[Gelöst] Keystone Stecker unter Spannung?

Jan83

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Hallo zusammen,

ich habe ein neues Netzwerkkabel verlegt und auf das Ende einen Keystone Stecker für in die Wanddose gepackt.
Kabel und Keystone sind beide Cat8.1.
Wie beschrieben abisoliert, das Schirmgeflecht um den Kunststoff und das beigelegte Stück Kupfer drum herum, dann den Stecker zu und soweit fertig.
Nun hab ich beim Anfassen kurz ein leichtes kribbeln im Finger gespürt, sobald ich mit etwas geerdetem in Berührung kam und nichts im Stecker angeschlossen war. Ich kann ihn durchgehend in der Hand halten, es ist immer nur am Anfang. Mein Vater hat es nicht gehabt.
Der Phasenprüfer (leider kein Multimeter o.ä. vorhanden) leuchtet kurz schwach und erlischt dann wieder. Sobald eine Verbindung mit z.B. dem PC besteht, spüre ich nichts mehr und der Phasenprüfer leuchtet auch nicht mehr. Das Kabel liegt zwar in der Wand, hat jedoch keine Stromkabel in der Nähe. Das Ende habe ich länger gelassen und als "Looping" gelegt, das sollte ja aber denke ich auch kein Problem sein (-> effektiv liegt das Kabel 2x übereinander). Der Eingang ins Kabel hatte schon einen Rj45 Stecker, dieser steckt in der Fritzbox (7590).

Dass das Kabel beim abisolieren einen Schaden bekommen hat ist unwahrscheinlich, da ich den Kunststoff nur oberflächlich angeschnitten habe und ihn dann abgezogen habe.

Ich habe in keinem Forum etwas vergleichbares gefunden, falls noch Infos fehlen bitte Bescheid geben!

Danke schonmal an alle!

LG
Jan

Edit: heute (einen Tag später) ist das Phänomen nicht mehr zu sehen, was natürlich auch eine Fehlersuche weitaus schwieriger macht... :/
 
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Hier noch Anfang/Ende sowie der erwähnte "Looping"
 

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Das kann von überall herkommen.
Entscheidend ist dabei
- welche Leistung liegt auf dem Schirm an
- wie bekommt man die Spannung vom Schirm weg

Gerade der letzte Punkt ist entscheidend. Denn andernfalls grillt man sich, je nach Situation, die aktiven Netzwerkkomponenten. Das wird regelmäßig durch die Erdung des Patchpanels am Zentralknoten realisiert.

Hauptsächlich kommt sowas Parallelstrecken zu 230V Leitungen oder auch, so komisch es klingt, bestromte Bestandswände.
Ebenfalls "defekte" Aktivkomponenten. Ich habe hier einen Laptop stehen, wenn man da den Unterarm (weil sehr empfindlich) an das lackierte Metallgehäuse hält, dann zeckts das recht ordentlich. Mit den Händen passiert das nicht, da ist mittlerweile zu viel Hornhaut drauf. Sprich der Übergangswiderstand steigt an.
Kann also, rein theoretisch, sein, dass du da etwas zu empfindlich warst/bist. Also z.B. feuchte Hände.
Dennoch sollte man, wenn man die Ursache nicht findet/beseitigen kann, zusehen, dass die Energie nicht in die Endgeräte geht.
Gerade wenn ich die FB sehe, ist die schutzisoliert und kann daher den Schirm nicht oder maximal bedingt, gegen Erde ableiten.
Nicht gegen Erde heißt, der Strom sucht sich anderweitig seinen Weg gegen Erde. (aka Platine...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann von überall herkommen.
Entscheidend ist dabei
- welche Leistung liegt auf dem Schirm an
- wie bekommt man die Spannung vom Schirm weg

Gerade der letzte Punkt ist entscheidend. Denn andernfalls grillt man sich, je nach Situation, die aktiven Netzwerkkomponenten. Das wird regelmäßig durch die Erdung des Patchpanels am Zentralknoten realisiert.

Hauptsächlich kommt sowas Parallelstrecken zu 230V Leitungen oder auch, so komisch es klingt, bestromte Bestandswände.
Ebenfalls "defekte" Aktivkomponenten. Ich habe hier einen Laptop stehen, wenn man da den Unterarm (weil sehr empfindlich) an das lackierte Metallgehäuse hält, dann zeckts das recht ordentlich. Mit den Händen passiert das nicht, da ist mittlerweile zu viel Hornhaut drauf. Sprich der Übergangswiderstand steigt an.
Kann also, rein theoretisch, sein, dass du da etwas zu empfindlich warst/bist. Also z.B. feuchte Hände.
Dennoch sollte man, wenn man die Ursache nicht findet/beseitigen kann, zusehen, dass die Energie nicht in die Endgeräte geht.
Gerade wenn ich die FB sehe, ist die schutzisoliert und kann daher den Schirm nicht oder maximal bedingt, gegen Erde ableiten.
Nicht gegen Erde heißt, der Strom sucht sich anderweitig seinen Weg gegen Erde. (aka Platine...)

Da das passiert ist, als das Kabel einseitig an der Fritzbox angeschlossen war, muss ich den Fehler also bei der Box oder bei Geräten suchen, die gleichzeitig angeschlossen waren, richtig?
Und es sind beide Kabelenden geerdet, weil es auch so geliefert wurde, habe lediglich den Rj45 gegen einen Keystone ausgetauscht. Diesbezüglich hab ich nämlich auch schon sehr viele Meinungen gelesen, ob jetzt ein- oder beidseitig geerdet werden soll.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Statische Aufladung. Oder Einstreuung.

Aber dann müsste es ja auch an anderen Steckern vorkommen, allerdings ist es nur an dem einen gewesen.
 
Ich sehe da keine Erdung. Wo soll die sein?
Erdung = eine el. Verbindung zum Schutzpotentialausgleich im Gebäude.

Sieht dann z.B. so aus:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Diesbezüglich hab ich nämlich auch schon sehr viele Meinungen gelesen, ob jetzt ein- oder beidseitig geerdet werden soll.
Ja gibt es, da kann man sich auch gerne wissenschaftlich zu austauschen.
Dabei muss man immer unterscheiden wo man sich bewegt. Eigenheim, Großgebäude, Fernmeldestrecken etc.
 
Ich sehe da keine Erdung. Wo soll die sein?
Erdung = eine el. Verbindung zum Schutzpotentialausgleich im Gebäude.

Sieht dann z.B. so aus:
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Ja gibt es, da kann man sich auch gerne wissenschaftlich zu austauschen.
Dabei muss man immer unterscheiden wo man sich bewegt. Eigenheim, Großgebäude, Fernmeldestrecken etc.

Unter der Fritzbox, wo auch die 4 LAN Kabel in der Wand nach unten verschwinden ist ein Schaltkasten mit so einer Erdungsschiene. Soweit ich weiß, sind auch alle Steckdosen mit ihr verbunden.
 
Wieviele Pins hat dein Netzteil von der Steckdose?
Schuko hat die sicherlich nicht, daher ist die FB nie geerdet.

Ich glaube du kennst den Unterschied zwischen Erdung und Schirmung nicht.
Schirmung ist, wenn das Kabel und der Stecker einen Schirm haben bzw. geschirmt sind und diese auch untereinander verbunden sind.

Erdung ist, wenn vom Schirm von Leitung/Stecker (die ja verbunden sind) eine dedizierte el. Verbindung zum Erdpotential besteht.
Daher haben Patchfelder auch so nen bunten Draht, der dient nicht dem Schmuck. Sieht dann so aus:

Entscheidend ist also, was an den Jacks passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ebend!
Die Fritz!Box ist nie "geerdet", aber: Mittlerweile haben die Fritzbox-RJ-Buchsen einen Metallrahmen, d.h. zumindest die Schirmung aller eingesteckten LAN-Kabel wird miteinander verbunden. Wenn also ein anderes Gerät, welches schutzgeerdet ist, angeschlossen wäre, würde ein solcher Leckstrom zumindest darüber abgeleitet - sofern eine passende LAN-Leitung benutzt wird.
 
Wieviele Pins hat dein Netzteil von der Steckdose?
Schuko hat die sicherlich nicht, daher ist die FB nie geerdet.

Ich glaube du kennst den Unterschied zwischen Erdung und Schirmung nicht.
Schirmung ist, wenn das Kabel und der Stecker einen Schirm haben bzw. geschirmt sind und diese auch untereinander verbunden sind.

Erdung ist, wenn vom Schirm von Leitung/Stecker (die ja verbunden sind) eine dedizierte el. Verbindung zum Erdpotential besteht.
Daher haben Patchfelder auch so nen bunten Draht, der dient nicht dem Schmuck. Sieht dann so aus:

Entscheiden ist also, was an den Jacks passiert.

Ich kenn den Unterschied. Ich hab jedoch nicht mehr im Kopf, welches Netzteil die Fritzbox hat. Muss ich später zuhause nachschauen. Sollten nicht aber auch durch die angeschlossenen Geräte die Fritzbox geerdet sein? Sämtliche Netzteile von PCs haben doch beispielsweise einen Schukostecker.
Oder sollte man die Fritzbox ähnlich wie auf deinem Bild zusätzlich mit einem PE Kabel versehen?
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Ebend!
Die Fritz!Box ist nie "geerdet", aber: Mittlerweile haben die Fritzbox-RJ-Buchsen einen Metallrahmen, d.h. zumindest die Schirmung aller eingesteckten LAN-Kabel wird miteinander verbunden. Wenn also ein anderes Gerät, welches schutzgeerdet ist, angeschlossen wäre, würde ein solcher Leckstrom zumindest darüber abgeleitet - sofern eine passende LAN-Leitung benutzt wird.

Genau, alle Buchsen sind über einen Metallrahmen verbunden. Werde dann nachher mal schauen, ob ich die Quelle ja vielleicht finde. Würde auch erklären, warum heute morgen nichts mehr sichtbar war, da niemand am Rechner saß.
 
Die Fritzboxen haben, wie eigentlich jedes andere Plastikgerät auch, keinen Schukostecker.

Das Anbringen einer Erdung ist grundsätzlich verboten, da du so eine leitende Verbindung herstellst, die der Hersteller explizit nicht vorgesehen hat.
(Auch wenn ich AVM im Zuge IT vieles nicht zutraue, so traue ich dem Elektronikentwickler bei denen zu, eine Gerät nach der aktuellen el. Normenlage zu entwickeln und zu bauen.)

Ein PC ist ein PC und eine Fritzbox ist eine Fritzbox. Genauso hat dein Radiowecker oder Rasierapparat keinen Schukostecker.
Die Verwendung und Nichtverwendung von Schuko hängt vom Gerät und den vorher festgelegten Maßnahmen beim Hersteller ab.

Von daher, erdest du an dem Geräte genau gar nichts. Dementsprechend ist die Erdung am Patchpanel vorzusehen.

EDIT: Und genau aus dem Grund, dass andere Geräte geerdet sind, hast du das Problem, bzw. mögliche Folgen.
Es reicht aus, wenn du ein Gerät hast, was z.B. unzureichend geerdet ist und jetzt Scheibe spielt. Dann drückt es jetzt den Strom auf das LAN-Kabel, da nirgendwo sonst einer ist, der den Strom ableitet. Und wenn nur du es bisst.
Das Thema Erdung, Schirmströme, HF-Widerstände und sonstiges ist sehr komplex, als es hier mit ein "paar" Worten beschreiben zu können.

Sieh einfach zu, dass du das Patchpanel geerdet bekommst. Das ist mal die Mindestvorraussetzung.
Im Idealfall testest du noch einmal vieles kreuz und quer und bekommst raus, wer denn da Scheibe spielt und dem kannst du dann konkret beigehen.
Wenn kein Patchfeld vorhanden, dann ist genau jetzt die Zeit eines zu beschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fritzboxen haben, die eigentlich jedes andere Plastikgerät auch, keinen Schukostecker.

Das Anbringen einer Erdung ist grundsätzlich verboten, da du so eine leitende Verbindung herstellst, die der Hersteller explizit nicht vorgesehen hat.
(Auch wenn ich AVM im Zuge IT vieles nicht zutraue, so traue ich dem Elektronikentwickler bei denen zu, eine Gerät nach der aktuellen el. Normenlage zu entwickeln und zu bauen.)

Ein PC ist ein PC und eine Fritzbox ist eine Fritzbox. Genauso hat dein Radiowecker oder Rasierapparat keinen Schukostecker.
Die Verwendung und Nichtverwendung von Schuko hängt vom Gerät und den vorher festgelegten Maßnahmen beim Hersteller ab.

Von daher, erdest du an dem Geräte genau gar nichts. Dementsprechend ist die Erdung am Patchpanel vorzusehen.

EDIT: Und genau aus dem Grund, dass andere Geräte geerdet sind, hast du das Problem, bzw. mögliche Folgen.
Es reicht aus, wenn du ein Gerät hast, was z.B. unzureichend geerdet ist und jetzt Scheibe spielt. Dann drückt es jetzt den Strom auf das LAN-Kabel, da irgendwo sonst einer ist, der den Strom ableitet. Und wenn nur du es bisst.
Das Thema Erdung, Schirmströme, HF-Widerstände und sonstiges ist sehr komplex als es hier mit ein "paar" Worten beschreiben zu können.

Sieh einfach zu, dass du das Patchpanel geerdet bekommst. Das ist mal die Mindestvorraussetzung.
Im Idealfall testest du noch einmal vieles kreuz und quer und bekommst raus, wenn denn da Scheibe spielt und dem kannst du dann konkret beigehen.
Wenn kein Patchfeld vorhanden, dann ist genau jetzt die Zeit eines zu beschaffen.

Die Funktion des Patchpanels wäre dann also lediglich das Erden der Kabel?
Und um nochmal auf das Thema Erdung/Schirmung zurück zu kommen: die Schirmung (Metallgeflecht) ist ja leitend und durch die beidseitige Verbindung mit Metallstecker wird sie quasi im Moment als Erdung missbraucht, weil irgendetwas nicht korrekt geerdet ist und das der Weg des geringsten Widerstands ist. Bitte korrigieren, wenn falsch!
 
Nein, die Aufgabe des Patchpanels ist es, einen definierten, niederimpedanten und niederohmigen Zugang zum Erdungssystem herzustellen. Primärer Zweck ist es, dass sich, ggf. nicht zu verhindernde, Ableitströme, nicht bis in das Gerät fortpflanzen können. also Geräteschutz
Das können auch normale externe Einstreuungen sein, woher auch immer.

Der Schirm ist in der aktiven Komponenten in der Regel mit Gehäuse verbunden (sofern vorhanden). Das geschieht entweder direkt durch eine mechanische Kopplung, oder aber durch die Platine, auf welcher der RJ45-Port untergebracht ist.
Das Gehäuse ist, bei einem geerdeten Gerät, wiederum mit Erde verbunden. Dementsprechend ist das Gerät also das Bindeglied.

Jetzt ist es so, dass der Schirm, insbesondere im höherfrequenten Bereich, einen bessere, min. aber parallelen, Leiter als den Schutzleiter darstellt.
Und dementsprechend bietet er sich als zusätzlicher Pfad mit an, ggf. sogar als Primärer.
Am Ende hast du also, vereinfacht gesagt, den Schutzkontakt von der gegenüberliegenden Stelle in der Hand, der zudem besonders gut leitet.
Und wenn du da jetzt anfässt, dann machst du das, was der Schutzleiter vom gegenüberliegenden Ende machen soll, den Strom gegen Erde ableiten.
Dabei geht es nicht zwingend um den Strom vom angeschlossenen Gerät, es kann auch der Strom vom Wasserkocher sein, der mit angeschlossen ist.

Das ist ein Aspekt.

Es geht also nicht zwingend um eine mangelhafte Erdung.
Wie gesagt, ein Aspekt. Das geht noch viel weiter.

Aus diesem Grunde, werden, insbesondere mit Schutzziel Geräteschutz der aktiven Komponenten, bei Normaufbauten die Patchfelder geerdet. Denn man kann diese Schirmströme nicht wirklich verhindern, zumindest nicht mit normalen Mitteln. Aber man will mindestens mal die Geräte, ggf. auch den Menschen, schützen und das macht der Draht am Patchfeld.

Es gab sogar mal Überlegungen, ob man Datenleitungen nicht beidseitig erden (nicht schirmen) sollte...
 
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Nein, die Aufgabe des Patchpanels ist es, einen definierten, niederimpedanten und niederomigen Zugang zum Erdungssystem herzustellen. Primärer Zweck ist es, dass sich, ggf. nicht zu verhindernde, Ableitströme, nicht bis in das Gerät fortpflanzen können. also Geräteschutz
Das können auch normale externe Einstreuungen sein, woher auch immer.

Der Schirm ist in der aktiven Komponenten in der Regel mit Gehäuse verbunden (sofern vorhanden). Das geschieht entweder direkt durch eine mechanische Kopplung, oder aber durch die Platine, auf welcher der RJ45-Port untergebracht ist.
Das Gehäuse ist, bei einem geerdeten Gerät, wiederum mit Erde verbunden. Dementsprechend ist das Gerät also das Bindeglied.

Jetzt ist es so, dass der Schirm, insbesondere im höherfrequenten Bereich, einen bessere, min. aber parallelen, Leiter als den Schutzleiter darstellt.
Und dementsprechend bietet er sich als zusätzlicher Pfad mit an, ggf. sogar als Primärer.
Am Ende hast du also, vereinfacht gesagt, den Schutzkontakt von der gegenüberliegenden Stelle in der Hand, der zudem besonders gut leitet.
Und wenn du da jetzt anfässt, dann machst du das, was der Schutzleiter vom gegenüberliegenden Ende machen soll, den Strom gegen Erde ableiten.
Dabei geht es nicht zwingend um den Strom vom angeschlossenen Gerät, es kann auch der Strom vom Wasserkocher sein, der mit angeschlossen ist.

Das ist ein Aspekt.

Es geht also nicht zwingend um eine mangelhafte Erdung.
Wie gesagt, ein Aspekt. Das geht noch viel weiter.

Aus diesem Grunde, werden, insbesondere mit Schutzziel Geräteschutz der aktiven Komponenten, bei Normaufbauten die Patchfelder geerdet. Denn man kann diese Schirmströme nicht wirklich verhindern, zumindest nicht mit normalen Mitteln. Aber man will mindestens mal die Geräte, ggf. auch den Menschen, schützen und das macht der Draht am Patchfeld.

Es gab sogar mal Überlegungen, ob man Datenleitungen nicht beidseitig erden (nicht schirmen) sollte...

Vielen Dank für die vielen Erklärungen! Ich werde später erstmal schauen, ob ich den Fehler zurückverfolgen kann und auf jeden Fall auch nochmal Rückmeldung geben.
 
@underclocker2k4

Ich war noch nicht zuhause zum Nachschauen aber noch eine Zwischenfrage: macht es einen Unterschied, ob man ein geerdetes Patchpanel nimmt oder die Netzwerkdose mit Keystone Aufhängung erdet?
 
Dem Anschein nach ist wohl die Fritzbox selbst der Übeltäter... Ohne ein einziges eingestecktes Kabel (außer dem eigenen Netzkabel) ist trotzdem an den Metallrahmen der RJ45 Buchsen etwas sichtbar.
 

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Die FB definiert also ein "Freies" Massepotential, welches ggü. "Erdpotential" Eine Spannung Größer 0V hat, aber vermutlich noch im Bereich der "Schutzkleinspannung" liegt
(http://elektro-lexikon.de/s/Schutzklasse-3.php)

Ich würde hier auf ein defektes Netzteil der FB schließen, wegen der nicht sauberen galavanischen Trennung von Primäar und Sekundärkreis.
 
Mit nem Lügenstift detektiert. Ich würde nicht auf ein defektes Netzteil schließen, da wird ein anderes keine Abhilfe schaffen. Das sind Schaltnetzteile, die alle mehr oder weniger gleich aufgebaut sind. Sprich: eher broken by design.
 
Mit nem Lügenstift detektiert. Ich würde nicht auf ein defektes Netzteil schließen, da wird ein anderes keine Abhilfe schaffen. Das sind Schaltnetzteile, die alle mehr oder weniger gleich aufgebaut sind. Sprich: eher broken by design.

Ist leider das einzige, was ich habe. Und es ist ja nur aufgefallen, weil der Finger am anderen Ende vom Kabel auch was detektiert hat 😅
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Die FB definiert also ein "Freies" Massepotential, welches ggü. "Erdpotential" Eine Spannung Größer 0V hat, aber vermutlich noch im Bereich der "Schutzkleinspannung" liegt
(http://elektro-lexikon.de/s/Schutzklasse-3.php)

Ich würde hier auf ein defektes Netzteil der FB schließen, wegen der nicht sauberen galavanischen Trennung von Primäar und Sekundärkreis.

Ich werde denke ich einfach mal AVM kontaktieren.

Edit: das Gerät soll als Garantiefall bei AVM eingeschickt werden und ich werde dann ein neues Gerät bekommen...
 
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