mihapiha
Enthusiast
Hallo alle zusammen.
Durchhalten, es wird kompliziert, und ich hoffe es nach einer längeren Erklärung halbwegs verständlich zu machen
Ich habe mir vor ca. 1 Jahr neue Kernkomponenten für meinen PC gegönnt. Mainboard, CPU und Speicher wurden ausgewechselt. Ich hatte zuvor:
AMD Threadripper 1920x
Asus Zenith Extreme
32 GB DDR4
Das System wurde gegen ein AM5 System ausgetauscht. Da ich mit AMD zuvor zufrieden war, bin ich bei AMD geblieben und wollte auf Gigabyte umsteigen. Neue Hardware:
AMD Ryzten 7900X
Gigabyte Aorus Master X670E
32 GB DDR5 (Kingston 6400 MHz Set von der Supported liste ausgesucht)
Die neue Hardware hatte endlose Probleme beim hochfahren. Zu beginn war es noch nicht ein bekanntes AM5 Problem, deshalb hat man mir alle Teile beim Händler ausgetauscht. Unglücklicherweise konnte ich die Hardware nach einigen Wochen wieder nicht korrekt hochfahren. Beim Booten bleibt die Hardware immer wieder bei den Fehler 76, 8A oder neuerdings bei 51 hängen. Ich dachte, dass die boot-Probleme mit der Zeit und durch entsprechende Bios-Updates behoben werden, und hatte mich halt daran gewöhnt den PC 15-30 Minuten lang jeden Tag hochfahren zu müssen, bis ich endlich in Windows korrekt gelandet bin. Vor einigen Wochen kam auch endlich ein neues Bios heraus, dass ich dann eifrig installiert hatte, in der Hoffnung dass die Probleme endlich der Vergangenheit angehören. Seit dem, spinnt der Boot-Prozess noch mehr. Selbst das Rückinstallieren von alten Bios-Versionen behebt das Problem nicht und ich musste letztes mal ein paar Stunden immer wieder hoch- und runter-fahren bis das Gerät in Windows stabil ankommt. Sobald jedoch richtig gebootet, sind jedoch alle Fehler gänzlich weg und das System funktioniert wunderbar.
Da ich einen PC für die Arbeit benötige und ich einen ganzen Arbeitstag mit den blöden Hochfahren verbraucht habe, habe ich mich entschlossen einen Reserve-Computer zu haben, damit ich nicht tagelang ohne PC bin, sollte mir das primäre System aus irgend einem Grund eingehen.
Da ich die alten Teile nicht verkauft habe, wollte ich mir nun einen Reserve-PC aus den alten Teilen bauen, und das 7900X-System durch ein Intel 14700k System ersetzen, welches hoffentlich stabiler ist. Deshalb die noch zusätzlich bestellte Hardware:
Intel Core i7 14700k
ASUS ROG STRIX Z790
48 GB DDR5 (Corsair Vengence 7000 MHz kit, welches ich vor ein paar Wochen erworben habe um sicher zu stellen, dass nicht die Kingston Speicher and den Stabilitäts-Problemen schuld sind)
Seit einer Woche oder so, schaffe ich es einfach nicht meinen PC irgendwie mit irgendeiner BIOS Version so einzustellen, dass der PC mit einer normalen Regelmäßigkeit booten würde. 3-5 Neustarten, OK, aber nicht für mehrere Stunden. Deshalb wird der PC jetzt einfach nicht mehr ausgeschaltet sobald der mal läuft. Zumindest bis ein alternativer PC auch normal läuft.
Ich habe die letzen Jahre niemals einen Reserve-PC gehabt, sondern immer nur meinen primären PC einfach nachgerüstet. Deshalb befindet sich in meinem primären PC noch ein wahrscheinlich 8 Jahre altes Netzteil (Corsair AX1200i) und die Wasserkühlung denke ich wurde um 2019/20 herum verbaut. Ich hätte also noch eine alte EVGA 1080 GTX (sowohl mit Luftkühlung als auch Wakü) welche durch eine 3090 mit Wakü-vorinstalliert vor 2 Jahren ersetzt worden ist.
Altes Gehäuse + Kühlung
Phanteks Enthoo 719 schwarz
1x 420 Radiator, 2x 360 Radiator
Crosair AX1200i Netztel
Jetzt habe ich mir für den Reserve-PC noch folgende Teile gekauft:
Corsair 3000D Airflow
Corsair iCUE H115i Elite
Corsair RM1000e Netzteil
Aus der ganzen Hardware kann ich mir problemlos 2 "solide" PCs zusammenbauen, welche Hardware-technisch sowohl as primäres als auch als Ersatzsystem gute Dienste leisten können. Was davon nicht verwendet werden kann, sollte dann mittelfristig verkauft werden.
