Kein Zugriff auf zweite Partition nach Ruhezustand: "Dateisystem" als "RAW" angezeigt

Pixell

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
16.08.2015
Beiträge
405
Kein Zugriff auf zweite Partition nach Ruhezustand: "Dateisystem" als "RAW" angezeigt

Nachdem das Notebook von einem Programm zu einer vorgegebenen Zeit in den Ruhezustand gebracht worden ist, ist das Notebook zunächst nicht mehr gestartet beim ersten Versuch, es erschien eine Meldung, daß das Notebook nicht aus dem Ruhezustand gestartet werden kann. Beim darauf folgendem Neustart war auf Partition I: (ca. 850 GB groß) auf der 1 TB-Platte (http://i.imgur.com/OSSrknn.png und http://i.imgur.com/JIj2IXl.png), die insgesamt 2 Partitionen hat, C: (ca. 80 GB groß) enthält das Betriebssystem Win 7, kein Zugriff auf I:

Beim Versuch auf I: zuzugreifen, erscheint eine derartige Meldung, die Partition muß formatiert werden.

In der Spalte "Dateisystem" in der Computerverwaltung wird für Lw I: "RAW" angezeigt und "Fehlerfrei", für C: nach wie vor "NTFS": http://i.imgur.com/zIwhhNg.jpg. Das bedeutet wohl, daß die Master File Table beschädigt ist / nicht mehr vorhanden ist.

Läßt sich die wiederherstellen? Lassen sich mit der Systemwiederherstellung auch Master File Tabellen wiederherstellen oder mit einer System-Reparatur mit der sogenannten "Support"-CD / DVD?

Wie verfahre ich am besten um Daten von Lw I: wiederherzustellen?
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Die Platte hat ein paar Schreib- und Lesefehler, aber so oft wie der G-Sensor zu heftige mechanische Schocks/Stöße registiert hat, ist das kein Wunder. HDDs sind sehr empfindlich und wenn das Notebook öfter mobil genutzt wird, dann solltest Du mal über den Einbau einer SSD nachdenken, die vertragen das besser.

Wenn es wichtige Daten auf I: sind, hast Du doch sicher ein Backup, oder? Von wichtigen Daten hat man immer ein Backup zu haben, sonst sind sie nicht wichtig, der Defintion. Nun bleibt Dir nur eine Datenrettung zu versuchen, dafür gibt es kostenlose Tools wie Testdisk oder Recuva und kommerzielle, von denen gibt es aber meist eine kostenlose Demo die zeigt was gefunden wird und zuweilen auch ein paar kleine Dateien retten kann. Retten bedeutet immer erst die Daten auf eine andere Platte zu kopieren, solltest Du keine haben, kaufe Dir eine USB Platte, Du wirst sie danach als Backupplatte sowieso brauchen und erst wenn man alle Dateien kopiert bekommen hat, kann man versuchen einen In-Place-Repair zu machen, denn das schief geht, sinken sonst die Chance die Daten doch noch zu retten und obendrein riskierst Du dann auch noch die Daten auf der anderen Partition.
 
Vielen Dank, Holt,

das Notebook wird sozusagen nie mobil genutzt, wohl kommen die mechanischen Einwirkungen eher auf andere Art als durch eine durch mobile Verwendung erzeugte. Eine SSD wäre natürlich gut, aber leider eben auch sehr klein / teuer. Je größer die Platte, desto besser.

Ich würde meine eigenen Daten gerne auf einer extra Platte haben, auf der also nur meine eigenen Daten sind, das OS auf einer anderen, auf der internen also. Spräche etwas dagegen, für die eigenen Daten eine externe 2 TB-Platte mit USB 3.0 am Notebook an einem ebensolchen Anschluß zu verwenden? Oder würde das etwa das System verlangsamen?

Ja, sind wichtige Daten - was wohl jeder Mensch sagen würde - eine Sicherung gibt es, nur ist sie ein paar Tage, vielleicht 1, 2 Wochen alt, zudem ist fraglich, ob die Daten in der Sicherung auch alle korrekt kopiert worden sind.

