[Kaufberatung] Kabelanschluss - Neues Heimsetup ohne FritzBox

Tundor

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Moin,

ich liebäugle schon länger das Netzwerksetup zuhause zu tauschen, da ich jetzt im Weihnachtsurlaub etwas Zeit hatte, hab ich mich mal etwas eingelesen und bin nun maximal verwirrt 😅

Aktuell ist mein Setup sehr simpel, ich nutze:

1x Fritz Box 6690 am Kabelanschluss
1x Fritz Repeater 6000 im Wohnzimmer

Das Setup funktioniert prinzipiell auch, aber es gibt zwei Punkte die ich gerne anders haben möchte:

1.) bessere WiFi Performance zwischen Arbeitszimmer (wo die Fritzbox und mein Desktop steht) und dem Wohnzimmer (wo die Synology per LAN an dem Fritz 6.000 hängt). Beim kopieren von Dateien schafft die Kiste meistens nur knapp 100-200Mbit. Was man so liest sind die Unify APs etwas performanter, kann ich mir hier realistisch einen Zugewinn erwarten oder hab ich einfach nur Pech wegen dem Schnitt meiner Wohnung? Ich vermute, hier muss ich es einfach in der praxis mal testen?
2.) Durch immer mehr werdende IOT Geräte, würde ich hier einige nicht ganz so vertrauenswürdige Geräte gerne mal in ein separates VLAN verfrachten. Die FB unterstütz ja leider nur das Hauptnetz und ein Gästenetz ohne große Konfigurationsmöglichkeit.

Nun hört und liest man überall, dass ein Barebone mit pfSense das non Plus Ultra ist, aber ich bin mir nicht so sicher ob ich das wirklich brauche. Hätte zwar Bock auf basteln, aber es muss auch praktikabel sein. Vom Setup her würde mir wahrscheinlich sogar ein Dream Router + ein Unify AP ausreichen, aber dann kommt das Problem:

Der Unify Router hat "nur" 1GBit Ports, ich habe aber eine 1,8GBit Kabel Anbindung. Ist leider eine etwas komische Konstellation da bei mir Fiber to Building gelegt wurde, im Keller das ganze aber dann aktuell noch über die bestehende Koaxialleitungen in die Wohnung verteilt wird. Daher habe ich an meinem Wohnungsanschluss noch Kabel anliegen. Das soll angeblich irgendwann mal geändert werden, aber darauf hoffe ich jetzt nicht wirklich. D.h. ich bräuchte ein Gerät das 2,5GBit unterstützt. Außerdem scheinen die Fritzboxen keinen Bridge mode mehr zu unterstützen (gibt wohl die Möglichkeit das über die config irgendwie freizuschalten aber dann wird der 2,5GBit Port der FB auch nicht unterstützt). Alternativ scheint es inzwischen ein Standalone Modem zu geben aber keine Ahnung ob das mit dem Pyur Anschluss funktioniert: https://shop.wernerelectronic.de/an...hnik/catv-modems/kabelmodem-arris-cm3500.html

Vlt. haben die Experten hier ja eine Idee wie man das Setup hier sinnvoll aufsetzen kann.

Grüße
 
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So richtig komme ich nicht mit. :-)

A) Büro: AVM 6690, Desktop-PC

B) Wohnzimmer: Nas-Server (per Wlan-Repeater verbunden)


Problem 1) Wlan zu schwach? => Frage: Kannst Du keine Kabel rüberlegen? 10mm Bohrung ist doch schnellgemacht. Kabel ab hinter die Leiste.


Problem 2) Dreambox nur 1Gbit-Port. => Und ihr habt eine 1,8 Gbit-Internet-Abindung im Mehrfamilienhaus?
 
Ich wunderte mich zuerst, daß die Dose mit dem Kabel nicht im Wohnzimmer ist...

Für mich ist der 3000AX stärker.
 
