Kühlleistung, Standard Radis VS Aquacomputer Airplex 360?

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hab in meinem Case bzw. SYS zwei einfache Standard Radiator verbaut und am Laufen. 1x 120er und 1x 240er (Beide 30mm). Ich würde gerne und eventl. mir den Airplex 360 von Aquacomputer zulegen,

Aquacomputer airplex modularity system 360 mm

bringt das von der Kühlleistung im Vergleich zu den zwei Radis oder kann ich mir die Kosten und den Aufwand direkt sparen ?

Danke
 
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dachte ich mir schon ..., ;) 2. Lüfterlage, meinst damit 4 lüfter am 240er und 2 am 120er ? Hast nen Pic eventl. wie das aussehen soll ?

Danke !
 
Auf beiden Seiten des Radis halt Lüfter, sieht dann so aus:
1xz81.jpg
 
durch die 12% weniger Fläche dürfte die bessere Leistung des AMS gegenüber den anderen 360er Slim Radis komplett kompensiert werden, wie VDC auch schon sagt.

Sandwich bei 30er Radis? bringt das wirklich einen Vorteil? Kann grade irgendwie nicht glauben :d

BZW wäre es gut zu wissen, ob es engmaschige Radis wie die Black Ice GT sind oder welche mit weiten Lamellen wie die Alphacool oder Magicool etc
 
Auf beiden Seiten des Radis halt Lüfter, sieht dann so aus:
1xz81.jpg

Das ist bei mir machbar, nur sieht es an meinem Case halt eben, nicht so dolle aus ...

durch die 12% weniger Fläche dürfte die bessere Leistung des AMS gegenüber den anderen 360er Slim Radis komplett kompensiert werden, wie VDC auch schon sagt.

Sandwich bei 30er Radis? bringt das wirklich einen Vorteil? Kann grade irgendwie nicht glauben :d

BZW wäre es gut zu wissen, ob es engmaschige Radis wie die Black Ice GT sind oder welche mit weiten Lamellen wie die Alphacool oder Magicool etc

bissle genauer 1:1 Vergleich zu 360er Aiplex ? 1x 240 und 1x 120 (3 Lüfter) vs 360er = Kühlleistung, welcher besser und um wieviel %

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
du hast vorhin noch von 240 + 140er gesprochen.
Wenn du 240 + 120 er vergleichen willst, dann schau dir diesen Test an: http://www.hardwareluxx.de/communit...eradiator-vergleichstest-23-radis-832681.html
da einfach einen Radi suchen der die gleiche Dicke hat und ähnliche Lamellenabstände dann kannst es ungefähr vergleichen.
Genaue Angaben wirst du nirgends finden.

wieso vorhin ?, es hat sich bis dato auch nichts geändert, 1x 240 + 1x 120 vs 1x Airplex 360, bitte genau immer lessen ...

Mich interessiert nen +/- Wert und ob sich der Aufwand bzw. Umbau lohnt oder nicht ?

Danke
 
Sachmal willste mich veräppeln? Lies dir mal die erste Zeile deines Starposts durch:

hab in meinem Case bzw. SYS zwei einfache Standard Radiator verbaut und am Laufen. 1x 140er und 1x 240er (Beide 30mm). Ich würde gerne und eventl. mir den Airplex 360 von Aquacomputer zulegen,

...
Danke
 
ach jetzt sehe ich, ist geändert und machmal locker !

Gruß
 
Finds halt irgendwie nicht so lustig jemanden darauf hinzuweisen er möge mal richtig lesen ohne selbst mal nachzulesen.
Egal. Du hast immernoch nicht die Frage beantwortet um was für Radi's es sich handelt.
 
Also ich würde sagen das 1*120 und 1*240 in 30mm fast so gut wenn nicht sogar besser sind wie ein Aquacomputer AMS 360. Der AMS ist zwar schöner, leider ist das Prinzip Röhrenradiator vs. Netzradiator konstruktionsbedingt immer benachteiligt.
Du kannst je nach Lamellendichte durch eine 2. Lüfterlage zwischen 1 und 3 K bessere Wassertemperaturen erzielen.
Altenativen wären:
* ein zusätzlicher Radiator
* ein oder mehrere dickere Radiatoren (45 mm oder 60 mm), dann ebenfalls mit 2 Lüfterlagen
* Diskussion wie die Radiatoren im Gehäuse belüftet werden (beide reinblasend oder beide rausblasend bei guter Luftzufuhr)
* generell eine externe Anbringung der Radiatoren
 
@7777
Deine Frage kann eigentlich niemand beantworten. Auch, wie man nicht davon ausgehen kann, das als "gut oder schlecht" getestete Radis, sich im eigenen System genauso verhalten. Es sei denn, Dein System ist aufgebaut wie das Testsystem. Das sind eigentlich nur Werte, die darauf hinweisen, das es so sein könnte. Ich denke, (es mag falsch sein) dass das Wasser besser in einem großen Radi gekühlt wird, als in "Kleinen". Der Grund, das Wasser ist im großen Radi länger, als in mehreren kleinen Radis.
 
Maexi ...... Ich denke, (es mag falsch sein) dass das Wasser besser in einem großen Radi gekühlt wird, als in "Kleinen". Der Grund, das Wasser ist im großen Radi länger, als in mehreren kleinen Radis.
gewagte Theorie
"(es mag falsch sein)" genau :)
ob 1*120 + 1*240 = 1*360 (gleiche Dicke & Durchfluß vorausgestzt) liegt sicherlich in der Messtoleranz unserer Verfahren. Könnte ich mal just for fun nachstellen - denke aber das bringt nichts.
 
@GliderHR
kann ich verstehen. Sollte mein Gedanke stimmen, wäre das fürs Geschäft nicht gut. Auch ich habe die kleinen Radis ausprobiert. Mir persönlich hat das nichts gebracht, hat nur meinen Rechner zusätzlich aufgewärmt, egal. War nur ein Gedanke.
 
Letztendlich zählt nur die Fläche und da tun sich 360er oder 120+240er nichts. Man kann ja auch problemlos Testergebnisse von 360ern auf 240er und in alle Richtungen transformieren.
 
mag sein das ich falsch liege. Meine Überlegung war, bei gleichem Durchfluss ist Punkt A schneller durch einen z.B. 120er als durch einen 360er. Folge dessen, kann Punkt A auch mehr Wärme abführen. Ob die Messwerte nu relevant für den Otto Normalverbraucher sind, lassen wir mal außen vor.
 
Ja, da liegst du falsch, wieso sollte der schnellere Punkt A mehr Wärme abführen können? Er hat weniger Zeit, kann also auch weniger abgeben, weil Wärmeübergänge nicht spontan erfolgen. Und da Radis im "U" durchflossen werden, ist es egal, ob man nun ein größeres "U" oder 2 kleinere hat, der Weg und die Geschwindigkeit bleiben gleich.
 
Vielen Dank Jungs. Egal wie man es umdreht, viel Unterschied wird es da nicht geben was die Kühlleistung angeht. Daher ambesten alle Drei zusammen betreiben, aber dafür habe ich kein Platz im Case :-)

Gruß
 
@VDC
Du machst mich feddisch. Ich habe doch geschrieben, bei gleichem Durchfluss, schneller heißt, der Weg durch den 120er Radi ist nicht so lang, wie der durch den 360er. Deshalb ist der Punkt A da auch schneller durch und kann wie Du selbst sagst, weniger Wärme abgeben.
 
Maexi: Ja das Wasser durchstömt einen 120er Radi schneller als einen 360er. Aber verbindet man einen 120 mit einem 240er ist die Verweilzeit absolut gleich. Alleine schon von der Logik her...
 
also mit der Logik wäre ich vorsichtig. Ist natürlich richtig das der 240 auch runter kühlt, aber das was der 120er zu wenig leistet, muss der 240er wett machen und auch hier ist der Durchfluss schneller, als insgesamt vom 360er. Wie gesagt kann sein, das ich komplett auf dem Holzweg bin und das die Werte gar nicht ins Gewicht fallen, meine Logik halt.
 
Alter...addier doch einfach mal 120+240 und schau was zufälligerweise rauskommt. Und stell dir vor das Ergebnis lässt sich super auf die Fläche von Radiatoren und damit deren Kühlleistung übertragen
 
Es geht schlicht und einfach darum, welche Strecke das Wasser im Wärmetauscher zurücklegt. Die Zeit ist die Selbe weil gleicher Querschnitt bei gleichem Durchfluss. Es ist jeweils die Hälfte der Leitungen für hin und die andere Hälfte für zurück verantwortlich. Die Anzahl der Leitungen ist ja gleich weil gleiche Breite. Wenn man nun zu 120 hin und zurück 240 hin und zurück addiert kommt raus? *trommelwirbel* ja genau das Selbe wie bei 360 hin und zurück.
2*120 + 2*240 = 2*360 = 720 q.e.d.
 
Was man auch noch bedenken sollte ist, dass wenn man einzeln einen 120er und 240er hat vielleicht sogar weniger Durchfluss herrscht, da mehr Schlauch und eventuell Winkel etc anfallen.
 
Zwar hatten wir das Thema erst vor kurzem, aber ich sag´s gern immer wieder: Die Verweilzeit des Wassers in einem Radiator ist für die effektive Kühlleistung bzw. die Wassertemps vollkommen Schnuppe (sofern wir uns in Durchflussregionen bewegen in denen auch die Kühler noch vernünftig die Wärme von den Komponenten abführen - darunter liegt das Problem dann aber auch erst mal primär auf der Kühlerseite).