Nun bleibt Dir nur eine Datenrettung zu versuchen
Die wohl den verwehrenden Zugang zu I: hervorrufende (nicht mehr vorhandene, beschädigte) MFT läßt sich demnach also offenbar nicht wiederherstellen / korrigieren / erzeugen (wie ich es gehofft hatte)? Oder wäre das das als "In-Place-Repair" bezeichnete Vorgehen? Vermutlich. Das könnte wohl - zuvor ausgeführt - Daten irreversibel schädigen, jedenfalls, wenn es nicht wie gewünscht / erhofft läuft? Oder / und eine Datenrettung erschweren?

In-Place-Repair zu machen, denn das schief geht, sinken sonst die Chance die Daten doch noch zu retten und obendrein riskierst Du dann auch noch die Daten auf der anderen Partition.
Ah ja, das ist wohl schon die Antwort auf meine letzte Frage: die Datenrettung kann also wohl erschwert werden, zuvor noch rettbar gewesene Dateien können nicht mehr zu retten sein oder nur noch zu einem Teil einer Datei (falls das gehen sollte). Würde man dazu übrigens "Chkdsk" verwenden (sollen)?

und obendrein riskierst Du dann auch noch die Daten auf der anderen Partition.
Die ist egal, da ist nur das OS drauf, keine eigenen / auch nur annähernd wichtige Daten, die kann also ruhig völlig zerschroten. Die Platte kann ich ja sowieso wegschmeißen.

Das erste, was ich also tue, ist, zu versuchen die Daten zu retten, indem ich sie mit Recuva, vielen Dank dafür - das ist, glaube ich, das beste kostenlose Rettungsprogramm, auch zu bezahlende sind bestimmt nicht (viel) besser - auf eine andere Platte kopiere. Falls das vollständig gelungen zu sein scheinen würde, wäre es dann dennoch sinnvoll danach zu versuchen, die MFT wiederherzustellen (vielleicht, weil [unbemerkt] nicht alle Daten gerettet worden wären oder Dateien nicht korrekt gerettet worden wären, also etwa defekt "wiederhergestellt" worden wären)?

Vielen Dank nochmals.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde meine eigenen Daten gerne auf einer extra Platte haben, auf der also nur meine eigenen Daten sind, das OS auf einer anderen, auf der internen also. Spräche etwas dagegen, für die eigenen Daten eine externe 2 TB-Platte mit USB 3.0 am Notebook an einem ebensolchen Anschluß zu verwenden? Oder würde das etwa das System verlangsamen?

Ja, es würde das System verlangsamen, da USB etwas langsamer ist als der interne SATA-Anschluss. Aber wenn auf die Daten nicht zeitkritisch zugegriffen werden muss, dann kommt man damit wohl aus.
Auf der anderen Seite verlagerst Du das Problem bei der ganzen Sache nur.
Auch die externe Platte wird genau so mechanisch belastet wie das Notebook, eventuell sogar noch mehr, denn man bleibt ja gerne mal an Kabeln oder Kanten von Gehäuse hängen und reißt sie dabei vom Tisch, und wer weiß ob die Platte auch so einen Schock-Sensor hat^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es würde das System verlangsamen, da USB etwas langsamer ist als der interne SATA-Anschluss.
Schade, ich hätte eigentlich gedacht, bzw. gehofft - was auch der Äußerung einiger ahnungsloser Verkäufer im Blödelmarkt entsprach -, daß es keine Geschwindigkeitseinbußen gäbe, aber eigentlich habe ich es nicht anders erwartet.

Aber wenn auf die Daten nicht zeitkritisch zugegriffen werden muss, dann kommt man damit wohl aus.
Tja, es wird - so würde ich es sagen - genauso oft / intensiv auf die Daten zugegriffen, als wären sie auf der internen Platte. Es sind - anders ausgedrückt - die gleichen Daten, die gleiche Art von Daten, die man normalerweise auf der internen hätte. Ein zu großer Geschwindigkeitsverlust, wäre natürlich nicht angenehm.