1,8 Gbit-Internet-Abindung im Mehrfamilienhaus?
Ja

1) Wlan zu schwach? => Frage: Kannst Du keine Kabel rüberlegen? 10mm Bohrung ist doch schnellgemacht. Kabel ab hinter die Leiste.
Kabel legen wäre natürlich die geilste Option und hätte ich schon gemacht wenn es einfach wäre. Die FB steht in Raum 4 und das Kabel müsste bis zu der oberen Wand von Raum 1.
Wenn ich es auf direktem weg verlege müsste ich durch die Versorgungsschächte vom Bad, das will ich lieber nicht riskieren (ich wüsste auch gar nicht wie ich das überhaupt anstellen würde). Durch den Flur ist auch nicht so einfach da ich an einigen Türen vorbei muss und ich da das Kabel nicht wirklich verstecken kann da am Rahmen keine Lücken sind und alles bündig mit dem Boden abschließt, der Boden ist durchgängig verlegt. Die Leisten sind leider geklebt worden, d.h. da müsste ich alles abreißen und neu verkleben, auch nervig.

Screenshot 2024-12-20 at 15.45.02.png


Ich wunderte mich zuerst, daß die Dose mit dem Kabel nicht im Wohnzimmer ist...
War vlt. verwirrend geschrieben, die FB ist wie gesagt in Raum 4 und ich nutze einen 6000er Repeater welcher in Raum 1 steht. An diesem hab ich dann über den LAN Anschluss nochmal nen Switch angeschlossen wo dann die Nvidia Shield + NAS dran hängt. Kabelanschluss liegt bei mir in jedem Raum, d.h. ich könnte theoretisch die FB auch in Raum 1 stellen aber dann hab ich das selbe Problem nur umgekehrt :poop: Ist ne Mietwohnung, daher will ich hier keine größeren Umbauten machen. Wenn das meine Bude wäre, würde ich mir einfach Dosen bauen lassen.

Für mich ist der 3000AX stärker.
Im Vergleich zu was, zum 6000er? Hatte den AX auch mal testweise hier um die Performance zu vergleichen -> Kein Unterschied und daher wieder retourniert. Wenn sich die Situation baubedingt mit WiFi only nicht verbessern lässt, dann ist es halt so, ich kann mit der aktuellen Situation leben aber wenn sie sich verbessern lässt, würde ich was tun.
 
Wow. Ich dachte, 1gbit mit Glasfaser wäre das schnellste. 🙈 Wir nutzen aktuelle 300mbits Glasfaser.

Ich würde entlang der (auf Deinem Bild) untersten Wand verlegen. Durch das Badezimmer durch mit einer 10mm Bohrung durch das WC. Kann man ja später wieder zu machen. Habe ich früher auch in Ner Mietwohnung gemacht.

Schöne weiße Kabelkanäle verlegen. Die im Anhang habe ich bei uns im Haus verlegt. Also überall dort, wo ich nicht hinter die Leisten konnte.
 

Anhänge

  • IMG_20241220_161928552.jpg
    6,9 MB · Aufrufe: 18
Hast du mal die Fritzbox bisschen hin und her gedreht? Den 6000er am bisschen längeren Kabel bisschen näher Richtung Fritzbox platziert? Den 6000er auch schon bisschen gedreht ggf.?

@Andreas K
Imho scheint das Bild Bitrot zum Opfer gefallen zu sein :confused:

LAN da zu legen scheint tatsächlich schäbig zu sein. Die Wohnung ist durch Bad und Klo quasi zweigeteilt...
 
@Zeitmangel Damit hatte ich schon mal ein bisschen rumgespielt.
Einen zweiten Repeater aufstellen hatte ich mir auch schonmal überlegt :unsure: Hatte mal einen in dem kleinen WC zum test, das hat aber kaum nen Unterschied gemacht. Vlt. müsste ich auf der Küchenseite nochmal einen hinstellen, oder in der Nische im Flur. Im Bad ist glaube ich schwierig wenn es da nach dem Duschen mal wieder komplett feucht ist.

@Andreas K Da durchbohren ist leider schwierig. Man sieht das auf dem Plan nicht, aber die Decke im Bad ist abgehangen, d.h. niedriger als in der Küche. In der Nische hinter der WC Wand ist die Küche eingebaut, und ich habe recht hohe Hängeschränke, d.h. ich würde hinter nem Hängeschrank rauskommen. Außerdem sitzt an der unteren Wand der Lüftungsschacht.
 
Mal was anderes: NAS samt Repeater temporär im Raum 3 hinstellen. Nur testweise, ob sich überhaupt was ändert.
 
Wenn ich wieder daheim bin werde ich das mal durchtesten.
 