Die Betrachtung der Kühlleistung eines Radiators muss im (quasi)stationären Zustand erfolgen, wenn man eine Aussage im Sinne von "kühlt besser als XY" oder "kühlt schlechter als XY" treffen will. Die stationäre Betrachtung hat es aber nunmal so ansicht, dass sie zeitunabhängig ist. Da der theroretische stationäre Zustand nicht erreicht werden kann, weil er erst nach unendlicher Zeit eintritt, behilft man sich damit im quasitationären Zustand, also nach hinreichend langer Laufzeit mit konstanter Heizleistung und konstanten restlichen Parametern zu messen. Da die Messgenauigkeit mit Wakü-Equipment sowieso nicht hoch ist, kann man diesen Zustand in den meisten Kreisläufen nach spätestens eine halben Stunde Laufzeit mit konstater Last als erreicht betrachten. Ein Hinweis auf das Erreichen des quasistatioären Zustands ist die Tatsache, dass sich alle Messwerte auch bei längerer Bertrachtung nicht mehr ändern. In diesem Zustand ist es völlig unerheblich wie lange ein Teilchen Wasser dabei im Radiator verweilt. Abgesehen davon ist die Verweilzeit jedes Teilchens auch nicht immer gleich, weil es je nach Strömungszustand z.B. in der laminaren Grenzschicht hängt und sich so gut wie nicht bewegt, oder in der neutralen Faser mit maximal möglicher Geschwindigkeit durchhuscht ohne mit der Wandung zu interagieren, oder aber im tubulenten Strömungsfall (den man bei üblichen Durchflüssen sogar im Radiator hat) einen ziemlich chaotischen Weg nimmt der sich bei keinem Durchgang gleicht. All das ist aber irrelevant, da sich über das Gesamtsystem keine Messgröße mehr mit der Zeit ändert. Man hat also Zeitunabhängigkeit. Deshalb lässt sich z.B. auch das DeltaT des Wassers zwischen Ein- und Ausgang eines Radiators nur anhand der konstanten eingespeisten Wärmeleistung, des konstanten Durchflusses, und der konstanten Wärmekapazität des Wassers berechnen - und es ändert sich nicht, egal wie groß oder wie gut belüftet der Radiator dabei ist.

Größe und Belüftung haben jedoch Einfluss auf die mittlere absolute Wassertemperatur im Kreislauf - und genau um die geht es uns ja im Regelfall. Deshalb gilt im Wesentlichen: Gleiche Fläche bei gleicher Belüftungseffektivität -> gleiche Kühlleistung. Ob man also einen 120er und einen 240er oder einen einzelnen 360er nimmt, die jeweils ähnlich effizient belüftet sind, ist ziemlich egal. Die Kühlleistung gleicht sich im Wesentlichen. Zwar haben auch Faktoren wie die Radiatordicke einen Einfluss, indem sie z.B. den Luftwiderstand beeinflusst, was den Vergleich zwischen unterschiedlich aufgebauten Radiatoren schwieriger macht, aber die wirklich wichtigen Einflussfaktoren sind trotzdem vor allem die Lufteintrittsfläche und die Effektivität der Belüftung (die grob gesagt im Wesentlichen von der Lüfterdrehazahl abhängt).

Die AMS-Radis sind zwar gut verarbeitet, bieten ingesamt viel Fläche und haben für ihre Dicke außerdem verhältnismäßig wenig Luftwiderstand, aber als Rohradiatoren haben sie ein kleines Manko bei der Wärmeleitung zu den Lamellen. Deshalb würde ich sogar bei realtiv schnell drehenden Lüftern für die konkrete Fragestellung auch sagen, dass der Wechsel im Sinne der Kühlleistung ziemlich unsinnig ist - evtl. sogar ein klein wenig kontraproduktiv.
Unter dem Aspakt der Optik und der Verarbeitungsqualität sieht´s freilich ansers aus. Auch die Sauberkeit des Kreislaufs könnte mit AMS-Radis besser werden, sofern man die Vergleichs-Radis nicht äußerst gründlich gereinigt hat, vor dem Einbau.


PS: Bei Radiatoren ist im Übrigen der Wärmeübergang vom Wasser zum Radiator absolut nachrangig gegenüber der Wärmeübertragung durch den Festkörper (also vom Rohr zu den Lamellen und innerhalb der Lamellen) und vor allem gegenüber dem Wärmeübergang von den Lamellen zur Luft, da die Wärmekapazität von Luft vergleichsweise sehr gering ist. Auch deshalb zählt für die Kühlleistung eines Radiators zu allererst die Lufteintrittsfläche und die Effektivität der Belüftung die wiederum durch die Geometrie des Luftweges beeinflusst wird.
 
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