Auf der anderen Seite verlagerst Du das Problem bei der ganzen Sache nur.
Auch die externe Platte wird genau so mechanisch belastet wie das Notebook, eventuell sogar noch mehr, denn man bleibt ja gerne mal an Kabeln oder Kanten von Gehäuse hängen und reißt sie dabei vom Tisch, und wer weiß ob die Platte auch so einen Schock-Sensor hat^^
Ja, das empfinde ich auch so, vermutlich ist das Risiko eines Datenverlustes / Defektes sogar höher, z.B. wegen größerer Angriffsfläche (eben Kabel, mehr Fläche, ein extra Gerät, mit dem man hantieren muß, das angreifbar ist etc.). Es geht mir aber nicht - hinsichtlich des Auslagerns - um die Minderung benannten Risikos (obwohl es natürlich gut wäre, wenn es das bedingen würde), als vielmehr darum, einfach nur die eigenen Daten getrennt zu haben vom Rest. Wenn es Probleme mit Win gibt, kann ich einfach mal so, ohne die eigenen Daten extra dazu sichern zu müssen, Win überinstallieren, neu installieren, partitionieren etc. Eine zweite interne Platte wäre ja auch gut, bzw. mir wohl lieber (allein wegen der Handlichkeit; die externe Platte müßte ja zwingend immer dabei sein), aber die meisten (15,6"-) Notebooks (werde wohl bald ein neues haben) - vermute ich - bieten ja keinen zweiten Raum dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
wohl kommen die mechanischen Einwirkungen eher auf andere Art als durch eine durch mobile Verwendung erzeugte.
Ist ja egal wodurch, mechansiche Stöße schaden den Platten immer, egal woher sie kommen.
Ich würde meine eigenen Daten gerne auf einer extra Platte haben, auf der also nur meine eigenen Daten sind, das OS auf einer anderen, auf der internen also. Spräche etwas dagegen, für die eigenen Daten eine externe 2 TB-Platte mit USB 3.0 am Notebook an einem ebensolchen Anschluß zu verwenden?
Damit hast Du aber nichts bzgl. der Datensicherheit gewonnen, sondern im Gegenteil noch das Risiko des Weges über USB hinzubekommen. Sicherheit entsteht immer durch Redundanz, also darauf die gleichen Daten auf zwei Platten gleichzeitig zu speichern!
Oder würde das etwa das System verlangsamen?
Kann sein, kann auch nicht sein, aber wenn es nur USB2 wird es wohl sicher langsamer sein.
Ja, sind wichtige Daten - was wohl jeder Mensch sagen würde - eine Sicherung gibt es, nur ist sie ein paar Tage, vielleicht 1, 2 Wochen alt
Wenn sich die Daten so häufig ändern, solltest Du Das Backup regelmäßiger aktualisieren.
zudem ist fraglich, ob die Daten in der Sicherung auch alle korrekt kopiert worden sind.
Zu einem Backup gehört auch es zu prüfen und zu wissen, wie man es ggf. wiederherstellen kann. Wer da Bedenken hat, kopiert einfach die Dateien mit dem Explorer oder einem Filesync Programm, die lassen sich dann leicht prüfen und wiederherstellen, weil es ja weiterhin die ganz normalen Dateien sind und nur für das Systembackup braucht man wirklich ein Image.
Oder wäre das das als "In-Place-Repair" bezeichnete Vorgehen? Vermutlich.
Im-Place-REepair ist alles was schreibend auf die Platte zugrieft um zu versuchen die Datenstrukturen wiederherzustelllen.
Würde man dazu übrigens "Chkdsk" verwenden (sollen)?
Chkdsk ist ein In-Place-Repait und sollte unbedingt vermieden werden, da es vor allem versucht das Filesystem irgendwie gerade zu ziehen und dabei gnadenlos über Boared wirft, was im Wegen zu sein scheint. Nimm ein Recoverytool, chkdsk ist definitiv keines!
Das erste, was ich also tue, ist, zu versuchen die Daten zu retten, indem ich sie mit Recuva, vielen Dank dafür - das ist, glaube ich, das beste kostenlose Rettungsprogramm, auch zu bezahlende sind bestimmt nicht (viel) besser
Das kann man nicht sagen, mal har man mit einem Tool erfolg, mal mit einem anderen. Da würde ich keines als das Beste bezeichnen wollen.
auf eine andere Platte kopiere.
Das ist der entscheidende Punkt, denn dann kannst Du es im Zweifel mit weiteren Tools probieren, sollte sich etwa zeigen, dass die bzw. viele der geretteten Dateien unbrauchbar sind.
Falls das vollständig gelungen zu sein scheinen würde, wäre es dann dennoch sinnvoll danach zu versuchen, die MFT wiederherzustellen (vielleicht, weil [unbemerkt] nicht alle Daten gerettet worden wären oder Dateien nicht korrekt gerettet worden wären, also etwa defekt "wiederhergestellt" worden wären)?
Wenn der MFT beschädigt ist, dann wird es nicht immer gelingen den wiederzustellen, aber ob der MFT beschädigt ist, kann man noch gar nicht sagen.