Hast du mal die Fritzbox bisschen hin und her gedreht? Den 6000er am bisschen längeren Kabel bisschen näher Richtung Fritzbox platziert? Den 6000er auch schon bisschen gedreht ggf.?

@Andreas K
Imho scheint das Bild Bitrot zum Opfer gefallen zu sein :confused:

LAN da zu legen scheint tatsächlich schäbig zu sein. Die Wohnung ist durch Bad und Klo quasi zweigeteilt...
Bitrot? Sagt mir leider nichts. Also ich kann es nochmal vom Handy hochladen. :-)

Grundsätzlich würde ich da schon ein Kabel von Raum zu Raum kriegen. Aber ich habe hier kein genaues Bild aus der Ferne und die Zeichnung gibt nur minimale Infos her.
Mit mehr Fotos könnte man verschiedene hübsche Optionen überlegen.

1734715391869.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find das bisschen eigen, daß auch die Forensoft kein Vorschaubild draus machen kann ;)

 
Wenn die Auflösung vom Bild zu hoch ist, funktioniert die Preview nicht und es wird als Anhang angezeigt. Denke das ist absichtlich so implementiert, bzw. scheint es zumindest keinen zu kümmern da ich das auch schonmal reported habe.
 
Bin wieder am PC und habe es editiert. Ich konnte das Bild aber auch vom Handy in diesem Chat jederzeit wieder öffnen. :whistle::-)

Obenzusehen die weißen Kabelkanäle. Wir haben aus diesem Grund auch im ganzen Haus weiße Leisten verlegt. Da wo es ging bin ich hinter die Leisten gegangen. Durch zwei Stahlbeton decken für's erste OG musste ich bohren und ein Kabel mit Kunstoffkanal unter Putz gelegt. Das ist die Stelle auf dem Foto wo ich diese Dose gesetzt habe, welche zu meinem Büro-Rechner führt.
 
Beim kopieren von Dateien schafft die Kiste meistens nur knapp 100-200Mbit.
Das sind 12.5 MB/s bis 25 MB/s Nutzdaten netto.

Außerdem scheinen die Fritzboxen keinen Bridge mode mehr zu unterstützen
Konnten Fritzboxen jemals den Client-Bridge Modus? das sind Router mit DSL oder Cable Modem und falls dem so wäre, ein AVM 6000 für 220€ als Client Bridge wäre ein exotischer Betriebsmodus, nur um ein Gerät oder einen Switch ins Wlan (Lan) einzuhängen. Das bekommt man auch günstiger umgesetzt.

Die übliche Kundschaft kauft einen Repeater, klemmt den zu Hause an und drückt den WPS Kram, für das Surfen mit dem Notebook und Smartpohne oder sonstige wearables.

Interessant wäre, wie hoch und stabil (average, keine peaks) der Datentransfer ohne AVM 6000 ist. Mit einem Notebook wäre das ja einfach zu ermitteln. Ein Repeater kann ja nur das weiterreichen (mit einem um ihn herum stabilen Signal) was er bekommt,. Dass in der Nähe eines Repeaters die Balken eines Clients für Empfang maximal angezeigt werden, ist aber nicht hinreichend für hohen oder verstärkten Datentransfer. Ein Repeater wiederholt (=repeat), aber verstärkt (=boost) nicht.

Man könnte auch testen, die TX/RX Streams über das 2.4GHz und 5GHz Band aufzuteilen, aber damit verbrennt man alle 2.4GHz Kanäle (1-13) um den Flaschenhals Bandbreite von 5GHz auf 2.4GHz zu minimieren. Zudem stören dann auch Geräte aus der Nachbarschaft mehr als im 5GHz Band.

Ich persönlich würde versuchen eine Lösung mit der Fritte neben Raum 3 im Flur und einer Client Bridge am Switch (besser eine Client Bridge mit einem 2-4 Port Lan) , aber ohne Repeater zu finden.
Mit der entsprechenden Firmware und Konfigurationsmöglichkeit kann das auch ein Router ohne DSL/Cable Modem.

