Kaufberatung NVMe

HerrGausS

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Hallo geballtes Fachwissen!

Ich habe mir ein neues, tatsächlich ungebrauchtes ASROCk Z97 Extreme6 zugelegt.

Das Board verfügt über 1 Ultra M.2 (PCIe Gen3 x4), 1 M.2 (PCIe Gen2 x2).

Womit würdet Ihr das Board bestücken? Intel Pro 6000p oder Optane? Oder was Aktuelleres?
Reicht der einfache Einbau, oder würdet ihr die optional noch zusätzlich kühlen?
 
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Z. B. P/l Verhältnis ist top

Extra kühlung ist nicht nötig, wenn die Gehäusebelüftung entsprechend ist und die ssd idealerweise im Luftstrom liegt
 
 
Gen. 7 oder höher. Danke Frage beantwortet.
Mal von Optane abgesehen, kommt eben drauf an welche Daten du damit rumschieben willst.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Damit kann man eigentlich nie was falsch machen:
 
Und in Richtung Optane? Bringt das was?
Meinst Du die Optane als Cache wie in dem Link den n3cron gepostet hat oder eine echte Optane wie die 900P/905P? Ersteres hat sich bei den heutigen SSD Preisen weitgehend erledigt, letztere gibt es allenfalls noch gebraucht, wenn jemand der eine hat diese dann hergeben möchte, da die wegen ihre geringen Latenz im Alltag von Heimanwendern für die meisten Anwendungen immer noch die schnellsten SSD (von der Optane P5800X abgesehen) sind.

Vergiss nicht, dass die Graka nur noch 8 PCIe 3.0 Lanes bekommt, wenn der Ultra-M.2 Slot belegt wird und dann kann man auch noch eine M.2 SSD in einer Adapterkarte in den zweiten x16 Slot packen, da der dann auch 4 PCIe 3.0 Lanes hat. Übrigens habe ich das Board auch selbst, wenn Du also noch Fragen hast....
 
Danke Holt! Ich versuche gerade meine alte Hardware zu "erneuern". Nach den durchweg guten Erfahrungen mit dem Z77 Extreme4-M konnte ich bei dem Angebot zum Z97 nicht nein sagen.

Du rätst also dazu die Ultra M2 unbelegt zu lassen? Und nur eine Gen2.x2 zu verbauen? Oder ganz darauf verzichten und über die SATA ein RAID0+1 einrichten?

Ich brauche keine extrem schnelle Graka, da ich mehr mit visualisierten Daten wie Architekten und Planer im 3D- BIM arbeite. Allerdings benötigt das Programm bis zu 32GB temporären Visualisierungs-Cache. Minimum: DirectX 11, Feature Level 11.0, Shader Model 5.0, OpenGL 4.3....

Bisher habe ich nur das Board, 32GB Dominator Platinum, div SSDs... CPU und NVMe fehlen noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du rätst also dazu die Ultra M2 unbelegt zu lassen? Und nur eine Gen2.x2 zu verbauen?
Das habe ich nicht gesagt und würde es schon gar nicht sagen, wenn Du sowieso keine Highend Graka verbauen wirst, also auch mit 8 PCIe 3.0 Lanes für die Graka auskommen wirst. Ich wollte nur darauf hinweise, dass auch dies Board nicht zaubern kann und die Plattform eben nur 16 PCIe 3.0 Lanes hat. Mit PCIe 2.0 x2 bekommt man real nur so 200MB/s mehr als mit SATA und verliert dafür auch noch 2 SATA Ports, weshalb ich darin keinen Sinn sehe und diesen M.2 Slot nie verwendet habe.

Oder ganz darauf verzichten und über die SATA ein RAID0+1 einrichten?
RAID1 dient nur der Verfügbarkeit und RAID 0 erhöht zwar die maximalen Transferraten, aber auch die Latenz, weil es eben einen Overhead für die Verwaltung des RAIDs gibt und die Latenz ist eben das worauf es vor allem ankommt. Daher würde ich in Zweifel eine ordentliche PCIe 3.0 x4 SSD wie eine Samsung 970 Evo empfehlen oder baue halt eine Optane 900P/905P als PCIe Karte ein, wenn Du günstig an eine kommst.
 
Optimal wäre im meinem Fall der Einsatz einer VM6.5 zur Software- weil völlig Hardware unabhängig. Aber erstmal brauche ich nur was wodrauf es läuft, dann kann man immer noch über Zusammenfassung zu Clustern und Ausbau entscheiden. Und dann wäre der Schritt zu einem Server- Sockel nicht weit....hatte ich auch mal.