Im Übrigen hatten wir das Thema Datensicherheit doch erst vor ein paar Monaten in den Threads http://www.hardwareluxx.de/communit...r-kopierten-datei-unzuverlaessig-1084385.html und http://www.hardwareluxx.de/communit...eintraechtigte-haltbarkeit-zuver-1084384.html

Auf der anderen Seite verlagerst Du das Problem bei der ganzen Sache nur.
Eben, das bringt also alleine noch keine bessere Sicherheit, eher im Gegenteil.

und wer weiß ob die Platte auch so einen Schock-Sensor hat^^
Du meinst den Freifallsensor, aber wenn man die USB Platte vom Tisch fegt, wird dabei auch meist die Spannungsversorgung unterbrochen, ob es dann noch reicht die Köpfe zu parken um die schlimmsten Schäden zu vermeiden?
 
In Ordnung, habe ich verstanden bis hier.
Im-Place-REepair ist alles was schreibend auf die Platte zugrieft um zu versuchen die Datenstrukturen wiederherzustelllen.
Dazu gehört kann also auch der Versuch gehören, diese MFT wiederherzustellen. Hätte gedacht, dabei wird maximal nur ein Bereich der Platte beschrieben, der nicht für Nutzerdaten vorgesehen ist.

Chkdsk ist ein In-Place-Repait und sollte unbedingt vermieden werden, da es vor allem versucht das Filesystem irgendwie gerade zu ziehen und dabei gnadenlos über Boared wirft, was im Wegen zu sein scheint. Nimm ein Recoverytool, chkdsk ist definitiv keines!
Gut, Chkdsk könnte also eigene Daten unwiederbringlich zerstören. Werde ich also gar nicht verwenden.

Das kann man nicht sagen, mal har man mit einem Tool erfolg, mal mit einem anderen. Da würde ich keines als das Beste bezeichnen wollen.
Gut, dann werde ich mit Recuva beginnen. Welche Programme wären denn noch empfehlenswert?

Das ist der entscheidende Punkt, denn dann kannst Du es im Zweifel mit weiteren Tools probieren, sollte sich etwa zeigen, dass die bzw. viele der geretteten Dateien unbrauchbar sind.
Was man also mit dem Einsatz von Chkdsk nicht ohne eventuell eintretendem Verlust tun könnte, da Chkdsk ja auf die Platte schreibt.

Wenn der MFT beschädigt ist, dann wird es nicht immer gelingen den wiederzustellen, aber ob der MFT beschädigt ist, kann man noch gar nicht sagen.
Ich könnte mir vorstellen, daß Win 7 es schon automatisch vergeblich versucht hat, diese MFT wiederherzustellen, es gibt doch da offenbar auch immer eine automatisch erstellte Sicherung der MFT. Es gibt also wohl auch noch viele weitere Möglichkeiten, die Ursache für den fehlenden Zugriff sein können, als die MFT.

Im Übrigen hatten wir das Thema Datensicherheit doch erst vor ein paar Monaten in den Threads Prüfen nach Prüfsumme und Dateiinhalt einer kopierten Datei unzuverlässig? und Stimmt das: ein-, abschalten belastet Festplatten? Beeinträchtigte Haltbarkeit, Zuver
Ja, das stimmt, war ich auch sehr froh drüber.

Du meinst den Freifallsensor, aber wenn man die USB Platte vom Tisch fegt, wird dabei auch meist die Spannungsversorgung unterbrochen, ob es dann noch reicht die Köpfe zu parken um die schlimmsten Schäden zu vermeiden?
Das heißt, daß tatsächlich ein weiterer Fallweg - wohl dadurch negativ einhergehend mit einer noch höheren Aufprallintensität - bis zum Aufprall der Platte vorteilhafter sein kann, weil damit erst die Zeit gegeben wäre, die Köpfe zu parken vor dem Aufprall.

Gut, falls ich recht sehe also erst Recuva, dann sehen, was gerettet wurde, falls überhaupt etwas, dann weitersehen; gegebenenfalls mit dem nächsten Rettungsprogramm und so fort. Vielleicht dann am Ende aller Rettunsversuche versuchen die MFT wiederherzustellen. Wird alles bei ca. 850 GB bestimmt ein bißchen dauern.
 