____________________________
Ich hoffe, meine Position gut erklärt zu haben. Ich denke ich habe also jetzt einige Möglichkeiten und ich suche noch nach der passenden Lösung
Möglichkeit 1:
Ich stelle einen komplett neuen PC zusammen aus neuem 3000D Gehäuse samt Intel 14700k-System und verwende lediglich die 1080 GTX als alte Hardware noch; außer SSDs und HDDs. Das Phanteks Gehäuse würde ich Rückbauen zur alten Threadripper Hardware welche ich vor dem Update letztes Jahr gehabt habe.
Vorteile:
+ ich habe einen komplett neuen PC ohne alte Teile
+ Primärer PC kann endlich transportiert werden
Nachteile:
- die alte Hardware bekommt die bessere 3090 Grafikkarte, da ich für diese eine Wakü brauche
- Viel Arbeitsaufwand, da die Wakü ausgebaut werden muss um das MB zu entfernen
Potentielle Verbesserung: Verkauf der AMD Ryzten 7900X Hardware könnte eine bessere GPU finanzieren.
Möglichkeit 2:
Ich nutze das neue 3000D Gehäuse wie zunächst geplant für die alte Threadripper Hardware als reserve-PC und baue im Phanteks Gehäuse für die 14700k Hardware um
Vorteile:
+ Reserve PC erfüllt seinen Zweck
+ Reserve PC kann leicht transportiert werden
Nachteile:
- hohe Investition in einen Reserve PC getätigt
- Alte Wakü und Netzteil für neue Hardware
- Viel Arbeitsaufwand, da die Wakü ausgebaut werden muss um das MB zu entfernen
Möglichkeit 3:
Ich stelle den komplett neuen PC zusammen aus neuem 3000D Gehäuse samt Intel 14700k-System und versuche die jetzt verbaute Hardware irgendwie mit passenden Bios Versionen und Setups, doch noch laufbar zu machen.
Vorteil:
+ ich habe einen komplett neuen PC ohne alte Teile
+ Primärer PC kann endlich transportiert werden
+ Sehr wenig Arbeitsaufwand
Nachteile
- ich werde mich mit dem AM5 System weiter ärgern, und wahrscheinlich nicht das Geld für eine bessere Grafikkarte als die 1080 haben
Weitere Möglichkeiten und Lösungen sind mehr als willkommen. Vielleicht findet jemand noch eine Bessere Lösung
Durchhalten, es wird kompliziert, und ich hoffe es nach einer längeren Erklärung halbwegs verständlich zu machen
Ich habe mir vor ca. 1 Jahr neue Kernkomponenten für meinen PC gegönnt. Mainboard, CPU und Speicher wurden ausgewechselt. Ich hatte zuvor:
AMD Threadripper 1920x
Asus Zenith Extreme
32 GB DDR4
Das System wurde gegen ein AM5 System ausgetauscht. Da ich mit AMD zuvor zufrieden war, bin ich bei AMD geblieben und wollte auf Gigabyte umsteigen. Neue Hardware:
AMD Ryzten 7900X
Gigabyte Aorus Master X670E
32 GB DDR5 (Kingston 6400 MHz Set von der Supported liste ausgesucht)
Die neue Hardware hatte endlose Probleme beim hochfahren. Zu beginn war es noch nicht ein bekanntes AM5 Problem, deshalb hat man mir alle Teile beim Händler ausgetauscht. Unglücklicherweise konnte ich die Hardware nach einigen Wochen wieder nicht korrekt hochfahren. Beim Booten bleibt die Hardware immer wieder bei den Fehler 76, 8A oder neuerdings bei 51 hängen. Ich dachte, dass die boot-Probleme mit der Zeit und durch entsprechende Bios-Updates behoben werden, und hatte mich halt daran gewöhnt den PC 15-30 Minuten lang jeden Tag hochfahren zu müssen, bis ich endlich in Windows korrekt gelandet bin. Vor einigen Wochen kam auch endlich ein neues Bios heraus, dass ich dann eifrig installiert hatte, in der Hoffnung dass die Probleme endlich der Vergangenheit angehören. Seit dem, spinnt der Boot-Prozess noch mehr. Selbst das Rückinstallieren von alten Bios-Versionen behebt das Problem nicht und ich musste letztes mal ein paar Stunden immer wieder hoch- und runter-fahren bis das Gerät in Windows stabil ankommt. Sobald jedoch richtig gebootet, sind jedoch alle Fehler gänzlich weg und das System funktioniert wunderbar.
Da ich einen PC für die Arbeit benötige und ich einen ganzen Arbeitstag mit den blöden Hochfahren verbraucht habe, habe ich mich entschlossen einen Reserve-Computer zu haben, damit ich nicht tagelang ohne PC bin, sollte mir das primäre System aus irgend einem Grund eingehen.
