auch ;) Wenns bei deiner nicht geht, würd ich einfach nen Strommesser in Watt zwischen das Teil und die Steckdose hängen und dann einfach die Pistole auf die gewünschte Verlustleistung hochfahren.
 
Mhm... wäre ne Idee....
Hab mich auch gerade nach einfachen Widerständen umgeschaut.
3 Parallel zu je 4 Ohm (50W)... macht 1,3OHm zusammen und bei 12V und 9A irgendwas über 100W....

Dann ist mir aber eingefallen, dass diese Drahtwiderstände ja einen Temperaturkoeffizienten haben. Je geringer die Temperatur, des weniger Ohm haben sie.... bei -60Grad könnte das schon nahe einem Kurzschluss kommen.
Dann schnellt mir die Leistung in die Höhe und einstellbar ist das ja nix bei einem ATX Netzteil und den Widerständen dran ;)

Na ich werd mal schauen was sich noch so ergibt....
 
Klinkt mir ehrlich gesagt auch ein bisschen Riskant über 3 Widerstände 100W Verlustleistung zu verheizen... Glaub da haste deine Bude schneller abgefackelt als du gucken kannst. Ich würds mit der Heißluftpistole + Wattmessgerät machen.
 
Heißluftpistole usw. ganz schlechte Idee. Wie soll der Kühler die Energie aufnehmen? Das dann auchn noch ohne Verluste, das du sagen kannst "Mein Kühler nimmt grade 200W auf?"

In der Kokü-Branche nimmt man Hochleistungswiderstände. Mit den passenden Widerständen simulieren wir uns somit von 100-300W die gewünschte Last.
Wenn du eine Kokü für einen A64 braust, testest du mit 120W , wenn mit Quad 300W usw...

(natürlich mit verschiedenen Lasttestern, ein Lasttester für alle Lasten geht auch, dann brauchst du aber einen Trafo oder sowas... ich kenn mich mit Elektrik nicht aus)

Also nimm 5mm Kupferplatte und schraub da die passende Widerstände drauf.
Quellen: RS-Components oder halt Reichelt, Conrad...
1) ist billiger
 
Also hat der Temperaturkoeffizient keine Auswirkungen?

Das mir die Bude abfackelt seh ich auch nicht..... was soll da schon schief gehen? Ich will ja damit nicht meine Wohnung heizen, wenn ich mal nicht dabin ;)

Gut, dann werde ich mir die Idee mit der Kupferplatte und den Widerständen mal genauer ansehen.... wie ich das mache weiss ich ja schon....

DANKE
 
Sonst wäre die eleganteste Variante wohl das Verwenden von Heizpatronen. Gibts in allen möglichen Größen etc...
Einfach mal in Google nach Heizpatronen suchen.
 
Hab eben mal gegoggelt..... die gehen ja bi 10KW hoch..... das wäre dann selbst für LN2 zu viel :d
Ich glaube nicht, das man solche Patronen so feinfühlig dosieren kann wie berechnete Widerstände?!
Habe zumindest noch keine kleinen bei meiner kurzen Suche gerade gefunden... immer nur ab 1KW !
 
Föhn, Peltierelemente oder Lastwiederstande sind viel zu ungenau, um beim Wärmeeintrag einer aktuellen CPU reproduzier- und vergleichbar testen zu können. Die Ergebnisse wären, wie Tests auf einer hundsgewöhnlichen CPU mit Überhitzungswiderstand auch, für'n Popo.

Einzig sinnvoll wäre ein System mit geheiztem FET, wie er zB beim Teststand von Watercoolplanet verwendet wird.

Crisbe hat sein System damals ausführlich beschrieben, einen Artikel mit Schaltplänen etc. müsste es auch irgendwo noch geben.
http://www.kaltmacher.de/viewtopic.php?t=6130
 
Ich will ja keine Kühler testen und vor allem nicht mehrere gegeneinander antreten lassen.
Ich brauche lediglich ca. die Verlustleistung, die meine übertaktete CPU produziert um eine Tendenz zu sehen, was ich eventuell am Kühler verbessern müsste und wie der Kühler sich bei Lastwechseln und ON/OFF Last der CPU verhält... also wie stabil die Temparaturen sind.
Ich glaube nicht, dass ich da aufs mW genau irgendwas messen muss... es geht lediglich um die Tendenz... mehr nicht.