Dazu gehört kann also auch der Versuch gehören, diese MFT wiederherzustellen. Hätte gedacht, dabei wird maximal nur ein Bereich der Platte beschrieben, der nicht für Nutzerdaten vorgesehen ist.
Auf die Partition zu schreiben, bedeutet nicht darauf zu schreiben, egal was! Die Nutzerdaten zu überschreiben würde sowieso Stunden dauern, die sind eigentlich nie kaputt, allenfalls unlesbar wenn ein mechanischer Schaden vorliegt. Aber das nutzt eben ohne die Metadaten nichts, da man ohne diese Verwaltungsdaten des Filesystems die Nutzerdaten eben nicht mehr zusammensetzen kann. Das die ganzen Bytes eines Bildes oder Videos dann noch irgrendwo auf der Platte verstreut stehen, hilft einem also nichts mehr und nur die Recoverytools versuchen dann eben noch etwas wieder zusammenzupuzzeln.

Die Metadate, bei NTFS sind die immer in versteckten Dateien deren Namen mit $ anfangen untergebracht, sind also sogar noch wichtiger als die Userdaten selbst. Aber man muss auch diese Dateien erst lesen können um dann die anderen Dateien lesen zu können.
Gut, dann werde ich mit Recuva beginnen. Welche Programme wären denn noch empfehlenswert?
Testdisk und halt die kommerziellen Tools wie Zero Assumption Recovery, GetDataBack, Restorer2000, google einfach mal was es alles gibt.

Ich könnte mir vorstellen, daß Win 7 es schon automatisch vergeblich versucht hat, diese MFT wiederherzustellen, es gibt doch da offenbar auch immer eine automatisch erstellte Sicherung der MFT
Du meinst sicher die Datei $MftMirr, aber die enthällt nur die ersten 4 Einträge des MFT, es ist kein Vollbackup, sondern soll nur im Falle eines einzelnen Sektorfehlers am Anfang des wichtigen MFT helfen.
Das heißt, daß tatsächlich ein weiterer Fallweg - wohl dadurch negativ einhergehend mit einer noch höheren Aufprallintensität - bis zum Aufprall der Platte vorteilhafter sein kann
Das halte ich für eine sehr gewagte These, je nach Untergrund reichen schon wenige Dutzend cm Fallhöhe um die HDD selbst bei geparkten Köpfen fatal zu schädigen.

Wird alles bei ca. 850 GB bestimmt ein bißchen dauern.
Datenrettung ist immer auch Geduldssache.
 
In Ordnung, verstehe.

Dazu gehört kann also auch der Versuch gehören, diese MFT wiederherzustellen. Hätte gedacht, dabei wird maximal nur ein Bereich der Platte beschrieben, der nicht für Nutzerdaten vorgesehen ist.

Auf die Partition zu schreiben, bedeutet nicht darauf zu schreiben, egal was!
Kann ich das so deuten, daß, egal, was geschrieben wird (auch wenn es nicht im für den normalen Nutzer zugreifbaren Bereich ist, sondern nur der für das System beschränkte), solange geschrieben wird, eben auch Daten überschrieben werden können (die wichtig sein könnten)?

Ob ich die Daten von der Platte in einem Gehäuse eingebaut an einem USB 3-Anschluß angeschlossen zu retten versuche oder nach wie vor im Notebook eingebaut, ist vermutlich egal (hinsichtlich der Erfolgs-Wahrscheinlichkeit), oder? Habe vor, sie in einem Gehäuse eingebaut an einem neuen Notebook anzuschließen, das vernünftig laufen sollte.
Beim bloßen Einschalten / Hochfahren des Notebooks mit der defekten Platte, wird ja allein wohl nicht die MFT oder sonst etwas verändert, nehme ich an. Manchmal macht Win ja eine Prüfung auf Konsistenz oder irgendeine Korrektur an irgendwelchen Einträgen oder so was beim Hochfahren, aber da ja kein Zugriff auf die Platte mehr ist, wird das ja wohl ohnehin nicht geschehen können, schätze ich.
 