Kabelanschluss liegt bei mir in jedem Raum, d.h. ich könnte theoretisch die FB auch in Raum 1 stellen

Oder je ein Ethernet-over-Coax für das NAS, den Switch/AVM 6000 in Raum 1 und 6690 Cable in Raum 4, dann ist alles über LAN angebunden was Leistung braucht und Wlan parallel für das für was es taugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre, wie hoch und stabil (average, keine peaks) der Datentransfer ohne AVM 6000 ist.
Ich werde das dann erstmal alles testen bevor ich irgendwas neues kaufe oder umbaue. Die FB steht aktuell in nem Regal ganz unten, werde sie erstmal versuchen umzustellen und etwas höher und "im freien" zu positionieren um dann wie von dir vorgeschlagen den Durchsatz mit nem Notebook an verschiedenen Positionen zu testen. Kann ich leider erst im neuen Jahr testen, da ich aktuell nicht zuhause bin.

Das sind 12.5 MB/s bis 25 MB/s Nutzdaten netto.
Richtig, und die NAS hatte ich in meiner alten Wohnung direkt am 1Gb LAN und dort hat sie die 1Gb voll ausgelastet (also um die 100MB/s netto).

Konnten Fritzboxen jemals den Client-Bridge Modus?
Anscheinend ging das früher mal und wurde dann rausgenommen.
nur um ein Gerät oder einen Switch ins Wlan (Lan) einzuhängen
Ich nutze den auch als Repeater, aber nur für das Zimmer hinter der oberen Wand in Raum 1, das ist mein Schlafzimmer. Das Signal war ohne Repeater so schlecht, dass ich Abbrüche hatte. Auch wenn ich rechts von Raum 1 aufm Balkon sitze wäre das Signal nicht mehr ausreichend. Die Kosten sollen natürlich sinnvoll "investiert" sein, sind aber zweitranging wenn es nachher auch gut funktioniert.
Dass in der Nähe eines Repeaters die Balken eines Clients für Empfang maximal angezeigt werden, ist aber nicht hinreichend für hohen oder verstärkten Datentransfer
Das ist klar, so viel Verständnis hab ich noch 😅
 
Du wohnst doch in einem Mehrfamilienhaus?
Da dürfte es auch verdammt viele Netze geben, die sich mitnichten dann auch gegenseitig behindern und dich Bandbreite kosten...
Ein Kabel ist ein Kabel ist ein Kabel, aber hilft nichts und wenn ich mir deinen Wohnungsplan so anschaue sehe ich da nichtmal Ansatzweiße etwas sinnvolles zu bohren, Bad & WC sind keine Option, also müsstest durch den Gang => alles irgendwie doof...
Evtl wär dlan eine Option, da könntest im Schrank sofern Platz ist direkt einen Verteiler oder Phasenkoppler setzen und es dann übers Stromnetz verteilen, installation dürfte ja recht neu sein...

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Wow. Ich dachte, 1gbit mit Glasfaser wäre das schnellste.
pffff... ;)
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Ich werde das dann erstmal alles testen bevor ich irgendwas neues kaufe oder umbaue. Die FB steht aktuell in nem Regal ganz unten, werde sie erstmal versuchen umzustellen und etwas höher und "im freien" zu positionieren um dann wie von dir vorgeschlagen den Durchsatz mit nem Notebook an verschiedenen Positionen zu testen. Kann ich leider erst im neuen Jahr testen, da ich aktuell nicht zuhause bin.
Wow. Ich guck vorbei wie das nun gelaufen ist, da du irgendwann ja wieder daheim sein müsstest, und du kommst bis Ende des Jahres nicht dahin :ROFLMAO: Wie kommst du jetzt aus der Ferne dazu darüber im Forum zu schreiben? :LOL: (ist natürlich nicht schlimm)

Aber ja, es wurde schon alles gesagt nur noch nicht von jedem :unsure: Wenn die Box nah am Boden ist. ist das ebenfalls einer DER Showstopper. Die soll nicht tiefer als Mitte Oberschenkel. Optimalerweise eher Hüfte. Und rumdrehen damit. Und den 6000er bisschen an eine längere Leine und näher Richtung Bad (wo genau der NAS steht ist nicht markiert) und dann auch immer um knappe 45° jeweils schauen, obs besser wird.
Und da sich bei dir nie was ändert, auch mal im Raum 3 mit dem NAS mal gucken, ob sich denn da irgendetwas tut.

Ok. Viel Glück dann im neuen Jahr :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
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