Kabel von Netzteil gebrannt

Firepower

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Hallo,

am Netzteil hatte ich an demselben Kabel zwei DVD-Brenner. Während der PC lief (DVD-Laufwerke nicht) haben die Stromkabel direkt vor den DVD-Laufwerken zu brennen angefangen und die Isolierung hat sich in Rauch aufgelöst. Weiter in Richtung Netzteil sind keine Beschädigungen der Kabel erkennbar. Auch die Laufwerke haben im Inneren keine sichtbaren Schäden.

Habt mir eine Vermutung woran das liegen könnte und wegen Komponente (Netzteil, Stromkabel, DVD-Brenner) die Kabel gegrillt wurden? Kann man das testen, ohne das ganze Haus abzufackeln?

Vielen Dank für eine Antwort.

Firepower
 
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Netzteil, Stromkabel, DVD-Brenner sind da absolut immer hin und ein definitiver Fall für die Tonne!

Welches Netzteil hast du da genau?

Das muß schon der letzte Chinadreck sein, ein halbwegs vernünftiges NT läßt so nen Kurzschluß niemals zu und schaltet sofort ab!

Da können sich übrigens auch andere Komponenten ins Jenseits verabschiedet haben und das Mainboard steht da an erster Stelle!
 
ja, das netzteil.
ist ein chinakracher der üblen sorte.
wie Alpha11 schon schrieb, ein markennetzteil hätte vor dem abfackeln abgeschaltet.
testen kannst du es mit einem neuen netzteil aber wie auch schon erwähnt, dürfte das meiste ein fall für den e-schrott sein.
 
Der Computer wurde abgeschaltet, da muss es aber schon gebrannt haben.

Bei Dir ist der Forenname wohl Programm, "FIREPOWER" ... o_O

Da muss schon erheblich was geflossen sein, kauf dir ein Netzteil mit funktionierenden Schutzschaltungen, muss man kein vermögen dafür ausgeben.

z.B. Be Quiet System Power
 
Da muss schon erheblich was geflossen sein, kauf dir ein Netzteil mit funktionierenden Schutzschaltungen, muss man kein vermögen dafür ausgeben.
Um Rauch zu erzeugen und Isolierung zu verschmorren sind normal nur sehr kleine Leistungen wirklich nötig das bekommt oft keine Netzteilschutzschaltung mit.
Bei meinen letzten Gehäuse hatte ich auch aufmal das dunkler Rauch oben aus den Gehäuse kam und es dann auch schnell verschmorrt gerochen hat.
Der PC incl. BeQuiet Netzteil ist dabei munter weiter gelaufen bis ich ihn dann selber Stromlos gemacht hatte.
Grund war das das Gehäuse oben ein Sata HDD Docking Platz war wo man eine 2,5/3,5" HDD/SDD reinstecken konnte .
Der hatte im Gehäuse einen 90Grad abgewinkelten Anschlußadaper für Sata Power und Data, und am Eingang diese Adapter hat es geschmorrt obwohl der Dockingplatz schon sein Monaten nicht mehr benutzt wurde.
Ich hätte ja noch verstanden wenn sich ein Kurzschluß über Staub am unbenutzten Ausgang des 90Grad Adapter gebildet hätte aber es war wirklich an dem aufgesteckten Sata Power Eingang des Adapter (der natürlich nach der Aktion nur noch Schrott war).
 
Nu, er hat gemeint es hätte gebrannt. :LOL:

Mir ist aber auch schon ein Strang an einem Enermax Noisetaker (vor gut 20 Jahren) abgefackelt, so viel zum Thema Markennetzteil. :sneaky:

LC Power würde ich was Schutzschaltungen angeht aber nicht über den Weg trauen.

Wenn davon mal eines in einem Komplettsystem verbaut war wurde das direkt getauscht.
 
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Das ist natürlich übelster China Billigmüll = ein Chinaböller und hätte rechtlich überhaupt nicht in Verkehr gebracht werden dürfen!