Ich denke, dazu ist der Aufbau mit der Kupferplatte (gleichmäßige Verteilung der Wärme) am ehesten geeignet.
Wählt man die Platte in etwa der Größe des IHS auf der CPU (kommt sicher auch auf die größe der verwendeten Widerstände an) hat man ein sehr gutes Bild darüber, wie sich der Kühler dann unter realen Bedingungen verhalten wird.

Ein Test für meinetwegen Wasserkühler, wo es aufs Zentelgrad ankommt, steht hier nicht zur Debatte ;)

Aber danke für den Link, trotzdem interessantes Thema!

MfG Loopy
 
schwachsinnig

kühler auf die cpu, prime an, feuerwerk

kühler runter

umbaun

drauf

prime an


was is daran so schwer ?

woher willst du wissen ob deine cpu nun 130watt oder 145watt abgibt wenn du sie übertaktest ?

so eine simulation ist gut für gleichbleibende wärmeabgabe, aber nicht um eine nach und nach getaktete cpu zu simulieren ! da man halt nicht genau weiss wieviel zum beispiel ein q6600 bei 3,6 GHz oder 4 ghz an wärmeabgabe hat
 
das mit den widerständen ist das einfachste denn so kanns du auch lasten simulieren die deine cpu eigentlich nicht verbrät. aber so bis du dir sicher dass dein kühler am maximum rennt
 
Genau mit dieser Rechnung..... !!!
schwachsinnig

kühler auf die cpu, prime an, feuerwerk

kühler runter

umbaun

drauf

prime an


was is daran so schwer ?

woher willst du wissen ob deine cpu nun 130watt oder 145watt abgibt wenn du sie übertaktest ?

so eine simulation ist gut für gleichbleibende wärmeabgabe, aber nicht um eine nach und nach getaktete cpu zu simulieren ! da man halt nicht genau weiss wieviel zum beispiel ein q6600 bei 3,6 GHz oder 4 ghz an wärmeabgabe hat
Wie gesagt, es kommt nicht auf das mW an... die Rechnung sollte hinreichend genau sein für meine Zwecke.

Wie oben schon erwähnt geht es um eine Trockeneiskühlung.... da ist es nicht mit schnell mal runter bauen getan. MB wieder trocknen lassen.... Isolierung überprüfen usw usw. Bei nem 775er boxed Kühler seh ich das ein mit den 4 Nasen da, aber da würde auch keiner so einen Aufwand betreiben.

Bei -60Grad herschen eben andere Gesetze.... deswegen der Aufwand, das ganze ohne CPU testen zu können.

Mfg Loopy
 
Hallo,
habe noch ein paar HochleistungsFETs gefunden und will jetzt erstmal damit mein Glück versuchen.
hat ca. die Größe eines DIE... sollte also passen und dazwischen dann ein Kupferblech.

Nun habe ich diese Schaltung hier:
FETSchaltung.JPG


Der FET hat dieses Output verhalten:
diagrammFET.jpg


Kann ich die Schaltung so betreiben, ohne dass mir der FET abraucht?
Die Gatespannung lasse ich erstmal konstant bei 7V.
Über die einstallbare Spannung am Drain kann ich dann den Strom regeln und somit auch die Verlustleistung.
Bei 7V am Gate und 7V am Drain fließt ein Strom von ca. 10A.... also rund 70W die der FET verbrät.... ein guter Anfangswert!
Der 3kOhm Wider begrenzt den Strom der Gate-Source Strecke auf ca. 2,3mA.... sollte auch reichen.

Hat jemand noch andere Ideen oder Anregungen?
DANKE

MfG Loopy
 
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