Da ich die alten Teile nicht verkauft habe, wollte ich mir nun einen Reserve-PC aus den alten Teilen bauen, und das 7900X-System durch ein Intel 14700k System ersetzen, welches hoffentlich stabiler ist. Deshalb die noch zusätzlich bestellte Hardware:
Intel Core i7 14700k
ASUS ROG STRIX Z790
48 GB DDR5 (Corsair Vengence 7000 MHz kit, welches ich vor ein paar Wochen erworben habe um sicher zu stellen, dass nicht die Kingston Speicher and den Stabilitäts-Problemen schuld sind)
Seit einer Woche oder so, schaffe ich es einfach nicht meinen PC irgendwie mit irgendeiner BIOS Version so einzustellen, dass der PC mit einer normalen Regelmäßigkeit booten würde. 3-5 Neustarten, OK, aber nicht für mehrere Stunden. Deshalb wird der PC jetzt einfach nicht mehr ausgeschaltet sobald der mal läuft. Zumindest bis ein alternativer PC auch normal läuft.
Ich habe die letzen Jahre niemals einen Reserve-PC gehabt, sondern immer nur meinen primären PC einfach nachgerüstet. Deshalb befindet sich in meinem primären PC noch ein wahrscheinlich 8 Jahre altes Netzteil (Corsair AX1200i) und die Wasserkühlung denke ich wurde um 2019/20 herum verbaut. Ich hätte also noch eine alte EVGA 1080 GTX (sowohl mit Luftkühlung als auch Wakü) welche durch eine 3090 mit Wakü-vorinstalliert vor 2 Jahren ersetzt worden ist.
Altes Gehäuse + Kühlung
Phanteks Enthoo 719 schwarz
1x 420 Radiator, 2x 360 Radiator
Crosair AX1200i Netztel
Jetzt habe ich mir für den Reserve-PC noch folgende Teile gekauft:
Corsair 3000D Airflow
Corsair iCUE H115i Elite
Corsair RM1000e Netzteil
Aus der ganzen Hardware kann ich mir problemlos 2 "solide" PCs zusammenbauen, welche Hardware-technisch sowohl as primäres als auch als Ersatzsystem gute Dienste leisten können. Was davon nicht verwendet werden kann, sollte dann mittelfristig verkauft werden.
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Ich hoffe, meine Position gut erklärt zu haben. Ich denke ich habe also jetzt einige Möglichkeiten und ich suche noch nach der passenden Lösung
Möglichkeit 1:
Ich stelle einen komplett neuen PC zusammen aus neuem 3000D Gehäuse samt Intel 14700k-System und verwende lediglich die 1080 GTX als alte Hardware noch; außer SSDs und HDDs. Das Phanteks Gehäuse würde ich Rückbauen zur alten Threadripper Hardware welche ich vor dem Update letztes Jahr gehabt habe.
Vorteile:
+ ich habe einen komplett neuen PC ohne alte Teile
+ Primärer PC kann endlich transportiert werden
Nachteile:
- die alte Hardware bekommt die bessere 3090 Grafikkarte, da ich für diese eine Wakü brauche
- Viel Arbeitsaufwand, da die Wakü ausgebaut werden muss um das MB zu entfernen
Potentielle Verbesserung: Verkauf der AMD Ryzten 7900X Hardware könnte eine bessere GPU finanzieren.
Möglichkeit 2:
Ich nutze das neue 3000D Gehäuse wie zunächst geplant für die alte Threadripper Hardware als reserve-PC und baue im Phanteks Gehäuse für die 14700k Hardware um
Vorteile:
+ Reserve PC erfüllt seinen Zweck
+ Reserve PC kann leicht transportiert werden
Nachteile:
- hohe Investition in einen Reserve PC getätigt
- Alte Wakü und Netzteil für neue Hardware
- Viel Arbeitsaufwand, da die Wakü ausgebaut werden muss um das MB zu entfernen
Möglichkeit 3:
Ich stelle den komplett neuen PC zusammen aus neuem 3000D Gehäuse samt Intel 14700k-System und versuche die jetzt verbaute Hardware irgendwie mit passenden Bios Versionen und Setups, doch noch laufbar zu machen.
Vorteil:
+ ich habe einen komplett neuen PC ohne alte Teile
+ Primärer PC kann endlich transportiert werden
+ Sehr wenig Arbeitsaufwand
Nachteile
- ich werde mich mit dem AM5 System weiter ärgern, und wahrscheinlich nicht das Geld für eine bessere Grafikkarte als die 1080 haben
Weitere Möglichkeiten und Lösungen sind mehr als willkommen. Vielleicht findet jemand noch eine Bessere Lösung
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