Keenetic Giga: Ein WLAN-Router mit Software-Fokus

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Ein häufig von uns an Netzwerk-Hardware angebrachter Kritikpunkt ist die Software bzw. die Benutzeroberfläche. Ein WLAN-Router kann noch so viele Optionen und Hardware-Funktionen bieten, wenn diese nur umständlich oder unzureichend in der Software abgebildet sind, kann der Nutzer davon auch nur schwerlich profitieren. Während AVM mit der aktuellen Version von Fritz!OS einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat, treten viele, meist asiatischen Hersteller, auf der Stelle. Oftmals fühlt man sich in der Software in alte Windows-Zeiten zurückversetzt. Wir haben uns mit dem Keenetic Giga nun einen WLAN-Router angeschaut, der von einem osteuropäischen Hersteller...

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Bei DER Optik (der Hardware) fühl ich mich auch "in alte Windows-Zeiten zurückversetzt". Die frühen 90er haben angerufen, sie wollen ihren Turboknopf zurück...

Gemäß dem Luxx-Motto gehen 867 Mbit mal gar nicht. Die 400 Mbit klingen komisch (2,7 Streams?), aber in 5GHz müssen 1,3 Marketing-Gbit drin sein. Der einzelne SFP (nicht-Plus) leuchtet mir auch nicht so recht ein. Umgekehrt lese ich nichts von PoE, das käme bei mir weit vor nem SFP-Port. Irgendwie ist die Hardware zusammengewürfelt, oder?

Die Software halte ich für Geschmackssache. DD-WRT-Basis prinzipiell gut, kurze Klickibuntimenüs eher meh. Ichs gebs ja zu, ich kenn mich bisher nur in kleinen Ecken von RouterOS aus, aber derart mächtige Software gehört für mich ins Luxx. Wenns notfalls DAU-geeignet, aber nicht völlig zugedengelt sein soll, dann fällt bei mir die Wahl klar auf AVM-Produkte. Wo ein Keenetic reinpassen soll, erschließt sich mir noch nicht, vielleicht sollten die erstmal ihre Kommandozeile liefern. Und nen ac-Stream mehr. Wieviel verbraucht die Möhre denn eigentlich so?

Außerdem geht der Galerielink nicht... :hust:
 
Mit dem letzten Draft der Software unterstützt diese beispielsweise eine Kommandozeile. Das ist alles derzeit sehr im Fluss bei der Software.
 
"Spionage aus Russland" - was ein Schwachsinn! Genausogut könnte man bei anderen Herstellern von "Spionage aus U.S.A." (nichts anderes macht fast jede amerikanische Firma tagtäglich, die Lemminge nutzen trotzdem Apple, Amazon und Co.) oder "Spionage aus Asien" sprechen. Da sitzt wohl der Aluhut noch nicht richtig...
 
Bitte nicht nur das lesen, was einem in die Argumentation passt:

„In Zeiten in denen die NSA Seekabel abschnorchelt und DNS-Abfragen noch unverschlüsselt laufen, ist die Sicherheit solcher Systeme immer in Frage zu stellen – egal von welchem Hersteller sie stammen.“
 
Nettes Produkt, leider völlig sinnlos.

So wie ich das lese, sind die zwei Hauptargumente für das Gerät:

- Lange Updates dank Open Source
- Modularität und daher so wenig Bugs wie möglich

Leider ist bei beiden Argumenten jede Fritz!Box genau so gut

- Updates gibt es von AVM direkt eine Dekade lang
- Modularität nicht nötig weil kaum Bugs

Mal abgesehen davon gibt es doch einen Router mit DD-WRT: Den Linksys 1900AC.

Daher frage ich mich, wer das Gerät kaufen soll. Nicht falsch verstehen, ich hätte nichts dagegen, wenn AVM mal ein bisschen Konkurrenz bekommen würde.
 
Bitte nicht nur das lesen, was einem in die Argumentation passt:
„In Zeiten in denen die NSA Seekabel abschnorchelt und DNS-Abfragen noch unverschlüsselt laufen, ist die Sicherheit solcher Systeme immer in Frage zu stellen – egal von welchem Hersteller sie stammen.“
Bitte nicht argumentieren, wie es einem in den Kram passt, so dämlich sind eure Leser dann doch nicht. Was hat denn jetzt bitteschön der Hersteller mit dem vom Autor gebrachten Argument des "bösen Russen" als Spion gemeinsam? Das Ganze gehört dort überhaupt nicht hinein, oder in jeden AVM-Jubelperser-Beitrag hier gehört demnächst der Verdacht, dass das BMI mitschnorchelt.
Da ist schon viel bedenklicher, das ganz viel von dem Home-automatisation-Zeugs nur funktioniert, wenn man den Mist über deren chinesische Server schiebt. Das ist dann noch nichtmal eine Erwähnung wert...
 
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