Wer sich da wundert das neben den 600W und dem unterirdischen Wirkungsgrad auch die Schutzschaltungen nur für den Allerwertesten sind...
 
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Danke für die Antwort.


LC600H-12 V2.31

Der Computer wurde abgeschaltet, da muss es aber schon gebrannt haben.

Gibt es eine bestimmte Komponente, bei der es besonders wahrscheinlich ist, dass diese den Kurzschluss ausgelöst hat?

Da hat eindeutig die SCP oder OCP versagt, was bei dem NT jetzt auch nicht wundert. Nen gutes NT hätte direkt abgeschaltet und vielleicht die angeschlossen Geräte noch gerettet. So wurde einfach alles so lange "geschmort" bis vermutlich die Stecker durchgebrannt sind und so der Kontakt getrennt wurde.

Es freut mich aber, das die Hersteller die so was verkaufen heute quasi keine Rolle mehr spielen.
Leider gibt es immer noch viel zu viel Schrott. Und leider wird der Schrott auch kaum getestet und es gibt tolle "Vergleichswebseiten" von diversen Medien, die den Müll noch empfehlen!

Die Probleme hier die treten leider immer noch viel zu oft auf, weil die Sata Anschlüsse zum Teil so dermaßen billig produziert sind, das sie Kurzschlüsse auslösen, Vor allem die gegossenen Versionen, die oft an Verlängerungen usw dran sind. Internet ist voll davon.

Kann man gerne mal das hier lesen, wo das Problem mit den Steckern gut beschrieben wird.

Das Problem ist so gravierend, das selbst die Versicherungen da schon hinterher sind.


Selbst richtig hochwertige Netzteile kann das SATA Stecker Problem zum Teil austricksen, wenn der Wiederstand hoch genug ist, erkennen sie den Kurzschluss nicht.

Die neueren be quiet! Netzteile sind da richtig gut, bei den alten gabs da auch gelegentlich Probleme.
 
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Jetzt würde mich aber schon mal interessieren, wo denn nun eigentlich der Kurze war, der die Rauchzeichen erst ausgelöst hat. Anfangen zu suchen würde ich bei dem Laufwerk am Ende des Kabelstrangs.

Auch die Laufwerke haben im Inneren keine sichtbaren Schäden.
Das heißt noch nichts. Da ist Nachmessen mit dem Multimeter (Durchgangsprüfung / Ohmbereich) angesagt, wie hier:

Wenn sich da weit und breit nichts findet, umso besser, das Netzteil ist ohnehin kein großer Verlust. Wie schon erwähnt, die H-Modelle von LC Power sind antiquarische Billigbomber auf dem technischen Stand von vor mindestens 15 Jahren. Dafür sind die anscheinend gar nicht mal schlecht, aber das ist ja nun mal kein Standard für auch nur annähernd aktuelle Hardware, zumal sie wie gesagt noch nicht einmal die seit bald 10 Jahren gültigen gesetzlichen Mindestwerte für die Effizienz erreichen. Ehrlicherweise wäre das LC600H-12 auch nur ein 400- oder maximal 450W-NT.

Vor langen Jahren habe ich auch mal einen Kabelstrang in Rauch aufgehen lassen, das war damals aber ein Floppy-Molex mit dünnen Käbelchen an einem DEER-Netzteil mit angeblichen 300 Watt (gegen diese leichtgewichtige Gurke dürfte selbst das LC600H-12 direkt ein Ausbund an Qualität sein). Die Strombuchse am Diskettenlaufwerk war leider nur eher unzureichend gegen ein versetztes Aufstecken gesichert, und das war in einer schlecht zugänglichen dunkles Ecke. Witzigerweise haben es sowohl das Diskettenlaufwerk (mit leicht verschmorter Strombuchse) und das Netzteil (nach Abschneiden des defekten Kabelstranges, es hatte zum Glück einen zweiten Floppy-Molex) überlebt. Wobei das NT später in den Elektroschrott gewandert ist, das wollte ich noch nicht mal mehr zur Teilegewinnung haben (und ich schmeiße selten was weg).
 
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