Ja, ua wegen der Latenz war meine Frage nach Optane, damit Grafik, SATA, RAM und NVMe "harmonieren". Die Unterschiede liegen immer in den Details. Bisher habe ich 520/530/535er- SATA SSD im Z77-System. Bei der kommenden Xeon CPU überholt sich das wohl auch wieder? Und ja, das RAID hat sich hier tatsächlich schon bewährt. Auf der anderen Seite gibt es genug Material am Markt, dass ich nicht unbedingt mit Neuware auf ein 8 Jahre altes Board setzen will.
 
auf ein 8 Jahre altes Board setzen will.
Schön das dir klar ist wie alt diese HW mittlerweile ist und selbst ein Alder Lake i2 dürfte den 4790K, die in denmeisten Fällen schnellste die es für das Board gibt, inzwischen aus dem Wasser blasen.
 
Sehe ich mir die Entwicklung an, dann stellt man fest, das in 2017 ein massiver Knick bei Intel war und der 1051 in mehreren Versionen bis ´21 im Verkauf lief, oder Wiki ist auch veraltert. Die damalige IT war gar nicht so schlecht und hat mehr drauf, als was heutige Systeme so bieten. Auch wenn die schneller sind, ist alt Bewährtes nicht automatisch schlecht. Ich denke bei IT wird es sich langfristig wie bei Auto verhalten; Gekauft -10%, vom Hof gefahren -40%. Youngtimer = Neupreis. Oldtimer unbezahlbar.... Und Cloud ist auch nur der ÖPNV in der IT.
 
Wieso wird eigentlich ein neuer Thread erstellt, wenn es

[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)​

gibt?
 
Wieso wird eigentlich ein neuer Thread erstellt, wenn es

[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)​

gibt?
Damit "Hater wie Dich" sich darüber aufregen können, die zu dem nicht mal in der Lage sind vernünftige Links auf die Reihe zu bekommen.
Oder vielleicht ging es hier um einen für den User ganz speziellen Beratungsfall. Bei deiner ausgesprochenen Freundlichkeit wirst du es nie erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
2017+ kam so, weil Intel plötzlich wieder einen starken Konkurrenten bekam und die bisherige Taktik "jedes jahr +5-10% Performance" und "4-Kerner reicht für alles bei Consumern" nicht mehr aufging.
Sprich es mussten Ressourcen + Entwicklung schnell und unerwartet Richtung neue Architekturen+Plattformen umgelenkt werden. Dementsprechend musste man Kurzfrist- und längerfristige Ziele angehen.
Das "immer weiter so wie bisher" ging nicht mehr, man musste plötzlich mit allen Mitteln aus der 115x, dem 1200er-Abkömmling und der Skylake Plattform rausquetschen, was irgendwie kurzfristig noch ging.

Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Jemand, der ein paar Brieferl schreibt und ein Haushaltsbuch-Tabellenblatt füllt und im Web seine Aktienkurse nachsieht, wird heute immer noch mit einem Haswell i5 happy sein. Jemand der aktuelle Spieletitel zockt, eher nicht.

So ist es auch bei Storage. Jemand der eine kleine SSD mit ultraschnellen Latenzen für z.B. ein ZFS-Slog-Device oder SQL-Datenbanken braucht, für die/den ist Optane 900p und höher Gold wert. Für jemand, der einfach x TB an Spielen oder auch Mediadateien ablegen will, nicht. Der braucht ne andere SSD.
 
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"4-Kerner reicht für alles bei Consumern" nicht mehr aufging.
HEDT CPUs sind auch Consumer CPUs und die gab es lange vor 2017 von Intel mit mehr als 4 Kernen. Während AMD mit seinem Krieg der Kerne dieses Marktsegment kaputtgemacht hat und selbst keine TR mehr anbietet, sondern nur noch die TR PRO, die aber eben keine HEDT sondern Workstation CPUs sind. Davon abgesehen waren bei Intel mit den 10nm CPUs auch im Mainstream Sockel mehr als 4 Kerne vorgesehen, aber der 10nm Prozess war eben problematisch und hat für massive Verzögerungen gesorgt.


Ohne die Probleme mit dem 10nm Prozess hätte s also von Intel Ende 2016 oder so dann auch 6 und 8 Kerner gegeben und damit kann man den Mythos das Intel ewig an 4 Kernen im Mainstream festgehalten hätte, wenn AMD sie nicht zum umdenken gezwungen hätte, dann hoffentlich endlich begraben.
 
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