Genau, nicht schreiben weil alles was dabei überschrieben wird, wichtig sein könnte und wenn da was schief geht, die Chancen die Daten zu retten, sinken bzw. ganz vernichtet werden. Die Metadaten sind wichtiger als die eigentlichen Daten, die sind wie die Schatzkarte um den Schatz zu finden und ohne diese Karte nutzt es Dir auch nichts zu wissen, dass es einen Schatz gibt.

Beim Anschluss über USB könnten die Chancen sogar geringer bis 0 sein, wenn das Gehäuse z.B. eine 4k Sektoremulatiom macht, die Daten verschlüsselt, einen Bug hat oder es einen Fehler im USB Bereich des Rechner gibt, da habe ich gerade einen Fall wo das so zu sein scheint.

Ständig Hochfahren solltest Du den Rechner nicht, der sollte möglichst für die Datenrettung durchlaufen und auch nicht viel anderes nebenher machen. Da musst Du halt Prioritäten setzen und entweder nun die Daten zu retten versuchen oder eben nachts Strom sparen.
 
Herzlichen Dank.

Beim Anschluss über USB könnten die Chancen sogar geringer bis 0 sein, wenn das Gehäuse z.B. eine 4k Sektoremulatiom macht, die Daten verschlüsselt, einen Bug hat oder es einen Fehler im USB Bereich des Rechner gibt, da habe ich gerade einen Fall wo das so zu sein scheint.
Aber, daß so etwas zudem vorhanden ist - vermutlich von ersterem abgesehen - wäre doch eher Zufall, oder nicht? Ist es denn üblich, daß ein Billig-Standard-2,5"-Gehäuse eine 4k Sektoremulatiom - was auch immer das ist - macht? Was hätte das für Folgen? Und weshalb könnte das Gehäuse (plötzlich) Daten verschlüsseln? Hat es vorher doch bestimmt auch nicht gemacht, schätze ich, also jedenfalls nicht insofern, als Dateien vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden sollten. Die betroffene Platte war ja vorher in dem Medion-Aldi-Gehäuse, dem ich sie entnommen und in das Notebook eingesetzt habe, dahin käme sie jetzt zurück.
Weil das Notebook recht instabil ist, war der Gedanke (jetzt vielleicht auch noch trotz des Wissens über die geringeren Chancen), zunächst (natürlich nur, solange die Platte, bzw. betroffene Partition dadurch nicht irreparabel beeinträchtigt würde für die Rettung und so die Chance für weitere Rettungsversuche nicht geringer würden) die Platte an einen USB-Anschluß an einem anderen, neuen Notebook anzuschließen und so die Rettung zu versuchen mit Programmen wie den genannten, die nicht auf die Quell-Platte schreiben und gegebenenfalls danach die Platte wieder in das alte Notebook einzubauen und dann erneut alle Daten zu rekonstruieren, dann mit den zuvor über USB-Anschluß geretteten zu vergleichen gegebenenfalls. Können sich der Betrieb an einem USB-Anschluß und / oder der Einbau / die Nutzung im Gehäuse irgendwie negativ auf die Platte auswirken (z.B. auch hinsichtlich dieser Punkte: 4k Sektoremulatiom macht, die Daten verschlüsselt, einen Bug hat oder es einen Fehler im USB Bereich des Rechner gibt?), so daß man deshalb diesen Versuch unterlassen sollte?

Ständig Hochfahren solltest Du den Rechner nicht, der sollte möglichst für die Datenrettung durchlaufen und auch nicht viel anderes nebenher machen.
Verzeihung, kann noch nicht ganz verstehen. Das Notebook würde einzig hinsichtlich der Datenrettung, bzw. sonstigen dazu erforderlichen Handlungen hochgefahren / benutzt werden, an / mit dem Notebook wird nichts mehr gemacht außer Datenrettung, solange wie es nötig ist, es wird damit nie wieder "gearbeitet" werden. Kann sich das bloße Hochfahren und vielleicht auch das Herunterfahren an der betroffenen Partition negativ auswirken oder ist das Hoch-, Herunterfahren völlig unbedenklich für die Platte (letzteres würde ich vermuten), auf die ja offenbar nicht einmal mehr zugegriffen werden kann, jedenfalls nicht auf "normale" Weise?

Könnten eigentlich die SMART-Werte sinnvolle Informationen / Rückschlüsse geben über den Zustand der defekten Platte, so daß man danach die Vorgehensweise wählen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh