[User-Review] Kingston DDR3-RAM-Roundup: Drei Vertreter der HyperX Serie im Test

Braineater

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Inhaltsverzeichnis


Einleitung und Danksagung
Verpackung und optische Erscheinung

Technische Daten
Tests
Testsystem
Übertakten

Undervolten
Benchmarks
Fazit




1Einleitung und Danksagung

Ich präsentiere euch heute ein kleines DDR3-RAM-Roundup zu einigen der aktuell im Handel erhältlichen HyperX Kits von Kingston. Die folgenden Speicher-Kits werden von mir auf Herz und Nieren getestet:

An dieser Stelle geht ein großer Dank für die freundliche Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen an Melanie Promberger von Interprom.de sowie an


Außerdem geht noch ein riesen Dank an den User slot108 für die wunderbare Hilfe bei der Erstellung der Award Grafiken.



1Verpackung und optische Erscheinung

Die Speicher-Kits von Kingston werden in einer einfachen durchsichtigen Plastikverpackung geliefert, welche von einer simplen Banderole versiegelt wird. Auf der Banderole findet man die Kapazität des Kits, sowie eine kryptische Hersteller-Bezeichnung. Betrachtet man die Kombination aus Buchstaben und Zahlen mal genauer, so kann man schon einige Details des RAM-Kits in Erfahrung bringen. Die ersten drei Buchstaben stehen für „Kingston Hyper X“, danach folgen auf 6 Zeichen verteilt der Takt und die Latenz, die zwei anschließenden Zeichen verraten, dass es sich um DDR3 Speicher handelt. Die letzten drei Stellen geben die Größe preis, sowie ob ein Intel XMP Profil vorhanden ist.
Auf jedem Modul findet man zudem einen kleinen Aufkleber, welcher die vom Hersteller vorgeschriebene Spannung bereithält. Wichtige Angaben wie die Latenzen im Detail sucht man leider vergebens. Neben dem Ram befindet sich lediglich ein kleines Heft mit Garantiebestimmungen und einer kurzen Einbauanleitung im Lieferumfang. Kingston Speicher der HyperX Serien besitzt übrigens lebenslange Garantie, was in Deutschland 30 Jahren entspricht.
Die verwendeten Heatspreader sind sehr flach und so sollte es mit einer Riegel-Gesamthöhe von 3,1cm selbst bei großen CPU Kühlern keine Probleme bei Vollbestückung geben.

Bevor die Module nun im einzelnen betrachtet werden nochmal ein paar Bilder aller Riegel



1Kingston HyperX blu. (DDR3-1600) (KHX1600C9D3B1K2/8GX)



Der RAM hat einen, für Kingston typischen, blauen Heatspreader, welcher am Rand mit einer silbernen Verzierung abschließt. Die aus Alu bestehenden Kühlkörper werden noch jeweils von einem HyperX blu. Schriftzug geprägt. Über Sinn oder Unsinn von Heatspreader kann man sich ja streiten, aber Fakt ist das sie optisch einiges her machen. Das PCB ist, wie bei vielen anderen Herstellern auch, grün. Im eingebauten Zustand ist davon aber so gut wie nichts mehr zu erkennen.

1Kingston HyperX (DDR3-1866) (KHX1866C9D3K2/8GX)



Der Speicher hat ebenfalls einen blauen Heatspreader aus Alu, welcher sich im Design jedoch etwas von der HyperX blu. Serie unterscheidet. Denn statt eines silbernen Randes wird der Speicher von einer Art X verziert, welches sich über den kompletten Kühler zieht. Auf dem Kühler befindet sich noch ein Kingston Schriftzug mit Bezeichnung der Modellreihe. Die PCB Farbe ist wie gehabt grün.

1Kingston HyperX LoVo (DDR3L-1600) (KHX1600C9D3LK2/8GX)



Der Ram der HyperX LoVo Serie hebt sich in seiner Farbgestaltung etwas von dem üblichen Speicher des Herstellers ab. Denn statt der von Kingston gewohnten blauen Farbgebung findet man hier einen moos-grünen Heatspreader vor. Wahrscheinlich soll die Farbe die Öko-Ambitionen der Riegel unterstreichen.
Neben der kleinen farblichen Besonderheit hat der Kühler das übliche Design mit dem silberfarbenen angedeuteten X. Auch hier findet man ein grünes PCB vor, welches sich dank des grünen Heatspreaders etwas besser ins Gesamtbild einfügt.


1Technische Daten

Alle hier vorgestellten Speicher-Kits haben eine Gesamtkapazität von 8GB, welche sich aus jeweils zwei Riegeln mit 4GB ergibt. Jedes Kit verfügt über mindestens ein XMP-Profil (Intel Extreme Memory Profile), dadurch ist es möglich im BIOS bestimmte Einstellungen und Spannungen für den Speicher direkt laden zu lassen, ohne selbst irgendwas einstellen zu müssen.

1Kingston HyperX blu. (DDR3-1600) (KHX1600C9D3B1K2/8GX)

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Die Module sind für einen Standardtakt von 1600Mhz bei Latenzen von CL9-9-9-27 zertifiziert. Kingston gibt dafür eine Spannung 1,65V vor. Damit liegt der Speicher immerhin ein gutes Stück über der vorgesehenen Spannung des JEDEC Standards, welcher für DDR3 Speicher 1,5V vorsieht.

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Im SPD findet man drei Fallback-Profile(533MHz, 609MHz und 685Mhz), ein XMP-Profil, sowie Seriennummer und sogar die Produktionswoche.
Was man hier nicht sieht, das XMP-Profil schreibt zusätzlich noch eine VTT Spannung von 1,2V vor.


1Kingston HyperX (DDR3-1866) (KHX1866C9D3K2/8GX)


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Der Speicher hat einen vom Hersteller angegebenen Takt von 1866 Mhz bei Latenzen von 9-11-9-27. Die Spannung wird wieder mit 1,65V angegeben. Auch hier werden die Module wieder außerhalb der JEDEC Spezifikationen von 1,5V betrieben, was einem in Anbetracht des Taktes von 1866 MHz aber auch schlüssiger erscheint.

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Neben zwei Fallback-Profilen(609MHz und 685MHz) findet man im SPD diesmal noch zwei XMP-Profile. Im ersten XMP-Profil stehen die Standardwerte mit welchen der Speicher beworben wird, das zweite Profil wird von CPU-Z leider falsch ausgelesen, hier werden eigentlich 1600MHz (nicht 2400 MHz) bei Latenzen von 9-9-9-27 sowie 1,65V vorgegeben. Zusätzlich findet man wieder die Produktionswoche sowie eine Seriennummer im SPD hinterlegt. Was man hier auch wieder nicht sieht, beide XMP-Profile schreiben wieder eine VTT Spannung von 1,2V vor.


1Kingston HyperX LoVo (DDR3L-1600) (KHX1600C9D3LK2/8GX)

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Das Low-Voltage Kit läuft mit einem Takt von 1600Mhz bei den Latenzen 9-9-9-27 mit nur 1,35V. Damit erfüllen die Riegel die JEDEC L Spezifikationen, welche eine Betriebsspannung von 1,35V vorgeben. Aufgrund ständig steigender Strompreise gehört das LoVo Kit sicherlich zu den interessantesten Vertretern im Review. Der Vorteil der niedrigen Spannung ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch an ein höheres Übertaktungspotential geknüpft.

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Im SPD findet man neben zwei Fallback-Profilen(609MHz und 685MHz) wieder zwei XMP-Profile. Während im ersten Profil wieder die vom Hersteller beworbenen Werte Platz finden, liegen im zweiten Profil nur noch 1,25V bei einem Takt von 1333MHz bei Latenzen von 9-9-9-27 an.
Auch das Kit passt mit dem XMP-Profil wieder die VTT Spannung an. Das standard Profil erhöht die VTT Spannung diesmal auf 1,3V, im zweiten Profil liegen 1,1V an.



1Tests

Um zu überprüfen, ob der Speicher auch außerhalb der Hersteller-Spezifikation betrieben werden kann, beziehungsweise ob die Spannung im Betrieb mit gelockerten Latenzen noch abgesenkt werden kann und welche Vorteile das Ganze bringt, wird es eine Reihe von synthetischen Benchmarks geben. Um die Leistungssteigerung im Alltag zu demonstrieren gibt es zusätzlich noch einen Game-Benchmark. Die Stabilität des Speichers wurde mit jeweils 30 Minuten Prime95 „Blend“ sowie mehreren Durchläufen HL² Lost Coast getestet.

Folgende Programme kommen als Benchmarks zum Einsatz:
  • AIDA64
  • MaxxMem²
  • SuperPI Mod 1.5
  • HL² Lost Coast

Der Speicher wird sowohl bei Undervolten als auch beim Übertakten auf die Frequenzen 1333 MHz, 1600 MHz, 1866 MHz und 2133 MHz sowie den maximal möglichen Takt getestet.

Eine kleine Anmerkung: Beim Übertakten und Undervolten gilt dasselbe wie für CPUs und GPUs, die hier erreichten Werte können sowohl auf anderen Systemen als auch mit anderen Kits teils deutlich abweichen.
Ein RAM-Takt von mehr als 2133 MHz lässt sich bei Intel SandyBridge Systemen nur durch Anhebung des Referenztaktes erreichen. Da allerdings mehrere Komponenten an diesen Takt gekoppelt sind ist meist nur eine geringe Steigerung möglich.



1Testsystem

Als Testsystem kommt ein Intel Sandybridge System mit folgenden Komponenten zum Einsatz:

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Die VTT Spannung lag während allen Tests bei 1,05V und die Command Rate des RAMs wurde fest auf 1T gesetzt.



1Übertakten

Beim Übertakten wurden bei jedem Speicher-Kit die maximal möglichen Latenzen bei den im Abschnitt „Test“ genannten Taktraten und einer Spannung von 1,65V ermittelt.

1Kingston HyperX blu. (DDR3-1600) (KHX1600C9D3B1K2/8GX)


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Der HyperX blu.Speicher ließ sich mit einem Takt von 2133MHz bei den Latenzen 12-12-12-34 noch booten, verhielt sich in Windows aber sehr instabil. Aus diesem Grund wird das Setting nicht mit in die Liste eingetragen. Insgesamt hat der Speicher nur wenig Potential für einen höheren Takt, was wohl auf die relativ hohe Standardspannung zurückzuführen ist.


1Kingston HyperX (DDR3-1866) (KHX1866C9D3K2/8GX)


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Das 1866er Kit zeigt sich minimal Taktfreudiger als die HyperX blu. Module. Ein Takt von 2133 MHz konnte stabil mit nur leicht entschärften Latenzen gegenüber dem Standardbetrieb erreicht werden. Mehr als 2133 MHz wollte der Speicher aber partout nicht booten. Ein kleine Besonderheit ist mir aufgefallen, selbst mit 1,65V konnte man die Latenzen bei Standardsettings nicht verschärfen.


1Kingston HyperX LoVo (DDR3L-1600) (KHX1600C9D3LK2/8GX)

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Wie erwartet war das Low Voltage Kit der Star im Roundup. Der maximale Takt wurde im Test durch das System begrenzt. Ohne diese Begrenzung und mit etwas entschärften Latenzen wäre bestimmt noch etwas mehr möglich gewesen.



1Undervolting

Beim undervolten wurden für die Taktraten 1333 MHz sowie 1600 MHz jeweils Latenzen von 9-9-9-27-1T festgelegt, für die Taktraten 1866MHz und 2133 MHz Latenzen von 11-11-11-32-1T. Anschließend wurde getestet bis zu welcher minimalen Spannung der Speicher stabil seinen Dienst verrichtet.

1Kingston HyperX blu. (DDR3-1600) (KHX1600C9D3B1K2/8GX)

bluuvrresy.jpg


Bei Standardsettings ließen sich die HyperX blu. Module um gute 0,26V in der Spannung senken. Aber auch mit leicht erhöhtem Takt war überraschenderweise ein stabiler Betrieb mit 1,45V möglich. Angesichts der ernüchternden Übertaktungsergebnisse hätte man das nicht vermutet.


1Kingston HyperX (DDR3-1866) (KHX1866C9D3K2/8GX)


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Auch die HyperX Module ließen sich mit Standardsettings auf knapp unter 1,5V in der Spannung senken und verrichteten danach immer noch zuverlässig und stabil ihren Dienst. 2133 MHz konnten mit guten 1,55V betrieben werden.


1Kingston HyperX LoVo (DDR3L-1600) (KHX1600C9D3LK2/8GX)

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Angesichts der niedrigen Standardspannung hat man beim Low-Voltage Kit nicht unbedingt noch Einsparpotential vermutet. Im Vergleich zu den anderen Kits konnte die Spannung nicht um solch einen großen Schritt gesenkt werden, jedoch ist das Ergebnis trotzdem sehr beeindruckend. 1333MHz laufen mit nur 1,11V und 1600MHz verrichten Ihren Dienst bei 1,21V. Selbst 2133 Mhz konnten noch deutlich unter 1,5V Spannung betrieben werden.



1Benchmarks

Für den Benchmark Parcours wurden die im Undervolting-Abschnitt erreichten Werte verwendet.
Die Tests sollen aufzeigen wie sich die Leistung mit Steigerung des Taktes ändert. Neben diversen synthetischen Benchmarks kommt mit dem HL²-Lost-Coast-Benchmark ein Test zum Einsatz welcher die Leistungssteigerung im Alltag zeigen soll.

Eine kleine Anmerkung: Zu Gunsten der Übersichtlichkeit habe ich hier nur die Ergebnisse des HyperX LoVo Kits dargestellt, die Ergebnisse der anderen Kits befinden sich im Spoiler. Alle erreichten Werte sind sich recht ähnlich.

Kingston HyperX LoVo (DDR3L-1600) (KHX1600C9D3LK2/8GX)

AIDA64 - Lesen, Schreiben und Kopieren
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AIDA64 - Zugriffszeit
lovozugx7yx7.jpg


MaxxMem² - Memory Score
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SuperPI Mod - 4M
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HL² Lost Coast - minimale und durchschnittliche Frames
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Kingston HyperX blu. (DDR3-1600) (KHX1600C9D3B1K2/8GX)


AIDA64 - Lesen, Schreiben und Kopieren
1600165syb6h.jpg


AIDA64 - Zugriffszeit
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MaxxMem² - Memory Score
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SuperPI Mod - 4M
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HL² Lost Coast - minimale und durchschnittliche Frames
1600165lostl2xkb.jpg



Kingston HyperX (DDR3-1866) (KHX1866C9D3K2/8GX)



AIDA64 - Lesen, Schreiben und Kopieren
186616577anq.jpg


AIDA64 - Zugriffszeit
1866165zugqoxzl.jpg


MaxxMem² - Memory Score
1866165maxmem5fy6i.jpg


SuperPI Mod - 4M
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HL² Lost Coast - minimale und durchschnittliche Frames
1866165lostgxy7q.jpg

Da die Ergebnisse sich alle recht ähnlich sind gibt es zum Abschluss ein paar zusammenfassende Worte für alle drei Kits. Es ist zu vermerken das mit steigendem Takt natürlich auch die Übertragungsraten des Speichers steigen und die Zugriffszeiten sinken. Das Steigern des Taktes hat sich im Game-Benchmark positiv auf die Bildwiederholrate ausgewirkt und so konnten sowohl die minimalen Frames als auch die durchschnittlichen Frames leicht gesteigert werden.



1Fazit

1Kingston HyperX blu. (DDR3-1600) (KHX1600C9D3B1K2/8GX)

Der HyperX blu. war der Speicher mit den schwächsten Standardsettings im Test und so war es auch nicht verwunderlich das beim Übertakten keine Bestwerte erreicht wurden. Beim Untervolten machte der Speicher eine gute Figur und konnte bei einer Spannung von unter 1,5V betrieben werden. Wieso Kingston das Kit nicht standardmäßig mit einer niedrigeren Spannung anbietet bleibt mir etwas unerklärlich, denn auch andere Testberichte belegen das sich der RAM so gut wie immer mit 1,5V oder weniger betreiben lässt.
Der Speicher ist aktuell zu einem Preis von 36,33€ (Stand 23.02.12) gelistet und ist damit der günstigste 1600er Speicher mit Heatspreader.


1Kingston HyperX (DDR3-1866) (KHX1866C9D3K2/8GX)

Die HyperX Module performten etwas besser als der HyperX blu. Speicher. Ein Standardtakt von 1866MHz lässt einen die relativ hohe Standardspannung von 1,65V noch eher akzeptieren. Auch hier ließ sich die Spannung wieder auf unter 1,5V senken. Das Übertaktungspotential hielt sich angesichts der Herstellerspezifikation in Grenzen. Während der Speicher noch mit 2133 MHz seinen Dienst verrichtete wollte er mit per einfach nicht booten. Leider ist das Kit mit einem aktuellen Preis von 60,15€ (Stand 23.02.12) leider teilweise deutlich teurer als die Konkurrenz, welche sogar meist mit einer niedrigeren Standardspannung aufwartet.


1Kingston HyperX LoVo (DDR3L-1600) (KHX1600C9D3LK2/8GX)

Das Low-Voltage Kit war eindeutig der Star des RAM Roundups. Die mit 1,35V schon sehr niedrig angesetzte Standardspannung konnte noch weiter abgesenkt werden. Auch beim Übertakten zeigte sich der Speicher von seiner besten Seite, so wurden satte 2270 MHz Speichertakt erreicht. Wahrscheinlich wäre auch noch mehr möglich gewesen, wenn der Referenztakt der CPU das Ganze nicht begrenzt hätte. Mit einem Preis von 41€ (Stand 23.02.12) sind die HyperX LoVo Module mit eines der günstigsten Low-Voltage Kits.
Auf Grund des guten Preises und des riesigen Übertaktungspotentials hat sich das Speicher-Kit ein „Preis/Leistungs Brain“ sowie ein „Gold Brain“ reichlich verdient.

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Ich hoffe das Roundup gefällt. Ich bin immer offen für Kritik und Verbesserungssvorschläge!
 
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weiter Bilder hinzugefügt, mache am Wocheende noch Bilder im verbauten Zustand
 
glückwunsch...ein sehr guter test!

nur ich steh jetzt vor der entscheidung 16GB vom Kingston HyperX LoVo oder 16GB G.Skill RipJawsZ DIMM Kit 16GB PC3-12800U CL9

vorschläge?
 
Wieso holst du dir nich einfach ein zweites paar RipjawsX?

Ansonsten würde ich zum LoVo kit greifen, da

1. niedriger VDIMM
2. niedriger HEatspreader (Passt auch unter große CPU Kühler)


EDIT: Bilder im eingebauten Zustand hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner Vergleich. Vielen Dank!

Aber wie ist das nun bei Sandy Bridge? Machen Memory-Kits mit 1600Mhz oder gar mehr überhaupt einen Sinn? Ich dachte bei Sandy reichen 1333Mhz vollkommen, da nur über den Multi getaktet wird. Liege ich da falsch?

Mit welcher HW hast du getestet?
 
Also die Tests oben wurden alle auf einem Sandy Bridge System gemacht. Wie man an den Game Benchmark sieht bringt eine Taktsteigerung von 70% einen Performance Vorteil von 5% und ob das bei jedem Spiel so ist wage ich zu bezweifeln. Von daher kann man denke ich getrost auch "nur" ein 1600 Mhz oder 1333 MHz Kit einsetzen.

Zum übertakten der CPU bringen Kits mit viel Takt keinen Vorteil, da wie du schon selbst festgestellt hast nur über den Multi getaktet wird. Das bissl was man über den Referenztakt rausholen kann macht bestimmt jedes Kit mit. Bzw kann man einfach den nächst niedrigeren Speicherteiler wählen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöner test, ohne deinen test wären mir die LoVo´s wohl nie ins auge gefallen . werde mir mal 2 packete bestellen .
 
Viel Spaß damit, kannst dich ja mal melden ob deine auch so gut gehen ;)
 
jop werde berichten wenns die zeit ergibt :)
 
Schönes Review, aber hättest ruhig nen übertakteten CPU für die tests nehmen können :wink:
Ich denke da so an wenigstens 4,5GHz.
 
Naja beim übertakten wird aber eventuell auch die übertaktfähigkeit des Speichers eingeschränkt, da der IMC von der Sandy sehr zickig sein kann. Von daher hab ich zugunsten eines möglichst hohen Speichertaktes auf CPU OC verzichtet
 
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haste mal getestet mit deinem 24/7 takt aus der deiner sig mit 4.2 ?
 
spitzen arbeit, lovo ist bestellt, mal schaun was bei rumkommt, 1,4 volt bei 2133 wäre echt mal ne ansage :)
 
Weist du, was für ICs drunter sind ? Die HS lassen sich ja sehr leicht entfernen und wieder drankleben. ;)
 
Das weiß ich leider nicht, eigentlich wollte ich das noch mit in den Test einbauen. Ich hab versucht die HS runter zu bekommen, aber es war nichts zu machen. Hab es dann sein lassen eh ich den Speicher noch beschädige
 
ist mittlerweile bekannt welche ICs unter dem HS stecken? Grade von den Lovo wäre das von intresse. Der dhl man war gestern da, blos ich nicht -.- heute nen gang zur post !
 
Nein ich weiß es immer noch nicht und werds wohl auch nichtmehr rausfinden können, da der Speicher nichtmehr bei mir ist ;) Da wird sich wohl jemand anderes opfern müssen
 
hey braineater kannst du mir mal nen screene vom bios bzw. von den timings detailiert zukoommen lassen oder posten ? Es geht um die hyper X LoVo

habe jetzt bei cl 8.8.8.27 knapp 900mhz am laufen, bei 1,45 v.

wenn ich jetzt 10er timings nehme komme ich bei 1,65v auf max 920 mhz, irgendwas passt bei meinen timings nicht irgendwas muss ich vergessen oder übersehen haben...
 
Naja nicht jeder Speicher lässt sich gleich gut takten kann durchaus sein das bei dir schon schluss ist.
Was steht denn bei dir als Produktionswoche in CPU-Z? Meine Riegel waren ja quasi Fabrikneu

Ich hatte die vier relevanten Timmings per Hand eingestellt, sowie die Commandrate auf 1T. Alle anderen Einstellungen habe ich vom Mainboard erledigen lassen(AUTO Einstellung)

Du kannst mal noch versuchen die VTT Spannungen einen oder zwei schritte zu erhöhen, das kann manchmal Wunder wirken ;) Ich hatte die Spannung bei mir zwar unangetastet gelassen(ich habe auch die XMP Profile nicht genutzt) aber das kann sich ja von System zu System unterscheiden
 
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sind aus der 7. woche 2012 also noch ziehmlich frisch vom band, werds mal versuchen, ist halt komisch das sie ab 1,4 volt ca. garnicht mit mehr spannung im takt scalieren o_O
 
Wie viele Riegel hast du eigentlich verbaut? Und auf was für einem System werden sie betrieben? Ist deine CPU übertaktet?
 
also is auf dem M599X EVO AM3+

NB hab ich runtergeschraubt ht link auch und cpu auch, damit sich nichts limitiert,

VTT spannung habe ich (warscheinlich weil amd board) nicht.

die speicher liefen schonmal stabil auf 1000 mhz mit cl 10 und 1,5volt, aber dann hab ich weiter irgendwas ausprobiert und nun kratze ich aus irgendeinem grund an den 920 mhz -.-


ein kit ist verbaut also zwei riegel. 2x4GB
 
mhhh gut bei AMD kann ich dir leider nicht mit irgendwelchen Detail-Einstellungen weiterhelfen
 
Laut RAM-List sind recht neue 30nm Chips drauf (Micron D9PFJ): DDR3 RAM List - ramlist.i4memory.com

Sind Elpida Hyper nicht 1GBit große ICs? Dann wäre das ohnehin unmöglich, weil 32Chips nicht auf einem Modul draufpassen.

Edit: http://i4memory.com/f94/ddr3-ic-list-submissions-8426/index17.html#post149540

Kingston muss die D9PFJ ganz schön gut selektiert haben, denn ich habe mit meinen Mushkin hier http://www.newegg.com/Product/Product.aspx?Item=N82E16820226288
nicht annähernd so gute Ergebnisse wie hier im Review zu sehen erreicht (zumindest bei CL9).
 
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